„Loxstedt“ – Versionsunterschied

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Lennart Meyer Loxstedter Bauer und BEG Fan
[[Bild:Heinrich Luden.jpg|thumb| Relief von [[Heinrich Luden]] in Loxstedt]]
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* [[Albrecht von Buxthoeven]] (um 1165 - 1229), Bexhövede; Domherr in Bremen sowie Bischof und Gründer von [[Riga]]
* [[Albrecht von Buxthoeven]] (um 1165 - 1229), Bexhövede; Domherr in Bremen sowie Bischof und Gründer von [[Riga]]

Version vom 26. Juni 2007, 08:52 Uhr

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Loxstedt ist eine Einheitsgemeinde im Landkreis Cuxhaven, Niedersachsen, Deutschland. Die Gemeinde liegt südlich von Bremerhaven, hat 16.431 Einwohner und eine Fläche von 156,53 km². Der Verwaltungssitz befindet sich in der Ortschaft Loxstedt.

Geographie

Die Gemeinde Loxstedt liegt in der Norddeutschen Tiefebene und ist von Geest-, Marsch- und Moorlandschaften geprägt. Im Westen wird die Kommune auf 15 Kilometer Länge durch die Weser begrenzt. Südlich der Kernortschaft fließt die Lune, ein kleiner Nebenfluss der Weser, durch die Gemeinde. An der südlichen Gemeindegrenze befindet sich die Drepte.

Nachbargemeinden

Loxstedt grenzt im Norden an die Großstadt Bremerhaven, im Nordwesten an die Gemeinde Schiffdorf, im Südwesten an die Gemeinden Heerstedt, Lunestedt und Hollen der Samtgemeinde Beverstedt sowie im Süden an die Gemeinden Bramstedt, Driftsethe und Sandstedt der Samtgemeinde Hagen. Die Weser trennt die Gemeinde von den westlich gelegenen Kommunen Nordenham und Stadland.

Gemeindegliederung

Gemarkungen in der Gemeinde Loxstedt

Die Gemeinde besteht aus 21 Ortschaften, die teilweise weitere Wohnplätze umfassen. In der nachfolgenden Tabelle sind die Ortschaften mit ihren Einwohnerzahlen (Erst- und Zweitwohnsitz zum 30. April 2007) aufgeführt.[1] Außerdem sind die jeweiligen Katasterflächen der ehemaligen gleichnamigen Gemeinden (Gemarkungen) aus dem Jahr 1965 angegeben.[2] Da die Ortschaften Büttel, Holte und Schwegen aus Gebieten gebildet wurden, die früher zu unterschiedlichen Gemeinden gehörten, lässt sich aus den vorliegenden Daten nicht die tatsächliche heutige Größe ableiten oder die Bevölkerungsdichte berechnen: Für Schwegen müssten beispielsweise Teile von Neuenlande (Neuenlandermoor) abgezogen und ebenso wie die Fläche von Langendammsmoor (1,079 km²) hinzugefügt werden. Außerdem gibt es für Orte der Gemarkung Landwürden keine verlässlichen Flächenangaben. In einer besonderen Spalte werden die jeweiligen Gemarkungen angegeben, in denen die Ortschaft liegt. Heute abweichende oder fehlende Flächenangaben sind in der Tabelle durch ein Stern gekennzeichnet.


Ortschaft Einwohnerzahlen Fläche (km²) Gemarkungen Ortsteile oder Wohnplätze
Bexhövede 2248 12,270 Bexhövede Hosermühlen, Junkernhose, Nückel
Büttel 288 1,735 * Büttel, Landwürden Buttel, Indiek, Schwingenburg, Schwingenfeld
Dedesdorf 192 * Landwürden
Donnern 660 14,392 Donnern Böcken
Düring 897 9,534 Düring Friedrich-Wilhelmsdorf
Eidewarden 387 * Landwürden
Fleeste 121 2,644 Fleeste
Hahnenknoop 252 5,501 Hahnenknoop Drostendamm
Hetthorn 92 4,030 Hetthorn Moorhausen
Holte 80 2,052 * Holte, Landwürden (ehemals), Stotel Speckje
Lanhausen 244 3,807 Lanhausen Welle
Loxstedt 5349 12,257 Loxstedt Dünenfähr, Hohewurth, Siedewurt
Maihausen 50 * Landwürden
Nesse 1447 6,196 Nesse Im Zollenhamm
Neuenlande 160 10,674 * Neuenlande
Overwarfe 186 * Landwürden Overwarfersiel
Schwegen 230 1,856 * Langendammsmoor, Schwegen, Stotel Langendammsmoor, Neuenlandermoor
Stinstedt 831 6,183 Stinstedt
Stotel 2558 10,987 * Stotel Sandberg (Stotelermoor)
Ueterlande 411 * Landwürden Auf der Jührde
Wiemsdorf 159 * Landwürden

Geschichte

Ortschaft

Die Ortschaft Loxstedt wurde das erste Mal im Jahr 1059 unter dem Namen Lacstidi urkundlich erwähnt. Lacstidi bedeutet „Siedlung an der Lache“ und verweist auf ein Moorgebiet, das zwischen den Orten Loxstedt und Düring existierte. Allerdings weisen Bodenfunde darauf hin, dass das Gebiet bereits seit der mittleren Steinzeit von Menschen genutzt wird. Mit umfangreichen archäologischen Grabungen hat das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung (NIhK), Wilhelmshaven, Vorgängersiedlungen des heutigen Loxstedt untersucht. Dabei wurden Siedlungsspuren aus der Zeit 1. Jh. vor bis 9. Jh. nach Chr. freigelegt. Wahrscheinlich kann man mit einer Kontinuität von über 2000 Jahren für Loxstedt rechnen. Die geborgenen Funde sollen im archäologischen Museum in der Burg Bederkesa ausgestellt werden.

Im historischen Kirchspiel waren Loxstedt, Düring und Nesse sowie später auch Hosermühlen eingepfarrt. Das Dorf gehörte um 1500 zur Börde Beverstedt und um 1768 zum Adeligen Gericht Beverstedt. Zwischenzeitlich war Loxstedt nach der Annexion durch Frankreich bis zum Sieg über Napoléon Bonaparte ein Teil der Kommune Bexhövede im Kanton Bremerlehe. Mit der Einführung der Ämter in Hannover gehörte Loxstedt von 1851 bis 1859 zum Amt Beverstedt und von 1859 bis 1885 zum Amt Lehe. Später war Loxstedt Teil der Landkreise Geestemünde, Wesermünde beziehungsweise Cuxhaven. Der Ort wurde 1840 eine Landgemeinde und war von 1971 bis 1974 Mitgliedsgemeinde der gleichnamigen Samtgemeinde.

Gemeinde

Die Gemeinde Loxstedt ist in ihrer heutigen Form mit dem Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Osterholz/Wesermünde vom 13. Juni 1974 (rückwirkend zum 1. März 1974) entstanden. Dabei wurden die zur damaligen Samtgemeinde Loxstedt gehörenden Kommunen Bexhövede, Donnern, Düring, Loxstedt, Nesse und Stinstedt sowie die Gemeinden Büttel, Fleeste, Holte, Landwürden, Lanhausen, Neuenlande und Stotel zu einer Einheitsgemeinde zusammengelegt. Eine vergrößerte Samtgemeinde mit selbständigen Mitgliedsgemeinden war im Umland der Großstadt Bremerhaven nicht erlaubt. Die Gebietsreform sorgte daher vor allem im Raum Stotel für Proteste. Als Alternative wurden zwei Gemeinden vorgeschlagen, nämlich eine westlich und eine östlich von der (ehemaligen) Bundesstraße 6 gelegen. Dieser Wunsch wurde jedoch vom Innenministerium abgelehnt.[3]

Historisch gesehen besaßen die Orte um Loxstedt eine Zugehörigkeit zu Beverstedt, die Orte um Stotel bildeten dagegen eher eine Verbindung mit Stotel und Hagen. Eine Besonderheit stellt Landwürden dar, da die Dörfer seit dem Mittelalter zu Oldenburg und somit (bis auf zeitliche Ausnahmen) zu einem anderen Land gehörten. Die zugehörigen Orte bildeten schon frühzeitig eine Einheit und sind auch heute noch in der Gemarkung Landwürden zusammengefasst.

Politik

Gemeinderat

Im Rat der Gemeinde Loxstedt sitzen in der jetzigen Wahlperiode (2006-2011) 15 Ratsmitglieder der SPD, 12 der CDU, je 2 von FDP und Bündnis 90/Die Grünen und ein Ratsmitglied der Bürgerfraktion, Wählergemeinschaft in der Gemeinde Loxstedt (BF). Die Abgeordneten der CDU, der FDP, von Bündnis 90/Die Grünen und der BF haben sich zu einer Gruppe zusammengeschlossen und stellen mit 17 zu 15 Stimmen die Mehrheit. Der Bürgermeister ist Detlef Wellbrock (parteilos).

Wappen

Die silbernen Schildnägel stehen für den Zusammenschluss der 21 Ortschaften zur Gemeinde Loxstedt. Das silberne Wellenband symbolisiert die Flüsse Weser und Lune, die das Gebiet durchfließen. Das silberne Pferd versinnbildlicht die in der Gemeinde betriebene Pferdezucht. Das oben angegebene Wappen bezieht sich auf die heutige Gemeinde Loxstedt. Wie alle Vorgängergemeinden und neuerdings Wiemsdorf hat jedoch auch der Ort Loxstedt ein eigenes Wappen, das in den Anfangsjahren der neuen Einheitsgemeinde einfach weitergeführt wurde. Blasonierung: In Silber drei schwarze, mit den Spitzen einander zugewandte Nägel in Deichselstellung, oben und an den Seiten von einer goldbesamten Rose begleitet. Begründung: Die Nägel sind dem Wappen des Adelsgeschlechtes Nagel entlehnt, das 1371 bei der Stiftung der Kirche beteiligt war. Die Rosen sind Sinnbilder der Schutzpatronin dieser Kirche, der Jungfrau Maria.

Gemeindepartnerschaften

Seit 1990 besteht eine Partnerschaft mit der Stadt Schwaan, südlich von Rostock gelegen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Loxstedt ist im Rahmen der Raumordnung ein Schwerpunktort für die Ansiedlung von Gewerbe und Industrie im Landkreis Cuxhaven. Industrie- und Gewerbeflächen stehen im Gewerbepark „Am Wedenberg“ (Ortschaft Loxstedt) und „Loxpark“ (Ortschaft Stotel) zur Verfügung. In der Vergangenheit waren zudem großflächige Industrieansiedlungen auf der Luneplate vorgesehen. Dieses Gebiet wurde größtenteils für die Schaffung von Ausgleichsflächen an das Land Bremen verkauft. Loxstedt ist wirtschaftlich insbesondere durch Landwirtschaft, Pferdezucht, chemische Industrie und Fleischverarbeitung geprägt. Bereits Ende der 1970er war jedoch nur noch jeder 20. Erwerbstätige in der Landwirtschaft tätig. Stattdessen entwickelte sich Loxstedt überwiegend zu einer Wohngemeinde der Stadt Bremerhaven mit einer hohen Anzahl an Auspendlern. In Zukunft soll insbesondere der Tourismus ausgebaut werden, wobei erste Schritte durch die Einrichtung von Wander- und Radfahrwegen bereits eingeleitet wurden.

Verkehr

Der Loxstedter Bahnhof

Die Gemeinde wird über Schiene und Straße erschlossen. Durch das Gebiet führt die Bundesautobahn 27 (Walsroder Dreieck-Bremen-Bremerhaven-Cuxhaven) mit den Auffahrten Stotel, Nesse/Bremerhaven-Süd sowie Bremerhaven-Wulsdorf/Loxstedt. Von der Abfahrt Stotel verläuft die Bundesstraße 437 durch den Wesertunnel zur Gemeinde Stadland im Landkreis Wesermarsch in Richtung Oldenburg und Wilhelmshaven. Die Bundesstraße 71 verbindet Teile der Gemeinde mit Bremerhaven sowie mit Bremervörde. Eine weitere Verkehrsader ist die Landesstraße 135 (Cuxhaven-Bremerhaven-Bremen).

Zukünftig soll die Küstenautobahn A22 die Bundesstraße 437 zwischen dem Wesertunnel und Stotel ersetzen. Den Planungen zufolge wird die Strecke zwischen den Anschlussstellen Stotel und Bremerhaven-Wulsdorf der A27 folgen und von dort zwischen Loxstedt und Bexhövede sowie zwischen Stinstedt und Düring verlaufen, in direkter Nachbarschaft zum Gewerbepark Am Wedenberg, südlich von Dünenfähr und nördlich vom Düringer Ortsteil Friedrich-Wilhelmsdorf.[4] Die gewählte Vorzugsvariante ersetzt drei vorherige Planungen innerhalb der Gemeinde: eine direkt durch Dünenfähr und in unmittelbarer Nähe zu Bexhövede und Stinstedt, eine andere durch das Gewerbegebiet Loxpark in Stotel sowie eine weitere zwischen Loxstedt und Nesse, dem zukünftigen Siedlungsschwerpunkt der Gemeinde.[5] Nach derzeitigem Stand ist nicht absehbar, ob die Kommune durch zusätzliche Anschlussstellen profitieren könnte. Hinter Wulsdorf wird im Moment lediglich eine Abfahrt zwischen Heerstedt und Beverstedt an der B71 grob geplant.

Die Ortschaft Loxstedt hat einen eigenen Bahnhof an der Bahnstrecke Bremen–Bremerhaven. Der öffentliche Personennahverkehr mit dem Bus ist überwiegend auf das Oberzentrum Bremerhaven ausgerichtet und wird innerhalb der Gemeinde durch den Schülertransport und das Anrufsammeltaxi ergänzt. Die Kommune ist dem Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen (VBN) angeschlossen.

Medien

Über die Gemeinde Loxstedt berichtet die Nordsee-Zeitung. Nachrichten über örtlich relevante Themen finden sich in den beiden Regionalbeilagen Cuxhavener Kreisanzeiger und Süd-Cux (Loxstedter Scheinwerfer).

Bildung

Grundschulen befinden sich in den Ortschaften Bexhövede, Loxstedt und Stotel. In Loxstedt gibt es zudem eine Haupt- und Realschule sowie ein Gymnasium (bis Klasse 10).

Datei:Windmühle.JPG
Galerieholländerwindmühle in Dedesdorf

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft zum Oberzentrum Bremerhaven ist das kulturelle Angebot eher gering. Höhepunkte sind jedoch insbesondere der Dedesdorfer Markt und die Theateraufführungen, Konzerte und Kunstausstellungen einiger Vereine.

Als Sehenswürdigkeiten gelten die Kirchen, nämlich die Johannes-der-Täufer-Kirche in Bexhövede, St. Marien-Kirche in Büttel, St. Margarethenkirche in Stotel sowie die Sankt-Marien-Kirche in Loxstedt mit Deckenmalereien (Loxstedter Totentanz, Heilige Sippe) und einer Denkmalsorgel von 1768, erbaut von Matthias Schreiber/Glückstadt. Die Sankt-Laurentius-Kirche in Dedesdorf besitzt zudem eine Arp-Schnitger-Orgel. In der katholischen St.-Johannes-Kirche (1966) befindet sich das Bild „Heilige Familie mit Johannesknabe“ des italienischen Barockmalers Andrea Sacchi (1641) sowie ein modernes Mosaik auf der Altarrückwand (2001) mit Motiven aus der Geheimen Offenbarung. Weitere sehenswerte Bauwerke sind die vielen reetgedeckten Häuser in den Dörfern sowie die Dedesdorfer Mühle.

Von kulturellem Interesse sind die auf Initiative des Marschendichters Hermann Allmers gemalten Stoteler Fresken von Hugo Ungewitter.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Lennart Meyer Loxstedter Bauer und BEG Fan

Relief von Heinrich Luden in Loxstedt

Sagen und Legenden

Es gibt viele Sagen und Legenden, die sich auf das Gebiet der Gemeinde Loxstedt beziehen: Jäger und Voß, Der Drachenstein bei Donnern, Der Schatz im Keller, Der Raubritter von Bexhövede, Die Glocken von Bexhövede, Der Feldstein bei Bexhövede, Die Zwerge bei Dünenfähr, Das Zwergenkind, Arp von Düring, Die Leutnantsbrücke in Düring, Das Schwarze Meer im Moor bei Hahnenknoop, Von der Schwingenburg, Wie Landwürden zu Oldenburg kam, Hake Betken siene Duven und Der Kornhändler [6].

Literatur

Männer vom Morgenstern (Herausgeber): Flurnamensammlung Wesermünde - Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. „Männer vom Morgenstern“ Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V. Bremerhaven 1995. ISBN 3-931771-27-X

Linkkatalog zum Thema Loxstedt bei curlie.org (ehemals DMOZ)


Quellen

  1. Amtliche Einwohnerzahlen der Gemeinde Loxstedt
  2. Hans Heinrich Seedorf: Der Landkreis Wesermünde. Dorn-Verlag, Bremen 1968
  3. Jürgen H. Th. Prieß: Landkreis Wesermünde. Verlagsgruppe Kommunalpolitik + Wirtschaft, Oldenburg 1973
  4. Vorzugsvariante der Küstenautobahn
  5. Optimiertes Variantenspektrum der Küstenautobahn
  6. Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger (Designer): „Hake Betken siene Duven“ Das Sagenbuch von Elb- und Wesermündung „Männer vom Morgenstern“ Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V. 1999, ISBN 3-931771-16-4