„Lauda Air“ – Versionsunterschied

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'''Lauda Air''' ist die Tochtergesellschaft der staatlichen Fluglinie [[Austrian]] und wird vor allem auf dem Ferienflugsegment eingesetzt. Gemeinsam mit den Flugesellschaften Austrian, [[Slovak Airways]] und der Regionalflugesellschaft [[Tyrolean Airways]], auch bekannt unter [[Austrian Arrows]], bildet sie die [[Austrian|Austrian Airlines Group]]. Die Austrian Airlines Group fliegt 130 [[Flughafen|Destinationen]] in 66 Ländern an und ist seit dem 26. März 2000 Mitglied der globalen [[Star Alliance]].
'''Lauda Air''' ist die Tochtergesellschaft der staatlichen Fluglinie [[Austrian]] und wird vor allem auf dem Ferienflugsegment eingesetzt. Gemeinsam mit den Fluggesellschaften Austrian, [[Slovak Airways]] und der Regionalflugesellschaft [[Tyrolean Airways]], auch bekannt unter [[Austrian Arrows]], bildet sie die [[Austrian|Austrian Airlines Group]]. Die Austrian Airlines Group fliegt 130 [[Flughafen|Destinationen]] in 66 Ländern an und ist seit dem 26. März 2000 Mitglied der globalen [[Star Alliance]].


==Geschichte==
==Geschichte==

Version vom 17. März 2007, 01:50 Uhr

Lauda Air
Datei:Lauda Air Logo.png
Boeing 767-3Z9/ER der Lauda Air
IATA-Code:OS (Lauda Air ist Teil der Austrian Airlines Group), NG vormals
ICAO-Code:LDA
Rufzeichen:Lauda
Gründung:1979
Sitz:Österreich
Allianz:Star Alliance
Flottenstärke:14
Ziele:130 Ziele in 66 Ländern

Lauda Air ist die Tochtergesellschaft der staatlichen Fluglinie Austrian und wird vor allem auf dem Ferienflugsegment eingesetzt. Gemeinsam mit den Fluggesellschaften Austrian, Slovak Airways und der Regionalflugesellschaft Tyrolean Airways, auch bekannt unter Austrian Arrows, bildet sie die Austrian Airlines Group. Die Austrian Airlines Group fliegt 130 Destinationen in 66 Ländern an und ist seit dem 26. März 2000 Mitglied der globalen Star Alliance.

Geschichte

Die Lauda Air wird im Jahr 1979 vom dreifachen Formel 1-Weltmeister Niki Lauda gegründet. Er erwarb die Bedarfsflugkonzession und nahm den Flugbetrieb mit zwei Flugzeugen vom Typ Fokker F-27 auf.

In den 1980er-Jahren beginnt eine rasante Aufwärtsentwicklung der Fluglinie. Lauda Air beginnt eine Kooperation mit ITAS, eine Transportkapazitätenerweiterung wird nowendig. Zwei Boeing 737-300 werden gekauft und das Catering wird vom Wiener Spitzengastronom Attila Dogudan DO&CO übernommen. Mit der ersten Boeing 767-300ER fällt der Startschuss zum Linienservice nach Bangkok, Hongkong und Sydney.

1990 erhält Lauda Air die weltweite Linienkonzession, und Ende Oktober 1991 wird der Linienservice um Melbourne in Australien erweitert.

Am 26. Mai 1991 stürzt eine Boeing 767-300ER auf der Strecke Bangkok - Wien ab (siehe weiter unten). Durch die Kooperation mit Lufthansa werden ab Dezember 1992 dreimal wöchtentlich Liniendieste nach Miami (über München) mit einer Boeing 767-300ER aufgenommen. Im Januar 1993 beteiligt sich Lufthansa an Lauda Air. Ab März 1993 wird Los Angeles viermal pro Woche über München angeflogen.

1993 wird außerdem die Lauda Air S.p.A., eine Beteiligungsgesellschaft in Italien, gegründet. Diese fliegt von Mailand aus mit einer Boeing 767-300ER in die Karibik.

Mit den 1994 erworbenen Canadair Regional Jets werden die Flüge in die Europa-Destinationen Barclona, Madrid, Brüssel, Genf, Manchester und Stockholm aufgenommen.

1996 startet die partielle Zusammenarbeit zwischen Austrian Airlines und Lauda Air. Ebenfalls 1996 wird "Nikis Kids Club" für Kinder von 6 bis 12 Jahren gegründet.

Am 12. März 1997 beteiligen sich Austrian Airlines mit 36%, Lufthansa mit 20% an Lauda Air. Die neue Boeing 767-300ER "Frank Sinatra" bricht am 30. August 1999 zu ihrem Erstflug auf. Eine zwölftägige Weltreise mit Stops in Frankfurt, Bangkok, Sydney, Honolulu und Los Angeles stand auf dem Programm.

Niki Lauda gibt 2000 seinen Rücktritt als Vorstand der Lauda Air bekannt, Austrian Airlines erhöhen die Beteiligung auf 88%. 2001 erhöht Lauda Air die Frequenz nach Australien auf 5x pro Woche. Auch im Jahr 2001 gewinnt Lauda Air 3 Awards: Den "Business Traveller Award" als "Europas beste Fluggesellschaft", den "Golden Globo" als beste Ferienfluggesellschaft Europas und wird "Airline des Jahres" im Wirtschaftsmagazin Capital. Im Jahr 2002 wird die finanziell angeschlagene Lauda Air schließlich von Austrian übernommen und so vor dem Konkurs bewahrt.

Niki Lauda hingegen kauft kurze Zeit später die Mehrheitsanteile an der Österreich-Tochter der in Konkurs geratenen deutschen Fluglinie Aero Lloyd. Aus dieser (Aero Lloyd Austria GmbH) gründet er Ende November 2003 wieder eine eigene Fluglinie, die NIKI.

Lauda Air konzentriert sich seit der Zusammenführung des Flugbetriebs voll auf das Ferienflugsegment.

Die Beteiligungsgesellschaft Lauda Air S.p.A. wird im September 2005 von der Livingston SpA, einem Tochterunternehmen der Ventaglio Group, übernommen.

Im Jahr 2007 wird Lauda Air an die Dachmarke Austrian herangeführt und den Namen "Lauda Air – The AUSTRIAN way to holidays" tragen.

Inzwischen wurde ein Gutteil der Flotte in den Farben der Austrian innerhalb der Airline Group umgewidmet, während Lauda Air die reine Charterflugsparte abdeckt. Jedoch wird es im Frühjahr 2007 eine Entscheidung des Vorstandes geben, nachdem die Marke "Lauda Air" völlig verschwinden könnte, da man überlegt, sie in der Austrian-Flotte zu integrieren. Gründe dafür könnten unter anderem sein, dass Werbung für Niki Laudas neue Fluglinie, NIKI, vermieden werden soll. Außerdem könnte dies als Rationalisierungsmaßnahme und zur einfacheren Erkennung der Austrian Airlines Group dienen. Dies wird mittlerweile auch vom Vorstand bestätigt, es gehe in Richtung "Integration in die AUA"[1].

Flugziele

Als Ferienflugesellschaft steuert Lauda Air in erster Linie Urlaubsziele in der ganzen Welt an, wobei sie sich aus dem Langstreckengeschäft ab dem Sommerflugplan 2007 ganz zurückziehen soll.

Flotte

Die Flugzeuge gehören zur Austrian Airlines Group, besitzen jedoch die Lauda-Bemalung.

Boeing 737-800

Unfälle/ Zwischenfälle

Quelle

  1. ORF: AUA: Aus für Marke Lauda Air?
Commons: Lauda Air – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien