„Landkreis Ludwigslust-Parchim“ – Versionsunterschied
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Das [[Oberzentrum]] für den Landkreis ist die nicht kreisangehörige Stadt [[Schwerin]]. Für den westlichen Teil haben auch [[Lübeck]] und [[Hamburg]] oberzentrale Funktionen. Die größten Städte sind [[Parchim]], [[Ludwigslust]] und [[Hagenow]], die [[Liste der Ober- und Mittelzentren in Mecklenburg-Vorpommern|Mittelzentren]] des Landkreises sind. |
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Im [[Landesentwicklungsprogramm#Mecklenburg-Vorpommern|Regionalen Raumentwicklungsprogramm]] Westmecklenburg von 2011 sind zudem folgende [[Unterzentrum|Grundzentren]] im Landkreis definiert: [[Boizenburg/Elbe]], [[Brüel]], [[Crivitz]], [[Dömitz]], [[Goldberg (Mecklenburg)|Goldberg]], [[Grabow (Elde)|Grabow]], [[Lübtheen]], [[Lübz]], [[Neustadt-Glewe]], [[Plau am See]], [[Wittenburg]], [[Zarrentin am Schaalsee]].<ref>[http://www.westmecklenburg-schwerin.de/de/downloads/regionales-raumentwicklungs-programm-westmecklenburg/ Regionales Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg (2011)], Regionaler Planungsverband, abgerufen am 12. Juli 2015</ref> |
Im [[Landesentwicklungsprogramm#Mecklenburg-Vorpommern|Regionalen Raumentwicklungsprogramm]] Westmecklenburg von 2011 sind zudem folgende [[Unterzentrum|Grundzentren]] im Landkreis definiert: [[Boizenburg/Elbe]], [[Brüel]], [[Crivitz]], [[Dömitz]], [[Goldberg (Mecklenburg)|Goldberg]], [[Grabow (Elde)|Grabow]], [[Lübtheen]], [[Lübz]], [[Neustadt-Glewe]], [[Plau am See]], [[Sternberg]], [[Wittenburg]], [[Zarrentin am Schaalsee]].<ref>[http://www.westmecklenburg-schwerin.de/de/downloads/regionales-raumentwicklungs-programm-westmecklenburg/ Regionales Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg (2011)], Regionaler Planungsverband, abgerufen am 12. Juli 2015</ref> |
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Version vom 14. Januar 2018, 18:36 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 53° 27′ N, 11° 33′ O |
Bestandszeitraum: | 2011– |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Verwaltungssitz: | Parchim |
Fläche: | 4.766,76 km2 |
Einwohner: | 214.161 (31. Dez. 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 45 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB |
Kreisschlüssel: | 13 0 76 |
NUTS: | DE80O |
Kreisgliederung: | 147 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Putlitzer Straße 25 19370 Parchim |
Website: | |
Landrat: | Rolf Christiansen (SPD) |
Lage des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern | |
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Der Landkreis Ludwigslust-Parchim ist ein Landkreis im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns. Mit 4752 km² Fläche[2] ist der Kreis nach dem gleichzeitig gebildeten Landkreis Mecklenburgische Seenplatte der zweitgrößte Landkreis Deutschlands. Außerdem weist er die geringste Bevölkerungsdichte der Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern auf. Kreisstadt ist Parchim. In Ludwigslust befindet sich eine Außenstelle der Verwaltung.
Geografie
Das Kreisgebiet grenzt im Norden an den Landkreis Nordwestmecklenburg, die Landeshauptstadt Schwerin und den Schweriner See, im Nordosten an den Landkreis Rostock, im Osten an den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, im Süden an den brandenburgischen Landkreis Prignitz, im Südwesten an die niedersächsischen Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg und im Nordwesten an den Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d7/Luftbild_von_Plau_am_See_aus_nord%C3%B6stlicher_Richtung.jpg/220px-Luftbild_von_Plau_am_See_aus_nord%C3%B6stlicher_Richtung.jpg)
Die Dichte an Seen nimmt von der Sternberger Seenlandschaft im Nordosten über die Lewitz bis hin zur Griesen Gegend im Südwesten ab. Größere Seen sind der Plauer See, der Schaalsee, der Goldberger See und der Große Sternberger See. Markant sind auch die künstlich angelegten Fischteiche in der Lewitz. Die Elde, die im Nachbarkreis Mecklenburgische Seenplatte entspringt, zieht sich vom Plauer See nach Südwesten durch den Landkreis, nimmt dabei den Störkanal und kleinere Nebenflüsse auf und verzweigt sich bei Eldena in den Elde-Seitenkanal und die Alte Elde. Der Kanal mündet in Dömitz in die Elbe, die auf zwei Teilstücken dort und bei Boizenburg/Elbe die Grenze zu Niedersachsen bildet. Weiterhin entwässert die Sude mit den Nebenflüssen Schaale und Schilde in die Elbe und somit in Richtung Nordsee.
Die Quelle der Warnow liegt nördlich der Nordsee-Ostsee-Wasserscheide im Ort Grebbin. In einem Bogen durchzieht der Fluss den Nordosten des Kreises, nimmt dabei die Mildenitz auf und verlässt den Kreis in Richtung Rostock und Ostsee.
Die höchsten Erhebungen befinden sich mit den bis zu 176,8 m ü. NHN hohen Ruhner Bergen bei Marnitz im Süden des Landkreises. Der Ruhner Berg ist nach den Helpter Bergen die zweithöchste Erhebung im Land Mecklenburg-Vorpommern.
Raumordnerisch kann die Region durch ihre Nähe zur Metropolregion Hamburg sowie die Lage zwischen den Metropolregionen von Berlin und Kopenhagen-Malmö profitieren, ebenso durch die Regiopole Rostock und durch Stettin mit seinem grenzübergreifenden Ballungsraum.
Geschichte
- Siehe auch: Geschichte der Landkreise Parchim und Ludwigslust
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d5/Kreisreform_Mecklenburg-Vorpommern_2011_%28Karte%29.png/220px-Kreisreform_Mecklenburg-Vorpommern_2011_%28Karte%29.png)
Bereits für das Jahr 2009 war in Mecklenburg-Vorpommern eine Kreisgebietsreform vorgesehen, in der die bisherigen Landkreise Parchim und Ludwigslust zusammen mit dem Landkreis Nordwestmecklenburg, der Hansestadt Wismar und dem geplanten Kreissitz Schwerin, in einem Landkreis Westmecklenburg aufgehen sollten. Dieser geplante Landkreis entsprach dem Namen und der Ausdehnung nach der gesetzlich festgelegten Planungsregion des Landes.[3] Diese Planungen wurden nach Verfassungsbeschwerden mehrerer Landkreise in einem Urteil des Landesverfassungsgerichts Greifswald 2007 gestoppt.[4]
Die für 2011 angesetzte Kreisgebietsreform konnte nach Abweisung der Klagen mehrerer Landkreise durchgeführt werden. Der vorläufige Planungsname des neuen Großkreises war Landkreis Südwestmecklenburg. Beide früheren Kreisstädte rangen um die Erhaltung des Kreissitzes, der Landtag entschied sich am 7. Juli 2010 für die einwohnerstärkere Stadt Parchim.[5]
Am Tag des Inkrafttretens der Kreisgebietsreform und gleichzeitig mit der Landtagswahl wählten die Bürger den neuen Kreistag und stimmten über den Kreisnamen ab. Dabei entschieden sich 55,4 % der Wähler mit gültigen Stimmen für die vom bisherigen Landkreis Ludwigslust vorgeschlagene Bezeichnung Landkreis Ludwigslust-Parchim.[6] Zur Wahl stand auch der Name Landkreis Parchim-Ludwigslust.[7]
Ämter, Städte und Gemeinden
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b8/Landkreis_Ludwigslust-Parchim_administrativ_2015.png/330px-Landkreis_Ludwigslust-Parchim_administrativ_2015.png)
Das Oberzentrum für den Landkreis ist die nicht kreisangehörige Stadt Schwerin. Für den westlichen Teil haben auch Lübeck und Hamburg oberzentrale Funktionen. Die größten Städte sind Parchim, Ludwigslust und Hagenow, die Mittelzentren des Landkreises sind.
Im Regionalen Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg von 2011 sind zudem folgende Grundzentren im Landkreis definiert: Boizenburg/Elbe, Brüel, Crivitz, Dömitz, Goldberg, Grabow, Lübtheen, Lübz, Neustadt-Glewe, Plau am See, Sternberg, Wittenburg, Zarrentin am Schaalsee.[8]
(Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2022[9])
- Boizenburg/Elbe, Stadt * (10.829)
- Hagenow, Stadt * (12.399)
- Lübtheen, Stadt (4715)
- Ludwigslust, Stadt * (12.270)
- Parchim, Stadt * (18.278)
Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden und Städten
* Sitz der Amtsverwaltung
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Ehemalige Wassermühle in Neu Kaliß
Gebietsänderungen
- Fusion der Gemeinden Grebbin und Herzberg – Neubildung der Gemeinde Obere Warnow (1. Januar 2012)
- Auflösung der Gemeinden Diestelow und Wendisch Waren – Eingemeindung nach Goldberg (1. Januar 2012)
- Auflösung der Gemeinde Godern – Eingemeindung nach Pinnow (1. Januar 2012)
- Auflösung der Gemeinde Groß Niendorf – Eingemeindung nach Zölkow (1. Januar 2012)
- Fusion der Ämter Banzkow, Crivitz (1992–2013) und Ostufer Schweriner See – Neubildung des Amtes Crivitz (1. Januar 2014)
- Fusion der Gemeinden Karbow-Vietlübbe und Wahlstorf – Neubildung der Gemeinde Gehlsbach (1. Januar 2014)
- Auflösung der Gemeinden Buchberg, Ganzlin und Wendisch Priborn – Neubildung der Gemeinde Ganzlin (25. Mai 2014)
- Auflösung der Gemeinde Lutheran – Eingemeindung nach Lübz (25. Mai 2014)
- Auflösung der Gemeinde Severin – Eingemeindung nach Domsühl (25. Mai 2014)
- Auflösung der Gemeinde Damm – Eingemeindung nach Parchim (25. Mai 2014)
- Auflösung der Gemeinden Körchow und Lehsen – Eingemeindung nach Wittenburg (25. Mai 2014)
- Auflösung der Gemeinde Steesow – Eingemeindung nach Grabow (1. Januar 2016)
- Auflösung der Gemeinden Langen Jarchow und Zahrensdorf – Neubildung der Gemeinde Kloster Tempzin (1. Januar 2016)
Politik
Kreistag
Der Kreistag des Landkreises Ludwigslust-Parchim besteht aus 77 Abgeordneten. Gemäß dem Ergebnis der Wahl vom 25. Mai 2014 setzt sich der Kreistag wie folgt zusammen:
Parteien und Wählergemeinschaften | Prozent 2014 |
Sitze 2014 |
Prozent 2011 |
Sitze 2011 |
Prozent 2009 | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 32,0 | 25 | 27,7 | 21 | 33,8 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 25,5 | 20 | 32,3 | 25 | 25,5 | |
DIE LINKE. | DIE LINKE. | 17,8 | 14 | 17,8 | 14 | 18,2 | |
ABLR | Allianz Bauern und ländlicher Raum | 5,9 | 4 | – | – | – | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 4,1 | 3 | 5,6 | 4 | 4,4 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 3,9 | 3 | 4,8 | 4 | 8,4 | |
NPD | Nationaldemokratische Partei Deutschlands | 3,5 | 3 | 5,5 | 4 | 4,1 | |
AfD | Alternative für Deutschland | 2,9 | 2 | – | – | – | |
AfL | Alternative für Ludwigslust | 1,3 | 1 | – | – | – | |
Freie Wähler LUP | Freie Wähler Ludwigslust-Parchim | 0,9 | 1 | 1,1 | 1 | – | |
PIRATEN | Piratenpartei Deutschland | 0,8 | 1 | – | – | – | |
AWD | Aktive Wählergemeinschaft Dobbertin | 0,4 | – | – | – | – | |
WG "Wöbbelin" | Wählergruppe "Wöbbelin" | 0,2 | – | – | – | – | |
Sonst. | Sonstige | – | – | 4,4 | 3 | 4,8 | |
EB | Einzelbewerber | 0,7 | – | 0,7 | 1 | 0,7 | |
Gesamt | 100 | 77 | 100 | 77 | 100 | ||
Wahlbeteiligung in Prozent | 50,5 | 54,5 | 50,6 |
- Freie Wähler LUP ist 2011 als Freie Wähler SWM angetreten.
- Sonstige: 2011: ABLR (3,2 %), AUF (0,5 %), BfL (0,6 %) und DIE PARTEI (0,1 %); 2009: Agrarbündnis (0,7 %), AWK (0,1 %), BBLR (2,8 %), BfB (0,5 %) und BfL (0,7 %).
- Einzelbewerber: 2014: Klaus-Dieter Feige (0,2 %), Henry Topp (0,2 %), Maria Griepentrog (0,1 %), Birgit Pfaff (0,1 %), Reiner Preis (0,1 %), Günter Nowak (0,0 %) und David Gliese (0,0 %); 2011: Olaf Hinrichs; 2009: k.A.
- Das Ergebnis der Kreistagswahl 2009 wurde umgerechnet auf das Wahlgebiet 2011.
Im Kreistag wurden folgende Fraktionen gebildet: CDU (25 Mitglieder), SPD (20 Mitglieder), DIE LINKE. (14 Mitglieder), GRÜNE/PIRATEN/Freie Wähler (5 Mitglieder), ABLR (4 Mitglieder), FDP/AfL (4 Mitglieder). Es gibt 5 fraktionslose Kreistagsmitglieder: NPD (3 Mitglieder), AfD (2 Mitglieder).
Landrat
Bei der gleichzeitig mit der Landtags- und Kreistagswahl stattgefundenen Landratswahl entfielen bei 53,9 % Wahlbeteiligung 45,7 % der Stimmen auf Rolf Christiansen (SPD), den bisherigen Landrat des Landkreises Ludwigslust, und 33 % auf Gudrun Stein (CDU), weiterhin traten Kandidaten der Linken und der NPD an. Da niemand die absolute Mehrheit erreichte, fand am 18. September 2011 zwischen dem Kandidaten der SPD und der Kandidatin der CDU eine Stichwahl statt.[15] Dabei setzte sich bei einer Wahlbeteiligung von 29,1 % Rolf Christiansen mit einem Stimmenanteil von 63,6 % durch.[16]
Wappen, Flagge und Dienstsiegel
Am 8. Mai 2014 hat der Kreistag Ludwigslust-Parchim die Annahme eines Wappens beschlossen, das von Heinz Kippnick entworfen wurde und mit Änderung der Hauptsatzung vom 27. Januar 2015 das offizielle Kreiswappen wurde.
Blasonierung: „Gespalten und halb geteilt, vorn in Blau ein schreitender, golden (gelb) bewehrter silberner (weißer) Graureiher, hinten oben in Gold (Gelb) ein hersehender, golden (gelb) gekrönter schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul, unten in Rot zwei zusammengewachsene goldene (gelbe) Eichenblätter mit goldener (gelber) Eichel.“[17]
Es zeigt vorn einen Graureiher, der für die Natur, die Artenvielfalt und den Wasserreichtum des Kreises steht. Der Stierkopf entstammt sowohl dem Wappen Mecklenburgs als auch dem des Altkreises Parchim, der Eichenzweig entstammt dem Wappen des Altkreises Ludwigslust.[18]
Die Gemeindewappen des Landkreises sind in der Liste der Wappen im Landkreis Ludwigslust-Parchim aufgeführt.
Ebenfalls durch die Satzungsänderung vom 27. Januar 2015 gab sich der Landkreis eine Flagge. Diese ist im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel der Länge des Flaggentuchs gespalten und halbgeteilt. Das Feld am Liek ist Blau. Das Feld am fliegenden Ende ist gleichmäßig längsgestreift von Gelb und Rot. Auf den Feldern liegen jeweils die Figuren des Landkreiswappens: im Feld am Liek mittig ein schreitender, gelb bewehrter weißer Graureiher, am fliegenden Ende jeweils mittig in der Hälfte am Spalt im oberen Feld etwas nach unten verschoben ein gelbgekrönter schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul, im unteren Feld etwas nach oben verschoben zwei zusammengewachsene gelbe Eichenblätter mit gelber Eichel. Die Höhe des Flaggentuches verhält sich zur Länge wie 3 zu 5.[17]
Das Dienstsiegel zeigt das Wappen des Landkreises Ludwigslust Parchim und die Umschrift „LANDKREIS LUDWIGSLUST-PARCHIM“.[17]
Wirtschaft und Verkehr
Wirtschaft
Die Wirtschaft des Landkreises wird stark durch den Tourismus geprägt.
Größere Werke sind unter anderem die Hydraulik Nord, die Hansa Baustoffwerke sowie mehrere Call-Center in der Kreisstadt Parchim. Die Fliesenwerke in Boizenburg/Elbe, das Süßwarenwerk in Grabow, der Nahrungsmittelhersteller Carl Kühne KG in Hagenow, die Lebensmittelhersteller Dr. Oetker und Stern-Wywiol in Wittenburg, die Edeka Nord und Tchibo GmbH in Gallin/Valluhn an der A24, zählen zu den größten Arbeitgebern im Landkreis.
Verkehr
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/54/Clp_20060728_Bf_Hagenow_Land_EG.jpg/220px-Clp_20060728_Bf_Hagenow_Land_EG.jpg)
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2c/Schleuse_Bobzin_Jun_2008_c.jpg/220px-Schleuse_Bobzin_Jun_2008_c.jpg)
Durch den Landkreis Ludwigslust-Parchim verläuft die Bundesautobahn 24 zwischen Berlin und Hamburg. Am Autobahnkreuz Schwerin zweigt die Bundesautobahn 14 in Richtung Norden nach Schwerin und Wismar ab. Richtung Süden führt die A14 seit Dezember 2015 bis Grabow an die B191 bzw. B5. Der Lückenschluss der A 14 zwischen Magdeburg und Schwerin ist bereits im Bau. Durch das Kreisgebiet führen die Bundesstraßen 5, 103, 104, 191, 192, 195, 198, 321 und 392.
Im Schienenpersonennahverkehr werden die elektrifizierten und zweigleisigen Hauptstrecken Berlin–Hamburg, Ludwigslust–Wismar und Hagenow Land–Schwerin sowie die eingleisigen, nicht elektrifizierten Nebenbahnen Schwerin–Parchim, Ludwigslust–Parchim und Parchim–Karow(–Waren) (seit 2015 nur noch Sonderfahrten) bedient. Nur einzelne Züge der auf der Strecke Berlin–Hamburg verkehrenden ICE halten in Ludwigslust.
Die Müritz-Elde-Wasserstraße und die Stör-Wasserstraße sind als Bundeswasserstraßen ausgewiesen.
Der Flughafen Parchim wird in Zukunft auch eine große Rolle in der Wirtschaft des Landkreises spielen. Seit der Übernahme durch den Chinesen Hr. Pang, wird kräftig in die Infrastruktur des Flughafens investiert. Ein neuer Tower ist entstanden. Geplant sind Fracht- sowie Passagierflüge zwischen China und Parchim.
Schutzgebiete
Im Landkreis befinden sich 59 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).
Kfz-Kennzeichen
Am 4. September 2011 wurden dem Landkreis die Unterscheidungszeichen LWL (Ludwigslust) und PCH (Parchim) der beiden Altkreise zugewiesen. Am 1. August 2013 wurde das neue Unterscheidungskennzeichen LUP freigegeben. Zusätzlich zum LWL und zum PCH sind seit diesem Tag die Kürzel HGN (Hagenow), LBZ (Lübz) und STB (Sternberg) erhältlich.
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website des Landkreises Ludwigslust-Parchim
- Geoportal des Landkreises Ludwigslust-Parchim
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Der Landkreis Ludwigslust-Parchim – Informationen für Bürgerinnen und Bürger. (PDF; 11,1 MB) 2014, abgerufen am 16. Januar 2017.
- ↑ Gesetz über die Raumordnung und Landesplanung des Landes Mecklenburg-Vorpommern – Landesplanungsgesetz (LPlG), § 12 – Regionen und regionale Planungsverbände
- ↑ Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26. Juli 2007 (PDF, 262 kB)
- ↑ Schweriner Volkszeitung: Ludwigslust weint und Parchim jubelt., 8. Juli 2010
- ↑ Ergebnis des Bürgerentscheids über den Kreisnamen ( vom 5. Februar 2015 im Internet Archive) (PDF; 80,5 kB).
- ↑ Namensvorschläge für die Benennung der neuen Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern
- ↑ Regionales Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg (2011), Regionaler Planungsverband, abgerufen am 12. Juli 2015
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Die Landeswahlleiterin Mecklenburg-Vorpommern, abgerufen am 22. September 2014
- ↑ Die Landeswahlleiterin Mecklenburg-Vorpommern, Endergebnis der Kreistagswahl 2011, abgerufen am 22. September 2014
- ↑ [1] Ergebnis der Kreistagswahl 2014
- ↑ [2] Ergebnis der Kreistagswahl 2011
- ↑ [3] Auf Wahlgebiet 2011 umgerechnetes Ergebnis der Kreistagswahl 2009
- ↑ Endgültiges Ergebnis, Landratswahl am 04.09.2011 im Landkreis Südwestmecklenburg (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) auf kreis-swm.eu
- ↑ Wahlergebnis Landratswahl, Stichwahl 18. September 2011 ( vom 2. Oktober 2011 im Internet Archive)
- ↑ a b c § 1 der Hauptsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim (PDF; 191 kB).
- ↑ Große Mehrheit im Kreistag beschließt neues Kreiswappen. in: Unser Landkreisbote Nr. 05 – 23. Mai 2014 – 4. Jahrgang ( vom 31. Oktober 2014 im Internet Archive), Seite 3.