„Landkreis Ludwigslust-Parchim“ – Versionsunterschied
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== Geografie == |
== Geografie == |
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Das Kreisgebiet grenzt im Norden an den [[Landkreis Nordwestmecklenburg]], die Landeshauptstadt [[Schwerin]] und den [[Schweriner See]], im Nordosten an den [[Landkreis Rostock]], im Osten an den [[Landkreis Mecklenburgische Seenplatte]], im Süden an |
Das Kreisgebiet grenzt im Norden an den [[Landkreis Nordwestmecklenburg]], die Landeshauptstadt [[Schwerin]] und den [[Schweriner See]], im Nordosten an den [[Landkreis Rostock]], im Osten an den [[Landkreis Mecklenburgische Seenplatte]], im Süden an die brandenburgischen Landkreise [[Landkreis Prignitz|Prignitz]] und [[Landkreis Ostprignitz-Ruppin|Ostprignitz-Ruppin]], im Südwesten an die niedersächsischen Landkreise [[Landkreis Lüchow-Dannenberg|Lüchow-Dannenberg]] und [[Landkreis Lüneburg|Lüneburg]] und im Nordwesten an den [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in Schleswig-Holstein. |
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[[Datei:Luftbild von Plau am See aus nordöstlicher Richtung.jpg|mini|links|Plauer See und Elde]] |
[[Datei:Luftbild von Plau am See aus nordöstlicher Richtung.jpg|mini|links|Plauer See und Elde]] |
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Die Dichte an Seen nimmt von der [[Sternberger Seenlandschaft]] im Nordosten über die [[Lewitz]] bis hin zur [[Griese Gegend|Griesen Gegend]] im Südwesten ab. Größere Seen sind der [[Plauer See (Mecklenburg |
Die Dichte an Seen nimmt von der [[Sternberger Seenlandschaft]] im Nordosten über die [[Lewitz]] bis hin zur [[Griese Gegend|Griesen Gegend]] im Südwesten ab. Größere Seen sind der [[Plauer See (Mecklenburg)|Plauer See]], der [[Schaalsee]], der [[Goldberger See]] und der [[Großer Sternberger See|Große Sternberger See]]. Markant sind auch die künstlich angelegten [[Naturschutzgebiet Fischteiche in der Lewitz|Fischteiche in der Lewitz]]. Die Elde, die im Nachbarkreis Mecklenburgische Seenplatte entspringt, zieht sich vom Plauer See nach Südwesten durch den Landkreis, nimmt dabei den [[Störkanal]] und kleinere Nebenflüsse auf und verzweigt sich bei Eldena in den Elde-Seitenkanal und die Alte Elde. Der Kanal mündet in [[Dömitz]] in die [[Elbe]], die auf zwei Teilstücken dort und bei [[Boizenburg/Elbe]] die Grenze zu Niedersachsen bildet. Weiterhin entwässert die [[Sude]] mit den Nebenflüssen [[Schaale]] und [[Schilde]] in die Elbe und somit in Richtung Nordsee. |
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Die Quelle der [[Warnow (Fluss)|Warnow]] liegt nördlich der [[Nordsee-Ostsee-Wasserscheide]] im Ort [[Grebbin]]. In einem Bogen durchzieht der Fluss den Nordosten des Kreises, nimmt dabei die [[Mildenitz (Fluss)|Mildenitz]] auf und verlässt den Kreis in Richtung Rostock und Ostsee. |
Die Quelle der [[Warnow (Fluss)|Warnow]] liegt nördlich der [[Nordsee-Ostsee-Wasserscheide]] im Ort [[Grebbin]]. In einem Bogen durchzieht der Fluss den Nordosten des Kreises, nimmt dabei die [[Mildenitz (Fluss)|Mildenitz]] auf und verlässt den Kreis in Richtung Rostock und Ostsee. |
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Die höchsten Erhebungen befinden sich mit den bis zu {{Höhe|176.8|DE-NHN|link=1}} hohen [[Ruhner Berge]]n bei [[Marnitz]] im Süden des Landkreises. Der Ruhner Berg ist nach den [[Helpter Berge]]n die zweithöchste Erhebung im Land Mecklenburg-Vorpommern. |
Die höchsten Erhebungen befinden sich mit den bis zu {{Höhe|176.8|DE-NHN|link=1}} hohen [[Ruhner Berge]]n bei [[Marnitz]] im Süden des Landkreises. Der Ruhner Berg ist nach den [[Helpter Berge]]n die zweithöchste Erhebung im Land Mecklenburg-Vorpommern. |
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[[Raumordnung|Raumordnerisch]] kann die Region durch ihre Nähe zur [[Metropolregion Hamburg]] sowie die Lage zwischen den Metropolregionen von [[Metropolregion Berlin/Brandenburg|Berlin]] und [[Öresundregion|Kopenhagen-Malmö]] profitieren, ebenso durch die [[Regiopole]] [[Rostock |
[[Raumordnung|Raumordnerisch]] kann die Region durch ihre Nähe zur [[Metropolregion Hamburg]] sowie die Lage zwischen den Metropolregionen von [[Metropolregion Berlin/Brandenburg|Berlin]] und [[Öresundregion|Kopenhagen-Malmö]] profitieren, ebenso durch die [[Regiopole]] [[Rostock]]. |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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[[Datei:Kreisreform Mecklenburg-Vorpommern 2011 (Karte).png|mini|links|Auswirkungen der Kreisgebietsreform 2011 in Mecklenburg-Vorpommern]] |
[[Datei:Kreisreform Mecklenburg-Vorpommern 2011 (Karte).png|mini|links|Auswirkungen der Kreisgebietsreform 2011 in Mecklenburg-Vorpommern]] |
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[[Datei:Bevölkerungspyramide Kreis Ludwigslust-Parchim 2011.png|mini|400x400px|Bevölkerungspyramide für den Kreis Ludwigslust-Parchim (Datenquelle: Zensus 2011<ref>{{Webarchiv |url=https://ergebnisse2011.zensus2022.de/datenbank/online/ |text=Datenbank Zensus 2011 |wayback=20210922024007 |archiv-bot=2022-03-13 16:06:13 InternetArchiveBot }}, Kreis Ludwigslust-Parchim, Alter + Geschlecht</ref>)]] |
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Bereits für das Jahr 2009 war in Mecklenburg-Vorpommern eine Kreisgebietsreform vorgesehen, in der die bisherigen Landkreise Parchim und Ludwigslust zusammen mit dem Landkreis Nordwestmecklenburg, der Hansestadt [[Wismar]] und dem geplanten Kreissitz Schwerin, in einem Landkreis [[Westmecklenburg]] aufgehen sollten. Dieser geplante Landkreis entsprach dem Namen und der Ausdehnung nach der gesetzlich festgelegten Planungsregion des Landes.<ref>[http://www.landesrecht-mv.de/jportal/portal/page/bsmvprod.psml?nid=i&showdoccase=1&doc.id=jlr-LPlGMVV6P12&st=lr Gesetz über die Raumordnung und Landesplanung des Landes Mecklenburg-Vorpommern – Landesplanungsgesetz (LPlG), § 12 – Regionen und regionale Planungsverbände]</ref> Diese Planungen wurden nach Verfassungsbeschwerden mehrerer Landkreise in einem Urteil des [[Landesverfassungsgericht Greifswald|Landesverfassungsgerichts Greifswald]] 2007 gestoppt.<ref>[http://www.landesverfassungsgericht-mv.de/presse/aktuelle/download/LVFG9-17u.pdf Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26. Juli 2007 (PDF; 262 kB)]</ref> |
Bereits für das Jahr 2009 war in Mecklenburg-Vorpommern eine Kreisgebietsreform vorgesehen, in der die bisherigen Landkreise Parchim und Ludwigslust zusammen mit dem Landkreis Nordwestmecklenburg, der Hansestadt [[Wismar]] und dem geplanten Kreissitz Schwerin, in einem Landkreis [[Westmecklenburg]] aufgehen sollten. Dieser geplante Landkreis entsprach dem Namen und der Ausdehnung nach der gesetzlich festgelegten Planungsregion des Landes.<ref>[http://www.landesrecht-mv.de/jportal/portal/page/bsmvprod.psml?nid=i&showdoccase=1&doc.id=jlr-LPlGMVV6P12&st=lr Gesetz über die Raumordnung und Landesplanung des Landes Mecklenburg-Vorpommern – Landesplanungsgesetz (LPlG), § 12 – Regionen und regionale Planungsverbände]</ref> Diese Planungen wurden nach Verfassungsbeschwerden mehrerer Landkreise in einem Urteil des [[Landesverfassungsgericht Greifswald|Landesverfassungsgerichts Greifswald]] 2007 gestoppt.<ref>[http://www.landesverfassungsgericht-mv.de/presse/aktuelle/download/LVFG9-17u.pdf Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26. Juli 2007 (PDF; 262 kB)]</ref> |
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Am Tag des Inkrafttretens der Kreisgebietsreform und gleichzeitig mit der [[Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011|Landtagswahl]] wählten die Bürger den neuen [[Kreistag]] und stimmten über den Kreisnamen ab. Dabei entschieden sich 55,4 % der Wähler mit gültigen Stimmen für die vom bisherigen Landkreis Ludwigslust vorgeschlagene Bezeichnung ''Landkreis Ludwigslust-Parchim''.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.kreis-swm.de/Landkreis/Kreisverwaltung/Wahlen/_Archiv_Wahlen_2011/Buergerentscheid_ueber_den_Kreisnamen/_Dokumente/Kreisnamenentscheid.pdf |wayback=20150205151722 |text=Ergebnis des Bürgerentscheids über den Kreisnamen}} (PDF; 81 kB).</ref> Zur Wahl stand auch der Name ''Landkreis Parchim-Ludwigslust''.<ref>[http://www.lpb-mv.de/cms2/LfpB_prod/LfpB/de/the/w11/Abstimmungen_ueber_die_kuenftigen_Kreisnamen/index.jsp Namensvorschläge für die Benennung der neuen Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern]</ref> |
Am Tag des Inkrafttretens der Kreisgebietsreform und gleichzeitig mit der [[Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011|Landtagswahl]] wählten die Bürger den neuen [[Kreistag]] und stimmten über den Kreisnamen ab. Dabei entschieden sich 55,4 % der Wähler mit gültigen Stimmen für die vom bisherigen Landkreis Ludwigslust vorgeschlagene Bezeichnung ''Landkreis Ludwigslust-Parchim''.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.kreis-swm.de/Landkreis/Kreisverwaltung/Wahlen/_Archiv_Wahlen_2011/Buergerentscheid_ueber_den_Kreisnamen/_Dokumente/Kreisnamenentscheid.pdf |wayback=20150205151722 |text=Ergebnis des Bürgerentscheids über den Kreisnamen}} (PDF; 81 kB).</ref> Zur Wahl stand auch der Name ''Landkreis Parchim-Ludwigslust''.<ref>[http://www.lpb-mv.de/cms2/LfpB_prod/LfpB/de/the/w11/Abstimmungen_ueber_die_kuenftigen_Kreisnamen/index.jsp Namensvorschläge für die Benennung der neuen Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern]</ref> |
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{{Absatz|links}} |
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== Ämter und Gemeinden == |
== Ämter und Gemeinden == |
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{{Imagemap Landkreis Ludwigslust-Parchim|All municipalities LUP.svg|thumb|800px|Gliederung des Landkreises Ludwigslust-Parchim}} |
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Das [[Oberzentrum]] für den Landkreis ist die nicht kreisangehörige Stadt [[Schwerin]]. Für den westlichen Teil haben auch [[Lübeck]] und [[Hamburg]] oberzentrale Funktionen. Die größten Städte sind [[Parchim]], [[Ludwigslust]] und [[Hagenow]], die [[Liste der Ober- und Mittelzentren in Mecklenburg-Vorpommern|Mittelzentren]] des Landkreises sind. |
Das [[Oberzentrum]] für den Landkreis ist die nicht kreisangehörige Stadt [[Schwerin]]. Für den westlichen Teil haben auch [[Lübeck]] und [[Hamburg]] oberzentrale Funktionen. Die größten Städte sind [[Parchim]], [[Ludwigslust]] und [[Hagenow]], die [[Liste der Ober- und Mittelzentren in Mecklenburg-Vorpommern|Mittelzentren]] des Landkreises sind. |
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Im [[Landesentwicklungsprogramm#Mecklenburg-Vorpommern|Regionalen Raumentwicklungsprogramm]] Westmecklenburg von 2011 sind zudem folgende [[Unterzentrum|Grundzentren]] im Landkreis definiert: [[Boizenburg/Elbe]], [[Brüel]], [[Crivitz]], [[Dömitz]], [[ |
Im [[Landesentwicklungsprogramm#Mecklenburg-Vorpommern|Regionalen Raumentwicklungsprogramm]] Westmecklenburg von 2011 sind zudem folgende [[Unterzentrum|Grundzentren]] im Landkreis definiert: [[Boizenburg/Elbe]], [[Brüel]], [[Crivitz]], [[Dömitz]], [[Goldberg]], [[Grabow (Elde)|Grabow]], [[Lübtheen]], [[Lübz]], [[Neustadt-Glewe]], [[Plau am See]], [[Sternberg]], [[Wittenburg]], [[Zarrentin am Schaalsee]].<ref>[http://www.westmecklenburg-schwerin.de/de/downloads/regionales-raumentwicklungs-programm-westmecklenburg/ Regionales Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg (2011)], Regionaler Planungsverband, abgerufen am 12. Juli 2015</ref> |
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(Einwohnerzahlen am {{#time: j. F Y |{{Metadaten Einwohnerzahl DE-MV || STAND}} }}<ref>{{Metadaten Einwohnerzahl DE-MV || QUELLE}}</ref>) |
(Einwohnerzahlen am {{#time: j. F Y |{{Metadaten Einwohnerzahl DE-MV || STAND}} }}<ref>{{Metadaten Einwohnerzahl DE-MV || QUELLE}}</ref>) |
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<nowiki>*</nowiki> Sitz der Amtsverwaltung |
<nowiki>*</nowiki> Sitz der Amtsverwaltung |
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* '''1. [[Amt Boizenburg-Land]] ({{EWZ|DE-MV|130765652}})'''<br />[Sitz: Boizenburg/Elbe] |
* '''1. [[Amt Boizenburg-Land]] ({{EWZ|DE-MV|130765652}})'''<br />[Sitz: Boizenburg/Elbe] |
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# [[Bengerstorf]] ({{EWZ|DE-MV|13076009}}) |
# [[Bengerstorf]] ({{EWZ|DE-MV|13076009}}) |
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* '''4. [[Amt Eldenburg Lübz]] ({{EWZ|DE-MV|130765655}})''' |
* '''4. [[Amt Eldenburg Lübz]] ({{EWZ|DE-MV|130765655}})''' |
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# [[Gallin-Kuppentin]] ({{EWZ|DE-MV|13076040}}) |
# [[Gallin-Kuppentin]] ({{EWZ|DE-MV|13076040}}) |
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# [[Gehlsbach]] ({{EWZ|DE-MV|13076165}}) |
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# [[Granzin]] ({{EWZ|DE-MV|13076051}}) |
# [[Granzin]] ({{EWZ|DE-MV|13076051}}) |
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# [[Kreien]] ({{EWZ|DE-MV|13076075}}) |
# [[Kreien]] ({{EWZ|DE-MV|13076075}}) |
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# [[Siggelkow]] ({{EWZ|DE-MV|13076125}}) |
# [[Siggelkow]] ({{EWZ|DE-MV|13076125}}) |
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# [[Werder (bei Lübz)|Werder]] ({{EWZ|DE-MV|13076151}}) |
# [[Werder (bei Lübz)|Werder]] ({{EWZ|DE-MV|13076151}}) |
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* '''5. [[Amt Goldberg-Mildenitz]] ({{EWZ|DE-MV|130765656}})''' |
* '''5. [[Amt Goldberg-Mildenitz]] ({{EWZ|DE-MV|130765656}})''' |
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# [[Dobbertin]] ({{EWZ|DE-MV|13076032}}) |
# [[Dobbertin]] ({{EWZ|DE-MV|13076032}}) |
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# [[Goldberg]], Stadt * ({{EWZ|DE-MV|13076048}}) |
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# [[Mestlin]] ({{EWZ|DE-MV|13076096}}) |
# [[Mestlin]] ({{EWZ|DE-MV|13076096}}) |
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# [[Neu Poserin]] ({{EWZ|DE-MV|13076104}}) |
# [[Neu Poserin]] ({{EWZ|DE-MV|13076104}}) |
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# [[Warlow]] ({{EWZ|DE-MV|13076146}}) |
# [[Warlow]] ({{EWZ|DE-MV|13076146}}) |
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# [[Wöbbelin]] ({{EWZ|DE-MV|13076156}}) |
# [[Wöbbelin]] ({{EWZ|DE-MV|13076156}}) |
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* '''9. [[Amt Neustadt-Glewe]] ({{EWZ|DE-MV|130765660}})''' |
* '''9. [[Amt Neustadt-Glewe]] ({{EWZ|DE-MV|130765660}})''' |
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# [[Blievenstorf]] ({{EWZ|DE-MV|13076012}}) |
# [[Blievenstorf]] ({{EWZ|DE-MV|13076012}}) |
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Dobbertin Klosterkirche 2009-10-20 001.jpg|[[Kloster Dobbertin]] |
Dobbertin Klosterkirche 2009-10-20 001.jpg|[[Kloster Dobbertin]] |
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Neu Kaliss Wassermuehle.jpg|Ehemalige Wassermühle in [[Neu Kaliß]] |
Neu Kaliss Wassermuehle.jpg|Ehemalige Wassermühle in [[Neu Kaliß]] |
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Plau town hall.jpg|[[Rathaus Plau am See]] |
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== Gebietsänderungen == |
== Gebietsänderungen == |
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* Fusion der Gemeinden [[Grebbin]] und [[Herzberg (Obere Warnow)|Herzberg]] – Neubildung der Gemeinde [[Obere Warnow]] (1. Januar 2012) |
* Fusion der Gemeinden [[Grebbin]] und [[Herzberg (Obere Warnow)|Herzberg]] – Neubildung der Gemeinde [[Obere Warnow]] (1. Januar 2012) |
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* Auflösung der Gemeinden [[Diestelow]] und [[Wendisch Waren]] – Eingemeindung nach [[ |
* Auflösung der Gemeinden [[Diestelow]] und [[Wendisch Waren]] – Eingemeindung nach [[Goldberg]] (1. Januar 2012) |
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* Auflösung der Gemeinde [[Godern]] – Eingemeindung nach [[Pinnow (bei Schwerin)|Pinnow]] (1. Januar 2012) |
* Auflösung der Gemeinde [[Godern]] – Eingemeindung nach [[Pinnow (bei Schwerin)|Pinnow]] (1. Januar 2012) |
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* Auflösung der Gemeinde [[Groß Niendorf (Zölkow)|Groß Niendorf]] – Eingemeindung nach [[Zölkow]] (1. Januar 2012) |
* Auflösung der Gemeinde [[Groß Niendorf (Zölkow)|Groß Niendorf]] – Eingemeindung nach [[Zölkow]] (1. Januar 2012) |
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* Fusion der Ämter [[Amt Banzkow|Banzkow]], [[Amt Crivitz (1992–2013)|Crivitz]] <small>(1992–2013)</small> und [[Amt Ostufer Schweriner See|Ostufer Schweriner See]] – Neubildung des [[Amt Crivitz|Amtes Crivitz]] (1. Januar 2014) |
* Fusion der Ämter [[Amt Banzkow|Banzkow]], [[Amt Crivitz (1992–2013)|Crivitz]] <small>(1992–2013)</small> und [[Amt Ostufer Schweriner See|Ostufer Schweriner See]] – Neubildung des [[Amt Crivitz|Amtes Crivitz]] (1. Januar 2014) |
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* Fusion der Gemeinden [[Karbow-Vietlübbe]] und [[Wahlstorf (Gehlsbach)|Wahlstorf]] – Neubildung der Gemeinde [[ |
* Fusion der Gemeinden [[Karbow-Vietlübbe]] und [[Wahlstorf (Gehlsbach)|Wahlstorf]] – Neubildung der Gemeinde [[Gehlsbach]] (1. Januar 2014) |
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* Auflösung der Gemeinden [[Buchberg (Mecklenburg)|Buchberg]], [[Ganzlin]] und [[Wendisch Priborn]] – Neubildung der Gemeinde Ganzlin (25. Mai 2014) |
* Auflösung der Gemeinden [[Buchberg (Mecklenburg)|Buchberg]], [[Ganzlin]] und [[Wendisch Priborn]] – Neubildung der Gemeinde Ganzlin (25. Mai 2014) |
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* Auflösung der Gemeinde [[Lutheran]] – Eingemeindung nach [[Lübz]] (25. Mai 2014) |
* Auflösung der Gemeinde [[Lutheran]] – Eingemeindung nach [[Lübz]] (25. Mai 2014) |
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* Auflösung der Gemeinde [[Steesow]] – Eingemeindung nach [[Grabow (Elde)|Grabow]] (1. Januar 2016) |
* Auflösung der Gemeinde [[Steesow]] – Eingemeindung nach [[Grabow (Elde)|Grabow]] (1. Januar 2016) |
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* Auflösung der Gemeinden [[Langen Jarchow]] und [[Zahrensdorf]] – Neubildung der Gemeinde [[Kloster Tempzin (Gemeinde)|Kloster Tempzin]] (1. Januar 2016) |
* Auflösung der Gemeinden [[Langen Jarchow]] und [[Zahrensdorf]] – Neubildung der Gemeinde [[Kloster Tempzin (Gemeinde)|Kloster Tempzin]] (1. Januar 2016) |
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* Auflösung der Gemeinden [[Marnitz]], [[Suckow]] und [[Tessenow]] – Neubildung der Gemeinde [[Ruhner Berge (Gemeinde)|Ruhner Berge]] (1. Januar 2019) |
* Auflösung der Gemeinden [[Marnitz]], [[Suckow (Ruhner Berge)|Suckow]] und [[Tessenow]] – Neubildung der Gemeinde [[Ruhner Berge (Gemeinde)|Ruhner Berge]] (1. Januar 2019) |
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* Auflösung der Gemeinde [[Gischow]] – Eingemeindung nach [[Lübz]] (26. Mai 2019) |
* Auflösung der Gemeinde [[Gischow]] – Eingemeindung nach [[Lübz]] (26. Mai 2019) |
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* Auflösung der Gemeinde [[Leussow]] – Eingemeindung nach [[Göhlen]] (26. Mai 2019) |
* Auflösung der Gemeinde [[Leussow]] – Eingemeindung nach [[Göhlen]] (26. Mai 2019) |
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| DIFF2 = ja |
| DIFF2 = ja |
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| PROZENT = nein |
| PROZENT = nein |
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| TITEL = Wahl des Ludwigslust-Parchimer Kreistags |
| TITEL = Wahl des Ludwigslust-Parchimer Kreistags 2024 |
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| TITEL2 = <small> |
| TITEL2 = <small>Endergebnis (%)</small><ref name="Wahl2024">{{Internetquelle |url=https://wahlen.mvnet.de/dateien/ergebnisse.2024/kreistagswahl.html# |titel=Kommunalwahl 2024 Landkreis Ludwigslust-Parchim |hrsg=Landeswahlleiterin |abruf=2024-07-11}}</ref> |
||
| JAHRALT = 2019 |
|||
| JAHRALT = 2014<ref>[http://service.mvnet.de/cgi-bin/wahlen/2011_kom_land/wahl2011_anz.pl?K_WK76.htm Die Landeswahlleiterin Mecklenburg-Vorpommern], Endergebnis der Kreistagswahl 2019, abgerufen am 6. Dezember 2019</ref> |
|||
| PARTEI1 = CDU |
| PARTEI1 = CDU |
||
| ERGEBNIS1 = |
| ERGEBNIS1 = 26.1 |
||
| ERGEBNISALT1 = |
| ERGEBNISALT1 = 25.9 |
||
| PARTEI2 = |
| PARTEI2 = AfD |
||
| ERGEBNIS2 = |
| ERGEBNIS2 = 23.9 |
||
| ERGEBNISALT2 = |
| ERGEBNISALT2 = 12.5 |
||
| PARTEI3 = |
| PARTEI3 = SPD |
||
| ERGEBNIS3 = |
| ERGEBNIS3 = 15.6 |
||
| ERGEBNISALT3 = |
| ERGEBNISALT3 = 22.0 |
||
| PARTEI4 = |
| PARTEI4 = BSW |
||
| ERGEBNIS4 = |
| ERGEBNIS4 = 9.1 |
||
| ERGEBNISALT4 = |
| ERGEBNISALT4 = 0.0 |
||
| PARTEI5 = |
| PARTEI5 = LINKE |
||
| ERGEBNIS5 = |
| ERGEBNIS5 = 7.7 |
||
| ERGEBNISALT5 = |
| ERGEBNISALT5 = 16.2 |
||
| PARTEI6 = |
| PARTEI6 = GRÜNE |
||
| ERGEBNIS6 = |
| ERGEBNIS6 = 3.1 |
||
| ERGEBNISALT6 = |
| ERGEBNISALT6 = 6.2 |
||
| PARTEI7 = |
| PARTEI7 = FDP |
||
| ERGEBNIS7 = 2. |
| ERGEBNIS7 = 2.7 |
||
| ERGEBNISALT7 = |
| ERGEBNISALT7 = 4.7 |
||
| |
| PARTEI8 = ABLR |
||
| PARTEI8 = [[Freier Horizont|FHLUP]] |
|||
| ERGEBNIS8 = 2.5 |
| ERGEBNIS8 = 2.5 |
||
| ERGEBNISALT8 = |
| ERGEBNISALT8 = 5.9 |
||
| FARBE8 = |
| FARBE8 = 006400 |
||
| PARTEI9 = FW(BV) |
| PARTEI9 = FW(BV) |
||
| ERGEBNIS9 = |
| ERGEBNIS9 = 1.8 |
||
| ERGEBNISALT9 = |
| ERGEBNISALT9 = 2.1 |
||
| PARTEI10 = AfL |
|||
| ANMERKUNG9 = 2014: Freie Wähler LUP |
|||
| |
| ERGEBNIS10 = 1.5 |
||
| |
| ERGEBNISALT10= 1.1 |
||
| |
| FARBE10 = 0000FF |
||
| PARTEI11 |
| PARTEI11 = [[Freier Horizont|FHLUP]] |
||
| ERGEBNIS11 |
| ERGEBNIS11 = 1.3 |
||
| ERGEBNISALT11 |
| ERGEBNISALT11= 2.5 |
||
| FARBE11 |
| FARBE11 = 60608D |
||
| PARTEI12 |
| PARTEI12 = Heimat |
||
| ERGEBNIS12 |
| ERGEBNIS12 = 1.3 |
||
| ERGEBNISALT12 |
| ERGEBNISALT12= 1.7 |
||
| ANMERKUNG12 = 2019: NPD; 2024 unter dem Namen Heimat und Identität |
|||
| PARTEI13 = VAH |
|||
| ERGEBNIS13 = 0.8 |
|||
| ERGEBNISALT13= 0.0 |
|||
| FARBE13 = F0FFFF |
|||
| PARTEI14 = WLD |
|||
| ERGEBNIS14 = 0.7 |
|||
| ERGEBNISALT14= 0.8 |
|||
| FARBE14 = 22FFFF |
|||
| PARTEI15 = Sonst. |
|||
| ERGEBNIS15 = 1.8 |
|||
| ERGEBNISALT15 = 1.8 |
|||
}} |
}} |
||
Der Kreistag des Landkreises Ludwigslust-Parchim besteht aus |
Der Kreistag des Landkreises Ludwigslust-Parchim besteht aus 76 Abgeordneten. Gemäß dem Ergebnis der Wahl vom 9. Juni 2024 setzt sich der Kreistag wie folgt zusammen: |
||
{{Sitzverteilung |
{{Sitzverteilung |
||
| Überschrift = Sitzverteilung im<br />Ludwigslust-Parchimer Kreistag |
| Überschrift = Sitzverteilung 2024 im<br />Ludwigslust-Parchimer Kreistag |
||
| Land = DE |
| Land = DE |
||
| float = |
| float = left |
||
| |
| CDU|LINKE|SPD|AfD|GRÜNE|FDP|FW(BV)|ABLR|AfL|BSW|FHLUP|VAH|Heimat|WLD |
||
| |
| CDU = 20 |
||
| CDU Link = [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] |
|||
| LINKE = 6 |
|||
| LINKE Link = [[Die Linke|DIE LINKE.]] |
| LINKE Link = [[Die Linke|DIE LINKE.]] |
||
| |
| SPD = 12 |
||
| GRÜNE Link = [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] |
|||
| SPD = 17 |
|||
| SPD Link = [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] |
| SPD Link = [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] |
||
| |
| AfD = 19 |
||
| |
| AfD Link = [[Alternative für Deutschland|AfD]] |
||
| |
| GRÜNE = 3 |
||
| GRÜNE Link = [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] |
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<ref>{{Internetquelle |url=http://service.mvnet.de/wahlen/2014_eu_kom/showHtmlContent.php?datei=K_76.htm |titel=Kommunalwahl 2014 Landkreis Ludwigslust-Parchim |hrsg=Landeswahlleiterin |abruf=2014-09-22}}</ref><ref>[http://service.mvnet.de/cgi-bin/wahlen/2011_kom_land/wahl2011_anz.pl?K_WK76.htm service.mvnet.de] Ergebnis der Kreistagswahl 2011</ref><ref>[http://service.mvnet.de/cgi-bin/wahlen/2011_kom_land/wahl2011_anz.pl?K_HIS_WK76.htm service.mvnet.de] Auf Wahlgebiet 2011 umgerechnetes Ergebnis der Kreistagswahl 2009</ref> |
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* [[Freie Wähler (Bundesvereinigung)|FREIE WÄHLER]] ist 2011 als Freie Wähler SWM angetreten. |
* [[Freie Wähler (Bundesvereinigung)|FREIE WÄHLER]] ist 2011 als Freie Wähler SWM angetreten. |
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* Sonstige: 2011: ABLR (3,2 %), AUF (0,5 %), BfL (0,6 %) und DIE PARTEI (0,1 %); 2009: Agrarbündnis (0,7 %), AWK (0,1 %), BBLR (2,8 %), BfB (0,5 %) und BfL (0,7 %). |
* Sonstige: 2011: ABLR (3,2 %), AUF (0,5 %), BfL (0,6 %) und DIE PARTEI (0,1 %); 2009: Agrarbündnis (0,7 %), AWK (0,1 %), BBLR (2,8 %), BfB (0,5 %) und BfL (0,7 %). |
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* Einzelbewerber: 2014: Klaus-Dieter Feige (0,2 %), Henry Topp (0,2 %), Maria Griepentrog (0,1 %), Birgit Pfaff (0,1 %), Reiner Preis (0,1 %), Günter Nowak (0,0 %) und David Gliese (0,0 %); 2011: Olaf Hinrichs; 2009: k. A. |
* Einzelbewerber: 2014: Klaus-Dieter Feige (0,2 %), Henry Topp (0,2 %), Maria Griepentrog (0,1 %), Birgit Pfaff (0,1 %), Reiner Preis (0,1 %), Günter Nowak (0,0 %) und David Gliese (0,0 %); 2011: Olaf Hinrichs; 2009: k. A. |
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* Das Ergebnis der Kreistagswahl 2009 wurde umgerechnet auf das Wahlgebiet 2011. |
* Das Ergebnis der Kreistagswahl 2009 wurde umgerechnet auf das Wahlgebiet 2011. |
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Im Kreistag wurden folgende Fraktionen gebildet: CDU (20 Mitglieder), SPD (18 Mitglieder), DIE LINKE. (12 Mitglieder), GRÜNE (5 Mitglieder), FDP-ABlR-AfL (7 Mitglieder), AfD (9 Mitglieder), Freier Horizont/FREIE WÄHLER (4 Mitglieder). Es gibt 2 fraktionslose Kreistagsmitglieder: NPD (1 Mitglieder), Matthias Reimann (Ex-AfD). |
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=== Landrat === |
=== Landrat === |
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Bei der am 4. September 2011 gleichzeitig mit der Landtags- und Kreistagswahl stattgefundenen Landratswahl entfielen bei 53,9 % Wahlbeteiligung 45,7 % der Stimmen auf [[Rolf Christiansen]] (SPD), den bisherigen Landrat des Landkreises Ludwigslust, und 33 % auf Gudrun Stein (CDU), weiterhin traten Kandidaten der Linken und der NPD an. Da niemand die absolute Mehrheit erreichte, fand am 18. September 2011 zwischen dem Kandidaten der SPD und der Kandidatin der CDU eine Stichwahl statt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.laiv-mv.de/static/LAIV/Wahlen/Dateien/Dokumente/Kommunalwahlen/Direktwahlen/KW%20D%202011%20Ludwigslust-Parchim.pdf |titel=Landratswahl 2011 Landkreis Ludwigslust-Parchim |hrsg=Landesamt für innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern |format=PDF |abruf=2018-11-09}}</ref> Dabei setzte sich bei einer Wahlbeteiligung von 29,1 % Rolf Christiansen mit einem Stimmenanteil von 63,6 % durch.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.kreis-swm.eu/cms2/SWM_prod/SWM/Portal/Aktuelles/Wahlen_2011/Landratswahl__Stichwahl/index.jsp |wayback=20111002215503 |text=Wahlergebnis Landratswahl, Stichwahl 18. September 2011}}</ref> |
Bei der am 4. September 2011 gleichzeitig mit der Landtags- und Kreistagswahl stattgefundenen Landratswahl entfielen bei 53,9 % Wahlbeteiligung 45,7 % der Stimmen auf [[Rolf Christiansen]] (SPD), den bisherigen Landrat des Landkreises Ludwigslust, und 33 % auf Gudrun Stein (CDU), weiterhin traten Kandidaten der Linken und der NPD an. Da niemand die absolute Mehrheit erreichte, fand am 18. September 2011 zwischen dem Kandidaten der SPD und der Kandidatin der CDU eine Stichwahl statt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.laiv-mv.de/static/LAIV/Wahlen/Dateien/Dokumente/Kommunalwahlen/Direktwahlen/KW%20D%202011%20Ludwigslust-Parchim.pdf |titel=Landratswahl 2011 Landkreis Ludwigslust-Parchim |hrsg=Landesamt für innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern |format=PDF |abruf=2018-11-09}}</ref> Dabei setzte sich bei einer Wahlbeteiligung von 29,1 % Rolf Christiansen mit einem Stimmenanteil von 63,6 % durch.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.kreis-swm.eu/cms2/SWM_prod/SWM/Portal/Aktuelles/Wahlen_2011/Landratswahl__Stichwahl/index.jsp |wayback=20111002215503 |text=Wahlergebnis Landratswahl, Stichwahl 18. September 2011}}</ref> |
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Am 27. Mai 2018 fand eine Neuwahl zum Landrat statt. Der bisherige Amtsinhaber Rolf Christiansen trat dabei aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut an. Zum neuen Landrat wurde [[Stefan Sternberg]] (SPD) mit einer Mehrheit von 60 % gewählt. Gegenkandidat war Klaus-Michael Glaser. Die Amtszeit von Sternberg begann am 13. Oktober 2018.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kreis-lup.de/nachrichten/aktuelles/?n=ff67d7e5-c25e-11e8-a9fe-a1d153b34927 |titel=Stefan Sternberg zum Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim ernannt |hrsg=Landkreis Ludwigslust-Parchim |datum=2018-09-27 |abruf=2018-10-19}}</ref>{{zukunft| |
Am 27. Mai 2018 fand eine Neuwahl zum Landrat statt. Der bisherige Amtsinhaber Rolf Christiansen trat dabei aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut an. Zum neuen Landrat wurde [[Stefan Sternberg]] (SPD) mit einer Mehrheit von 60 % gewählt. Gegenkandidat war Klaus-Michael Glaser. Die siebenjährige Amtszeit von Sternberg begann am 13. Oktober 2018.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kreis-lup.de/nachrichten/aktuelles/?n=ff67d7e5-c25e-11e8-a9fe-a1d153b34927 |titel=Stefan Sternberg zum Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim ernannt |hrsg=Landkreis Ludwigslust-Parchim |datum=2018-09-27 |abruf=2018-10-19}}</ref>{{zukunft|2025|10|20220914}} |
||
=== Wappen, Flagge und Dienstsiegel === |
=== Wappen, Flagge und Dienstsiegel === |
||
Am 8. Mai 2014 hat der Kreistag Ludwigslust-Parchim die Annahme eines von [[Heinz Kippnick]] entworfenen Wappens beschlossen, das mit Änderung der Hauptsatzung vom 27. Januar 2015 zum offiziellen Kreiswappen wurde. |
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[[Datei:Flagge Landkreis Ludwigslust-Parchim.svg|links|mini|hochkant|[[Datei:FIAV 100000.svg|20px]] Flagge Landkreis Ludwigslust-Parchim]] |
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Am 8. Mai 2014 hat der Kreistag Ludwigslust-Parchim die Annahme eines Wappens beschlossen, das von [[Heinz Kippnick]] entworfen wurde und mit Änderung der Hauptsatzung vom 27. Januar 2015 das offizielle Kreiswappen wurde. |
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[[Blasonierung]]: „Gespalten und halb geteilt, vorn in Blau ein schreitender, golden (gelb) bewehrter silberner (weißer) Graureiher, hinten oben in Gold (Gelb) ein hersehender, golden (gelb) gekrönter schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul, unten in Rot zwei zusammengewachsene goldene (gelbe) Eichenblätter mit goldener (gelber) Eichel.“<ref name="Hauptsatzung_1">§ 1 der {{Internetquelle |url=https://www.kreis-lup.de/export/sites/LUP/.galleries/PDF-LUP-Allgemein/Kreisrecht/Kreisrecht-nach-Fachdiensten/Allgemein/2015-01-30-2.-Satzung-zur-Aenderung-der-Hauptsatzung-des-Landkreises-Ludwigslust-Parchim.pdf |titel=Hauptsatzung |hrsg=Landkreis Ludwigslust-Parchim |seiten=1 |format=PDF |abruf=2019-04-25}}</ref> |
[[Blasonierung]]: „Gespalten und halb geteilt, vorn in Blau ein schreitender, golden (gelb) bewehrter silberner (weißer) Graureiher, hinten oben in Gold (Gelb) ein hersehender, golden (gelb) gekrönter schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul, unten in Rot zwei zusammengewachsene goldene (gelbe) Eichenblätter mit goldener (gelber) Eichel.“<ref name="Hauptsatzung_1">§ 1 der {{Internetquelle |url=https://www.kreis-lup.de/export/sites/LUP/.galleries/PDF-LUP-Allgemein/Kreisrecht/Kreisrecht-nach-Fachdiensten/Allgemein/2015-01-30-2.-Satzung-zur-Aenderung-der-Hauptsatzung-des-Landkreises-Ludwigslust-Parchim.pdf |titel=Hauptsatzung |hrsg=Landkreis Ludwigslust-Parchim |seiten=1 |format=PDF |abruf=2019-04-25}}</ref> |
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== Wirtschaft und Verkehr == |
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=== Wirtschaft === |
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Die Wirtschaft des Landkreises wird stark durch den Tourismus geprägt. Laut [[Prognos|Zukunftsatlas 2019]] hat der Landkreis „hohe Zukunftsrisiken“, im Ranking aller 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte belegt der Landkreis Ludwigslust-Parchim Rang 374.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/zukunftsatlas-2019/ |titel=PROGNOS Zukunftsatlas 2019 |werk=[[Handelsblatt]] |sprache=de |abruf=2022-05-24}}</ref> |
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Die Wirtschaft des Landkreises wird stark durch den Tourismus geprägt. |
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Größere Werke sind unter anderem die Hydraulik Nord, die Hansa Baustoffwerke sowie mehrere Call-Center in der Kreisstadt Parchim. Die Fliesenwerke in [[Boizenburg/Elbe]], das [[Grabower Süsswaren|Süßwarenwerk]] in Grabow, der Nahrungsmittelhersteller [[Carl Kühne KG]] in [[Hagenow]], die Lebensmittelhersteller [[Dr. Oetker GmbH|Dr. Oetker]] und [[Stern-Wywiol Gruppe|Stern-Wywiol]] in [[Wittenburg]], die Edeka Nord und Tchibo GmbH in Gallin/Valluhn an der |
Größere Werke sind unter anderem die Hydraulik Nord, die Hansa Baustoffwerke sowie mehrere Call-Center in der Kreisstadt Parchim. Die Fliesenwerke in [[Boizenburg/Elbe]], das [[Grabower Süsswaren|Süßwarenwerk]] in Grabow, der Nahrungsmittelhersteller [[Carl Kühne KG]] in [[Hagenow]], die Lebensmittelhersteller [[Dr. Oetker GmbH|Dr. Oetker]] und [[Stern-Wywiol Gruppe|Stern-Wywiol]] in [[Wittenburg]], die Edeka Nord und Tchibo GmbH in Gallin/Valluhn an der A 24 zählen zu den größten Arbeitgebern im Landkreis. |
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=== Verkehr === |
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Durch den Landkreis Ludwigslust-Parchim verläuft die [[Bundesautobahn 24]] zwischen Berlin und Hamburg. Am [[Autobahnkreuz Schwerin]] zweigt die [[Bundesautobahn 14]] in Richtung Norden nach Schwerin und Wismar ab. Richtung Süden führt die |
Durch den Landkreis Ludwigslust-Parchim verläuft die [[Bundesautobahn 24]] zwischen Berlin und Hamburg. Am [[Autobahnkreuz Schwerin]] zweigt die [[Bundesautobahn 14]] in Richtung Norden nach Schwerin und Wismar ab. Richtung Süden führt die A 14 seit Dezember 2015 bis Grabow an die B 191 bzw. B 5. Der Lückenschluss der A 14 zwischen Magdeburg und Schwerin ist bereits im Bau. Durch das Kreisgebiet führen die Bundesstraßen [[Bundesstraße 5|5]], [[Bundesstraße 103|103]], [[Bundesstraße 104|104]], [[Bundesstraße 191|191]], [[Bundesstraße 192|192]], [[Bundesstraße 195|195]], [[Bundesstraße 198|198]], [[Bundesstraße 321|321]] und [[Bundesstraße 392|392]]. |
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Im Schienenpersonennahverkehr werden die elektrifizierten und zweigleisigen Hauptstrecken [[Bahnstrecke Berlin–Hamburg|Berlin–Hamburg]], [[Bahnstrecke Ludwigslust–Wismar|Ludwigslust–Wismar]] und [[Bahnstrecke Hagenow Land–Schwerin|Hagenow Land–Schwerin]] sowie die eingleisigen, nicht elektrifizierten Nebenbahnen [[Bahnstrecke Schwerin–Parchim|Schwerin–Parchim]], [[Bahnstrecke Parchim–Ludwigslust|Ludwigslust–Parchim]] und [[Bahnstrecke Parchim–Neubrandenburg|Parchim–Karow(–Waren)]] (seit 2015 nur noch Sonderfahrten) bedient. Nur einzelne Züge der auf der Strecke Berlin–Hamburg verkehrenden ICE halten in Ludwigslust. |
Im Schienenpersonennahverkehr werden die elektrifizierten und zweigleisigen Hauptstrecken [[Bahnstrecke Berlin–Hamburg|Berlin–Hamburg]], [[Bahnstrecke Ludwigslust–Wismar|Ludwigslust–Wismar]] und [[Bahnstrecke Hagenow Land–Schwerin|Hagenow Land–Schwerin]] sowie die eingleisigen, nicht elektrifizierten Nebenbahnen [[Bahnstrecke Schwerin–Parchim|Schwerin–Parchim]], [[Bahnstrecke Parchim–Ludwigslust|Ludwigslust–Parchim]] und [[Bahnstrecke Parchim–Neubrandenburg|Parchim–Karow(–Waren)]] (seit 2015 nur noch Sonderfahrten) bedient. Nur einzelne Züge der auf der Strecke Berlin–Hamburg verkehrenden ICE halten in Ludwigslust. |
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Den Busverkehr im Kreis mit 173 Buslinien, sowie [[ÖPNV-Sonderformen|Rufbusangeboten]], betreibt die [[Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim]]. |
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Die [[Müritz-Elde-Wasserstraße]] und die [[Stör-Wasserstraße]] sind als [[Bundeswasserstraße]]n ausgewiesen. |
Die [[Müritz-Elde-Wasserstraße]] und die [[Stör-Wasserstraße]] sind als [[Bundeswasserstraße]]n ausgewiesen. |
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Der Flughafen Parchim sollte eine größere Rolle in der Wirtschaft des Landkreises spielen. Mit Geldern eines chinesischen Investors entstand ein neuer Tower, geplant waren Fracht- sowie Passagierflüge zwischen China und Parchim. |
Der Flughafen Parchim sollte eine größere Rolle in der Wirtschaft des Landkreises spielen. Mit Geldern eines chinesischen Investors entstand ein neuer Tower, geplant waren Fracht- sowie Passagierflüge zwischen China und Parchim. |
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Im Mai 2019 stellte die Betreibergesellschaft des [[Flughafen Schwerin-Parchim|Flughafens Schwerin-Parchim]] einen Insolvenzantrag<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Flughafen-Parchim-stellt-Insolvenzantrag-,flughafenparchim252.html |titel=Flughafen Parchim stellt Insolvenzantrag |sprache=de |abruf=2019-10-11}}</ref> |
Im Mai 2019 stellte die Betreibergesellschaft des [[Flughafen Schwerin-Parchim|Flughafens Schwerin-Parchim]] einen Insolvenzantrag,<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Flughafen-Parchim-stellt-Insolvenzantrag-,flughafenparchim252.html |titel=Flughafen Parchim stellt Insolvenzantrag |sprache=de |abruf=2019-10-11}}</ref> zur Ablösung der Schulden wird der Flughafen z. B. als Lagerplatz für Kraftfahrzeuge oder als Rennstrecke umgenutzt.<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Flughafen-Parchim-Landebahn-wird-Rennstrecke,flughafenparchim262.html |titel=Flughafen Parchim: Landebahn wird Rennstrecke | sprache=de | abruf=2019-10-11}}</ref> |
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== Schutzgebiete == |
== Schutzgebiete == |
Aktuelle Version vom 11. Juli 2024, 13:23 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte |
---|---|
![]() |
![]() |
Basisdaten | |
Koordinaten: | 53° 27′ N, 11° 33′ O |
Bestandszeitraum: | 2011– |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Verwaltungssitz: | Parchim |
Fläche: | 4.766,76 km2 |
Einwohner: | 214.161 (31. Dez. 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 45 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB |
Kreisschlüssel: | 13 0 76 |
NUTS: | DE80O |
Kreisgliederung: | 142 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Putlitzer Straße 25 19370 Parchim |
Website: | |
Landrat: | Stefan Sternberg (SPD) |
Lage des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern | |
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Der Landkreis Ludwigslust-Parchim ist ein Landkreis im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns. Mit 4752 km² Fläche[2] ist der Kreis nach dem gleichzeitig gebildeten Landkreis Mecklenburgische Seenplatte der zweitgrößte Landkreis Deutschlands. Außerdem weist er die geringste Bevölkerungsdichte der Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern auf. Kreisstadt ist Parchim. In Ludwigslust befindet sich eine Außenstelle der Verwaltung.
Geografie
Das Kreisgebiet grenzt im Norden an den Landkreis Nordwestmecklenburg, die Landeshauptstadt Schwerin und den Schweriner See, im Nordosten an den Landkreis Rostock, im Osten an den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, im Süden an die brandenburgischen Landkreise Prignitz und Ostprignitz-Ruppin, im Südwesten an die niedersächsischen Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg und im Nordwesten an den Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d7/Luftbild_von_Plau_am_See_aus_nord%C3%B6stlicher_Richtung.jpg/220px-Luftbild_von_Plau_am_See_aus_nord%C3%B6stlicher_Richtung.jpg)
Die Dichte an Seen nimmt von der Sternberger Seenlandschaft im Nordosten über die Lewitz bis hin zur Griesen Gegend im Südwesten ab. Größere Seen sind der Plauer See, der Schaalsee, der Goldberger See und der Große Sternberger See. Markant sind auch die künstlich angelegten Fischteiche in der Lewitz. Die Elde, die im Nachbarkreis Mecklenburgische Seenplatte entspringt, zieht sich vom Plauer See nach Südwesten durch den Landkreis, nimmt dabei den Störkanal und kleinere Nebenflüsse auf und verzweigt sich bei Eldena in den Elde-Seitenkanal und die Alte Elde. Der Kanal mündet in Dömitz in die Elbe, die auf zwei Teilstücken dort und bei Boizenburg/Elbe die Grenze zu Niedersachsen bildet. Weiterhin entwässert die Sude mit den Nebenflüssen Schaale und Schilde in die Elbe und somit in Richtung Nordsee.
Die Quelle der Warnow liegt nördlich der Nordsee-Ostsee-Wasserscheide im Ort Grebbin. In einem Bogen durchzieht der Fluss den Nordosten des Kreises, nimmt dabei die Mildenitz auf und verlässt den Kreis in Richtung Rostock und Ostsee.
Die höchsten Erhebungen befinden sich mit den bis zu 176,8 m ü. NHN hohen Ruhner Bergen bei Marnitz im Süden des Landkreises. Der Ruhner Berg ist nach den Helpter Bergen die zweithöchste Erhebung im Land Mecklenburg-Vorpommern.
Raumordnerisch kann die Region durch ihre Nähe zur Metropolregion Hamburg sowie die Lage zwischen den Metropolregionen von Berlin und Kopenhagen-Malmö profitieren, ebenso durch die Regiopole Rostock.
Geschichte
- Siehe auch: Geschichte der Landkreise Parchim und Ludwigslust
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d5/Kreisreform_Mecklenburg-Vorpommern_2011_%28Karte%29.png/220px-Kreisreform_Mecklenburg-Vorpommern_2011_%28Karte%29.png)
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bc/Bev%C3%B6lkerungspyramide_Kreis_Ludwigslust-Parchim_2011.png/400px-Bev%C3%B6lkerungspyramide_Kreis_Ludwigslust-Parchim_2011.png)
Bereits für das Jahr 2009 war in Mecklenburg-Vorpommern eine Kreisgebietsreform vorgesehen, in der die bisherigen Landkreise Parchim und Ludwigslust zusammen mit dem Landkreis Nordwestmecklenburg, der Hansestadt Wismar und dem geplanten Kreissitz Schwerin, in einem Landkreis Westmecklenburg aufgehen sollten. Dieser geplante Landkreis entsprach dem Namen und der Ausdehnung nach der gesetzlich festgelegten Planungsregion des Landes.[4] Diese Planungen wurden nach Verfassungsbeschwerden mehrerer Landkreise in einem Urteil des Landesverfassungsgerichts Greifswald 2007 gestoppt.[5]
Die für 2011 angesetzte Kreisgebietsreform konnte nach Abweisung der Klagen mehrerer Landkreise durchgeführt werden. Der vorläufige Planungsname des neuen Großkreises war Landkreis Südwestmecklenburg. Beide früheren Kreisstädte rangen um die Erhaltung des Kreissitzes. In den Beratungen zum Gesetz über die Kreisgebietsreform entschied sich der Landtag am 7. Juli 2010 für die einwohnerstärkere Stadt Parchim.[6][7]
Am Tag des Inkrafttretens der Kreisgebietsreform und gleichzeitig mit der Landtagswahl wählten die Bürger den neuen Kreistag und stimmten über den Kreisnamen ab. Dabei entschieden sich 55,4 % der Wähler mit gültigen Stimmen für die vom bisherigen Landkreis Ludwigslust vorgeschlagene Bezeichnung Landkreis Ludwigslust-Parchim.[8] Zur Wahl stand auch der Name Landkreis Parchim-Ludwigslust.[9]
Ämter und Gemeinden
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f8/All_municipalities_LUP.svg/800px-All_municipalities_LUP.svg.png)
Das Oberzentrum für den Landkreis ist die nicht kreisangehörige Stadt Schwerin. Für den westlichen Teil haben auch Lübeck und Hamburg oberzentrale Funktionen. Die größten Städte sind Parchim, Ludwigslust und Hagenow, die Mittelzentren des Landkreises sind.
Im Regionalen Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg von 2011 sind zudem folgende Grundzentren im Landkreis definiert: Boizenburg/Elbe, Brüel, Crivitz, Dömitz, Goldberg, Grabow, Lübtheen, Lübz, Neustadt-Glewe, Plau am See, Sternberg, Wittenburg, Zarrentin am Schaalsee.[10]
(Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2022[11])
- Boizenburg/Elbe, Stadt * (10.829)
- Hagenow, Stadt * (12.399)
- Lübtheen, Stadt (4715)
- Ludwigslust, Stadt * (12.270)
- Parchim, Stadt * (18.278)
Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden und Städten
* Sitz der Amtsverwaltung
-
Ehemalige Wassermühle in Neu Kaliß
Gebietsänderungen
- Fusion der Gemeinden Grebbin und Herzberg – Neubildung der Gemeinde Obere Warnow (1. Januar 2012)
- Auflösung der Gemeinden Diestelow und Wendisch Waren – Eingemeindung nach Goldberg (1. Januar 2012)
- Auflösung der Gemeinde Godern – Eingemeindung nach Pinnow (1. Januar 2012)
- Auflösung der Gemeinde Groß Niendorf – Eingemeindung nach Zölkow (1. Januar 2012)
- Fusion der Ämter Banzkow, Crivitz (1992–2013) und Ostufer Schweriner See – Neubildung des Amtes Crivitz (1. Januar 2014)
- Fusion der Gemeinden Karbow-Vietlübbe und Wahlstorf – Neubildung der Gemeinde Gehlsbach (1. Januar 2014)
- Auflösung der Gemeinden Buchberg, Ganzlin und Wendisch Priborn – Neubildung der Gemeinde Ganzlin (25. Mai 2014)
- Auflösung der Gemeinde Lutheran – Eingemeindung nach Lübz (25. Mai 2014)
- Auflösung der Gemeinde Severin – Eingemeindung nach Domsühl (25. Mai 2014)
- Auflösung der Gemeinde Damm – Eingemeindung nach Parchim (25. Mai 2014)
- Auflösung der Gemeinden Körchow und Lehsen – Eingemeindung nach Wittenburg (25. Mai 2014)
- Auflösung der Gemeinde Steesow – Eingemeindung nach Grabow (1. Januar 2016)
- Auflösung der Gemeinden Langen Jarchow und Zahrensdorf – Neubildung der Gemeinde Kloster Tempzin (1. Januar 2016)
- Auflösung der Gemeinden Marnitz, Suckow und Tessenow – Neubildung der Gemeinde Ruhner Berge (1. Januar 2019)
- Auflösung der Gemeinde Gischow – Eingemeindung nach Lübz (26. Mai 2019)
- Auflösung der Gemeinde Leussow – Eingemeindung nach Göhlen (26. Mai 2019)
- Auflösung der Gemeinden Setzin und Toddin – Neubildung der Gemeinde Toddin (26. Mai 2019)
Politik
Kreistag
Der Kreistag des Landkreises Ludwigslust-Parchim besteht aus 76 Abgeordneten. Gemäß dem Ergebnis der Wahl vom 9. Juni 2024 setzt sich der Kreistag wie folgt zusammen:
Ludwigslust-Parchimer Kreistag
- CDU: 20
- DIE LINKE.: 6
- SPD: 12
- AfD: 19
- GRÜNE: 3
- FDP: 2
- FREIE WÄHLER: 1
- ABLR: 2
- AfL: 1
- BSW: 6
- Freier Horizont LUP: 1
- VAH: 1
- Die Heimat: 1
- WLD: 1
Parteien und Wählergemeinschaften | Prozent 2024 |
Sitze 2024 |
Prozent 2019 |
Sitze 2019 |
Prozent 2014 |
Sitze 2014 |
Prozent 2011 |
Sitze 2011 |
Prozent 2009 | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 26.1 | 20 | 25,9 | 20 | 32,0 | 25 | 27,7 | 21 | 33,8 | |
AfD | Alternative für Deutschland | 23.9 | 19 | 12,5 | 9 | 2,9 | 2 | – | – | – | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 15.6 | 12 | 22,0 | 18 | 25,5 | 20 | 32,3 | 25 | 25,5 | |
BSW | Bündnis Sahra Wagenknecht | 9.1 | 6 | – | – | – | – | – | – | – | |
DIE LINKE. | DIE LINKE. | 7.7 | 6 | 16,2 | 12 | 17,8 | 14 | 17,8 | 14 | 18,2 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 3.1 | 3 | 6,2 | 5 | 4,1 | 3 | 5,6 | 4 | 4,4 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 2.7 | 2 | 4,7 | 4 | 3,9 | 3 | 4,8 | 4 | 8,4 | |
ABLR | Allianz Bauern und ländlicher Raum | 2.7 | 2 | 2,5 | 2 | 5,9 | 4 | – | – | – | |
FREIE WÄHLER | FREIE WÄHLER | 1.8 | 1 | 2,1 | 2 | 0,9 | 1 | 1,1 | 1 | – | |
AfL | Alternative für Ludwigslust | 1.5 | 1 | 1,1 | 1 | 1,3 | 1 | – | – | – | |
Freier Horizont LUP | Freier Horizont – Aktionsbündnis für den Landkreis Ludwigslust-Parchim | 1.3 | 1 | 2,5 | 2 | – | – | – | – | – | |
Heimat | Heimat und Identität | 1.3 | 1 | 1,7 | 1 | 3,5 | 3 | 5,5 | 4 | 4,1 | |
VAH | Vorwärts Altkreis Hagenow | 0,8 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | |
WLD | Wir leben Demokratie | 0.7 | 1 | 0,8 | 1 | – | – | – | – | – | |
AWD | Aktive Wählergemeinschaft Dobbertin | 0,5 | – | 0,6 | – | 0,4 | – | – | – | – | |
BÜNDNIS DEUTSCHLAND | BÜNDNIS DEUTSCHLAND | 0,3 | – | – | – | – | – | – | – | – | |
WGP | Wählergruppe Gemeinde Plate | 0,2 | – | – | – | – | – | – | – | – | |
AWGV | Allgemeine Wählergemeinschaft Großgemeinde Vellahn | – | – | 0,3 | – | – | – | – | – | – | |
PIRATEN | Piratenpartei Deutschland | – | – | – | – | 0,8 | 1 | – | – | – | |
WG „Wöbbelin“ | Wählergruppe „Wöbbelin“ | – | – | – | – | 0,2 | – | – | – | – | |
Sonst. | Sonstige | – | – | – | – | – | – | 4,4 | 3 | 4,8 | |
EB | Einzelbewerber | 0,8 | – | 0,7 | – | 0,7 | – | 0,7 | 1 | 0,7 | |
Gesamt | 100 | 77 | 100 | 77 | 100 | 77 | 100 | 77 | 100 | ||
Wahlbeteiligung | 65,9 % | 58,6 % | 50,5 % | 54,5 % | 50,6 % |
- FREIE WÄHLER ist 2011 als Freie Wähler SWM angetreten.
- Sonstige: 2011: ABLR (3,2 %), AUF (0,5 %), BfL (0,6 %) und DIE PARTEI (0,1 %); 2009: Agrarbündnis (0,7 %), AWK (0,1 %), BBLR (2,8 %), BfB (0,5 %) und BfL (0,7 %).
- Einzelbewerber: 2014: Klaus-Dieter Feige (0,2 %), Henry Topp (0,2 %), Maria Griepentrog (0,1 %), Birgit Pfaff (0,1 %), Reiner Preis (0,1 %), Günter Nowak (0,0 %) und David Gliese (0,0 %); 2011: Olaf Hinrichs; 2009: k. A.
- Das Ergebnis der Kreistagswahl 2009 wurde umgerechnet auf das Wahlgebiet 2011.
Landrat
Bei der am 4. September 2011 gleichzeitig mit der Landtags- und Kreistagswahl stattgefundenen Landratswahl entfielen bei 53,9 % Wahlbeteiligung 45,7 % der Stimmen auf Rolf Christiansen (SPD), den bisherigen Landrat des Landkreises Ludwigslust, und 33 % auf Gudrun Stein (CDU), weiterhin traten Kandidaten der Linken und der NPD an. Da niemand die absolute Mehrheit erreichte, fand am 18. September 2011 zwischen dem Kandidaten der SPD und der Kandidatin der CDU eine Stichwahl statt.[16] Dabei setzte sich bei einer Wahlbeteiligung von 29,1 % Rolf Christiansen mit einem Stimmenanteil von 63,6 % durch.[17]
Am 27. Mai 2018 fand eine Neuwahl zum Landrat statt. Der bisherige Amtsinhaber Rolf Christiansen trat dabei aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut an. Zum neuen Landrat wurde Stefan Sternberg (SPD) mit einer Mehrheit von 60 % gewählt. Gegenkandidat war Klaus-Michael Glaser. Die siebenjährige Amtszeit von Sternberg begann am 13. Oktober 2018.[18]
Wappen, Flagge und Dienstsiegel
Am 8. Mai 2014 hat der Kreistag Ludwigslust-Parchim die Annahme eines von Heinz Kippnick entworfenen Wappens beschlossen, das mit Änderung der Hauptsatzung vom 27. Januar 2015 zum offiziellen Kreiswappen wurde.
Blasonierung: „Gespalten und halb geteilt, vorn in Blau ein schreitender, golden (gelb) bewehrter silberner (weißer) Graureiher, hinten oben in Gold (Gelb) ein hersehender, golden (gelb) gekrönter schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul, unten in Rot zwei zusammengewachsene goldene (gelbe) Eichenblätter mit goldener (gelber) Eichel.“[19]
Es zeigt vorn einen Graureiher, der für die Natur, die Artenvielfalt und den Wasserreichtum des Kreises steht. Der Stierkopf entstammt sowohl dem Wappen Mecklenburgs als auch dem des Altkreises Parchim, der Eichenzweig entstammt dem Wappen des Altkreises Ludwigslust.[20]
Die Gemeindewappen des Landkreises sind in der Liste der Wappen im Landkreis Ludwigslust-Parchim aufgeführt.
Ebenfalls durch die Satzungsänderung vom 27. Januar 2015 gab sich der Landkreis eine Flagge. Diese ist im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel der Länge des Flaggentuchs gespalten und halbgeteilt. Das Feld am Liek ist Blau. Das Feld am fliegenden Ende ist gleichmäßig längsgestreift von Gelb und Rot. Auf den Feldern liegen jeweils die Figuren des Landkreiswappens: im Feld am Liek mittig ein schreitender, gelb bewehrter weißer Graureiher, am fliegenden Ende jeweils mittig in der Hälfte am Spalt im oberen Feld etwas nach unten verschoben ein gelbgekrönter schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul, im unteren Feld etwas nach oben verschoben zwei zusammengewachsene gelbe Eichenblätter mit gelber Eichel. Die Höhe des Flaggentuches verhält sich zur Länge wie 3 zu 5.[19]
Das Dienstsiegel zeigt das Wappen des Landkreises Ludwigslust-Parchim und die Umschrift „LANDKREIS LUDWIGSLUST-PARCHIM“.[19]
Wirtschaft und Verkehr
Wirtschaft
Die Wirtschaft des Landkreises wird stark durch den Tourismus geprägt. Laut Zukunftsatlas 2019 hat der Landkreis „hohe Zukunftsrisiken“, im Ranking aller 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte belegt der Landkreis Ludwigslust-Parchim Rang 374.[21]
Größere Werke sind unter anderem die Hydraulik Nord, die Hansa Baustoffwerke sowie mehrere Call-Center in der Kreisstadt Parchim. Die Fliesenwerke in Boizenburg/Elbe, das Süßwarenwerk in Grabow, der Nahrungsmittelhersteller Carl Kühne KG in Hagenow, die Lebensmittelhersteller Dr. Oetker und Stern-Wywiol in Wittenburg, die Edeka Nord und Tchibo GmbH in Gallin/Valluhn an der A 24 zählen zu den größten Arbeitgebern im Landkreis.
Verkehr
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/54/Clp_20060728_Bf_Hagenow_Land_EG.jpg/220px-Clp_20060728_Bf_Hagenow_Land_EG.jpg)
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2c/Schleuse_Bobzin_Jun_2008_c.jpg/220px-Schleuse_Bobzin_Jun_2008_c.jpg)
Durch den Landkreis Ludwigslust-Parchim verläuft die Bundesautobahn 24 zwischen Berlin und Hamburg. Am Autobahnkreuz Schwerin zweigt die Bundesautobahn 14 in Richtung Norden nach Schwerin und Wismar ab. Richtung Süden führt die A 14 seit Dezember 2015 bis Grabow an die B 191 bzw. B 5. Der Lückenschluss der A 14 zwischen Magdeburg und Schwerin ist bereits im Bau. Durch das Kreisgebiet führen die Bundesstraßen 5, 103, 104, 191, 192, 195, 198, 321 und 392.
Im Schienenpersonennahverkehr werden die elektrifizierten und zweigleisigen Hauptstrecken Berlin–Hamburg, Ludwigslust–Wismar und Hagenow Land–Schwerin sowie die eingleisigen, nicht elektrifizierten Nebenbahnen Schwerin–Parchim, Ludwigslust–Parchim und Parchim–Karow(–Waren) (seit 2015 nur noch Sonderfahrten) bedient. Nur einzelne Züge der auf der Strecke Berlin–Hamburg verkehrenden ICE halten in Ludwigslust.
Den Busverkehr im Kreis mit 173 Buslinien, sowie Rufbusangeboten, betreibt die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim.
Die Müritz-Elde-Wasserstraße und die Stör-Wasserstraße sind als Bundeswasserstraßen ausgewiesen.
Der Flughafen Parchim sollte eine größere Rolle in der Wirtschaft des Landkreises spielen. Mit Geldern eines chinesischen Investors entstand ein neuer Tower, geplant waren Fracht- sowie Passagierflüge zwischen China und Parchim.
Im Mai 2019 stellte die Betreibergesellschaft des Flughafens Schwerin-Parchim einen Insolvenzantrag,[22] zur Ablösung der Schulden wird der Flughafen z. B. als Lagerplatz für Kraftfahrzeuge oder als Rennstrecke umgenutzt.[23]
Schutzgebiete
Im Landkreis befinden sich 59 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).
Kfz-Kennzeichen
Am 4. September 2011 wurden dem Landkreis die Unterscheidungszeichen LWL (Ludwigslust) und PCH (Parchim) der beiden Altkreise zugewiesen. Am 1. August 2013 wurde das neue Unterscheidungskennzeichen LUP freigegeben. Zusätzlich zum LWL und zum PCH sind seit diesem Tag die Kürzel HGN (Hagenow), LBZ (Lübz) und STB (Sternberg) erhältlich (Kennzeichenliberalisierung).
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website des Landkreises Ludwigslust-Parchim
- Geoportal des Landkreises Ludwigslust-Parchim
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Der Landkreis Ludwigslust-Parchim – Informationen für Bürgerinnen und Bürger. (PDF; 11,1 MB) 2014, abgerufen am 16. Januar 2017.
- ↑ Datenbank Zensus 2011 ( des vom 22. September 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Kreis Ludwigslust-Parchim, Alter + Geschlecht
- ↑ Gesetz über die Raumordnung und Landesplanung des Landes Mecklenburg-Vorpommern – Landesplanungsgesetz (LPlG), § 12 – Regionen und regionale Planungsverbände
- ↑ Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26. Juli 2007 (PDF; 262 kB)
- ↑ Schweriner Volkszeitung: Ludwigslust weint und Parchim jubelt., 8. Juli 2010
- ↑ Gesetz zur Schaffung zukunftsfähiger Strukturen der Landkreise und kreisfreien Städte. (PDF) Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2012; abgerufen am 7. November 2018 (§ 8 Abs. 3).
- ↑ Ergebnis des Bürgerentscheids über den Kreisnamen ( vom 5. Februar 2015 im Internet Archive) (PDF; 81 kB).
- ↑ Namensvorschläge für die Benennung der neuen Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern
- ↑ Regionales Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg (2011), Regionaler Planungsverband, abgerufen am 12. Juli 2015
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahl 2024 Landkreis Ludwigslust-Parchim. Landeswahlleiterin, abgerufen am 11. Juli 2024.
- ↑ Kommunalwahl 2014 Landkreis Ludwigslust-Parchim. Landeswahlleiterin, abgerufen am 22. September 2014.
- ↑ service.mvnet.de Ergebnis der Kreistagswahl 2011
- ↑ service.mvnet.de Auf Wahlgebiet 2011 umgerechnetes Ergebnis der Kreistagswahl 2009
- ↑ Landratswahl 2011 Landkreis Ludwigslust-Parchim. (PDF) Landesamt für innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern, abgerufen am 9. November 2018.
- ↑ Wahlergebnis Landratswahl, Stichwahl 18. September 2011 ( vom 2. Oktober 2011 im Internet Archive)
- ↑ Stefan Sternberg zum Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim ernannt. Landkreis Ludwigslust-Parchim, 27. September 2018, abgerufen am 19. Oktober 2018.
- ↑ a b c § 1 der Hauptsatzung. (PDF) Landkreis Ludwigslust-Parchim, S. 1, abgerufen am 25. April 2019.
- ↑ Große Mehrheit im Kreistag beschließt neues Kreiswappen. in: Unser Landkreisbote Nr. 05 – 23. Mai 2014 – 4. Jahrgang ( vom 31. Oktober 2014 im Internet Archive), Seite 3.
- ↑ PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt. Abgerufen am 24. Mai 2022.
- ↑ NDR: Flughafen Parchim stellt Insolvenzantrag. Abgerufen am 11. Oktober 2019.
- ↑ NDR: Flughafen Parchim: Landebahn wird Rennstrecke. Abgerufen am 11. Oktober 2019.