„Kleider Bauer“ – Versionsunterschied
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Zwei Jahre, 1968, später ginge alle vier Geschäfte an die neu gegründete „Kleider Bauer GesmbH,“ hinter der die Familie Otten (50 Prozent) sowie die Familien Bellinger, Cremer und Bartels stehen. Fünf Jahre später begann eine Expansion in mehrere Bundesländer. Den Anfang machte eine Bundesländer-Filiale in [[Graz]] (1973), es folgten [[Innsbruck]], [[Leoben]], [[Klagenfurt]], [[St. Pölten]], [[Wiener Neustadt]] und [[Shopping City Süd]]. 1989 trat man mit einem Geschäft in [[Ungarn]] den Schritt ins Ausland. |
Zwei Jahre, 1968, später ginge alle vier Geschäfte an die neu gegründete „Kleider Bauer GesmbH,“ hinter der die Familie Otten (50 Prozent) sowie die Familien Bellinger, Cremer und Bartels stehen. Fünf Jahre später begann eine Expansion in mehrere Bundesländer. Den Anfang machte eine Bundesländer-Filiale in [[Graz]] (1973), es folgten [[Innsbruck]], [[Leoben]], [[Klagenfurt]], [[St. Pölten]], [[Wiener Neustadt]] und [[Shopping City Süd]]. 1989 trat man mit einem Geschäft in [[Ungarn]] den Schritt ins Ausland. |
Version vom 10. Januar 2022, 11:50 Uhr
KBS Kleider-Bauer Betriebs-GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1951 |
Sitz | Perchtoldsdorf, Österreich |
Mitarbeiterzahl | ca. 1000[1] |
Branche | Modeeinzelhandel |
Website | www.kleiderbauer.at |
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d8/KB_111_alt_1_grey_COE.jpg/220px-KB_111_alt_1_grey_COE.jpg)
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/89/KB_111_6.jpg/220px-KB_111_6.jpg)
Kleider Bauer ist ein österreichisches Modeunternehmen mit Sitz in Perchtoldsdorf (Niederösterreich). Es wurde 1951 gegründet. Derzeit führt das Unternehmen 27 Filialen und beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter in ganz Österreich.
Geschichte
Im Jahr 1951 eröffnete Kommerzialrat Rudolf Bauer in Wien in der Mariahilfer Straße 111 sein erstes Textilgeschäft, damals ausschließlich für Herrenbekleidung.[2] Bis 1955 folgten zwei weitere Filialen, in der Mariahilferstraße (1953) und der Floridsdorfer Hauptstraße (1955).[3] Erst 1966 kam eine Filiale für Damen-, Herren- und Kinderbekleidung im 10. Wiener Bezirk hinzu.
Zwei Jahre, 1968, später ginge alle vier Geschäfte an die neu gegründete „Kleider Bauer GesmbH,“ hinter der die Familie Otten (50 Prozent) sowie die Familien Bellinger, Cremer und Bartels stehen. Fünf Jahre später begann eine Expansion in mehrere Bundesländer. Den Anfang machte eine Bundesländer-Filiale in Graz (1973), es folgten Innsbruck, Leoben, Klagenfurt, St. Pölten, Wiener Neustadt und Shopping City Süd. 1989 trat man mit einem Geschäft in Ungarn den Schritt ins Ausland.
Im Jahr 1997 begann ein Modernisierungs-Prozesses. So übernahm im Folgejahr das Nürnberger Textilunternehmen Wöhrl 51 Prozent von Kleider Bauer und steckt rund 200 Millionen Schilling in die Modernisierung der Filialen. Die Maßnahmen fruchteten jedoch nicht, so dass das Unternehmen im Juni 2000 Insolvenz anmelden musste.[4] Die österreichische Textilfamilie Graf sprang bereits im Juli ein[5] und lässt in den nächsten Jahren zahlreiche Filialen renovieren und umbauen.[6] 2004 stießen einige Filialen der insolventen Kette Hettlage hinzu.[7] Auf diese Weise gelang es, dass das Unternehmen 2011 sein 60-jähriges Jubiläum feiern konnte, mit neuen Flagship-Stores in Wien und Wiener Neustadt.[8]
Filialausstattung, Marketing
In den vergangenen Jahren wurde ein großer Teil der Geschäfte von Kleider Bauer grundlegend renoviert und modernisiert.[9] Alle Filialen sind ausschließlich Multi-Brand-Stores, in welchen über 80 Marken wie Hugo Boss, s.Oliver, Tom Tailor, Tommy Hilfiger oder auch Carl Gross angeboten werden. Von 2008 bis 2010 war der ehemalige Fußballer Hans Krankl Werbegesicht des hauseigenen Herren-Labels Aldo Colitti.
Wiener Neustädter Tierschützerprozess
Anfang 2011 wurde bekannt, dass im sogenannten Wiener Neustädter Tierschützerprozess nach persönlicher Intervention des Chefs von Kleider Bauer, Werner Graf, die „Soko Bekleidung“ gegründet wurde. Aufgrund dieser Intervention begannen bis zu drei Dutzend Beamte seit April 2007 gegen Tierrechtsaktivisten zu ermitteln.[10] Der als überzogen empfundene Prozess gegen 13 Tierschützer löste in Österreich einen Justizskandal aus.[11] Den Tierschützern wurde vorgeworfen, Mitglieder einer kriminellen Organisation nach § 278a StGB zu sein, sie wurden aber letztendlich in allen Anklagepunkten freigesprochen.[12][13]
Weblinks
- Kleider Bauer
- Eintrag zu Kleider Bauer im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Einzelnachweise
- ↑ Kleider Bauer strickt an Expansion ( vom 14. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Artikel des Wirtschaftsblatts ( vom 27. Februar 2016 im Internet Archive)
- ↑ Geschichte auf kleiderbauer.at
- ↑ Artikel des Wirtschaftsblatts ( vom 23. Dezember 2015 im Internet Archive)
- ↑ Artikel der Textilwirtschaft
- ↑ Kleiderbauer verpasst sich neues Outfit ( vom 31. Dezember 2015 im Internet Archive)
- ↑ Handel: Die größten Pleiten seit 1992 in der Presse abgerufen am 25. November 2015
- ↑ Kleider Bauer: Teenies im Visier (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Kleider Bauer: Teenies im Visier (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Kleider-Bauer-wuenschte-eine-Soko-und-bekam-sie
- ↑ Ungewoehnliche-Ermittlungen
- ↑ Der Standard: Freisprüche für alle Angeklagten, 2. Mai 2011
- ↑ Der Standard: Finale im Tierschutzprozess