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== Öffentliche Ämter ==
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Sivkovich war vom 9. November 1918 bis zum 14. Juli 1920 [[Staatsminister (Deutschland)|Staatsminister]] für geistliche, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten und für Kunst (seit dem 6. Oktober 1919 Staatsminister für Unterricht, Kunst, geistliche- und Medizinalangelegenheiten) in [[Mecklenburg-Schwerin]].
Sivkovich war vom 9. November 1918 bis zum 14. Juli 1920 [[Staatsminister (Deutschland)|Staatsminister]] für geistliche, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten und für Kunst (seit dem 6. Oktober 1919 Staatsminister für Unterricht, Kunst, geistliche- und Medizinalangelegenheiten) in [[Mecklenburg-Schwerin]].

Er starb 1968 als letztes verbliebenes Mitglied des kaiserlichen Reichstags.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 25. September 2013, 03:05 Uhr

Hans Sivkovich

Hans (Ludwig Friedrich Christian) Sivkovich (* 17. Juni 1881 in Wismar; † 9. Dezember 1968 in Berlin) war ein deutscher Politiker der Deutschen Demokratischen Partei.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur in Wismar 1899 studierte Sivkovich, der evangelisch-lutherischen Glaubens war, bis 1902 in Rostock,[1] Erlangen, Berlin und zuletzt wieder in Rostock Theologie, Philologie, Nationalökonomie und Geschichtswissenschaften.[2] Während seines Studiums schloss er sich dem Theologischen Studentenverein an. 1902/03 leitete er das Alumnat in Güstrow, anschließend war er bis 1905 wissenschaftlicher Hilfslehrer in Bützow, bevor er für ein Jahr Rektor der Stadtschule Lübz wurde. Von 1906 bis 1918 war er schließlich Oberlehrer am Lehrerseminar in Lübtheen. Dort unterrichtete Sivkovich u.a. den späteren Schriftsteller Friedrich Griese (1890 bis 1975).

Sivkovich engagierte sich in der „Gesellschaft für Soziale Reformen“.

Partei

Sivkovich gehörte im Kaiserreich der Fortschrittlichen Volkspartei an. 1918 beteiligte er sich an der Gründung der DDP. Dort gehörte er dem geschäftsführenden Landesvorstand an.

Abgeordneter

Von 1912 bis 1918 gehörte Sivkovich dem Reichstag des Kaiserreiches für den Wahlkreis Hagenow-Grevesmühlen an. 1919/20 war er Mitglied der Weimarer Nationalversammlung. Anschließend war er bis Mai 1924 erneut Reichstagsabgeordneter. 1919/20 war er auch Landtagsabgeordneter in Mecklenburg-Schwerin.

Öffentliche Ämter

Sivkovich war vom 9. November 1918 bis zum 14. Juli 1920 Staatsminister für geistliche, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten und für Kunst (seit dem 6. Oktober 1919 Staatsminister für Unterricht, Kunst, geistliche- und Medizinalangelegenheiten) in Mecklenburg-Schwerin.

Er starb 1968 als letztes verbliebenes Mitglied des kaiserlichen Reichstags.

Siehe auch

Literatur

  • Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3., erheblich erweiterte und überarbeitete Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1.

Einzelnachweise

  1. erste Immatrikulation von Hans Sivkovich SS 1899, Nr. 39 im Rostocker Matrikelportal
  2. zweite Immatrikulation von Hans Sivkovich SS 1901, Nr. 16 im Rostocker Matrikelportal

Literatur über Hans Sivkovich in der Landesbibliographie MV