„Greizer Hütte“ – Versionsunterschied

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Die '''Greizer Hütte''' ist eine [[Schutzhütte]] der [[Sektion Greiz des Deutschen Alpenvereins|Sektion Greiz]] (Sitz in [[Marktredwitz]]) des [[Deutscher Alpenverein|Deutschen Alpenvereins]] und liegt auf einer Höhe von {{Höhe|2227|AT|link=true}} im oberen [[Floitengrund]] (auch ''Die Floite'' genannt) in den [[Zillertaler Alpen]], im österreichischen Bundesland [[Tirol (Bundesland)|Tirol]], südöstlich oberhalb von [[Ginzling]], einem Ortsteil von [[Mayrhofen]].
Die '''Greizer Hütte''' ist eine [[Schutzhütte]] der [[Sektion Greiz des Deutschen Alpenvereins|Sektion Greiz]] (Sitz in [[Marktredwitz]]) des [[Deutscher Alpenverein|Deutschen Alpenvereins]] und liegt auf einer Höhe von {{Höhe|2227|AT|link=1}} oberhalb des [[Floitengrund]]s (auch ''Floite'' genannt) in den [[Zillertaler Alpen]] im österreichischen Land [[Tirol (Bundesland)|Tirol]], südöstlich oberhalb von [[Ginzling]], welches teilweise zu [[Finkenberg]] und [[Mayrhofen]] gehört.<ref name="BEV" />


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Die Hütte wurde 1893 von der [[Sektion Greiz des Deutschen Alpenvereins|Sektion Greiz]] des [[Deutscher und Österreichischer Alpenverein|Deutschen und Österreichischen Alpenvereins]] erbaut. Durch den Bau eines [[Saumpfad]]es, 1912, konnte die bis dahin mühselige Versorgung durch Träger verbessert werden. Der Ausgangspunkt der Säumerei lag lange Jahre in Ginzling und führte durch die Floite, bis ein zur ''Bocknachalm'' geschaffener Fahrweg die zu säumende Strecke verkürzte. Im Jahre 2002 wurde eine [[Materialseilbahn]] zur Hütte gebaut und die Versorgung durch die Saumtiere eingestellt. 1905, 1927/28 und Anfang der 1970er Jahre wurde die Hütte erweitert. 2005 erhielt sie die Auszeichnung [[Umweltgütesiegel für Alpenvereinshütten]].
Die Hütte wurde 1893 von der [[Sektion Greiz des Deutschen Alpenvereins|Sektion Greiz]] (Fürstentum [[Reuß älterer Linie]])<!-- 1893, Thüringen erst 1920 --> des [[Deutscher und Österreichischer Alpenverein|Deutschen und Österreichischen Alpenvereins]] erbaut. Durch den Bau eines [[Saumpfad]]es, 1912, konnte die bis dahin mühselige Versorgung durch Träger verbessert werden. Der Ausgangspunkt der Säumerei lag lange Jahre in Ginzling und führte durch die Floite, bis ein zur ''Bocknachalm'' geschaffener Fahrweg die zu säumende Strecke verkürzte. Im Jahre 2002 wurde eine [[Materialseilbahn]] zur Hütte gebaut und die Versorgung durch die Saumtiere eingestellt. 1905, 1927/28 und Anfang der 1970er Jahre wurde die Hütte erweitert. 2005 erhielt sie die Auszeichnung [[Umweltgütesiegel für Alpenvereinshütten]].
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== Zustieg ==
== Zustieg ==
* Von der ''[[Tristenbachalm]]'' (hierher durch das [[Zillertal]] und über Ginzling) über einen Güterweg und später über ein Teilstück des [[Berliner Höhenweg]]s zur Hütte. Gehzeit 4–4½&nbsp;Stunden.
* Von der ''[[Tristenbachalm]]'' (Parkplatz jenseits des Floitenbachs, hierher durch das [[Zillertal]] und über Ginzling) über einen Güterweg und später über ein Teilstück des [[Berliner Höhenweg]]s zur Hütte. Gehzeit 4–4½&nbsp;Stunden.
*Die Greizer Hütte liegt am [[Zentralalpenweg|Zentralalpenweg 02]] des OeAV ([[Österreichischer Alpenverein]]) und am Berliner Höhenweg.
*Die Greizer Hütte liegt am [[Zentralalpenweg|Zentralalpenweg 02]] des OeAV ([[Österreichischer Alpenverein]]) und am Berliner Höhenweg.


== Übergänge ==
== Übergänge ==
[[Datei:Lage_der_Greizer_Hütte_vor_dem_Großen_Löffler_und_den_Floitenspitzen.jpg|mini|links|Lage der Greizer Hütte (links unten) hoch über dem Floitengrund vor dem Großen Löffler (links) und den Floitenspitzen (rechts), davor das Floitenkees]]
* Über die ''Lapenscharte'' ({{Höhe|2701}}) zur [[Kasseler Hütte (Zillertaler Alpen)|Kasseler Hütte]] bei einer Gehzeit von 5&nbsp;Stunden.
* Zum [[Grüne-Wand-Haus]] bei einer Gehzeit von 3&nbsp;Stunden
* Über die ''Lapenscharte'' ({{Höhe|2701}}) via Löfflerkar zur [[Kasseler Hütte (Zillertaler Alpen)|Kasseler Hütte]] bei einer Gehzeit von 5&nbsp;Stunden.
* Über die nördliche ''Mörchnerscharte'' ({{Höhe|2872}}) zur [[Berliner Hütte]] bei einer Gehzeit von 6&nbsp;Stunden.
* Zur [[Grüne-Wand-Hütte]] im Stillupgrund bei einer Gehzeit von 3&nbsp;Stunden
* Über die ''[[Mörchnerscharte|Nördliche Mörchnerscharte]]'' ({{Höhe|2872}}) via Schwarzensee zur [[Berliner Hütte]] bei einer Gehzeit von 6&nbsp;Stunden.
* Über den ''Tribbachsattel'' ({{Höhe|3028}}) zur [[Schwarzensteinhütte]] bei einer Gehzeit von 3–4&nbsp;Stunden
* Über den ''Tribbachsattel'' ({{Höhe|3028}}) zur [[Schwarzensteinhütte]] bei einer Gehzeit von 3–4&nbsp;Stunden
* Abstieg zur ''Maxhütte'' über Mörchen- und [[Melkerscharte]] ins [[Gunggl]]tal.
* Übergang zur ''Maxhütte'' über Nördliche Mörchner - und [[Melkerscharte]] ins [[Gunggl]]tal bei einer Gehzeit 8 Stunden


== Gipfel ==
== Gipfel ==
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{{Panorama|Greizer Hütte Panorama.jpg|1000|Großer Löffler, Trippbachspitze, Östliche und Westliche Floitenspitze, Großer Mörchner, Kleiner Mörchner, Mörchnerscharte, Greizer Hütte (unten, links der Bildmitte)}}
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== Karte ==
* [[Alpenvereinskarte]] 1:25.000, Blatt 35/2, ''Zillertaler Alpen Mitte''


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [http://www.alpenverein-greiz.de/ Sektion Greiz]
* [https://www.alpenverein-greiz.de/huetten-einrichtungen/huetten/greizer-huette/ Homepage]

== Nachweis ==
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[[Kategorie:Ort im Einzugsgebiet Ziller]]
[[Kategorie:Ort im Einzugsgebiet Ziller]]

Aktuelle Version vom 2. Juli 2024, 13:05 Uhr

Greizer Hütte
DAV-Schutzhütte Kategorie I
Greizer Hütte (2021) mit Floitenkees/Floitenspitzen (links)
Greizer Hütte (2021) mit Floitenkees/Floitenspitzen (links)

Greizer Hütte (2021) mit Floitenkees/Floitenspitzen (links)

Lage oberhalb Floitengrund; Tirol, Österreich; Talort: Ginzling
Gebirgsgruppe Zillertaler Alpen
Geographische Lage: 47° 2′ 36″ N, 11° 53′ 8,5″ OKoordinaten: 47° 2′ 36″ N, 11° 53′ 8,5″ O
Höhenlage 2227 m ü. A. [1]
Greizer Hütte (Zillertaler Alpen)
Greizer Hütte (Zillertaler Alpen)
Erbauer Sektion Greiz des DuOeAV
Besitzer Sektion Greiz (Sitz in Marktredwitz) des DAV
Erbaut 1893
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Juni bis September
Beherbergung 16 Betten, 72 Lager
Winterraum 14 Lager
Weblink [1]
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Die Greizer Hütte ist eine Schutzhütte der Sektion Greiz (Sitz in Marktredwitz) des Deutschen Alpenvereins und liegt auf einer Höhe von 2227 m ü. A. oberhalb des Floitengrunds (auch Floite genannt) in den Zillertaler Alpen im österreichischen Land Tirol, südöstlich oberhalb von Ginzling, welches teilweise zu Finkenberg und Mayrhofen gehört.[1]

Geschichte

Greizer-Hütte um 1894

Die Hütte wurde 1893 von der Sektion Greiz (Fürstentum Reuß älterer Linie) des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut. Durch den Bau eines Saumpfades, 1912, konnte die bis dahin mühselige Versorgung durch Träger verbessert werden. Der Ausgangspunkt der Säumerei lag lange Jahre in Ginzling und führte durch die Floite, bis ein zur Bocknachalm geschaffener Fahrweg die zu säumende Strecke verkürzte. Im Jahre 2002 wurde eine Materialseilbahn zur Hütte gebaut und die Versorgung durch die Saumtiere eingestellt. 1905, 1927/28 und Anfang der 1970er Jahre wurde die Hütte erweitert. 2005 erhielt sie die Auszeichnung Umweltgütesiegel für Alpenvereinshütten.

Zustieg

Übergänge

Lage der Greizer Hütte (links unten) hoch über dem Floitengrund vor dem Großen Löffler (links) und den Floitenspitzen (rechts), davor das Floitenkees

Gipfel

In der Nähe der Hütte befindet sich ein kleiner Klettergarten.

Großer Löffler, Trippbachspitze, Östliche und Westliche Floitenspitze, Großer Mörchner, Kleiner Mörchner, Mörchnerscharte, Greizer Hütte (unten, links der Bildmitte)

Karte

Commons: Greizer Hütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweis

  1. a b Lage und Höhe gemäß «Austrian Map».