„Gemeines Stockschwämmchen“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. Juni 2008, 07:03 Uhr

Gemeines Stockschwämmchen

Gemeines Stockschwämmchen

Systematik
Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Blätterpilze (Agaricales)
Familie: Träuschlingsartige (Strophariaceae)
Gattung: Stockschwämmchen (Kuehneromyces)
Art: Gemeines Stockschwämmchen
Wissenschaftlicher Name
Kuehneromyces mutabilis
(Schaeff.) Singer & A.H. Sm. (1946)

Das Gemeine Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) ist ein beliebter Speisepilz.

Erkennungsmerkmale sind der deutlich gebuckelte, glänzende, sechs bis acht Zentimeter große, zimt- oder honigfarbene bis rotbräunliche Hut, der im trockenen Zustand blasser ist. Bei nasser Witterung hat er eine durchwässerte, dunkle Randzone. Die Lamellen sind zunächst blass und später zimtbraun und laufen leicht am Stiel herab. Der acht bis zehn Zentimeter lange dünne Stiel besitzt einen abstehenden Ring, der den Rest eines Schleiers, der zu Beginn Hut und Stiel verbindet, darstellt. Unterhalb dieses ist der Stiel dunkel und schuppig, oberhalb hellgelb. Das dünne Fleisch des Pilzes ist im Stiel rostbraun, im Hut heller.

Stockschwämmchen an verrottendem Holz

Der Pilz wächst überwiegend an Stümpfen von Laubbäumen, vornehmlich von Buchen, Birken und Erlen, an denen er immer büschelig, mit bis zu 100 Exemplaren, auftritt.

Das Gemeine Stockschwämmchen kann vom April bis in den späten Oktober, in milden Wintern auch darüber hinaus, gesammelt werden.

Bei Verwendung in der Küche wird nur der Hut des Pilzes verarbeitet, der Stiel gilt als zäh. Er wird sowohl als Würzpilz als auch als Bratpilz oder für Suppen und Soßen verwandt.

Für Laien ist es nicht einfach, das Gemeine Stockschwämmchen von den ähnlichen Schwefelköpfen zu unterscheiden, die zum Teil giftig sind. Ein weiterer, nicht selten auftretender, giftiger Pilz, der dem Stockschwämmchen zum Verwechseln ähnlich sehen kann, ist der Nadelholzhäubling bzw. Gifthäubling (Galerina marginata). Er tritt ebenso büschelig auf Nadel- und Laubholz auf. Er enthält das Gift Amanitin, das auch im Grünen Knollenblätterpilz enthalten ist.


Unterscheidungsmerkmale zwischen Stockschwämmchen und Gift-Häubling

Stockschwämmchen:

  • Hut: hygrophan (am Rand dunkler), selten gerieft
  • häutige Manschette: von unten hell, von oben rehbraun
  • Stiel: unter der häutigen Manschette deutlich geschuppt – nie silbrig glänzend, im Anschnitt sehr hellbraun bis hellbraun
  • Geruch: angenehm pilzartig, milder Geschmack

Gifthäubling:

  • Hut: hygrophan, gerieft oder auch nicht!
  • Stiel: unter der dünnen Manschette nicht geschuppt, sondern seidig-faserig, silbrig glänzend; verfärbt sich bei Berührung dunkel
  • Geruch: muffig, widerlich, ähnlich wie faulendes Holz

Eine detaillierte Übersicht zwischen den beiden Arten ist zu finden bei pilzbestimmung.de [1].

Commons: Gemeines Stockschwämmchen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien