Gaza (Stadt)

Gaza
غزة

Skyline von Gaza (2007)
Wappen
Wappen
Verwaltung: Palastina Autonomiegebiete Palästinensische Autonomiegebiete
Gebiet: Gazastreifen
Gouvernement: Gaza
Koordinaten: 31° 31′ N, 34° 27′ OKoordinaten: 31° 31′ 0″ N, 34° 27′ 0″ O
Höhe: 15-18 m
Fläche: 45 km²
 
Einwohner: 549.070 (2014)
Bevölkerungsdichte: 12.202 Einwohner je km²
 
Zeitzone: UTC+2
Postleitzahl: 860
 
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Nizar Hijazi
Webpräsenz:
Gaza (Palästinensische Autonomiegebiete)
Gaza (Palästinensische Autonomiegebiete)
Gaza
Gaza-Stadt auf der Karte des Gazastreifens
In Gaza entdeckte Zeus/Jupiter-Statue, römisch, 2. Jahrhundert, heute im Archäologischen Museum Istanbul

Gaza [ˈgaːza], auch Gasa (phön. zzh; arabisch غزة Ghazza, DMG Ġazza), im Gouvernement Gaza ist die größte Stadt im Gazastreifen, der seit 1994 de jure unter Verwaltung der Palästinensischen Autonomiebehörde steht, von Juni 2007 bis November 2023 aber de facto von der Hamas verwaltet wurde. In Gaza befanden sich der Verwaltungssitz der Autonomiebehörde und ein Seehafen am Mittelmeer. Die Bevölkerungszahl wurde 2014 mit 549.070 angegeben, in der Agglomeration leben 1,4 Millionen Menschen.

Geografie

Die Stadt erstreckt sich über etwa 46 km². Stadtkerne bilden die Ortsteile al-Zaytoun im Landesinneren nahe der Hauptstraße und Rimal, Scheikh Radwan und al-Nassr in Meeresnähe.[1]

Geschichte

Im Altertum

Das heutige Gaza wurde über der antiken Stadt erbaut. Im Altertum war Gaza bedeutend als Hafenstadt. Das alte Stadtgebiet erstreckte sich quadratisch über 1 km². Gesichert wurde es durch die Lage auf einem Hügel sowie durch eine Stadtmauer mit Toren in den vier Himmelsrichtungen.

Von Thutmosis III. bis Ramses IV. war Gaza Verwaltungssitz der Ägypter im damaligen Kanaan. Die Küstenstädte Gaza, Aschkelon und Aschdod waren Ende des 12. Jahrhunderts v. Chr. noch ägyptische Zentren, bis sie von den Philistern, vielleicht im Verlauf des sogenannten Seevölkersturms, erobert wurden. Die Philister begründeten einen Fünf-Städte-Bund, die Pentapolis,[2] wobei die Vormacht im Verlauf der Zeit unter den Städten Aschdod, Aschkelon, Ekron (oder Akkaron, heute: Akir), Gat (vgl. Tell es-Safi) und Gaza wechselte. Die Städte wurden von einzelnen Fürsten regiert. Als die ägyptische Herrschaft schwand, übernahmen die Philister die Macht. Dabei kam es zwischen den Philistern, den Israeliten und Kanaanitern über mehrere Jahrhunderte immer wieder zu erbitterten Kämpfen, von der biblischen Richterzeit bis zum Beginn der israelitischen Königszeit. Ausgrabungen bezeugen den Verzehr von Schweinefleisch in dieser Zeit.[3] Laut der jüdisch-christlichen Tradition war Gaza der Ort der Gefangensetzung Simsons und seines Todes.

Aufgrund seiner Lage am Ende der Weihrauchstraße stieg Gaza im 8. Jahrhundert v. Chr. zur wichtigsten Stadt der Gegend auf. Im 8. und 7. Jahrhundert v. Chr. wechselte die Stadt mehrfach den Besitzer. 734 v. Chr. wurde die Stadt von den Assyrern unter Tiglat-pileser III. erobert.[4] Der König richtete in der Stadt ein karum ein. Die Assyrer nannten Gaza „Stadt am Bach von Ägypten“ (Nahal Mušur). Im Nimrud-Prisma rühmt sich auch Sargon II., in Gaza ein karum eingerichtet zu haben. Hanunu von Gaza rebellierte 720 gegen Sargon II. Er wurde abgesetzt, die Stadt aber nicht zerstört.

609 v. Chr. wurde Gaza wieder ägyptisch, 605/4 fiel sie ans Neubabylonische Reich. 525 v. Chr. stellte sie sich dem persischen Vormarsch nach Ägypten in den Weg, wurde letztlich aber doch ins Perserreich einverleibt. Unter den Achämeniden genoss Gaza wegen seiner Bedeutung für den Handel mit Arabien weitestgehende Autonomie.

Als Alexander der Große Gaza während des Alexanderzuges erreichte, leistete die Stadt unter dem persischen Kommandanten Batis Widerstand. Nach zweimonatiger Belagerung wurde Gaza eingenommen, die Bevölkerung massakriert und Batis mit einem Streitwagen zu Tode geschleift.

Nach dem Ende des Alexanderreichs stritten sich die Ptolemäer und Seleukiden um Gaza, bis es 200 v. Chr. endgültig in seleukidische Hand kam. Zu dieser Zeit begann der wirtschaftliche Niedergang der Stadt, die ihre Rolle als Handelsmetropole nicht zuletzt an Alexandria verlor. Von Alexander Jannäus wurde die Stadt im Jahr 98 v. Chr. völlig zerstört.

Von den Römern, insbesondere dem Prokonsul Gabinius, wurde Gaza Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. etwas südlich des alten Stadthügels neu aufgebaut. In römischer und in byzantinischer Zeit war Gaza vor allem für seine Rednerschule berühmt. Bis ins 4. Jahrhundert wurde in Gaza vor allem der Stadtgott Marnas verehrt.[4] Erst im 5. Jahrhundert wurde die Stadt mehrheitlich christlich. Zudem bestand in römischer und in byzantinischer Zeit eine jüdische Gemeinde. Im Jahr 635 wurde Gaza von den Arabern in der Islamischen Expansion erobert. Gaza, das seine Bedeutung als Handelsort zwischenzeitlich eingebüßt hatte, wurde wieder zu einem wichtigen Umschlagplatz auf der Weihrauchstraße, insbesondere im Handel mit Mekka.

Die Zeit der Kreuzzüge

Die Kreuzfahrer unter Balduin I., König von Jerusalem um 1100, eroberten die Stadt, die Gadres genannt wurde. Balduin III. vertraute die Stadt, die damals in Ruinen lag, 1152 dem Templerorden an, der sie zu einer starken Festung ausbaute. Durch die Befestigung von Gaza schnitten die Kreuzfahrer die Festungsstadt Aschkelon vom Landweg nach Ägypten ab. Aschkelon war damals das letzte Bollwerk der ägyptischen Fatimiden-Dynastie in Palästina und wurde daraufhin 1153 erobert. 1170 belagerte Saladin erfolglos die Stadt. Nach der Schlacht bei Hattin 1187 wurde sie 1188 schließlich kampflos an Saladin übergeben, im Austausch gegen den in der Schlacht gefangen genommenen Templer-Großmeister Gérard de Ridefort. 1192 wurde Gaza kurzzeitig von den Teilnehmern des Dritten Kreuzzugs unter Richard Löwenherz besetzt, doch 1192 beim Friedensschluss zwischen Richard und Saladin diesem überlassen. Sowohl in der Schlacht bei Gaza (1239) als auch in der Schlacht von La Forbie (1244) unterlagen die Kreuzfahrer nahe der Stadt muslimischen Heeren. Die Muslime wandelten die Johannes dem Täufer geweihte Kirche zur Großen Moschee um.[5]

Mamlukische und osmanische Zeit

Unter der Herrschaft der ägyptischen Mamluken-Dynastie wurde Gaza Verwaltungssitz für den Küstenstreifen bis nördlich von Caesarea Maritima. Nachdem die Osmanen in der Schlacht von Mardsch Dabiq 1516 bei Aleppo obsiegt hatten, fiel Palästina an das Osmanische Reich. Die Stadtoberen in Palästina übergaben zwar die Schlüssel ihrer Städte an die neuen Machthaber, doch wurde Gaza zum einzigen Schauplatz des Widerstands gegen die Osmanen. Die Bevölkerungszahl betrug laut der Forschung des Historikers Amnon Cohen in osmanischen Registern im Steuerjahr 1525/1526 rund 5500 Menschen, stieg auf 13.600 Einwohner um 1548/1549, hielt sich stabil bei 13.400 im Steuerjahr 1556/1557 und sank dann auf 6700 um 1596/1597.[6]

Um 1665 wirkte hier Nathan von Gaza,[7] der einen starken Einfluss auf die Entwicklung von Schabbtai Zvi nahm. Die Muslime verehrten in Gaza das Grab von Mohammeds Großvater in der Sayyid-Haschim-Moschee.[5]

Am 25. Februar 1799 besetzte Napoleons Armée d’Orient Gaza auf ihrem Weg nach Jaffa und zur Belagerung von Akkon einige Wochen, nachdem sie sich in al-Arisch zeitweise gegen die osmanische Armee durchgesetzt hatte.[8][9] Für den Zeitraum zwischen 1800 und 1880 schätzt Yehoshua Ben-Arieh, dass Gazas Bevölkerung von 8.000 auf 19.000 Einwohner anwuchs.[10] Für 1895/1896 nennt Ruth Kark die Zahl von 20.750 Einwohnern, darunter befanden sich 786 Christen.[11] Die landbesitzende Familie al-Schawa verfügte um das Ende des 19. Jahrhunderts über Grundbesitz von rund 100.000 Dunam.[12][13] Dies war überaus viel im Vergleich zu den 60.000 Dunam im Besitz der Abd al-Hadi in Nablus oder den 50.000 Dunam der mächtigen Jerusalemer Familie al-Husseini.[13] Aus der Familie ging der Bürgermeister Said al-Schawa hervor.

Die Wirtschaft war auf Seifenherstellung[11] und das Getreide aus der Gegend ausgerichtet, wie 1859 der US-amerikanische Missionar William McClure Thomson (1806–1894) im Buch The Land and the Book festhielt, der das Land um Gaza als besonders fruchtbar anpries und mit dem Tal des Mississippi gleichstellte.[14] Daneben etablierte sich der Hafen von Gaza, der anders als zum Beispiel der Hafen von Jaffa, durch Gärten und Sanddünen etwa 3,5 km von der Stadt getrennt war. Er erreichte 1913 ein Handelsvolumen von 269.350 Pfund Sterling, wovon 108.230 auf Importe und 161.120 auf Exporte entfielen. Pilgerreisende auf der Haddsch waren eine wichtige Einnahmequelle.[11]

Aufnahme von Bonfils & Cie., Beirut: Die Große Moschee in Gaza, 1867

Um das Jahr 1910 gab es auch in Gaza eine Sektion des Komitees für Einheit und Fortschritt, dem Notabeln, Beamte und Religionsgelehrte angehörten.[15] Die Dominikaner der École biblique de Jérusalem waren in Gaza mit dem Presbytère latin präsent.[5] Im Ersten Weltkrieg errichtete das Osmanische Reich nahe der Stadt die Palästinafront gegen die Briten, die die Stadt nach einem ersten erfolglosen Angriff März/April 1917 am 7. November 1917 schließlich eroberten.[16] Beim Beschuss der Stadt wurde das Minarett der Großen Moschee zerstört und danach vergrößert wiederaufgebaut, es war vom Aussichtsberg Jabal al-Mintar gut zu sehen.[5] Zionistisch motivierte jüdische Einwanderer siedelten sich nicht in Gaza an, ihre nächstgelegene landwirtschaftliche Ansiedlung befand sich im etwa 20 km östlich gelegenen Ruchama, das 1911 gegründet worden war.[17][18]

Britisches Völkerbundsmandat über Palästina

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Gaza-Distrikt des Mutesarriflik Jerusalem ein Teil des an Großbritannien übertragenen Völkerbundsmandats für Palästina.[17] Gazas Unternehmer begannen zunehmend in den profitablen Anbau von Zitrusfrüchten zu investieren.[19] Ihre Lesegesellschaft al-Muntada al-Adabi, die der von Raghib al-Naschaschibi angeführten Opposition gegen Mohammed Amin al-Husseini angehörte, war in Gaza aktiv, doch war auch der al-Husseini freundlich gesinnte Al-Nadi al-Arabi in Gaza vertreten.[20] 1925 versuchte der Mufti von Gaza Landverkäufe an jüdische Organisationen wie den Keren Kayemeth LeIsrael (KKL) mit einer Fatwa zu verhindern[17], jedoch war das Verhalten landbesitzender arabischer Familien widersprüchlich, so legt laut Tom Segev eine von der Käuferseite angelegte Liste von 1937 die Vermutung nahe, dass auch die al-Schawa Land verkauften.[21] Im hauptsächlich gegen die Briten gerichteten Arabischen Aufstand errangen Aufständische 1938 für einige Stunden die Kontrolle über Gaza, während sie die Jerusalemer Altstadt drei Tage hielten.[17]

Gaza unter ägyptischer Verwaltung

1948 wurde der Gazastreifen von Ägypten besetzt, das im Palästinakrieg mit rund 1000 Toten einen hohen Blutzoll erbracht hatte.[22] Durch die Nakba im Ersten israelisch-arabischen Krieg kamen fast 200.000 Flüchtlinge hauptsächlich aus den Orten der Küstenebene und aus Jaffa im Gazastreifen an.[23][24] Sie wurden von der UNRWA registriert.[25] Gaza war ab dem 6. September 1948 der Sitz der weitgehend bedeutungslosen All-Palästina-Regierung unter dem durch seine Nazianhängerschaft diskreditierten Amin al-Husseini, einer Gründung der Arabischen Liga, abhängig von Ägypten.[25][26] Die nur noch formal existierende Exilregierung zog bald nach Kairo. 1959 wurde sie von Gamal Abdel Nasser aufgelöst.[26]

Ab den 1940er Jahren waren die Muslimbrüder in Gaza tätig. Indes entwaffnete die ägyptische Armee die Bevölkerung bis 1955 systematisch, um Angriffe auf Israel zu unterbinden.[23] Eine kurze wirtschaftliche Blütezeit unter ihrer Verwaltung hat der armenischstämmige Fotograf Kegham Djeghalian dokumentiert.[27] Bei einem israelischen Angriff auf eine Militärbasis am 28. Februar 1955 starben 38 ägyptische Soldaten, 62 wurden verletzt.[25][28] Als Reaktion auf den Angriff unternahm Ägypten fortan nichts mehr, um das Eindringen sogenannter Fedajin nach Israel zu unterbinden.[25] Israel nahm Gaza 1956 kurzzeitig ein. Von November 1956 bis Juni 1967 war in Gaza die United Nations Emergency Force (UNEF I) stationiert. Im Juni 1959 weilte Che Guevara[27] in Gaza, 1964 kam Malcolm X.[29] 1960 war Indiens Ministerpräsident Jawaharlal Nehru auf Truppenbesuch.[27] Anders als im Westjordanland verschwanden Salim Tamari zufolge Gazas landwirtschaftliche Kleinbetriebe und traditionelle Eliten.[19]

Von der israelischen Besatzung zu Hamas

Der zutiefst säkulare ägyptische Staatspräsident Nasser war auch in Gaza mit harter Hand gegen die islamistischen Muslimbrüder vorgegangen und hatte sie in den Untergrund gezwungen.[23] Im Sechstagekrieg wurde der gesamte Gazastreifen im Juni 1967 erneut von Israel besetzt.[30] 1973 gründete Ahmad Yasin die islamistische Organisation Moujamma al-islami. Ab 1981 war Fathi Schakaki, der Gründer des „Islamischen Dschihad in Palästina“, in Gaza tätig, wo er an der al-Qassam-Moschee des Predigers Abdel Aziz Uda im nahen Beit Lahiya Fuß fasste.[31]

Im Abkommen von Taba 1995 erreichte Jassir Arafat als Verhandlungserfolge 70 % des Gazastreifens, eine eigene Polizeitruppe und die Eröffnung des Internationalen Flughafens Jassir Arafat.[18] 1996 fanden die Wahlen zum Palästinensischen Legislativrat statt. Die Hamas vergrößerte ihre Basis durch ein Netzwerk von Moscheen und führte Terrorangriffe in Israel durch. 2000 folgte die Zweite Intifada.[32] Mehrere tausend Palästinenser belagerten ab dem 15. Mai 2000 die nahe gelegene Siedlung Netzarim, eine der 16 israelischen Siedlungen im Gazastreifen.[18] 2005 zog sich Israel aus dem Gebiet zurück und evakuierte die rund 6000 Siedler[18], auch in den drei nächstliegenden Siedlungen Dugit und Beit Lahia im Norden und Netzarim im Süden der Stadt.[33] Beim Rückzug wurden sie aufgelöst, doch übt Israel seither die Kontrolle über die an Israel grenzenden Außenverbindungen, über die Luft- und über die Seeverbindungen aus. Arbeitsmöglichkeiten in Israel gingen fast ganz verloren.[19]

Am 18. November 1994 kam es in Gaza zur Eskalation zwischen der PLO und demonstrierenden Hamas-Anhängern, wodurch es zu 16 Toten kam, die von PLO-Mitgliedern beim Verlassen einer Moschee erschossen wurden.[30] Nach anfänglicher Regierung durch die Fatah und erneuten Konfrontationen zwischen den beiden, herrscht seit ihrem unerwarteten[32][34] Wahlsieg bei der zweiten bisher abgehaltenen Parlamentswahl im Januar 2006[30][32] (74 der 132 Parlamentssitze gingen an Hamas[32]) und durch ihre einseitige Machtübernahme am 15. Juni 2007[33] die aus den Muslimbrüdern hervorgegangene Hamas im Gazastreifen.

In Gaza waren (Stand 2017) sechs salafistische Gruppen tätig, die – zumindest im ideologischen Diskurs – ein radikaleres Programm verfolgen als Hamas. Diese teilweise als Splittergruppen geltenden Organisationen waren Tawid al-Dschihad von Ahmad Abd al-Karim al-Saidani, Masada al-Mudschahedin von Abu Omar al-Ansari, Schaisch al-Islam von Mumtaz Daghmusch, Dschund Ansar Allah, die anti-schiitische Gruppe Schaisch al-Umma und die auch weltweite Ziele eines bewaffneten Dschihad anstrebende Gruppe Schaisch al-Muminum. Im August 2009 töteten Hamas-Leute den Anführer von Dschund Ansar Allah, weil dieser den alleinigen Führungsanspruch der palästinensischstämmigen Aktivisten im Gazastreifen in Frage gestellt hatte.[35] 2003 verbot Israel die Zusammenführung mit Familien in Ostjerusalem.[36] Auch ein Besuch in Yad Vashem erweist sich für die Bewohner Gazas als schwierig. Eine 2014 in 100 Ländern erhobene Befragung für ADL, an der 53.100 Personen teilnahmen, ergab in Gaza und dem Westjordanland, dass 49 % (in Ägypten 29 %) der Befragten zugaben vom Holocaust gehört zu haben. Insgesamt bejahten dort 5 % die irrige Ansicht, dass er nicht stattgefunden habe.[37]

In den Jahren 2004, 2008–2009, 2012, 2014 und jährlich seit 2021 beschoss Israels Armee IDF Ziele in Gaza, wodurch es zu vielen zivilen Opfern kam.[22] Unter anderem wurde die American International School getroffen.[38] Im Jahr 2020 lag die Jugendarbeitslosigkeit im dem stark verarmten Gebiet bei 61 %.[22] Indes hat Hamas ein vermutlich rund 500 km langes Tunnelsystem unter dem dicht besiedelten Gebiet errichtet.[39]

Israelische Offensive 2023

Nach Terrorangriffen gegen israelische Zivilisten beim Massaker in Reʿim und an anderen Orten und Geiselnahmen durch Hamas begann im Oktober 2023 der Israel-Hamas-Krieg 2023. Im al-Ahli-Arab-Krankenhaus starben zahlreiche Menschen.[40]

Israel startete eine Bodenoffensive im Gazastreifen, und nahm dabei vor allem die Stadt ins Ziel, mit dem Versuch, sie einzukreisen.

Das größte Krankenhaus im Gazastreifen, das Al-Schifa Krankenhaus wurde bereits am in der Nacht auf den 15.11 von der israelische Armee gestürmt. Dabei seien Waffen, Gegenstände und ein Kommandoposten entdeckt worden, die sich im Komplex befunden hätten.[41] Israel hatte der Hamas die Existenz eines unterirdischen Kommandopostens unter dem Krankenhaus vorgeworfen.

Am 16.11 fiel der Hafen von Gaza nach massiver Feuerunterstützung an die israelische Armee.[42]

Am selben Tag gab der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant bekannt, dass israelische Streitkräfte in den vergangenen 24 Stunden den Westteil der Stadt unter Kontrolle gebracht hätten. Die nächste Phase des Krieges hätte begonnen.[42]

Minderheiten

Christen in Gaza

Die Zahl der Christen im Gaza-Streifen liegt zwischen 2000 und 3000. Die größte christliche Konfession im Gazastreifen ist die orthodoxe Kirche, die zum Griechischen Patriarchat von Jerusalem gehört; ihre St.-Porphyrius-Kirche in der Altstadt von Gaza ist der älteste Kirchenbau des Gazastreifens, in dem noch christliche Gottesdienste stattfinden.

Die katholische Kirche unterhält eine Pfarrkirche, die der heiligen Familie geweiht ist, und eine Schule. Die Gläubigen werden von Ordensmitgliedern betreut, die der Ordensfamilie des menschgewordenen Wortes angehören.[43]

Die anglikanische Diözese von Jerusalem unterhält in Gaza-Stadt das al-Ahli-al-Arabi-Krankenhaus, das einzige christliche Krankenhaus im Gaza-Streifen. Auf dem Krankenhausgelände steht die St.-Philipps-Kirche, deren Dach während der 2. Intifada von einer israelischen Rakete durchbohrt wurde. Eine anglikanische Gemeinde existiert jedoch nicht.

Die 1993 gegründete, interkonfessionell arbeitende Palästinensische Bibelgesellschaft, deren Hauptsitz sich im Ostteil Jerusalems befindet, unterhält eine Niederlassung in Gaza-Stadt und betreibt dort seit 1999 als Gemeinschaftsprojekt mit der Missionsgesellschaft Open Doors den einzigen christlichen Buchladen im Gaza-Streifen. 2006 und 2007 war dieser, nach Drohungen und Aufforderungen zur Schließung, Ziel zweier Bombenattentate. Im Oktober 2007 wurde der Geschäftsführer des Ladens entführt und später ermordet aufgefunden. 2008 wurde das christliche Jugendzentrum überfallen und in die Luft gesprengt.

Juden in Gaza

Im August 1929 wurden sämtliche Juden aus Gaza vertrieben, nachdem Juden bei gewalttätigen Übergriffen durch muslimische Araber (siehe auch Massaker von Hebron) ermordet worden waren und die britischen Mandatstruppen die Vertreibung gebilligt hatten, um die Araber zu beschwichtigen. Danach kam es von 1946 bis zu einer dreimonatigen Belagerung durch die ägyptische Armee im Jahr 1948 zu einer Wiederbesiedlung des Weilers Kefar Darom durch die Kibbuz-Bewegung auf von der Jewish Agency erworbenem Land.

1970 wurde wiederum ein Außenposten der israelischen Armee errichtet, aus dem in den 1980er Jahren eine israelische Siedlung entstand. Anschließend stieg die Zahl der Siedlungen im Gazastreifen auf 21 an, in denen bis zur Räumung der Siedlungen im August 2005 etwa 8500 jüdische Israelis lebten.

Politik

Städtepartnerschaften

Gaza unterhält Städtepartnerschaften unter anderem mit Barcelona (Spanien), Turin (Italien), Dubai (Vereinigte Arabische Emirate), Tromsø (Norwegen), Cascais (Portugal)[44] und Tel Aviv (Israel).

Bildung

In Gaza gibt es mehrere Universitäten, an denen zusammen 28.500 Studenten eingeschrieben sind, darunter die Al-Aqsa-Universität, die al-Azhar-Universität und die Islamische Universität Gaza.

Verkehr

Flugverkehr

Der Internationale Flughafen Jassir Arafat liegt 40 km südlich an der Grenze zu Ägypten. Aufgrund der israelischen Blockade in der Luft sowie wegen der Schäden durch israelische Bombardierung während der Zweiten Intifada ist er seit dem Jahr 2000 nicht mehr in Betrieb.[33]

Seehafen

Der Seehafen ist auf Grund häufiger Seeblockaden ebenfalls nur eingeschränkt oder gar nicht nutzbar.

Eisenbahn

Gaza lag von 1916 bis zur Stilllegung dieses Abschnitts in den 1970er oder 1980er Jahren an der Sinai-Bahn von Jaffa über Lod nach Kairo (bis 1967). Heute sind die Gleise der Eisenbahn im Gazastreifen größtenteils abgebaut.

Söhne und Töchter der Stadt

Weitere Persönlichkeiten

  • Porphyrios von Gaza (* um 347 in Thessaloniki; † 26. Februar 420 in Gaza), setzte das Christentum in der Stadt durch

Siehe auch

Literatur

Commons: Gaza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Gaza (Stadt) – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Soazig Dollet (Hrsg.): Gaza, le livre noir. Avant-propos de Jean-François Juillard; préfaces de Camille Mansour et Gideon Levy. Éditions La Découverte/Reporters sans frontières, Paris 2009, ISBN 978-2-7071-5853-6, S. 6, 116.
  2. Gaza- (Gaza, al -'Azzah) (Memento des Originals vom 28. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.christusrex.org Studium Biblicum Franciscanum – Jerusalem.
  3. Das Bibellexikon: Philister
  4. a b Asher Ovadiah: Artikel Gaza. In: Michael Avi-Yonah (Hrsg.): Encyclopedia of archeological excavations in the Holy Land, Bd. 2. Israel Exploration Society, Jerusalem 1976, S. 408–417, hier S. 408 f.
  5. a b c d Elias Sanbar, Salim Tamari, Nazim Al-Jubeh, Emma Aubin-Boltanski, Jean-Michel de Tarragon: Jérusalem et la Palestine – Le fonds photographique de l’École biblique de Jérusalem. Hrsg.: Elias Sanbar. Éditions Hazan, Paris 2013, ISBN 978-2-7541-0615-3, S. 84 f., 145.
  6. Amnon Cohen, Henry Laurens: Palestine. In: François Georgeon, Nicolas Vatin, Gilles Veinstein, avec la collaboration d’Elisabetta Borromeo (Hrsg.): Dictionnaire de l’Empire ottoman (= Collection Biblis. Nr. 255). 2. Auflage. 2 (K-Z). CNRS Éditions (Centre national de la recherche scientifique), Paris 2022, ISBN 978-2-271-13934-4, S. 1583–1588, hier S. 1583 f. (erste Auflage bei Librairie Arthème Fayard, Paris 2015).
  7. Michel Abitbol: Histoire des juifs – De la genèse à nos jours. In: Marguerite de Marcillac (Hrsg.): Collection Tempus. 2. Auflage. Nr. 663. Éditions Perrin, Paris 2016, ISBN 978-2-262-06807-3, S. 316–323.
  8. Max Gallo: Napoléon. Le chant du départ (Band 1 von 4) (= Collection Pocket. Nr. 10353). Éditions Robert Laffont, Paris 1997, ISBN 2-266-08055-5, S. 430.
  9. Thierry Lentz : Napoléon en 100 questions (Kapitel 13: La campagne d’Égypte fut-elle un des grands succès de Napoléon?). In: Collection Texto. 3. Auflage. Éditions Tallandier, Paris 2019, ISBN 979-1-02104346-6, S. 37 (erste Auflage bei Éditions la Boétie, 2013).
  10. Elias Sanbar: Il Palestinese – Figure di un'identità: le origini e il divenire. In: Collana Di fronte e attraverso. Nr. 712. Editoriale Jaca Book, Milano 2005, ISBN 88-16-40712-3, S. 28.
  11. a b c Ruth Kark: The rise and decline of coastal towns in Palestine. In: Gad G. Gilbar (Hrsg.): Ottoman Palestine 1800–1914 (= Studies in Economic and Social History). E. J. Brill Publisher (Leiden) for Gustav Heinemann Institute of Middle Eastern Studies (Haifa), Leiden (Netherlands) 1990, ISBN 90-04-07785-5, S. 69–89, hier S. 73, 75 f., 83, 86.
  12. Nadine Picaudou: Les Palestiniens – Un siècle d’histoire. 2. Auflage. Éditions Complexe, Paris 2003, ISBN 2-87027-962-0, S. 17.
  13. a b Nathan Weinstock: Terre promise, trop promise – Genèse du conflit israélo-palestinien (1882–1948). Éditions Odile Jacob, Paris 2011, ISBN 978-2-7381-2684-9, S. 175.
  14. Lorenzo Kamel: Terra contesa – Israele, Palestina e il peso della storia. In: Collana Frecce. Nr. 345. Carocci editore, Roma 2022, ISBN 978-88-290-1450-7, S. 94 und Fußnote 42, S. 246 f. (dort zitiert in: William McClure Thomson: The Land and the Book, 2. Band, Harper, New York 1859, S. 347).
  15. Michelle U. Campos: Ottoman Brothers – Muslims, Christians, and Jews in Early Twentieth-Century Palestine. Stanford University Press, Stanford (California) 2011, ISBN 978-0-8047-7068-2, S. 98.
  16. Martin Kröger: Der Erste Weltkrieg im Nahen Osten. In: Kriege der Moderne. Reclam Verlag, Ditzingen 2022, ISBN 978-3-15-011422-3, S. 127.
  17. a b c d Georges Bensoussan: Les origines du conflict israélo-arabe (1870–1950) (= Que sais-je ? Nr. 4099). Éditions Humensis, Paris 2023, ISBN 978-2-13-079489-9, S. 47, 60, 121 f. (die Angabe zu Ruhama dort zitiert in: Neville J. Mandel: The Arabs and Zionism before World War First, University of California Press, Berkeley/Los Angeles/London 1976).
  18. a b c d Maurizio Scaini: Israele-Palestina, il conflitto irrisolto (= Giacomo Corna-Pellegrini [Hrsg.]: Collana Studi e ricerche sul territorio. Nr. 62). Edizioni Unicopli, Milano 2002, ISBN 88-400-0773-3, S. 38, 119 f., 123, 130.
  19. a b c Salim Tamari: La Montagne contre la mer – Essais sur la société et la culture palestiniennes (= Farouk Mardam-Bey [Hrsg.]: La bibliothèque arabe : Hommes et sociétés). Éditions Sindbad (Actes Sud)/Institut des Etudes Palestiniennes, Arles/Beirut 2011, ISBN 978-2-7427-9667-0, S. 24 f., 35 (übersetzt von Dima Al-Wadi).
  20. Mark Tessler: A History of the Israeli-Palestinian Conflict. In: Mark Tessler (Hrsg.): Indiana Series in Middle East Studies. 2. Auflage. Indiana University Press, Bloomington and Indianapolis 2009, ISBN 978-0-253-22070-7, S. 220.
  21. Tom Segev: Es war einmal Palästina – Juden und Araber vor der Staatsgründung Israels. Pantheon Verlag (Random House), München 2006, ISBN 978-3-570-55009-0, S. 299 (Originalausgabe: One Palestine, Complete: Jews and Arabs under the British Mandate, Metropolitan Books, New York 2000; übersetzt von Doris Gerstner; leicht gekürzte deutschsprachige Ausgabe).
  22. a b c Anne-Laure Dupont, Catherine Mayeur-Jaouen, Chantal Verdeil: Histoire du Moyen-Orient, du XIXe siècle à nos jours (= Collection U Histoire). 2. Auflage. Éditions Armand Colin (Dunod Éditeur), Malakoff (Paris) 2023, ISBN 978-2-200-63064-5, S. 256, 355, 399, 438.
  23. a b c Tareq Baconi: Hamas Contained – The Rise and Pacification of Palestinian Resistance. Stanford University Press, Stanford (California) 2018, ISBN 978-0-8047-9741-2, S. 11 f.
  24. Amira Hass: Gaza – Tage und Nächte in einem besetzten Land. Verlag C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50203-2, S. 20 (Originalausgabe: Lishtot mehayam shel 'Aaza, Hasifriya Hahadasha (Verlag), Tel Aviv 1996; die Übersetzung von Sigrid Langhaeuser basiert auf der englischen Ausgabe: Drinking the Sea at Gaza. Days and Nights in a Land Under Siege, Owl Books, New York 2000).
  25. a b c d David Elkaïm: Histoire des guerres d’Israël – De 1948 à nos jours. In: Collection texto. 2. Auflage. Éditions Tallandier, Paris 2019, ISBN 979-1-02103961-2, S. 46, 48, 59.
  26. a b Joseph Croitoru: Der Kampf der Heimatlosen – Die Nakba, die Flucht und Vertreibung, ist das Trauma der Palästinenser. Den Weg zur Rückkehr in ihr altes Land sahen viele in einer panarabischen Revolution – oder im Terror. In: Christian Staas, Volker Ullrich (Hrsg.): Die Zeit Geschichte. Nr. 2/2023. Hamburg 2023, S. 52–55, hier S. 54.
  27. a b c Tania Krämer: New documentary explores Gaza in black-and-white photos – Armenian photographer Kegham Djeghalian captured life in Gaza, between Israel and Egypt, from the 1940s to the 1970s. A DW documentary retraces his work. In: Deutsche Welle. 13. August 2020, abgerufen am 11. August 2022.
  28. Martin Bunton: The Palestinian-Israeli Conflict (= Very Short Introduction. Nr. 359). Oxford University Press, Oxford 2013, ISBN 978-0-19-960393-0, S. 65.
  29. Sylvie Laurent: Malcolm X in Palästina – Als sich die schwarzen Bürgerrechtler von ihren bibeltreuen Eltern emanzipierten und ihre Sympathie für die Palästinenser entdeckten. In: Le Monde diplomatique. 7. Februar 2019, abgerufen am 12. August 2022.
  30. a b c Gilles Kepel: Sortir du chaos – Les crises en Méditerranée et au Moyen-Orient (= Collection folio actuel. Nr. 179). Éditions Gallimard, Paris 2018, ISBN 978-2-07-291770-7, S. 26, 105, 124.
  31. Nicolas Dot-Pouillard: Fathi Shiqaqi: Un « intellectuel-militant » entre islamisme et nationalisme, 1951–1995. In: Sabri Giroud (Hrsg.): La Palestine en 50 portraits – De la préhistoire à nos jours. Éditions Riveneuve, Paris 2023, ISBN 978-2-36013-674-2, S. 353–360.
  32. a b c d Yakub Halabi: Democracy and Democratic Peace: The Case of the Palestinian Authority. In: Yakub Halabi (Hrsg.): Democratic Peace across the Middle East – Islam and Political Modernization (= Library of Modern Middle East Studies. Nr. 172). I. B. Tauris, London/New York 2016, ISBN 978-1-78453-206-2, Kap. 7, S. 191–220, hier S. 196, 199 f., 205, 215.
  33. a b c Frédéric Encel, avec Alexandre Nicolas pour la cartographie: Atlas géopolitique d’Israël (= Collection Atlas/Monde). 6. Auflage. Éditions Autrement (un département de Flammarion), Paris 2023, ISBN 978-2-08-041629-2, S. 57, 77.
  34. Armin Rosen: How Hamas Fooled the Experts – Why so many misread the Palestinian terror group’s openly stated intentions and motives. In: Tablet. Alana Newhouse (editor), 13. Oktober 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023..
  35. Éric Denécé, David Elkaïm: Les Services secrets israéliens – Aman, Mossad et Shin Beth. In: Collection Texto. 2. Auflage. Éditions Tallandier, Paris 2017, ISBN 979-1-02104458-6, S. 46 f.
  36. Sylvaine Bulle, avec la participation de Yann Scioldo-Zürcher: Sociologie de Jérusalem (= Pascal Combemale [Hrsg.]: Collection Repères Sociologie. Nr. 743). Éditions La Découverte, Paris 2020, ISBN 978-2-348-05560-7, S. 102.
  37. William Poundstone: Head in the cloud – Why knowing things still matters when facts are so easy to look up. Little, Brown and Company (Hachette Book Group), New York 2016, ISBN 978-0-316-39506-9, Kapitel 4: The One-in-five rule, S. 96 ff. und Notes für Seiten 96 und 97, S. 303.
  38. Norman G. Finkelstein: "This time we went too far" – Truth and Consequences of the Gaza Invasion. OR Books, New York 2010, ISBN 978-0-9842950-3-6, Kapitel 5: Inside Gaza, S. 98–101 und Fußnote 3, S. 180.
  39. Hamed Abdel-Samad: Palästinenser sind unerwünscht in den arabischen Staaten. Kommentar (Feuilleton). In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 242, 18. Oktober 2023, S. 32 (nzz.ch – unterschiedliche Titel der Druckausgabe und der Internetausgabe der Neuen Zürcher Zeitung).
  40. Karin A. Wenger, Jonas Roth: Rakete tötet Hunderte in einem Spital in Gaza – Israel und die Islamisten im Gazastreifen beschuldigen sich gegenseitig. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 242, 18. Oktober 2023, S. 1 (nzz.ch).
  41. Al-Shifa: What we know about Israel's raid on Gaza's main hospital. In: BBC News. 15. November 2023 (bbc.com [abgerufen am 16. November 2023]).
  42. a b tagesschau.de: ++ Gazastreifen ohne Internt und Telefon ++. Abgerufen am 16. November 2023.
  43. Convents in Palestine, Africa and Middle East, Website der Ordensgemeinschaft, abgerufen am 17. Juli 2014. Gazastreifen, drei Raketen nahe der katholischen Pfarrgemeinde abgefeuert, Fides, Meldung vom 17. Juli 2014.
  44. Übersicht über die palästinensisch-portugiesischen Städtepartnerschaften, Website des Dachverbandes der portugiesischen Kreisverwaltungen ANMP, abgerufen am 1. Januar 2018