„Gabriele Gast“ – Versionsunterschied

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Version vom 1. September 2006, 22:48 Uhr

Gabriele Gast (* 2. März 1943 in Remscheid) ist eine ehemalige deutsch-deutsche Spionin.

Leben

  • Politikstudium in Aachen, Eintritt in die CDU.
  • Promotion bei Klaus Mehnert (Osteuropaspezialist),
  • Thema der Doktorarbeit: »Die politische Rolle der Frau in der DDR«.
  • Seit 1993 Tätigkeit in einem Ingenieurbüro in München.

1968 wird Gast bei einem Besuch in der DDR für die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) des Ministerium für Staatssicherheit angeworben. Sie arbeitet fortan als Spionin für die DDR. 1973 erreicht sie eine Einstellung beim Bundesnachrichtendienst in Pullach. Im Sowjetunion-Referat des BNDs erfolgte die Beförderung bis zur Regierungsdirektorin. 1990 wurde Gast enttarnt und festgenommen. Im Jahr darauf wurde sie zu 6 Jahren und 9 Monaten Haft sowie zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Ihre Strafe saß sie von 1990-1994 in den Justizvollzugsanstalten München und Aichach ab. Davon verbrachte sie 15 Monate in Einzelhaft. 1998 endete die Bewährungszeit, der Rest der Strafe wurde erlassen.

Veröffentlichungen

  • Gabriele Gast: Die politische Rolle der Frau in der DDR. Düsseldorf. Bertelsmann Univ.-Verl, 1973 (Dissertation).
  • Gabriele Gast: Kundschafterin des Friedens. Frankfurt/Main; Eichborn. 1999 ISBN 3746670349