„François-Édouard Picot“ – Versionsunterschied

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'''François-Edouard Picot''' (* [[17. Oktober]] [[1786]] in [[Paris]]; † [[15. März]] [[1868]] ebenda) war ein französischer Historienmaler, Bildnismaler und Lithograph.
'''François-Edouard Picot''' (* [[17. Oktober]] [[1786]] in [[Paris]]; † [[15. März]] [[1868]] ebenda) war ein französischer Historienmaler, Bildnismaler und Lithograph.


[[Bild:Guy_of_Lusignan.jpg|thumb|[[François-Edouard Picot]]: Historisierendes Porträt des [[Guy de Lusignan]], König von Jerusalem (''Salles des Croisades'', Versailles, um 1843).]]
[[Bild:Guido di Lusignano.jpg|thumb|[[François-Edouard Picot]]: Historisierendes Porträt des [[Guy de Lusignan]], König von Jerusalem (''Salles des Croisades'', Versailles, um 1843).]]
Picot war Schüler von [[André Vincent]]. Er begründete seinen Ruf 1819 mit dem großen Gemälde ''Amor und Psyche'', welchem ''Raffael und die Fornarina in einer Abendlandschaft'' und ''Der Tod der Saphira'' (in der Kirche St.-Séverin in Paris) folgten. Für die Galerie des [[Palais du Luxembourg]] wurde ein in den Armen der Elektra schlafender Orest angekauft. Für die Loretokirche zu Paris malte er eine Madonna. Im [[Louvre]] schuf er als Plafondgemälde zwei Allegorien, das Verhältnis Ägyptens zu Griechenland und den Untergang von [[Herculaneum]] und [[Pompeji]] darstellend, in der Apsis der Kirche St.-Vincent de Paul zu Paris einen kolossalen Christus mit den Propheten, von byzantinisch-statuarischer Strenge, aber nicht ohne Großartigkeit. Mehr als durch seine Gemälde hat er durch seine Lehrtätigkeit gewirkt.
Picot war Schüler von [[André Vincent]]. Er begründete seinen Ruf 1819 mit dem großen Gemälde ''Amor und Psyche'', welchem ''Raffael und die Fornarina in einer Abendlandschaft'' und ''Der Tod der Saphira'' (in der Kirche St.-Séverin in Paris) folgten. Für die Galerie des [[Palais du Luxembourg]] wurde ein in den Armen der Elektra schlafender Orest angekauft. Für die Loretokirche zu Paris malte er eine Madonna. Im [[Louvre]] schuf er als Plafondgemälde zwei Allegorien, das Verhältnis Ägyptens zu Griechenland und den Untergang von [[Herculaneum]] und [[Pompeji]] darstellend, in der Apsis der Kirche St.-Vincent de Paul zu Paris einen kolossalen Christus mit den Propheten, von byzantinisch-statuarischer Strenge, aber nicht ohne Großartigkeit. Mehr als durch seine Gemälde hat er durch seine Lehrtätigkeit gewirkt.



Version vom 29. November 2006, 11:31 Uhr

François-Edouard Picot (* 17. Oktober 1786 in Paris; † 15. März 1868 ebenda) war ein französischer Historienmaler, Bildnismaler und Lithograph.

François-Edouard Picot: Historisierendes Porträt des Guy de Lusignan, König von Jerusalem (Salles des Croisades, Versailles, um 1843).

Picot war Schüler von André Vincent. Er begründete seinen Ruf 1819 mit dem großen Gemälde Amor und Psyche, welchem Raffael und die Fornarina in einer Abendlandschaft und Der Tod der Saphira (in der Kirche St.-Séverin in Paris) folgten. Für die Galerie des Palais du Luxembourg wurde ein in den Armen der Elektra schlafender Orest angekauft. Für die Loretokirche zu Paris malte er eine Madonna. Im Louvre schuf er als Plafondgemälde zwei Allegorien, das Verhältnis Ägyptens zu Griechenland und den Untergang von Herculaneum und Pompeji darstellend, in der Apsis der Kirche St.-Vincent de Paul zu Paris einen kolossalen Christus mit den Propheten, von byzantinisch-statuarischer Strenge, aber nicht ohne Großartigkeit. Mehr als durch seine Gemälde hat er durch seine Lehrtätigkeit gewirkt.

Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890