Fête de la Musique

Fête de la Musique am 21. Juni 2005 in Berlin - Kreuzberg hier: Strip me Naked
Fête de la Musique in Berlin - Kreuzberg hier: unbekannte Indierockband (nicht verzeichnet)
Fête de la Musique in Berlin - Kreuzberg hier: Atrip Meant auf der Livebühne am Görlitzer Park

Fête de la Musique, deutsch auch Internationaler Tag der selbstgemachten Musik, ist eine Veranstaltung mit Auftritten von Amateur- und Berufsmusikern auf öffentlichen Straßen und Plätzen, die jedes Jahr am 21. Juni, dem kalendarischen Sommeranfang, stattfindet. Besonders verbreitet ist das Fest in Frankreich, in Belgien und der Schweiz, es wird aber zunehmend auch in weiteren europäischen oder europäisch beeinflussten Ländern weltweit durchgeführt. In Deutschland beginnt es sich in einigen Großstädten zu etablieren.

Geschichte

Das Musikfest geht zurück auf eine Initiative des damaligen französischen Kulturministers Jack Lang im Jahre 1981. Die erste offizielle „Fête de la Musique“ fand also am 21. Juni 1982 statt. Es wird seither landesweit begangen und ist im Laufe der mehr als zwei Jahrzehnte immer populärer geworden.

In der Hauptstadt Berlin erfreut sich die Fête de la Musique seit 1995 besonders in den Stadtteilen Kreuzberg, Friedrichshain und Prenzlauer Berg großer Beliebtheit. Vielerorts werden Veranstaltungen durchgeführt, die nicht im offiziellen Programm zur Fête de la Musique bekanntgegeben werden. Mittelpunkt bildet der alternative Stadtteil Kreuzberg, in dem sich eine Vielzahl von nicht verzeichneten Künstlern und Straßenmusikern um den Oranienplatz zusammenfinden.

Struktur

Das Fest findet seinen Ausdruck in zwei Formen:

  • in der Ermutigung aller regionalen Amateurmusiker, an diesem Tag ihren eigenen Auftritt auf den städtischen Straßen wahrzunehmen
  • in der Organisation zahlreicher eintrittsfreier Konzerte auch mit professionellen Musikern aller Sparten auf den auf städtischen Plätzen aufgebauten Bühnen, bei Regen in Zelten. Ein breites Publikum hat also Gelegenheit, von einer Jazzcombo zu einer Rockband weiter zu einer A-cappella-Formation oder einem Klassikensemble auf den verschiedenen Bühnen zu schlendern.

siehe auch

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Musikfestivals#Kostenlose_Openair-Festivals