„Europa-Park-Stadion“ – Versionsunterschied

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Das '''Europa-Park-Stadion''' ist ein im Bau befindliches [[Fußballstadion]] in der [[Baden-Württemberg|baden-württembergischen]] [[Großstadt]] [[Freiburg im Breisgau]]. Es wird die neue Heimspielstätte des [[Fußballverein]]s [[SC Freiburg]]. Die Anlage liegt im Stadtteil [[Brühl (Freiburg im Breisgau)|Brühl]] neben dem [[Flugplatz Freiburg|Flugplatz der Stadt]].


== Charakteristika des Stadions ==
== Charakteristika des Stadions ==

Version vom 31. August 2021, 11:43 Uhr

Europa-Park-Stadion
Das Stadion im Februar 2021
Das Stadion im Februar 2021
Daten
Ort Deutschland Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Koordinaten 48° 1′ 17,5″ N, 7° 49′ 48″ OKoordinaten: 48° 1′ 17,5″ N, 7° 49′ 48″ O
Eigentümer Stadion Freiburg Objektträger GmbH & Co. KG
→ 100 %: Stadt Freiburg
Betreiber SC Freiburg (Pächter)
Baubeginn November 2018
Eröffnung 2021 (geplant)
Oberfläche Naturrasen
Kosten 76 Mio. Euro
Architekt HPP Architekten
Kapazität 34.700 Plätze
Heimspielbetrieb
Lage
Europa-Park-Stadion (Baden-Württemberg)
Europa-Park-Stadion (Baden-Württemberg)

Das Europa-Park-Stadion ist ein im Bau befindliches Fußballstadion in der baden-württembergischen Großstadt Freiburg im Breisgau. Es wird die neue Heimspielstätte des Fußballvereins SC Freiburg. Die Anlage liegt im Stadtteil Brühl neben dem Flugplatz der Stadt.

Charakteristika des Stadions

Nach dem Entwurf der HPP Architekten aus Düsseldorf erbaute die Köster GmbH aus Osnabrück ein Stadion mit umlaufendem Ober- und Unterrang, wobei die Heimtribüne hinter dem Tor auf der Südseite aus einem durchgehenden Rang besteht. Der Entwurf sieht eine Kapazität von 34.700 Plätzen vor, von denen ein hoher Anteil von 36 Prozent (ca. 12.400 Plätze) als Stehplätze ausgewiesen sind.[1][2] Der Bau ist 25 Meter hoch und weist eine rechteckige Form auf. Neben der Geschäftsstelle wurden auch die Funktionsräume der Profimannschaft und der U23 in das Stadion integriert.[3]

Name

Das Stadion wird vom Verein SC-Stadion bzw. am Wolfswinkel genannt. Der aktuelle Namenssponsor ist der nahegelegene Europa-Park, ein Freizeitpark in Rust und nennt es Europa-Park-Stadion. Dieser Sponsorvertrag ist nach eigenen Angaben langfristig angelegt.[4] Die organisierte Fanszene des SC Freiburg einigte sich darauf, das Stadion ihrerseits Mooswaldstadion zu nennen. Wie schon beim Dreisamstadion (gelegen an der Dreisam) und dem Möslestadion (Lage im Gewann Mösle) sollte mit der Lage nahe am Stadtteil Mooswald ein lokaler Bezug hergestellt werden. Den Fans sei es wichtig gewesen, dem Stadion einen „echten“ Namen zu geben und „keinen Sponsornamen, der alle zwei Jahre wechselt“.[5]

Geschichte

Das bisherige Stadion des SC Freiburg, das 1954 eröffnete Dreisamstadion, entspricht nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Spielstätte und darf wegen eines zu kleinen Spielfeldes (100,5 m × 68 m), das vom Tor im Süden zum Tor im Norden Richtung Dreisam zudem ein Gefälle von 98 cm aufweist, nur aufgrund einer Sondererlaubnis der DFL weiter genutzt werden.[6] Es wurde geraume Zeit über einen Umbau des Stadions oder einen Neubau diskutiert. Um die Wirtschaftlichkeit einer Umbau-Lösung zu prüfen, gab der SC eine Studie beim Unternehmen Freyler in Auftrag, nach der ein Umbau elf Jahre dauern und nur unwesentlich weniger als ein Neubau kosten würde. Die Gemeinderäte der Stadt Freiburg orderten im Frühjahr 2012 zudem ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, die eine Umbauzeit von maximal drei Jahren, jedoch auch deutlich höhere Kosten errechnete. Demnach wäre keine „zukunftsfähige Lösung“ am alten Standort möglich, sodass weitere Standorte geprüft und miteinander verglichen wurden.[7]

Im Dezember 2012 stimmte der Freiburger Gemeinderat für den Bau eines neuen Stadions und bestätigte die Prüfung von drei möglichen Standorten, neben dem Wolfswinkel die Kleingartenanlage Hettlinger an der Güterumgehungsbahn und das Gewann Hirschmatten am Autobahnzubringer Mitte.[8]

Die gemeinsame Arbeitsgruppe des Vereins und der Stadt einigte sich auf den Standort Wolfswinkel neben dem Flugplatz und der Technischen Fakultät der Uni im Stadtteil Brühl. Die Vorteile wurden in der guten ÖPNV-Anbindung und der Möglichkeit, Trainingsplätze auf dem Areal anzulegen, gesehen. Bis auf 200 m², die sich im Eigentum der Universität befinden, gehört das Gelände der Stadt. Zudem soll der Flugbetrieb weiterhin möglich sein. Die alternativen Standorte wurden vom Freiburger Gemeinderats in seiner Entschlussfassung am 25. Februar 2014 als weniger geeignet bewertet.[9][10] Am 1. Februar 2015 stimmten die Bürger von Freiburg in einem Bürgerentscheid mit 58,2 Prozent für den Stadionneubau im Wolfswinkel.[11]

Das Budget beträgt 76 Millionen Euro.[3] Am 16. November 2018 erhielt der Verein die Baugenehmigung zum Bau eines neuen Stadions am Wolfswinkel. Im selben Monat war mit vorbereitenden Bauarbeiten begonnen worden.[12] Es gab Ärger, als eine Firma das komplette Wurzelwerk einer Böschung wegfräste und damit die dort lebende Haselmaus gefährdete. Daher wurden in der Umgebung Ausweichquartiere geschaffen und die Tiere dorthin vergrämt. Ein Monitoring habe 2020 gezeigt, dass die Umsiedlung erfolgreich gewesen sei, berichtete die Stadt.[13] Vor 500 geladenen Gästen, unter anderem mit Oberbürgermeister Martin Horn und SC-Präsident Fritz Keller wurde am 29. März 2019 der Grundstein für das Stadion gelegt.[14]

Ende 2019 wurde die Fuß- und Radwegbrücke über die neue Zufahrt zum Stadion (Suwonallee) an der Granadaallee freigegeben. Auch die übrigen Arbeiten lagen im Zeitplan, allerdings gab es keinen Zeitpuffer mehr.[15]

Anfang 2020 begannen die Arbeiten an der Dachkonstruktion. Um den Alltagsverkehr nicht zu behindern, wurden die Dachelemente des Nachts per Schwerlasttransport nach Freiburg gebracht. Am 5. März 2020 konnte auf der Baustelle das Richtfest gefeiert werden. Die Mannschaft des SC machte daraufhin einen Rundgang über die Baustelle.[16][17]

Die Baustelle am 7. September 2020

Anfang Herbst 2020 wurden nach rund 18 Monaten die Arbeiten zur Erschließung beendet. Am 2. Oktober wurde die verkehrstechnisch wichtigste Zufahrtsstraße, die Suwonallee (nach der südkoreanischen Partnerstadt Suwon), für den Verkehr freigegeben. Sie verläuft zwischen dem Stadion mit dem Trainingsgelände und der Landebahn des angrenzenden Flughafens. Sie schafft eine Verbindung zwischen Madison- und Granadaallee.[18] Des Weiteren gehören zu den Arbeiten Geh- und Radwege, ein Boulevard zum Stadion, zahlreiche Fahrrad- und PKW-Parkplätze sowie ein großer Busbahnhof. Die bereits fertig gestellte Straße, die um das Stadion führt, ist nach dem langjährigen SC-Präsidenten Achim Stocker (1935–2009) benannt und dient momentan noch als Zufahrtsweg für die anliegenden Universitätsbaumaßnahmen. Sie soll zu einem späteren Zeitpunkt offiziell freigegeben und eingeweiht werden.[19]

Das Stadion sollte ursprünglich im August 2020 mit dem Beginn der Saison 2020/21 fertiggestellt werden.[3] Im April 2020 gab SC-Finanzvorstand Oliver Leki in einem Interview mit dem Kicker an, dass dieser Termin aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie nicht eingehalten werden könne. Deshalb wurde für die Lizenzierung zur Saison 2020/21 neben dem SC-Stadion auch das Dreisamstadion als Spielstätte angegeben.[20] Im Juli 2020 hieß es, dass das Stadion wohl erst zum Jahresende 2020 fertig werde und der Sport-Club eventuell nach der Winterpause in das neue Stadion umziehen könnte.[21] Auch der Start der Saison 2020/21 wurde um einen Monat auf den September 2020 verschoben. Am 25. November 2020 wurde der Rollrasen im Stadion ausgelegt.[22][23] Im Dezember waren die Innenräume mit 20.000 Quadratmeter auf fünf Etagen noch Baustelle und der SC wollte sich mit einem Einzugstermin noch nicht festlegen.[24] Der Pachtvertrag für das alte Stadion musste im Februar 2021 ein weiteres Mal verlängert werden, auch weil über das Nachtspielverbot im neuen Stadion noch nicht entschieden war.[25] Die Abnahme des Stadions sollte im ersten Halbjahr 2021 erfolgen und ab da muss der Sportclub Pacht zahlen. Die Mehrkosten durch die Bauverzögerung muss das Unternehmen Köster tragen.[26] Da der Innenausbau noch nicht abgeschlossen ist, werden die ersten drei Freiburger Heimspiele der Saison 2021/22 noch im Dreisamstadion stattfinden und Mitte Oktober 2021 zum 8. Spieltag soll das erste Bundesligaspiel im SC-Stadion erfolgen.[27]

Energieversorgung

Für gut 1,5 Millionen Euro will die Badenova Wärmeplus die weltweit größte Solaranlage auf einem Stadiondach installieren, hieß es im Juni 2021. Außerdem soll der Bau mit Prozess-Abwärme der Cerdia aus dem benachbarten Industriegebiet Nord versorgt werden. Die 15.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage soll bis zu 2,3 Millionen Kilowattstunden produzieren, was dem Verbrauch von 1.000 Haushalten entspricht. Rechnerisch wäre das Stadion damit klimaneutral, doch an Spieltagen reicht die Eigenleistung für den Strombedarf nicht aus. Außerdem ist ein Dieselaggregat für die Sicherung der Fernsehübertragung bei Stromausfall vorgeschrieben. Ein Batteriespeicher könnte dem abhelfen. Durch eine weitere Tochterfirma will die Badenova schnelles Internet für alle 35.000 Zuschauer installieren. Ebenso sollen zehn Ladesäulen für Elektroautos sowie Lademöglichkeiten für E-Bikes installiert werden.[28]

Lärmschutz und Klagen

Protestplakat gegen den Bau des SC-Stadions im Wolfswinkel an einem Haus in der Mooswaldsiedlung
Protestplakat an einem Haus in der Mooswaldsiedlung

Im Mai 2019 hatte das Verwaltungsgericht Freiburg in einem Eilverfahren einen Baustopp, angestrengt von fünf Frauen und einem Mann (vertreten durch eine Karlsruher Kanzlei) und die zwischen rund 430 und 740 Meter von der westlichsten Stadionkante entfernt wohnen, abgelehnt.[29][30] Dagegen hatten die sechs Kläger im Juni Beschwerde eingelegt.[31] Die Freiburger Segelflieger hingegen zogen ihre Klage gegen das Stadion zurück, da sie 2019 eine neue Graslandebahn erhielten.[32]

Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg entschied am 2. Oktober 2019, dass für die Nutzung des Stadions vergleichsweise hohe Lärmschutz-Standards einzuhalten sind. Dies bedeutet, dass die ganze Woche über kein Spiel länger als 20 Uhr dauern darf und zusätzlich am Sonntag kein Spiel in die Zeit zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr fallen darf. Für nicht-sportliche Veranstaltungen gelten andere Regeln.[33] Das Urteil fand bundesweit und in Großbritannien Beachtung.[34] Wenige Stunden nach der Veröffentlichung des Urteils am 23. Oktober 2019 wurde bekannt, dass das Gericht das Urteil auf Basis veralteter Lärmgrenzwerte (gültig bis 2017) begründet hatte.[35] Am 20. Mai 2020 gab der Verwaltungsgerichtshof der Anhörungsrüge des Landes Baden-Württemberg zur Zulassung von Spielen im neuen SC-Stadion in vollem Umfang statt. Somit ist die Entscheidung vom 23. Oktober 2019 nichtig und es wird in der Sache neu entschieden.[36]

Mitte September 2020 entschied der Verwaltungsgerichtshof in einem erneuten Eilverfahren, dass Bundesligaspiele ab 20 Uhr und sonntags zwischen 13 und 15 Uhr nicht stattfinden dürfen. Sollte der Sportclub in die Europa- oder Champions League einziehen, dürfte er auch nachts spielen, denn dies seien „seltene Ereignisse“, für die höhere Grenzwerte gelten. Gleiches gilt auch für Spiele im DFB-Pokal.

Der Verwaltungsgerichtshof wies allerdings darauf hin, dass Europa- oder Champions League bzw. DFB-Pokalspiele in den Nachtstunden nur dann gespielt werden dürfen, wenn sie nur unwesentlich in die Nachtzeit hineinreichen. DFB-Pokalspiele mit einer Anstoßzeit um 20:45 Uhr sowie Spiele in der UEFA Europa League und in der UEFA Champions League mit einer Anstoßzeit um 21:05 Uhr bzw. 21:00 Uhr dagegen sind nicht statthaft, da die Baugenehmigung Spiele mit einem geplanten Spielbeginn nach 20:30 Uhr ausschließt.[37]

Das Hauptsacheverfahren steht jedoch noch aus und der SC Freiburg geht weiterhin davon aus, mit den aktuell gültigen Grenzwerten die Spielstätte ohne Einschränkungen nutzen zu können.[38]

Damit der SC Freiburg dieses Ziel erreicht, wäre allerdings nicht nur die Aufhebung aller im Eilverfahren erlassenen Einschränkungen für Sonntags- und Abendspiele im Hauptverfahren notwendig, sondern unabhängig davon auch eine Änderung der Baugenehmigung in Bezug auf das generelle Anstoßverbot nach 20:30 Uhr.

Eigentumsverhältnisse und Finanzierung

Eigentümer des Stadions ist die Stadion Freiburg Objektträger GmbH & Co. KG, deren Anteile vollständig von der Stadt Freiburg gehalten werden. Die Stadt brachte in die Gesellschaft das Grundstück als Sacheinlage ein, der SC Freiburg als atypischer stiller Gesellschafter eine Kapitaleinlage in Höhe von mindestens 15 Millionen Euro, die sich bis zu einer Obergrenze in Höhe von 20 Millionen Euro bei jedem Jahr in der Bundesliga um eine Million Euro erhöht. Als dritte Beteiligung sollte die bei der Messe bestehende stille Beteiligung der Badischen Staatsbrauerei Rothaus von 12,78 Millionen Euro einfließen. Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg bezuschusste das Stadion mit 16,2 Millionen Euro.[39] Die übrigen 32,7 Millionen Euro sollten über Darlehen fremdfinanziert werden. Im Juli 2018 wurde bekannt, dass Rothaus aus der Finanzierung aussteigen und der SC Freiburg den Anteil übernehmen und über ein Darlehen finanzieren werde.[40] Nach der Fertigstellung verpachtet die Gesellschaft das Stadion an den SC Freiburg, der in der Bundesliga jährlich bis zu 3,8 Millionen Euro netto und in der 2. Bundesliga jährlich bis zu 2,5 Millionen Euro netto Pacht zahlt.[41]

Ausgleichsmaßnahmen

Der Eichelbuck erhielt Magerrasensoden von der Baustelle

Für den Bau der Fußballarena, die Verkehrsflächen und das Trainingsgelände wurden Ausgleichsmaßnahmen auf einer Fläche von rund 70 Hektar festgesetzt, für die die Stadt gut zehn Millionen Euro investiert, etwa die Hälfte davon ist für den Magerrasenausgleich vorgesehen. Knapp zehn Hektar bodensaurer Magerrasen wurden bei dem Bau beseitigt, dieser muss aufgrund seiner hohen Wertigkeit auf 16 Hektar ausgeglichen werden. Dafür wurden acht Hektar auf der ehemaligen Mülldeponie Eichelbuck, 5,3 Hektar am Flugplatz Bremgarten, 1,5 Hektar am Tuniberg und 1,2 Hektar am nördlichen Flugplatz ausgewählt. Die Planungen liefen zum Teil bereits seit dem Bürgerentscheid 2015. Im Juli 2019 waren schon vier Hektar Magerrasen auf dem Eichelbuck hergestellt. Bis 2021 soll diese Maßnahme abgeschlossen sein. Dafür wurden Magerrasensoden und Saatgut aus den Biotopen des Stadionbaufeldes entnommen und zum Einbau auf den Eichelbuck gebracht, um die typischen Pflanzenarten, wie auch Insekten auf der Ausgleichsfläche ansiedeln zu können. Schon nach wenigen Monaten zeigte sich dort eine große Ähnlichkeit, nicht nur bei den Pflanzen, zu den Biotopen am Flugplatz, wie eine Untersuchung 2018 zeigte. Damit das so bleibt, muss unter anderem mehrmals im Sommer gemäht werden. Die Ausgleichsmaßnahmen am nördlichen Flugplatz und am Flugplatz Bremgarten sind abgeschlossen. In Bremgarten wurde ein Teil der bisherigen Rollbahnen entsiegelt.[42] Eine weitere Maßnahme ist die extensive Beweidung einer Fläche an der renaturierten Elz bei Köndringen mit Rindern, die dadurch gleichzeitig für die Dohle aufgewertet wird.[43]

Flugplatzanschluss

Auf dem benachbarten Flugplatz Freiburg sollen in Zukunft auch größere Maschinen landen können. Die Betreibergesellschaft arbeite bereits an der Genehmigung. Ein neues Feuerwehrfahrzeug wurde dafür bereits erworben. Wenn die Erlaubnis erteilt würde, könnten die Flugzeuge der Gästemannschaften direkt neben dem Stadion landen.[44]

Commons: SC-Stadion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rund ums neue Stadion Website des SC Freiburg. Abgerufen am 22. März 2021.
  2. Köster baut für den SC Freiburg – News – Köster – das Unternehmen  - Köster GmbH. Abgerufen am 9. Februar 2021.
  3. a b c Das ist das neue SC-Stadion, scfreiburg.com, 31. August 2018, abgerufen am 12. Juni 2019.
  4. br/dk: Das neue SC-Stadion am Wolfswinkel heißt künftig „Europa-Park-Stadion“. In: baden.fm. Funkhaus Freiburg GmbH & Co. KG, 31. August 2021, abgerufen am 31. August 2021.
  5. Für die Fans spielt der SC Freiburg künftig im Mooswaldstadion. In: Offenburger Tageblatt. 5. Juni 2021, abgerufen am 6. Juni 2021.
  6. T. Wiehle, P. Dörr: Der schiefe Platz von Freiburg. In: bild.de. 16. August 2013, abgerufen am 27. Oktober 2019.
  7. Joachim Röderer: Umbau des SC-Stadions vom Tisch – Standortsuche für neue Arena beginnt. In: Badische Zeitung. 14. November 2012, abgerufen am 12. Juni 2019.
  8. Joachim Röderer: Klare Ratsmehrheit stimmt für Neubau des SC-Stadions. In: Badische Zeitung. 11. Dezember 2012, abgerufen am 12. Juni 2019.
  9. Joachim Röderer: Offiziell: Stadt und SC setzen auf den „Wolfswinkel“. In: Badische Zeitung. 22. April 2013, abgerufen am 12. Juni 2019.
  10. Uwe Mauch: Gemeinderat beschließt Detailanalyse des Wolfswinkels. In: Badische Zeitung. 25. Februar 2014, abgerufen am 12. Juni 2019.
  11. Ergebnis Bürgerentscheid 2015. In: freiburg.de. Abgerufen am 12. Juni 2019.
  12. Joachim Röderer: Ab Februar 2019 beginnt der Rohbau des neuen SC-Stadions am Flugplatz. In: Badische Zeitung. 30. Dezember 2018, abgerufen am 21. Januar 2019.
  13. Jelka Louisa Beule: Die Haselmaus ist bei mehreren Bauprojekten in Freiburg ein Thema. In: Badische Zeitung. 28. Dezember 2020, abgerufen am 4. Januar 2021.
  14. Bundesliga-Stadion SC Freiburg. In: koester-bau.de. 9. April 2019, abgerufen am 9. Februar 2021.
  15. Joachim Röderer: Für Radfahrer und Fußgänger: Brücke beim neuen Stadion ist eröffnet. In: Badische Zeitung. 13. Dezember 2019, abgerufen am 14. Dezember 2019.
  16. Neues SC-Stadion: Erschließungsarbeiten auf dem Stadionareal und Stadionbau selbst schreiten planmäßig voran. In: freiburg.de. Abgerufen am 13. Februar 2020.
  17. Joachim Röderer (Text), Florian Kech (Video): Zeitplan für das neue SC-Stadion bleibt sehr sportlich. In: Badische Zeitung. 12. Februar 2020, abgerufen am 13. Februar 2020.
  18. Joachim Röderer: Die Suwonallee am neuen Stadion wird am Freitag für den Verkehr frei gegeben. In: Badische Zeitung. 1. Oktober 2020, abgerufen am 13. Oktober 2020.
  19. Erschließungsarbeiten für SC-Stadion abgeschlossen. In: Stadionwelt. 6. Oktober 2020, abgerufen am 13. Oktober 2020.
  20. Carsten Schröter-Lorenz: Freiburger Stadionbau verzögert sich. In: kicker.de. 11. April 2020, abgerufen am 11. April 2020.
  21. Joachim Röderer: Das neue SC-Stadion wird wohl erst im Dezember fertiggestellt. In: Badische Zeitung. 17. Juli 2020, abgerufen am 19. Juli 2020.
  22. Fotos: Das neue SC-Stadion bekommt seinen Rasen. In: Badische Zeitung. 27. November 2020, abgerufen am 28. November 2020.
  23. Das neue Stadion des SC Freiburg bekommt seinen Rasen. In: YouTube. Abgerufen am 28. November 2020.
  24. Otto Schnekenburger: Bauarbeiten auf der Zielgeraden – doch wann wird im neuen SC-Stadion gekickt? In: Badische Zeitung. 5. Dezember 2020, abgerufen am 4. Januar 2021.
  25. Joachim Röderer: SC Freiburg muss Pachtvertrag für altes Stadion erneut verlängern – Umzugstermin bleibt unklar. In: Badische Zeitung. 3. Februar 2021, abgerufen am 4. Februar 2021.
  26. Uwe Mauch: SC Freiburg spielt wohl erst in der nächsten Saison im neuen Stadion. In: Badische Zeitung. 2. März 2021, abgerufen am 4. März 2021.
  27. Freiburg spielt noch dreimal im Dreisamstadion, kicker.de, 3. August 2021, abgerufen am 3. August 2021.
  28. Uwe Mauch: Der SC Freiburg bekommt die weltweit größte Solaranlage auf einem Stadiondach. Badische Zeitung, 11. Juni 2021, abgerufen am 14. Juni 2021.
  29. Uwe Mauch, René Kübler: Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Abendspiel-Verbot im neuen Stadion. In: Badische Zeitung. 17. September 2020, abgerufen am 18. September 2020.
  30. Joachim Röderer: Eilantrag abgelehnt: Kein Baustopp für neues SC-Stadion. In: Badische Zeitung. 16. Mai 2019, abgerufen am 15. Juni 2019.
  31. Joachim Röderer: SC-Stadion: Anwohner legen Beschwerde gegen abgelehnten Eilantrag ein. In: Badische Zeitung. 6. Juni 2019, abgerufen am 15. Juni 2019.
  32. Die Graslandebahn auf dem Freiburger Flugplatz ist eröffnet. In: Badische Zeitung. 29. März 2019, abgerufen am 29. März 2019.
  33. Tobias Rudolf, Sascha Müller: Lärmschutz: Freiburg darf neues Stadion nach 20 Uhr nicht nutzen. In: kicker.de. 23. Oktober 2019, abgerufen am 23. Oktober 2019.
  34. Joachim Röderer: STIMMEN werk=Badische Zeitung. 26. Oktober 2019, abgerufen am 27. Oktober 2019.
  35. Wirbel um neues Freiburger Stadion: SC kann hoffen. Abgerufen am 23. Oktober 2019 (deutsch).
  36. Anhörungsrüge zur Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs (VGH) zum neuen SC-Stadion erfolgreich – www.freiburg.de – Rathaus und Service/Presse/Pressemitteilungen. Abgerufen am 21. Mai 2020.
  37. 3. Senats des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg: Beschluss vom 20. August 2020 – 3 S 2948/19. In: openjur.de. VGH Baden-Württemberg, 20. August 2020, abgerufen am 6. Februar 2021.
  38. Uwe Mauch, Fabian Vögtle: SC Freiburg und Behörden von neuem Abendspiel-Entscheid zum Stadion kalt erwischt. In: Badische Zeitung. 15. September 2020, abgerufen am 16. September 2020.
  39. Neues Freiburger Stadion kostet 131 Millionen Euro, suedkurier.de, 1. August 2018, abgerufen am 12. Juni 2019.
  40. SC Freiburg: Brauerei steigt aus Stadionplänen aus, 90min.de, 9. Juli 2018, abgerufen am 12. Juni 2019.
  41. Stille Beteiligung der Staatsbrauerei Rothaus an der OTG SC-Stadion, freiburg.de, abgerufen am 12. Juni 2019.
  42. Innovative Ausgleichsmaßnahmen für das neue SC-Stadion in Freiburg: Magerrasen auf der Deponie Eichelbuck – Erste Ergebnisse des Monitorings sind positiv. In: RegioTrends. 11. Juli 2019, abgerufen am 20. Juli 2019.
  43. Ausgleichsmaßnahme für das neue SC-Stadion. In: freiburg.de. Abgerufen am 19. September 2019.
  44. SC-Stadion feiert Richtfest. In: Stadionwelt. 6. März 2020, abgerufen am 6. März 2020.