„Estate (Band)“ – Versionsunterschied

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=== Arson Architecture ===
=== Arson Architecture ===
Im Herbst 2004 wird der zeitweise am Gesang für Josef Mayer einspringende Leo Pissenberger (bis dato bei [[Lawfoundguilt]] am [[Bass]]) zum festen Bandmitglied, was den bereits oben erwähnen Richtungswechsel einleitet. Die Songs, die das zweite Album hätten formen sollen, wurden grösstenteils komplett verworfen, teilweise massiv überarbeitet.
Im Herbst 2004 wird der zeitweise am Gesang für Josef Mayer einspringende Leo Pissenberger (bis dato bei [[Lawfoundguilt]] am [[Bass]]) zum festen Bandmitglied, was den bereits oben erwähnten Richtungswechsel einleitet. Die Songs, die das zweite Album hätten formen sollen, wurden größtenteils komplett verworfen, teilweise auch massiv überarbeitet.


Anfang 2005 lief der Vertrag mit dem Label [[Suspect-Records]] aus und die Band beschloss in Eigenregie ein 6-Song Demo aufzunehmen, um einerseits Bookern und Promotern zu zeigen, wie sie klingen und andererseits um ein neues Label zu finden, um ein neues Album veröffentlichen zu können. Da die Band aber den Konzertbesuchern diese Aufnahmen nicht vorenthalten wollte, veröffentlichten sie diese 6 Songs im Juni 2005 nach dem [[DIY]]-Prinzip als [[Extended_Play|EP]] mit dem Namen ''Arson Architecture''. Die Auflage war auf 800 Stück limitiert. Es folgten durchwegs positive Kritiken in verschiedensten [[E-Zine|E-Zines]], [[Fanzine|Fanzines]] und [[Printmedien]].
Anfang 2005 lief der Vertrag mit dem Label [[Suspect-Records]] aus und die Band beschloss in Eigenregie ein 6-Song Demo aufzunehmen, um einerseits Bookern und Promotern zu zeigen, wie sie klingen, und andererseits ein neues Label zu finden, um ein neues Album veröffentlichen zu können. Da die Band aber den Konzertbesuchern diese Aufnahmen nicht vorenthalten wollte, veröffentlichten sie diese 6 Songs im Juni 2005 nach dem [[DIY]]-Prinzip als [[Extended_Play|EP]] mit dem Namen ''Arson Architecture''. Die Auflage war auf 800 Stück limitiert. Es folgten durchwegs positive Kritiken in verschiedensten [[E-Zine|E-Zines]], [[Fanzine|Fanzines]] und [[Printmedien]].


Kurz darauf drehte sich abermals das Besetzungskarusell. Im Sommer 2005 beschlossen Estate das Line-Up um einen zweiten Gitarristen zu ergänzen, Bernd Himsl stiess zur Band. Nur wenige Monate später verliess Bassist Paul Schausberger, um einem Studium in Sydney, Australien nachzugehen, die Band und wurde von Bartosz Antoszewski abgelöst.
Kurz darauf drehte sich abermals das Besetzungskarussell. Im Sommer 2005 beschlossen Estate das Line-Up um einen zweiten Gitarristen zu ergänzen, Bernd Himsl stieß zur Band. Nur wenige Monate später verließ Bassist Paul Schausberger, um einem Studium in Sydney, Australien nachzugehen, die Band und wurde von Bartosz Antoszewski abgelöst.


=== The Opposite Of Indifference ===
=== The Opposite Of Indifference ===

Version vom 1. April 2007, 20:11 Uhr

Estate ist eine fünfköpfige Emocore bzw. Screamo Band aus dem oberösterreichischen Linz. Zwar gibt es die Band eigentlich schon seit 1996, doch unterzog sie sich Ende 2003/Anfang 2004 einem tiefgreifenden Line-Up und Richtungswechsel, der die Ziele der Band, vor allem in musikalischer Hinsicht, neu definierte und von außen betrachtet eine Neugründung ohne Namenswechsel darstellt. Die Band steht derzeit bei dem Indie Label Record Of The Year unter Vertrag.

Über die Band

Estate sind neben Ephen Rian (mit welchen sie auch privat befreundet sind) eine der bekanntesten Emocore bzw. Screamo-Bands Österreichs und gleichzeitig auch, was Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad betrifft, eine der am schnellsten aufsteigenden Bands dieses Musikstils im deutsprachigen Raum. Sie sind für ihre äußerst energiereichen Live-Performances, sowie für ihr auffallend starkes Engagement, mit ihrer Musik wirklich etwas weiterzubringen, bekannt. Das zeigt sich vor allem durch die hohe Anzahl an gespielten Livekonzerten.

Entwicklung

Distance

Ihr erstes Demo namens Distance wurde 1998 noch unter dem Namen BURP aufgenommen, kurz vor der Veröffentlichung benannte sich die Band in Estate um. Ursprünglich als 5-Track Demo bzw. EP geplant wurden auf anraten des Chefs des Labels noch weitere Songs geschrieben und aufgenommen um die CD auf die Spielzeit eines "vollen" Albums zu bringen. Der Tonträger wurde Anfang 1999 auf dem Linzer Indie-Label Suspect-Records veröffentlicht, die Band selbst sieht Distance allerdings heute als Demo-CD an. Das Line-Up bestand zum Zeitpunkt der Aufnahme aus Michael Forstner (Schlagzeug), Josef Mayer (Gesang), Paul Schausberger (Bass) und Thomas Waldner (Gitarre).

Unsound

Anfang 2001 stieg Gitarrist Thomas Waldner aus beruflichen Gründen aus der Band aus und wurde von Armin Breuer ersetzt. Mit neuem Gitarristen an Bord wurden im Herbst 2001 14 Songs in den Linzer CCP-Studios aufgenommen, wovon 13 dann das Debütalbum Unsound formen. Der 14. Song, das Outtake "The Mirror", wurde später auf der Website des Band zum Download angeboten. Die CD wurde im März 2002 via Suspect-Records/SPV veröffentlicht.

Anfang 2004 erfuhr die Band einen schweren Rückschlag, als Sänger Josef "Zap" Mayer aus beruflichen Gründen beschloss die Band zu verlassen. Es wurden im Laufe des Jahres zwar noch vereinzelt Konzerte gespielt, Estate liegen aber was das Touren angeht gezwungenermassen für einige Monate auf Eis. Die Band hatte darüber hinaus genügend neues Songmaterial für ein unbetiteltes zweites Album gesammelt, welches durch den Verlust des Sängers allerdings nie aufgenommen wurde.

Arson Architecture

Im Herbst 2004 wird der zeitweise am Gesang für Josef Mayer einspringende Leo Pissenberger (bis dato bei Lawfoundguilt am Bass) zum festen Bandmitglied, was den bereits oben erwähnten Richtungswechsel einleitet. Die Songs, die das zweite Album hätten formen sollen, wurden größtenteils komplett verworfen, teilweise auch massiv überarbeitet.

Anfang 2005 lief der Vertrag mit dem Label Suspect-Records aus und die Band beschloss in Eigenregie ein 6-Song Demo aufzunehmen, um einerseits Bookern und Promotern zu zeigen, wie sie klingen, und andererseits ein neues Label zu finden, um ein neues Album veröffentlichen zu können. Da die Band aber den Konzertbesuchern diese Aufnahmen nicht vorenthalten wollte, veröffentlichten sie diese 6 Songs im Juni 2005 nach dem DIY-Prinzip als EP mit dem Namen Arson Architecture. Die Auflage war auf 800 Stück limitiert. Es folgten durchwegs positive Kritiken in verschiedensten E-Zines, Fanzines und Printmedien.

Kurz darauf drehte sich abermals das Besetzungskarussell. Im Sommer 2005 beschlossen Estate das Line-Up um einen zweiten Gitarristen zu ergänzen, Bernd Himsl stieß zur Band. Nur wenige Monate später verließ Bassist Paul Schausberger, um einem Studium in Sydney, Australien nachzugehen, die Band und wurde von Bartosz Antoszewski abgelöst.

The Opposite Of Indifference

Anfang 2006 unterschrieben Estate beim Berliner Label Record Of The Year und begannen mit den Arbeiten für ihr zweites Album, welches im April/Mai 2006 in Linz in ihrem eigenen No Budget Studio aufgenommen und im Juni 2006 in den Principal Studios, wo schon Bands wie Waterdown, Caliban oder die Donots gearbeitet haben, von Toni Meloni gemischt und gemastert wurde. Das 12 Songs starke Album beinhaltet neben 6 neuen Songs auch Neuaufnahmen der 6 Songs die schon auf dem Demo Arson Architecture, welches nunmehr ausverkauft ist, zu hören waren. Die CD trägt den Titel The Opposite Of Indifference und wurde am 1. September 2006 über Record Of The Year/Pängg veröffentlicht, was mit einer Record-Release-Party im Linzer Posthof gefeiert wurde, bei der neben Estate auch Ephen Rian, Lawfoundguilt, Outsmarted und Suneral aufspielten.

Livepräsenz

Alle Perioden wurden von Estate genutzt, um reichlich Liveerfahrung zu sammeln. So spielte die Band Konzerte in Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich, Belgien und supportete Bands wie Boysetsfire, Bleeding Through, The Hope Conspiracy, Snapcase und viele andere. 2006 standen u. a. Konzerte in Großbritannien auf dem Tourplan.

Bandmitglieder

  • Bartosz Antoszewski (Bass)
  • Armin Breuer (Gitarre, Gesang)
  • Michael Forstner (Schlagzeug)
  • Bernd Himsl (Gitarre)
  • Leo Pissenberger (Gesang)

Diskographie

  • 1999: Distance (Demo)
  • 2001: Unsound (Album)
  • 2005: Arson Architecture (Demo/EP)
  • 2006: The Opposite Of Indifference (Album)