„Emmanuel Carrère“ – Versionsunterschied

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Carrère hat seit den frühen 1980er Jahren rund ein Dutzend Bücher geschrieben, die zum Teil preisgekrönt wurden. Ferner war er Drehbuchautor und Produzent einer Reihe von Filmen für Kino und Fernsehen. 2010 war er Jurymitglied bei der Auswahl der Spielfilme bei den [[Internationale Filmfestspiele von Cannes 2010|63. Filmfestspielen von Cannes]], 2015 Jurymitglied bei den [[Internationale Filmfestspiele von Venedig 2015|72. Internationalen Filmfestspiele von Venedig]].
 
== Zitat ==
{{Zitat
| Text=Dann gibt es die Aufrichtigkeit. Das ist nicht dasselbe wie Wahrheit. Ich kann aufrichtig sein und mich irren. Und dann gibt es die Wahrheit als solche. Was ist das? Das Stärkste, was mir dazu einfällt, ist von Kafka: 'Unwissend bin ich, die Wahrheit bleibt jedenfalls bestehen.'
| Autor=Emmanuel Carrère
| Quelle=Johanna Adorján: '' Ich glaube es gibt eine grosse Nachfrage nach der Wahrheit.'' Interview mit Emmanuel Carrère. In: Süddeutsche Zeitung Magazin Nummer 51 vom 18. Dezember 2020, S.40.}}
 
== Werke ==
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**''Alles ist wahr'' Übers. Claudia Hamm. Matthes & Seitz, Berlin 2014, ISBN 978-3-88221-951-7.
* ''[[Limonow (Roman)|Limonov]]''. P.O.L., Paris 2011, ISBN 978-2-8180-1405-9.
** ''Limonow.'' Übers. Claudia Hamm. Matthes & Seitz, Berlin 2012, ISBN 978-3-88221-995-1.<ref>''Die Wahrheit über einen Faschisten.'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung]].'' 26. August 2012, S. 26.</ref><ref>''Der Held als Drecksack.'' In: ''[[FAZ]].'' 9. Oktober 2012, S. 28.</ref>
* ''Le Royaume''. P.O.L., Paris 2014, ISBN 978-2-8180-2118-7.
** ''Das Reich Gottes.'' Übers. Claudia Hamm. Matthes & Seitz, Berlin 2016, ISBN 978-3-95757-226-4.
* Family love. MARTINIERE BL, 2014, ISBN 978-2732464985.
**''Julies Leben.'' Übers. Claudia Hamm. Matthes & Seitz, Berlin 2020, ISBN 978-3-95757-885-3.
* ''Il est avantageux d’avoir où aller''. Reportagen, Artikel u.&nbsp;ä., POL, Paris 2016, ISBN 978-2-8180-3876-5.
* ''Lettre à une Calaisienne.'' [[:fr:Revue XXI|Revue XXI]], April. Drei Zeichnungen von Aline Zalko, 2016.<ref>[http://labelleillustration.blogspot.de/2016/04/aline-zalko-lettre-une-calaisienne.html 3 Zeichnungen]. [http://www.revue21.fr/zoom_sur/lettre-a-une-calaisienne/ Kurzer Auszug aus dem Text, 1 Zeichnung]</ref>
** ''Brief an eine Zoowärterin aus Calais.'' Übers. Claudia Hamm. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-448-0.<ref>Über den [[Dschungel von Calais]] durch [[Vorgezogene Grenzkontrollen am Ärmelkanal]]</ref>
* ''Yoga''. P.O.L, Paris 2020, ISBN 978-2-8180-5138-2.
 

Version vom 24. Dezember 2020, 02:57 Uhr

Emmanuel Carrère (2012)

Emmanuel Carrère (* 9. Dezember 1957 in Paris, Frankreich) ist ein französischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmproduzent.

Leben

Carrère ist der Sohn von Louis Carrère und der französischen Historikerin Hélène Carrère d’Encausse. Die Cousine seiner Mutter ist die französisch-georgische Politikerin und frühere Außenministerin Georgiens Salome Surabischwili.

Carrère hat seit den frühen 1980er Jahren rund ein Dutzend Bücher geschrieben, die zum Teil preisgekrönt wurden. Ferner war er Drehbuchautor und Produzent einer Reihe von Filmen für Kino und Fernsehen. 2010 war er Jurymitglied bei der Auswahl der Spielfilme bei den 63. Filmfestspielen von Cannes, 2015 Jurymitglied bei den 72. Internationalen Filmfestspiele von Venedig.

Zitat

„Dann gibt es die Aufrichtigkeit. Das ist nicht dasselbe wie Wahrheit. Ich kann aufrichtig sein und mich irren. Und dann gibt es die Wahrheit als solche. Was ist das? Das Stärkste, was mir dazu einfällt, ist von Kafka: 'Unwissend bin ich, die Wahrheit bleibt jedenfalls bestehen.'“

Emmanuel Carrère: Johanna Adorján: Ich glaube es gibt eine grosse Nachfrage nach der Wahrheit. Interview mit Emmanuel Carrère. In: Süddeutsche Zeitung Magazin Nummer 51 vom 18. Dezember 2020, S.40.

Werke

Film

Eigene Filme
  • 2003: Retour à Kotelnitch. Dokumentarfilm. Regie.
Verfilmungen

Fernsehen

Auszeichnungen und Preise

  • 1984: Prix Passion für Bravoure
  • 1985: Prix de la Vocation für Bravoure
  • 1987: Grand Prix de l'Imaginaire für Le Détroit de Behring
  • 1988: Prix Kléber Haedens für Hors d'atteinte
  • 1995: Prix Femina für La Classe de neige
  • 2006: Chlatmadis Award for Best Adapted Screenplay für La Moustache
  • 2009: Prix Marie Claire du roman d'émotion und Prix des lecteurs de L’Express, sowie Prix Crésus jeweils für D'autres vies que la mienne
  • 2010: Globe de Cristal für D'autres vies que la mienne
  • 2010: Grand Prix de littérature Henri Gal de l'Académie française für sein bisheriges Werk
  • 2011: Prix de la langue française
  • 2011: Prix Renaudot für Limonov
  • 2014: Prix Litteraire du Journal Le Monde
  • 2015: Premio Autore Straniero des Premio Mondello
  • 2017: FIL-Preis

Einzelnachweise

  1. Künzli in der Übersetzer-Datenbank des VdÜ, 2019.
  2. Die Wahrheit über einen Faschisten. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 26. August 2012, S. 26.
  3. Der Held als Drecksack. In: FAZ. 9. Oktober 2012, S. 28.
  4. 3 Zeichnungen. Kurzer Auszug aus dem Text, 1 Zeichnung
  5. Über den Dschungel von Calais durch Vorgezogene Grenzkontrollen am Ärmelkanal