„Eckmannshausen“ – Versionsunterschied
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Eckmannshausen liegt im östlichen [[Siegerland]] auf einer Höhe zwischen 280 und {{Höhe|340}} und hat eine Fläche von 2,3 km². Höchster Berg im Ortsgebiet ist der „Handbeil“ mit {{Höhe|446}}. Der ''Unglinghauser Bach'' mündet nördlich im Ort und der ''Breitenbach'' mündet südlich vom Ort in den ''[[Dreisbach (Sieg)|Dreisbach]]'', der dann weiter fließt in Richtung [[Dreis-Tiefenbach]] wo er in die [[Sieg (Fluss)|Sieg]] mündet. |
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=== Nachbarorte === |
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Version vom 20. April 2021, 04:17 Uhr
Eckmannshausen Stadt Netphen
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Koordinaten: | 50° 56′ N, 8° 4′ O |
Höhe: | 282 (280–340) m |
Fläche: | 2,3 km² |
Einwohner: | 830 (31. Dez. 2013) |
Bevölkerungsdichte: | 361 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1969 |
Postleitzahl: | 57250 |
Vorwahl: | 02738 |
Eckmannshausen ist ein Stadtteil von Netphen im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen mit 830 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2013).
Geographie
Eckmannshausen liegt im östlichen Siegerland auf einer Höhe zwischen 280 und 340 m und hat eine Fläche von 2,3 km². Höchster Berg im Ortsgebiet ist der „Handbeil“ mit 446 m. Der Unglinghauser Bach mündet nördlich im Ort und der Breitenbach mündet südlich vom Ort in den Dreisbach, der dann weiter fließt in Richtung Dreis-Tiefenbach wo er in die Sieg mündet.
Nachbarorte
Nachbarorte von Eckmannshausen sind Herzhausen im Norden, Frohnhausen im Nordosten, Oelgershausen im Osten, Netphen im Südosten, Dreis-Tiefenbach im Süden bis Südwesten, Niedersetzen und Obersetzen im Westen und Unglinghausen im Nordwesten.
Geschichte
Eckmannshausen wird erstmals um 1300 in einem Verzeichnis des Siegerlandes vom „Propst von Amöneburg“ erwähnt. Urkundlich wurde „Ekkemanshusen“ aber erst in einem zwischen 1417 und 1419 angelegten Verzeichnis über die Einkünfte der gräflichen Rentei Siegen genannt.
1907 wurde im Ort die erste Wasserleitung gebaut. Sie führte vom „Setzer Berg“ bis zur Ortsmitte zur damaligen Kapellenschule. Die Leitung war einen Kilometer lang und kostete 4.347 RM. Nutzen konnten das Wasser allerdings nur die Leute, die direkt an der Leitung wohnten. 1955 wurden Eckmannshausen und Oelgershausen dem „Wasserwirtschaftsverband Breitenbachtalsperre“ anschlossen. Ab dann wurden alle Familien mit Wasser versorgt.
1860 wurde eine Kapellenschule gebaut, die 1927/28 um einen Anbau erweitert wurde. 1957 wurde das Gebäude ebenfalls renoviert und als Kapelle erweitert. Bereits 1936 wurde beschlossen, eine neue Schule zu bauen, da die bestehende zu klein geworden war, dies konnte allerdings vor und im Zweiten Weltkrieg nicht verwirklicht werden. So wurde 1952 angefangen zu bauen. Die Schule konnte am 3. Oktober 1953 eingeweiht werden. 1968 wurden durch die Schulreform die Kinder aus Herzhausen und Unglinghausen nach Eckmannshausen geschickt, die Schule musste dafür renoviert und erweitert werden.
Bis zur kommunalen Neugliederung gehörte der Ort dem Amt Netphen an. Am 1. Januar 1969 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Eckmannshausen aufgelöst und in die neue Großgemeinde Netphen eingegliedert.[1] Seit dem Januar 2000 ist der Ort ein Netphener Stadtteil.
Einwohnerzahlen
Einwohnerzahlen des Ortes:[2]
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Verkehr
Über Dreis-Tiefenbach und die B 62 zwischen Siegen und Erndtebrück ist Eckmannshausen an die HTS angebunden und darüber auch an die A 45. Der nächste Bahnhof befindet sich in Weidenau. Der Busverkehr wird von der VWS übernommen.
Soziale Einrichtungen
Der Ort verfügt über eine Grundschule, einen Kindergarten, einen Sportplatz und zwei Kinderspielplätze. Weitere Orte sind ein Bürgerhaus (ehemaliges Schützenhaus), ein Bolzplatz und ein Friedhof. Insbesondere für Familienfeiern und Versammlungen wird das St. Josefsheim (ehemals Pfarrheim genannt) genutzt, eine Versammlungsstätte in der Ortsmitte auf einem Grundstück der RK Kirche.
Persönlichkeiten
Eckmannshausen ist der Geburtsort des ehemaligen deutschen Radrennfahrers Klaus-Peter Thaler.
Weblinks
- Private Seite über Eckmannshausen. Archiviert vom am 11. Februar 2013; abgerufen am 15. Juni 2017 (englisch/deutsch).
- Eckmannshausen im Kulturatlas Westfalen
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 71.
- ↑ Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
- ↑ Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 108 / 109
- ↑ Westfälisches Gemeindelexikon 1897, S. 110 / 111
- ↑ gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
- ↑ genealogy.net: Amt Netphen
- ↑ a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 179.
- ↑ Bernhard Oltersdorf: Netphen ( vom 7. März 2014 im Internet Archive) (PDF; 9,0 MB), ca. 1995