Diskussion:Waldsterben

Umfangreiche Kommentare im Artikel

Am 20. Mai 2003 wurden von 217.225.152.121 diese persönlichen Kommentare eingefügt, die anschließend auskommentiert, auf die Diskussionsseite kopiert [1] und im Artikel entfernt wurden.

Die Kommentare von Mai 2003 sind – mit Versatzstücken aus dem damaligen Artikeltext inkl. Artikelzwischenüberschriften – hier vollumfänglich nachlesbar erhalten. Da diese Beiträge zwar interessant, aber nun schon über 3 Jahre alt sind, sich auf einen komplett anderen Artikeltext beziehen und in ihrer chaotischen Form die Disk.seite sehr unübersichtlich gemacht haben (und es in den letzten Jahren keine nennenswerten Reaktionen darauf gab), habe ich sie jetzt entfernt. --:Bdk: 13:04, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hinweise zu den Kommentaren:

Darstellungen aus der Vergangenheit

Darstellungen aus der Vergangenheit sind als Informationsquelle jedoch ebenfalls umstritten und halten wissenschaftlichen Untersuchungen oft nicht stand (siehe Relief von Dendera).

Naja, ganz so deutungsbedürftig wie das Relief von Dendara sind Landschaftsbilder aus dem nachmittelalterlichen Europa nun doch nicht ;-) -- A0QToF 25.10.2003

Dieser Satz wurde entfernt, weil derart alte, ungenaue Abbildungen nicht gemeint sein können und die Aussage daher zweifelhaft ist. --Christopher 23:33, 10. Dez 2003 (CET)

Anscheinend sind die nachmittelalterlichen Landschaftsbilder doch deutungsbedürftig. Die damaligen Waldschäden entstanden durch Übernutzung des Waldes. Der Wald war Viehweide und Acker, das im Herbst fallende Laub wurde für die Fütterung eingelagert. Damit war der Stoffkreislauf nicht geschlossen. Hinzu kam die Überweidung des Waldes vor allem durch Ziegen. Siehe Artikel der Ivenacker Eichen im dortigen Hudewald bzw dortigen weblink

baburen 20. Nov. 2006

Formulierungen

Tatsache ist, dass die beschriebenen Schäden vermehrt in solchen Gegenden zu beobachten sind, in denen die Schadstoffbelastung, z.B. durch direkte, überhohe Schwefeldioxid-Immissionen, extrem hoch ist, so dass die Blätter und Nadeln der Bäume direkt geschädigt werden. Solche direkten Belastungen sind aber eher selten.

Auseinandersetzung mit den Folgen im Boden? Die Hypothesen wurden bestätigt. Die Anpassungsfähigkeit unserer Wälder wurde allerdings unterschätzt, die haben nach neuesten Erkenntnissen auf das Prinzip Tropenwald umgestellt - direkte Nährstoffversorgung aus der Streu. Auf Dauer braucht's dazu leider 12 Monate Vegetationszeit...

Und verdammt noch mal: TA Luft hat was gebracht, sonst wäre's weitergegangen.

Interessant ist auch, dass aus dramaturgischen Gründen in Fernsehberichten der 80er Jahre - mangels anderer signifikanter Stellen - immer wieder nur einige wenige, stark zerstörte Waldgebiete im Harz oder Erzgebirge gezeigt wurden, die mit ihren abgestorbenen Bäumen stellvertretend für das angeblich großflächige Waldsterben in ganz Deutschland standen.

Was haben Fensehbilder mit den Ergebnissen der Waldschadensforschung zu tun? Populärmedienzentrierte Wahrnehmung?

Derart gravierende Schäden wurden aber nirgendwo sonst beobachtet.

Mir hat gereicht, was ich auch anderswo gesehen habe. A0QToF 00:58, 28. Dez 2003 (CET)

Walduntergangsszenario - hübsches Wortspiel, gefällt's euch? ;) --85.177.196.134 19:39, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Zu viele Web-Links, imho. Wikipedia ist kein Portal. --Hinrich 23:29, 12. Sep 2004 (CEST)

Um nochmal nachzuhaken, da sich nichts getan hat: Ich meine auch, dass die Links auf irgendwelche Artikel irgendwelcher Zeitungen/Zeitschriften überflüssig sind. --[[Benutzer:Hinrich|Hinrich ]] 23:32, 8. Dez 2004 (CET)

Neutralität

Der Artikel scheint mir - gestützt auf die Aussage eines einzelnen Journalisten - ein in meinen Augen doch gravierendes Problem massiv zu verharmlosen. Es wäre schön, wenn sich da mal ein paar mehr Leute mit einbringen könnten, um einen neutralen Standpunkt zustande zu bringen. --Hansele 22:46, 8. Dez 2004 (CET)

Ich habe ein wenig daran herumgepuzzelt und denke, dass der Artikel nun wieder hinreichend neutral ist. Wer anderer Meinung ist sollte es hier kundtun. --Timt 20:49, 14. Dez 2004 (CET)
Die weit ausgebreiteten Thesen des Journalisten sind Schwachsinn. Das "Waldsterben" gab es. Die Politik hat damals schnell und richtig gehandelt (Ernst Albrecht ist dabei ausdrücklich zu nennen). Dazu kam später der Zusammenbruch u.a. der DDR-Wirtschaft. Was der "Journalist" von sich gibt, erinnert mich an die Mißinformation von Klimaänderungsleugnern.

(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Nutzholzer (DiskussionBeiträge) 01:40, 11. Apr. 2007 )

Politik funktioniert so: Man erfindet ein Problem was keins ist (Waldsterben). Man verpulvert viel Geld. Bei kritischen Nachfragen kann man dann getrost sagen Waldsterben gibt es nicht mehr, weil es wegen der schnellen und richtigen Massnahmen der Politiker gelöst wurde. Wahre Probleme, wie die Massenarbeitslosigkeit, werden von der Politik nicht angegangen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.75.145.161 (DiskussionBeiträge) 11:52, 16. Apr. 2007 )

Plonk. --Simon-Martin 12:05, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Sehr richtig! Dass man als Politiker immer gut beraten ist, dem Pöbel mit ein paar erfundenen Kobolden zu drohen, vor denen dann durch "schnelles und (natürlich!) richtiges Handeln" die Menschheit gerettet werden kann, sollte eigendlich jeder halbwegs gebildete Mensch wissen. Ist es nicht entlarvend, wie hier gegenüber Andersdenkenden ("Klimaänderungsleugner"; warum nicht gleich "SCHÄÄÄÄBIGER LUMP!!!"?) vorgegangen wird? Gewisse Leute könnten, ohne sich ändern zu müssen, direkt in die Zeit der Inquisition versetzt werden und würden sich dort vermutlich hervorragend zurechtfinden... MV --217.88.253.254 22:01, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Rechtspopulistische Polemik funktioniert hingegen so: „Ich glaube nichts, was mir nicht in den Kram passt. Leute anderer Meinung sind Stalinisten, Inquisitoren oder gar Grüne.“ --145.254.145.144 09:16, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Um auf eine sachliche Ebene zurückzukommen- mein Dozent in der Biogeographie hat ebenfalls von einem "erfundenen Waldsterben" gesprochen. Ich weiß nicht was ich davon halten soll- seine Argumente klangen für mich genauso einleuchtend wie die der Befürworter der Waldsterben-Hypothese. Ich denke entscheidend ist, dass beide Positionen im Wiki-Text ausführlich und sachlich dargelegt werden, so kann sich der Leser sein eigenes Urteil bilden. hn

Es ist schon interressant, das hier besonders aktive "Kritiker" wie z.B. ~ğħŵ ₫ , welche das Waldsterben als vermeintlich erfunden bezeichen, auch in der Klimadebatte, der Gletscherschmelze, dem Emissionshandel etc. mit erstaunlichen, der überwältigenden Mehrheitsmeinung der Wissenschaft entgegen stehenden "Erkenntnissen" die Debatte hier bereichern. Ein Schalk, wer böses dabei denkt. :-) --Herr von Humboldt 23:42, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Quellenangabe?

Der folgende Absatz enthält eine interessante Aussage, aber leider keine Quellenangabe: Im Gegensatz zu dem Klischee haben gründlichere und sorgfältigere wissenschaftliche Untersuchungen in jüngerer Zeit gezeigt, dass unter bestimmten Bedingungen für die angeblich nur schädigenden Luftinhaltsstoffe durchaus auch Nutzwirkungen erkennbar sind. --84.160.85.125 23:56, 21. Dez 2005 (CET)

Natürlich ist jeder Schadstoff auch Produktionsfaktor in der Landwirtschaft. Nicht nur Knoblauch braucht Schwefel. Die Entschwefelung war so erfolgreich, daß heute Schwefel den Böden zugeführt werden muß. Je nach Böden und Frucht bis zu 40 kg/ha. Näheres ist auf der website der FAL zu finden. FAL Landbauforschung. Stichwort ist sulfur fertilization z.B. "Influence of sulfur fertilization on sulfur metabolites, disease incidence and severity of fungal pathogens in oilseed rape in Scotland" Baburen 19.50 20. Dez. 2006

Zahl der schwer geschädigten Bäume

Der entfernte Satz "Dem steht entgegen, dass die Zahl der schwer geschädigten Bäume zu- und nicht abnimmt." ist sachlich falsch. Die "deutlichen Schäden" lagen 2002 (21%) deutlich unter dem Wert von 1991 (30%) und sind mittelfristig konstant. --Medusa70 18:36, 11. Dez. 2004 (CET)Beantworten

Jetzt steht dort:

[...] Es gäbe keinen Grund von einem Waldsterben zu sprechen. Dem steht entgegen, dass die Zahl der schwer geschädigten Bäume nicht abnimmt.

So macht der Absatz natürlich absolut keinen Sinn mehr , da er einen schweren Logik-Fehler enthält: "Sterben" bedeutet eine Abnahme des Anteils lebender Bäume bzw, eine Zunahme des Anteils toter Bäume, dem Satz "Es gäbe keinen Grund von einem Waldsterben zu sprechen" steht also folgerichtig in keiner Weise entgegen, dass die Zahl geschädigter Bäume lediglich "nicht abnimmt", vielmehr ist er eine Bestätigung dessen.

Wenn der Autor dieses Satzes unbedingt verdeutlichen möchte, dass die Schadensbilanz mittelfristig konstant ist (vorher hatte er entgegen der Statitik gar von einer Zunahme gesprochen), ist dies offensichtlich die falsche Stelle im Artikel. --Medusa70 18:42, 13. Dez. 2004 (CET)Beantworten

Versuchen wir doch mal, die Kirche im Dorf zu lassen. "Der Autor des Satzes" hat von einer Zunahme der Zahl der schwer geschädigten Bäume gesprochen, weil die Zahl der schwer geschädigten Bäume im letzten Jahr zugenommen hat.
Ich gebe dir ja recht, dass man eher die langfristige Entwicklung darstellen sollte. Diese zeigt aber, wie du schreibst, einen gleichbleibenden (und zwar gleichbleibend schlechten) Zustand des Waldes auf. Also weder ein fortschreitendes Sterben, noch etwa eine selbständige Verbesserung des Zustands. Und es ist tatsächlich so, dass ich das "unbedingt verdeutlichen möchte".
--Eike sauer 20:09, 13. Dez 2004 (CET)
Hallo Eike sauer! Was die Platzierung der Kirche und die Darstellung einer langfristigen Entwicklung angeht, sind wir uns ja durchaus einig. Es ist nur nun einmal so, dass die Aussage der Nature durch die stagnierende Entwicklung untermauert und nicht widerlegt wird: "Sterben" ist eine Abnahme des lebenden Bestandes und die liegt selbst nach der umstrittenen Blätterzähl-Methode des Waldschadensberichtes nicht vor. --Medusa70 17:26, 14. Dez 2004 (CET)
Ich wollt halt verhindern, dass der gegenteilige Eindruck entsteht: Die Bäume regenerieren, also wird schon alles von alleine wieder gut - und wir können guten Gewissens rumsauen.
Aber wir kriegen den Wald wohl im Moment weder gesund noch tot. --Eike sauer 19:19, 14. Dez 2004 (CET)

Waldsterben im Erzgebirge

Ich komme selbst aus dem Erzgebirge und kenne die verherenden Waldschäden, die flächendeckende Zerstörung des Waldes auf dem Erzgebirgskamm in den Achtziger Jahren. Mitlerweile hat sich der Zustand erheblich verbessert. Zum einen sank die Schadstoffbelastung und damit auch der saure Regen deutlich. Zum anderen wurde die Übersäuerung des Bodens durch Kalkdünger gesenkt, welcher von Flugzeugen über den Wald in den letzten Jahren abgeworfen wurde. Es wurden großflächige Neuaufforstungen mit robusteren Baumsorten durchgeführt. Der Wald in den Kammlagen ist größtenteils nicht älter als 10 Jahre. Dies gilt im besonderen auch für die tschechische Seite.

Wie teilweise im Artikel richtig erläutert, lag das große Waldsterben besonders an der hohen Schadstoffbelastung. Hervorgerufen wurde diese durch Industrieanlagen und Wärme - und Elektrizitätskraftwerke. Die Sanierung der Kraftwerke auf tschechischer Seite und die Stilllegung zahlreicher Industrieanlagen auf deutscher Seite nach der Wende haben dazu beigetragen, die Luftbelastung nach der Wende erheblich zu reduzieren. Aber auch viele der privaten Haushalte, in denen früher mit Kohle und Holz geheizt wurde, sind auf umweltfreundlichere Heizungsanlagen umgerüstet worden. Zudem wurde der Schwefelgehalt der Kohle deutlich gesenkt.

Im Erzgebirge begünstigen ein Reihe von Faktoren flächendeckendes Waldsterben. In den oberen Höhenlagen herscht ein rauhes Klima, Frostschäden sind durch starke Raureifbildung häufig. Zudem herschen oft orkanartige Winde, die für große Sturmschäden verantwortlich sind. Die jahrelang andauernde Luftschadstoffbelastung hat den Boden versäuert und mit Schwermetallen überbelastet. Durch das Waldsterben wurden die Nährstoffe des Boden zudem ausgespült.

Die Lage des Erzgebirges und seine besondere Gestalt begünstigen zusätzlich das Waldsterben. Das Gebirge fällt auf böhmischer Seite steil ab. Unmittelbar am Fuße des Erzgebirges, im böhmischen Becken, liegen zahlreiche Kohlekraftwerke und auch chemische Industrie. Regelmäßig in der kalten Jahreszeit kommt es zu Inversionswetterlagen, die oft wochenlang anhalten können. Der Wind bläst über das böhmische Becken hinweg und tranportiert die Schadstoffe nicht ab. Die Schadstoffe steigen je nach Wetterlage auf 600 bis 1000 Meter auf. Dort verharren sie in konzentrierter Form und schädigen den Wald. Da im Winter die Kohlekraftwerke auf Hochtouren laufen kommt beides zusammen. Inversionswetter und großer Schadstoffausstoß, bis vor einigen Jahren ungefiltert.

Ich denke es steht außer Frage, dass die enormen Luftbelastungen im Erzgebirge für das Waldsterben verantwortlich waren. Verschiedene Faktoren wie Klima, Lage und Gestalt des Gebirges und einseitige und untypische Bepflanzung begünstigten das Waldsterben. Ich hoffe das aus den teuren Fehlern der Vergangenheit auf deutscher und tschechischer Seite gelernt wurde. Ich hoffe auch, dass die Bemühungen um eine saubere Luft anhalten und weiter entwickelt werden.

-- André Glöckner 03:16, 8. Feb. 2006 (CET)Beantworten

Waldsterben und Waldschadensbericht

Leider ist der Begriff "Waldsterben" ziemlich vieldeutig. Eigentlich ist er heute reserviert für die Schadbilder, die insbesondere in den 80er Jahren durch die Luftverschmutzung entstanden. In dieser Bedeutung hat sich der Begriff auch über die Grenzen Deutschlands hinaus verbreitet.

Die Waldschadensberichte sind keine "Waldsterbe-Berichte" und haben mit dem klassischen Waldsterben nicht direkt zu tun, obwohl sie auf Grund der damaligen Vorkommnisse ins Leben gerufen wurden. Aber wie der Name schon sagt: Es werden Schäden kartiert. Dieses sind in der Regel Belaubungsdefizite, die häufig auch durch Insektenfraß hervorgerufen werden. Durchlaufen solche Insekten eine Massenvermehrung, wirkt sich dieses dann auf die Waldschadensberichte aus. Trockenheit, Käferfraß und ähnliches können zwar auch den Wald zum Absterben bringen, aber diese Ereignisse werden nicht "Waldsterben" genannt. Somit sagen die Zahlen der Waldschadensberichte wenig über den Stand des Waldsterbens aus. --Gerd 15:24, 17. Feb 2006 (CET)

Einleitung

Die Einleitung ist keine Einleitung

Es wird nicht eingeführt, man wird nicht informiert, um was es eigentlich geht, es wird nur gesagt, dass das Waldsterben (was auch immer das sein mag) im Abnehmen begriffen ist. Ich denke, eine Neustrukturierung würde dem Artikel guttun --Jasy jatere 14:03, 28. Feb 2006 (CET)

Ausbleiben des Waldsterbens

"Das in den 80er Jahren befürchtete, sich durch die damalige Entwicklung abzeichnende großflächige Absterben von Wäldern ist – namentlich auch in den damaligen Hauptschadensgebieten – nach Investitionen von über 196 Millionen Euro in die Waldsanierung ausgeblieben."

Das ist nicht richtig, das Baumsterben wurde höchstens verlangsamt, keinesfalls aber aufgehalten, was z. B. die Grafik auf dieser Website http://www.zeit.de/2004/51/N-Waldsterben deutlich macht. --213.54.147.94 13:18, 21. Mai. 2006 (CEST)

habe ein paar Veränderungen im Artikel vorgenommen, weil z.B. eine Zahl falsch ist. Im Jahre 2004 waren nämlich 31% der Bäume geschädigt.
Überhaupt liest sich der Artikel wie ein Bericht der Bundesregierung, wo alles mehr oder minder verharmlosend dargestellt wird. Wo das Motto waltet, "wir haben schon viel getan und wetere Schritte werden eingeleitet". Kurzum der Artikel ist alles andere als neutral, sondern ausgesprochen euphemistisch. Man gewinnt so den Eindruck, daß das Waldsterben je nach Kassenlage unterschiedlich interpretiert wird und entsprechend den Mainstream bildet bzw. in diesen eingeht. --HorstTitus 11:31, 1. Sep 2006 (CEST)

Bundeswaldinventur

TIPP: www.bundeswaldinventur.de

Vergleich Baumbestand 1986 (Messphase bis 1989) mit Baumbestand 2001/2002 Ergebnisse (besser selbst nachlesen):

  • Waldbestand nimmt pro Jahr um ca. 0,7 % ZU
  • Durchschnittliches Alter der Bäume ist gestiegen
  • Holzmenge (Festmeter) ist in den alten BL um fast 100 Mio. Kubikmeter gewachsen.

Gruß, schönen tach noch --84.163.235.224 16:11, 16. Jun. 2006 (CEST)Beantworten

Artikelkritik

Was ist denn das für ein Artikel? Da stehen Dinge drin, die richtig sind, laienhaft sind, falsch sind oder nicht zum Thema gehören. Auch die Formulierungen sind teilweise zum Lesen, teilweise wird einem ganz schlecht davon (gebe mir momentan selber keine Mühe). Ich habe mal versucht, den Text zu verbessern, aber da ist nichts zu machen. Das muss neu geschrieben werden. Aber eines ist der Artikel nicht: tendenziell.

be.ru, Forstoberrat und Mitarbeiter bei der Waldzustandserhebung --84.146.224.202 21:41, 7. Jul. 2006 (CEST)Beantworten

Neutralität/Neugliederung

Der Artikel ist meiner Ansicht nach nicht neutral. Solange in einem Wald signifikant mehr Bäume sterben als in einem gesunden Wald kann man von Waldsterben sprechen. Dass es kein Waldsterben gibt, weil der sauere Regen nicht mehr für das Phänomen verantwortlich gemacht werden kann, kann ich nicht nachvollziehen. Der Artikel sollte überarbeitet werden und das Thema müsste differenzierter dargestellt werden. Statt zu behaupten, dass es kein Waldsterben gibt, weil es nur ein lokales Phänomen ist, sollte man vielleicht zwischen lokalem, regionalem und überregionalem Waldsterben unterscheiden. Da ich mich auf diesem Gebiet jedoch nicht auskenne traue ich mir nicht zu den Artikel zu ändern.

Ich würde jedoch vorschlagen den Artikel folgendermassen zu unterteilen:

Einleitung

Definition (was bedeutet 'der wald ist krank', und was bedeutet 'der wald stirbt')

  • Symptome von WS. Welche Kriterien müssen erfüllt sein um von WS zu sprechen
  • lokales WS
  • regionales WS
  • überregionales WS

Ursachen und Auswirkungen (multifaktorielle Ursachen)

  • umweltbedingt
    • exogene Faxtoren (Schädlingsbefall, Klimaveränderungen, Trockenheit)
  • vom Menschen bedingt
    • exogen Faktiren (saurer Regen, Schwermetalle, Klimaveränderungen..)
    • endogene Faktorer (höheres Alter der Bäume?, Monokulturen)
  • wie wirken sich die Faktoren auf den Wald aus?
  • wissenschaftliche Kontroversen
  • Die Geschichte des WS
  • Waldsterben und Politik
  • Waldsterben in den Medien
  • Massnahmen gegen das Waldsterben (Filter, jüngere Baumkulturen, Mischwälder)
  • Literatur

--Simonjulian 10:51, 13. Jul. 2006 (CEST)Beantworten

Wer definiert, was ein gesunder Wald ist? Was ist überhaupt Wald (Primärwald, Sekundärwald, Baumplantagen...?) Und wieviel ist signifikant? --~ğħŵ ☎℡ 13:04, 13. Jul 2006 (CEST)

Ich stehe einigermaßen fassungslos und irritiert vor dem tendenziösen Artikel und den hier von einigen vertreten Auffassung, das Waldsterben habe mehr oder weniger nie stattgefunden bzw. hätte natürliche Ursachen ("Rekordwinter 78/79 / Hitzesommer 2003"). So ist beispielsweise der bedenkliche Zustand der Böden mit derzeit noch unabsehbaren Langzeitfolgen eben durch jahrzehntelangen Eintrag von Luftschadstoffen und sauren Regen nicht ausreichend berücksichtigt worden, bzw. spielt heute eine erhebliche Rolle für die Anfälligkeit der Bäume gegenüber Extremereignissen wie Trockenperioden und Schädlingsbefall. Übrigens, der unten diskutierte Vorschlag einer Umbennenung in "neuartige Waldschäden" erinnert mich doch sehr an die vermeintlich überwundenen politisch motivierten Tatsachenverweigerer aus dem bürgerlichen Estableshment in den 70/80er Jahren zu drängenden Umweltproblemen. --Herr von Humboldt 10:07, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wie du gesehen hast, ist allen klar, dass dieser Artikel schlecht ist. Ein Hauptproblem ist die Vermischung des in den 80er Jahren intensiv in Wissenschaft und Presse diskutierten Problems der Rolle der Umweltverschmutzung (was einen eigenen Artikel wert ist) und dem allgemeinen Begiff "Waldsterben" (Waldsterben ist, wenn der Wald stirbt). Letzteres hat es schon immer gegeben, ob natürlich oder durch den Menschen beeinflußt. --Of 09:33, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Umbenennung in "neuartige Waldschäden"

Vielleicht sollte man den Artikel einfach in "neuartige Waldschäden" umbenennen und darauf hinweisen, dass diese in den 80ern als "Waldsterben" bekannt geworden sind. Das würde den aktuellen Gegebenheiten näherkommen und ich glaube es würde den Lesern und auch einigen Autoren den Artikel verständlicher machen. Der Begriff "Waldsterben" ist letztendlich überholt und ich habe in diesem Artikel das Gefühl, dass er mit neuen Inhalten gefüllt werden soll - was allerdings auch nicht schwer ist, da der Name zahlreiche Assoziationen wecken kann. Aber um es noch einmal deutlich zu sagen: sterbender Wald hat nicht stringent etwas mit Waldsterben im eigentliche Sinne zu tun. Der Begriff "Waldsterben" wird in der Praxis ausschließlich in Verbindung mit den neuartigen Waldschäden verwendet. Und auch dort wird er zur Zeit nur ungern benutzt, weil er einfach ungenau ist. --Of 10:19, 1. Aug 2006 (CEST)

Kontra Waldsterben ist eine angekündigte Katastrophe, die nie stattfand. Und als solche sollte sie auch bveschrieben werden. Wenn du einen eigenen Artikel über das Ökosystem Wald machen willst... ABer Waldsterben ist Waldsterben, und das fand (so wie es angekündigt wurde) nicht statt. --~ğħŵ ☎℡ 18:28, 10. Aug 2006 (CEST)

letztere Darstellungen sind nichts als bloße POV, verletzen die Neutralität und zeugen von fehlender Objektivität. Es sind Tendenzaussagen sowie Wunschvorstellungen.
Laut dem Lexikon Harenberg waren 2004 31% aller Bäume deutlich geschädigt.
Wer so etwas außer Acht läßt, verharmlost bewußt oder unabsichtlich das noch immer existierende Waldsterben, bzw. ist schlichtweg uninformiert!
--HorstTitus 11:39, 1. Sep 2006 (CEST)
Wo findet denn im Moment das existierende Waldsterben statt? Gib doch bitte mal eine Quelle an, wieviel ha Wald in den letzten 10 Jahren am Waldsterben gestorben sind? Probleme machen Rodung für andere Nutzungszwecke und verschiedene Schädlinge oder Krankheiten (insbesondere Borkenkäfer). Die Waldschadenserhebung ist keine Waldsterbenserhebung. Gechädigte Bäume heißt kranke Bäume. Und kranke Bäume deuten nicht unbedingt auf das in diesem Lemma beschriebene Waldsterben hin. Außerdem können kranke Bäume auch wieder gesund werden. --Of 11:56, 1. Sep 2006 (CEST)
das nenne ich günstigstenfalls Prinzip Hoffnung.
Habe bei meinen zahlreichen Waldwanderungen jede Menge kranker Bäume gesichtet. Die Erkrankungen zeigten sich in Form von Angsttrieben, sogenannten Storchennestern,"Lamettazweige", Auslichtungen u.a. mehr. --HorstTitus 16:57, 1. Sep 2006 (CEST)
Es geht um Fakten, welche durch entsprechende Literatur (am besten wissenschaftliche) belegt sind, und nicht um persönliche Beobachtungen. --~ğħŵ 21:59, 1. Sep 2006 (CEST)
wie schon gesagt 31 % aller Bäume sind ernsthaft erkrankt, was willst Du da noch mehr. Das ist "die Wissenschaft". --HorstTitus 23:11, 1. Sep 2006 (CEST)
Ich aber sage dir, nur 13% sind "erkrankt" und das hat für unsere Wälder keine nennenserten Folgen. Das ist "die Wissenschaft"! Was nun? --~ğħŵ 15:42, 3. Sep 2006 (CEST)
Ich beziehe mich auf Harenberg, ein Lexikon das nun wirklich nicht im Verdacht steht öko,u.o. linkslastig zu sein. Gleichfalls ist es weder trivial noch reißerisch. (bloße Sensationsmache/Effektenhascherei) --HorstTitus 21:03, 3. Sep 2006 (CEST)

Artikelverschiebung inkl. Versionsgeschichte nach Neuartige Waldschäden ist dringend anzuraten (das ist der wiss. wohl gängigste Begriff), da die wesentlichen Inhalte (bis auf der Absatz „Medienklischee“) sich genau hiermit befassen. Anschließend kann dann der Redirect Waldsterben mit ein paar Sätzen überschrieben werden, die bzgl. der tatsächlichen Schäden auf den Artikel N.W. verweisen und es kann unter diesem Lemma (Waldsterben) im enzyklopädisch gebotenen Rahmen auf die Begriffsgeschichte, Medienphänomene, Bedeutung für Umweltschutzbewegung usw. eingegangen werden (bei Rückübertragung des Klischeeabsatzes ist auf Beachtung der GFDL zu achten). Gruß --:Bdk: 18:01, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten