Diskussion:Waldsterben

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Waldsterben“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Waldsterben existiert nicht ??

Selten so einen ignoranten Unsinn gelesen. Das Waldsterben geht schleichend weiter, jedes Jahr verschlechtert sich Zustand des dt. Waldes um 1%. Die Statistiken zeigen es knallhart. Das soll kein Sterben sein ??? Ich bin Mitte der 80er Jahre mit unserem Förster durch den heimischen Erzgebirgswald gelaufen, mittleres Erzgebirge, nicht auf dem Kamm, wo Quadratkilometer schwarze Baumleichen standen. Er hat mir genau die Schadensbilder erläutert- Kronendurchsicht oder -verlichtung, Farbe, Größe, Form , Dichte der Nadeln. Es gab sogar einige fast ungeschädigte Bäume noch, die man hervorragend zur Beurteilung und Vergleich heranziehen konnte. Es öffnete mir die Augen. Als Ursache sagte er ganz klar: Vertrocknen und dann Absterben der Nadeln und im schlimmsten Fall des Baumes. Ursache dafür der saure Regen, der erstens ph-Wert des Bodens verringert, zweitens Aluminium aus dem Granit/Phyllituntergrund löst und die Wurzeln zum Absterben bringt. Nach 1990 wurden riesige Flächen aus der Luft mit Kalk behandelt. Das Absterben wurde gestoppt, aber nicht die schleichende Verschlechterung des Zustandes des Waldes. Für das Kammgebiet im Bereich Olbernhau war es damals längst zu spät- alles voller schwarzer Skelette.. Desselbe Erlebnis im tschechischen Isergebirge, berühmt für seine dunklen, undurchdringlichen Wälder, schwarz durch die starken Äste der Fichten, dichtstehende Bäume, dicke Nadeln, dunkelgrün und dichtstehend. Innerhalb von geschätzten fünf Jahren Km²-weises Sterben des Isergebirgswaldes, schlimm anzusehen. Die Tschechen reagierten ziemlich schnell und fällten ab Mitte dieses Absterbens ihr gesamtes Isergebirge im Bereich Hejnice/Smedava, viele Quadratkilometer, keine Ahnung wieviel, schätze mittlere dreistellige zahl, jahrelang ging die Säge und die großen LKW transportierten alles mühselig ab. So konnte die Vermehrung von Schadinsekten vermieden werden. Gleichzeitig mit dem Abholzen wurde die Wiederaufforstung betrieben, von mir geschätzt 1/3 Laubwald, 1/3 Mischwald, 1/3 Nadelwald, davon fifty-fifty Fichte/Lärche. Jetzt, nach zwanzig Jahren , scheint alles wieder gut, allerdings der ursprüngliche schwarze Wald ist es nicht und die Fichten sehen natürlich nicht gut aus, aber sie leben, das Isergebirge hat seinen ursprünglichen Charakter völlig verloren. Zum Sterben und Verschlechterung des Erzgebirgswaldes gabs immer die Meinung, die Ursache sei die tschechische Braunkohlenindustrie um Most. Allein, sie befindet sich südlich des Erzgebirges, Windrichtung ist West, das kann es nicht sein. Ich behauptete immer, Ursache sei Schadstoffausstoß allgemein aus Westeuropa, der es nicht schafft, über den Erzgebirgskamm zu wabern. Der Artikel belehrte mich, daß die Oberpfalz ein Emittent von schädlichen Gasen ist, vielleicht das die Lösung. Die Ursache des Waldsterbens im tschechischen Isergebirge ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit die damalige Braunkohlenindustrie um Berzdorf mit den Kraftwerken Hagenwerder und Hirschfelde, genau westlich vom Isergebirge gelegen. Man erkennt sehr genau, wo die Abgase der Kraftwerke auf das Gebirge trafen, der Todesstreifen bestand in den Höhenbereichen von 700 bis 1000 m NN und nur an den Westhängen des Gebirges. Er ist heute an den aufgeforsteten Flächen zu erkennen. Etwas weiter entfernt, im polnischen Teil, ist dieser Todesstreifen noch besser zu erkennen, dort wurde Aufforstung kaum betrieben, diese wurde der Natur überlassen. So sieht man die abgestorbenen riesigen, imposanten Fichtenskelette (eigene Unterart im Isergebirge) und dazwischen kommt langsam neuer Wald auf. Die beiden genannten Kraftwerke wurden Mitte der 1990er Jahre außer Betrieb genommen, so kann der wald relativ (relativ!!) ungestört wachsen, außer, daß er sich gegen die allgemeine westeuropäische Luftverschmutzung zur Wehr setzen muß. Ich bin mir sicher, daß irgenwann mal ein Forstmann kommt, und diesen Erlebnisbericht in wissenschaftlicher Form in den Artikel einbaut. (nicht signierter Beitrag von Zwönitz (Diskussion | Beiträge) 00:26, 29. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Studie: Wegen des Feinstaubs verdunsten die Bäume mehr Wasser...

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Feinstaub macht Bäume anfälliger gegen Trockenheit. 16. Juli 2018. Fehlt noch im Artikel. --Fonero (Diskussion) 20:55, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Aktueller Status

Guten Tag der umseitige Abschnitt "Aktueller Status" ist völlig veraltet. In den letzten 10 Jahren hat sich sehr viel getan. Der Artikel bietet keinerlei Information zu Kalamität#Waldkalamitäten und Schäden durch Insekten wie die Borkenkäfer. Akutelleres siehe auch in Buchdrucker_(Käfer)#Besondere_Schadensperioden_bekannt_als_Borkenkalamitäten_oder_Käferjahre . LG 2A01:598:A08E:786B:906F:8F15:605:D00D 09:04, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Lemmakorrektur gem. Literatur: „Waldsterbensdebatte in den 1980er Jahren“

Das Lemma ist für eine abgeschlossene Debatte untauglich. In der Literatur wird die Debatte inzwischen als „Waldsterbensdebatte in den 1980er Jahren“ behandelt. Lit: Patrick Masius: Umweltgeschichte und Umweltzukunft: zur gesellschaftlichen Relevanz einer jungen Disziplin, Universitätsverlag Göttingen, 2009, ISBN 9783940344694, Seiten 203 ff. Die Bayerische Staatsbibliothek hat zu Waldsterben einen neutraleren lexikalischen Eintrag: https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Waldsterben Verwandte Artikel sind in Wikipedia als Insektensterben, Bienensterben, Ulmensterben etc. bekannt. Eine Begriffsklärungsseite zu Waldsterben wäre eine enzyklopädisch sinnvollere Lösung. Grüße --2A01:598:A086:32A0:553E:45FC:EB66:6A39 09:18, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das Lemma bezieht sich ja auch nicht auf die "Debatte", sondern auf das zugrundeliegende Phänomen. Du hast das Thema verfehlt. --Hob (Diskussion) 17:43, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da magst Du recht haben. Wenn man sich nur an dem Lemma orientiert, könnte man auch argumentieren, dass weite Teile des Artikelinhalts das Thema verfehlen. So gesehen sollte man dann die Teile des Artikels, die umseitig die „Waldsterbensdebatte in den 1980er Jahren“ behandeln auslagern. Ein neu geschriebener Artikel wäre vielleicht einfacher. Im Artikel Waldsterben könnte man kurz auf historisch bedeutsame Waldschäden von nationaler Bedeutung hinweisen. Waldsterben (an sich) ist kein für Deutschland reservierter Begriff - Waldsterben gibt es auch in anderen Ländern. Beispielsweise das derzeitige Waldsterben in Süditalien, welches großflächig die Olivenwälder betrifft. Siehe: https://www.spektrum.de/news/xylella-zerstoert-europas-olivenhaine/1478793 --Grün, grün, grün sind alle meine Kleider (Diskussion) 07:25, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Begriffsklärungsseite für Waldsterben

Guten Tag, „Jeder Artikel der Wikipedia soll, wie in Enzyklopädien üblich, nur einen Gegenstand bzw. Sachverhalt behandeln.“ Siehe Wikipedia:Begriffsklärung#Grundlagen. Umseitig hat sich durch diverse Ergänzungen ein Defizit zu dieser Richtlinie entwickelt. Daher als Vorschlag zur thematischen Auftrennung ein Entwurf zu einer Begriffsklärungsseite; derzeit hinterlegt auf Benutzer:Grün, grün, grün sind alle meine Kleider/Waldsterben (Begriffsklärung). Ich bitte ausdrücklich um Kritik (oder besser) um Optimierungsvorschläge. Liebe Grüße --Grün, grün, grün sind alle meine Kleider (Diskussion) 10:53, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das halte ich für einen guten Vorschlag. --hg6996 (Diskussion) 11:41, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten