„Diskussion:Waldsterben“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
ArchivBot (Diskussion | Beiträge)
1 Abschnitt nach Diskussion:Waldsterben/Archiv/2011 archiviert - letzte Bearbeitung: ArchivBot (27.04.2011 04:09:34)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 129: Zeile 129:
:::Uuuuh, "da störst du auch nicht" Neon02! Da muss man schon vorsichtig sein, den Frieden des Waldes nicht zu gefährden. --[[Benutzer:Widescreen|<font face="Comic Sans MS"><span style="color:#00008B"> WSC</span></font>]]<sup>[[BD:Widescreen| <span style="color:#FF3030"> ® </span> ]]</sup> 23:43, 14. Apr. 2011 (CEST)
:::Uuuuh, "da störst du auch nicht" Neon02! Da muss man schon vorsichtig sein, den Frieden des Waldes nicht zu gefährden. --[[Benutzer:Widescreen|<font face="Comic Sans MS"><span style="color:#00008B"> WSC</span></font>]]<sup>[[BD:Widescreen| <span style="color:#FF3030"> ® </span> ]]</sup> 23:43, 14. Apr. 2011 (CEST)
:::: Die Luft scheint rein zu sein. Zum Schädlingsdiskurs grad noch die Arbeit von Sarah Jansen gefunden. [[Benutzer:Bakulan|Bakulan]] 12:54, 17. Apr. 2011 (CEST)
:::: Die Luft scheint rein zu sein. Zum Schädlingsdiskurs grad noch die Arbeit von Sarah Jansen gefunden. [[Benutzer:Bakulan|Bakulan]] 12:54, 17. Apr. 2011 (CEST)

Waldsterben gibt es doch, nur nicht in so großem Ausmaß.

Version vom 5. Oktober 2011, 09:37 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Waldsterben“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Renate Künast?/Gott, die Welt, das Waldsterben und andere Begrifflichkeiten

Rupprecht von Bayern
Historische Schadenbilder


Hat das Waldsterben beendet? Das halte ich erst mal für ein Gerücht. Falls keiner etwas dagegen hat, würde ich diese peinliche Äußerung gerne entfernen. -- WSC ® 00:07, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Sicher nein. Nur Fischer konnte ordentlich Krieg führen, Nixon nach China fliegen und Künast das waldsterben beenden. Bakulan 19:13, 5. Apr. 2011 (CEST) Versuchs doch einfach mal mit google. Im Artikel zu löschen, nachdem hier Widerspruch kam, sollteste sein lassen. Bakulan 19:54, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
"Erklärte für beendet" ist nicht das gleiche wie "beendete". Es bedeutet, dass sie sinngemäß gesagt hat: "hey Leute, guckt mal, das Waldsterben scheint vorbei zu sein." --Hob 09:12, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hamsterkrieg - willstu schläge? wolle donauturm? Was kocht Deine Mutter? Bakulan 18:42, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wörterbuch Kollision Zufallsgenerator? --Hob 20:00, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Aber sind wir hier nicht ein wiss. Enzyklopädie? Wissenschaftler beenden, wenn überhaupt das Waldsterben. Auch ist von dem Waldsterben in Mitteleuropa zu lesen. Kann die Künast das Waldsterben auch in Österreich "für beendet erklären"? Also ich meine, sie WAR ja dt. Ministerin, und nicht österr. eine recht schlechte, wenn ich mich zurück erinnere. Auch war sie Landwirtschftsministerin und nicht Umweltministerin. Obwohl die ganzen Monokulturen, die unsere Kinder Wald nennen damit unter ihr Ressort fallen. -- WSC ® 18:13, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Das Waldsterben war ja keine primär wissenschaftliche Erscheinung, sondern ein Phänomen im deutschen öffentlichen Raum. In Frankreich gab es kein Waldsterben, ob es in Österreich vorhanden war, weiss ich nicht. Bakulan 20:10, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Der Begriff Waldsterben bezeichnete die Waldschäden, die auch heute noch ca. 1/3 des deutschen Waldes stark betreffen. Noch mehr Fläche ist weniger stark betroffen. Der Begriff wurde von der Wissenschaft geprägt, ist aber im Laufe der Zeit durch eine andere Begrifflichkeit ersetzt worden. In so fern ist der Begriff verschwunden, das Waldsterben gibbet aba imma noch. -- WSC ® 21:26, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


Falsch. Sorry, lies ein paar Bücher und Studien zum Thema und komm dann wieder. Bakulan 22:08, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe mir gerade ein Buch angesehen. Da stand das so drin. Deine PDF wird nicht ein mal zitiert. Ein ganz offensichtlich vergleichsweise unwichtiges Buch. Erlaubst Du mir noch eine Bemerkung zu Deinen Änderungen von eben? „der bekanntermaßen nicht mehr nach anerkannten Prinzipien arbeitet“ bekanntermaßen? Das klingt wie aus einem Schulaufsatz. Und ich verstehe auch nicht, was die Zahlen über den Holzvorrat aussagen in Bezug auf das Waldsterben? Meinst Du der Holzvorrat muss nicht mal abgeholzt werden, sondern fällt gleich von alleine um :o)? Oder wie soll das verstanden werden? -- WSC ® 22:33, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
<quetsch?> "Auch war sie Landwirtschftsministerin und nicht Umweltministerin." Siehe Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: "Die ursprüngliche Bezeichnung war zwischen 1949 und 2001 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Die Aufnahme des Verbraucherschutzes anstelle von Forsten im Namen geht auf Renate Künast zurück und ist vor dem Hintergrund des damaligen BSE-Skandals zu sehen." --Hob 09:24, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Absolut. So fällt also tatsächlich der Forst in ihr Ressort, und nicht der Wald. Wie ich vermutete, ohne es genau nachgeprüft zu haben. -- WSC ® 09:32, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ach so. Ich wusste nicht, dass man Bäume vor Waldsterben schützen kann, indem man sie bewirtschaftet und "Forst" nennt. Dann kann das ja kein so großes Problem gewesen sein. --Hob 09:48, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
[1] Zusätzlich ist das natürlich eine Ressortverantwortung im Kabinett. So ist der Landwirtschaftsminister nicht für unbearbeitete Flächen verantworlich. -- WSC ® 13:28, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
  • "Aus politischen Gründen konnte berechtigte Kritik am Waldzustandsbericht und dessen Erhebungsverfahren, welcher unter anderem 1996 vom Bundesforschungsministerium für unbrauchbar erklärt worden war, nicht in das Verfahren aufgenommen werden." Sprich man hat seit 30 jahren Kronenverlichtungen um 30%. Während 1984 daraus Hororrvoraussagen gefolgert wurden, passiert momentan völlig zu recht gar nichts Bakulan 22:59, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hm? Du meinst also, dass es normal ist wenn 30 % der Bäume verlichtet sind? Also das müssen doch dann eher die Wissenschaftler entscheiden. Der BMBF war damals Jürgen Rüttgers. Jürgen Rüttgers. Der würde das Waldsterben nicht bemerken, wenn ihm eine Buche auf die Birne knallt. -- WSC ® 23:06, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Heinz Ellenberg hab ich zitiert. Schau ma nach wer bei der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald das sagen hat, die hat auch der Thurn und Taxis mal gesponsort. Bakulan 23:10, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Na, das sagen hat der zuständige Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium. Thurn und Taxis. *schauder* -- WSC ® 23:13, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wie üblich, der Bund Naturschutz war auch eine Angelegenheit von Beamten und offiziellen von Anfang an. Die Gründung erfolgte auf Initiative des königlichen Regierungsrates Reubold unter dem „Protektorat Seiner Königlichen Hoheit“, Kronprinz Rupprecht von Bayern. Da herrschte noch Ordnung. Zu glauben, Umweltschutz wäre was linkes, war noch nie so richtig stimmig. Deswegen hatte ich auch auf die Studie zur Umweltgeschichte verwiesen. Bereits im 19 haben sich die großen Waldbesitzer mit den Hüttenbetreiber angelegt - in Deutchland. In England gab es damals überhaupt keinen Wald mehr, wenn Du von Sherwood Forest absiehst. Bakulan 23:17, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Also ich finde es gibt da schon Unterschiede. Aber ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst? Meinst Du es ist möglich und sinnvoll, auch Forschungsergebnisse in den Artikel einzubauen, die das Waldsterben bestätigen? -- WSC ® 23:24, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Dein Zitat zu Rüttgers ist grundfalsch. Das Waldsterben ist auch bei der CDU ernst genommen worden. Das war eine parteiübergreifend kollektive deutsche Hysterie, ähnlich wie das Atommoratorium jetzt. Spannend ist wie heute der Unterschied zu Frankreich - da gibt es nach wie vor keine Übersetzung zu "le waldsterben" und Cattenom wurde gerade die laufzeit um 40 Jahre verlängert. Ulrich ist nach wioe vor im Artikel, ansonsten wird Waldsterben heute als forstwissenschaftlichen Begriff nicht mehr angewednet. Bakulan 23:31, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hm? Aber es gibt auch Forscher, die das ernst nehmen. Findest Du nicht, dass die müssen auch zu Wort kommen sollten? Und was Atomkraft angeht: Wir Menschen nutzten die Atomkraft etwa sein 50 Jahren. Durchschnittlich schmilzt alle sechseinhalb Jahre ein Reaktorkern durch. Bislang ist es glücklicherweise nur drei mal zu größeren Verseuchungen gekommen. Plus Japan. Größere Verseuchungen gibt es also etwa alle 12 Jahre. Ohne Japan. Der Ausstieg ist das rationellste, was die Grünen je gefordert haben.
Du sprichst vermutlich einer breiten Mehrheit hierzulande aus dem Herzen, im Unterschied zu Frankreich, Russland,Tschechien und im übrigen auch Japan und den japanern selbst. Barry Brook und Robert Peter Gale als Empfehlung für eineweniger provinzielle Perspektive. Bakulan 23:53, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nun, und der einfachen Mathematik spreche ich auch aus dem Herzen. Wenn in Mitteleuropa ein Reaktor hoch geht, dann haben alle was davon. Auch der Wald. Aber zurück zu meiner Frage: Aber es gibt auch Forscher, die das ernst nehmen. Findest Du nicht, dass die müssen auch zu Wort kommen sollten? -- WSC ® 00:02, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
??? Meinst Du, Franzosen etc könnten keine Mathe? Die Ulrichschule ist erwähnt. Es gibt aktuell kein Waldsterben bei den Forstis . Bakulan 00:13, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Die Franz. können ganz hervorragend Mathe. Aber die Engländer, die Amis, die Russen und die Japaner auch. Trotzdem sind bei denen die Kerne geschmolzen. Das hilft offenbar nicht. Das liegt vielleicht daran, das über die Atomkraft Leute bestimmen, die selbst nicht rechnen können? Aber egal, sechseinhalb Jahre/zwölfeinhalb Jahre. Die Uhr tickt. Wobei ich hoffe, dass die Fanzosen, Engländer, Tschechen und alle, die hier in der Nähe AKWs betreiben, bessere Ingenieure sind als Mathematiker. Aber mal eine Preisfrage: Wie viele Unfälle der INES-Skala 5 oder höher hat es seit der Nutzung der Atomkraft gegeben?
Haben denn die Fanzosen etwa den Wald je untersucht? -- WSC ® 07:47, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Und? Im Kohlebergbau kommen jedes Jahr allein in China 10.000 Leute um, beim Montieren von Solarpanels sind mehr Leute gestorben als durch sämtliche deutschen kernkraftwerke zusammen. Ansonsten lies doch einfach das zugehörige französische Lemma. Bakulan 13:02, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Aber noch mal zum Waldsterben: Die Franzosen haben keinen Begriff für Waldsterben. Vielleicht interessieren sie sich nicht dafür, oder in der öffentlichen Meinung ist es egal? Und dass das hierzulande ein ganz großes Thema war ist auch klar. Dass das alles nicht so schlimm war und hier immer noch Monokulturen wachsen, die manche Optimisten als Wald betiteln, sehe ich auch als gegeben an. Allerdings ist da doch etwas dran, wenn irgendwelche Schadensberichte vom Waldsterben schreiben, und einige Wissenschaftler sich darüber Gedanken machen, warum es den Bäumen so schlecht geht. Es gibt dort wohl eine Kontroverse. Glaubst Du, dass Du dieser Kontroverse gerecht wirst, wenn Du jemanden Zitierst, der sagt das Waldsterben ist gar nicht so schlimm? Was ist wenn er unrecht hat? -- WSC ® 17:08, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Es gibnt keine nenenswerte Kontroverse mehr. Ansonsten Ja. Bakulan 17:22, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Das stimmt, das Thema ist wohl ausreichend erörtert. Wenn ich das mal zusammenfassen darf. Erste Untersuchungen gab es Ende der 70er. Dort wurde Alarm geschlagen. Der eigentliche Hype geht am Anfang der 80er los. Sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft. Der Hype ebbte aber ab und die Zahl der Veröffentlichung ging zurück. Ende der 80er bis Mitte der 90er gabe es noch mal eine etwas differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema. Ohne Horrorszenarien. Auch ein Begriffsumschwang zu "Waldschäden." Dabei wurde das "Phänomen" Waldsterben auch schon als politisches und soziologisches Phänomen betrachtet. Da fand die eigentliche Kontroverse statt. Grob zusammengefasst, könnte man sagen, dass der eine Teil der Wissenschaftler sagte, dass der Wald "krank" sei aber sich seit den 80ern nicht großartig verändert hätte, der andere Teil war der Ansicht, dass Phänomen sei übertrieben oder gar erfunden worden. Dabei werden die ähnlichen Schadensberichte aus den 80ern bis heute sowohl als Beweis als auch als Gegenbeweis für das "Waldsterben" gesehen. In diesem Bericht von 94' bspw. kommen die internationalen Experten zu dem Schluss, dass ein unerklärtes Problem existiert, und dieses Untersucht werden müsse. Seit Mitte der 90er gibt es kaum noch Veröffentlichungen außer den jeweiligen Schadensberichten. Es sind, wenn ich das so richtig recherchiert habe, noch drei Veröffentlichungen erschienen, die das "Waldsterben" als Hype darstellen. Diese haben aber kaum bis keine Resonanz erfahren. Aus welchem Grund kommst Du nun darauf, dass es keine nennenswerte Kontroverse mehr gibt, wo doch die ursprüngliche Kontroverse nie gelöst wurde, sondern nur das Interesse abebbte? Stützt Du Dich ausschließlich auf die Aussagen aus dem (kaum beachteten) [2] Buch und der Aussage des Experten Heinz Ellenberg? -- WSC ® 23:04, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
ja. Der Reader zur Umweltgeschichte fasst das Thema erschöpfend zusammen. Es gibt demnach aktuell kein Waldsterben mehr. Bakulan 18:57, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Vielleicht gehst du noch kurz auf die Begriffsdifferenzierung ein: Waldsterben - Walschäden. -- WSC ® 18:58, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
ja. Ellenberg ist eine zentrale Autorität, jeder Blümchenzähler (Geobotaniker) richtet sich nach dem, wenn der den Waldschadensbericht für Bullshit hält, ist das Thema durch. Der Reader zur Umweltgeschichte fasst das Thema wie die fachliche Kontroverse wie die begriffsgeschihcte erschöpfend zusammen. Bakulan 18:57, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, Ellenberg ist eine hervorragende Quelle. Ellenberg schreibt aber auch einiges zu den Waldschäden. Findet er das denn derart abwegig? Der "Reader" von Masius ist mies. Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass außer Du den je einer gelesen hat. -- WSC ® 19:10, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Waldschäden und Waldsterben ist ein Riesenunterschied. Hast Du fachliche Anmerkunge zu dem Masius? Der Reader stammt aus einem Graduiertnkolleg, kommt aus genau dem Umfeld was hier gefragt ist, nämich Umweltgeschichte, behandelt alle wesentlichen Fragen zum Waldsterben,- Resonanz in den Medien, fachliche Diskussion, Veränderungehn der begrifflichkeiten, Hintergünde und zeitlicher Verlauf. Möglicherweise will das keiner lesen, weil man schlicht nicht glauben möchte was Fakt ist - der Schadensanteil hat sich seit 30 Jahren nicht groß verändert, der der deutsche Wald ist für einen Totsgesagten erstaunlich munter und Grundlage für ein Milliardengeschäft wie Erholung, Arbeitgeber und Grüne Lunge für Millionen.  ?Bakulan
Auch ich sehe bei den Waldzustandsberichten nur den Zusammenhang, dass sie in der Diskussion ums Waldsterben in den 80er Jahren ins Leben gerufen wurden. Vergleichbare Werte für die Zeit vor dem "Waldsterben" gibt es nicht. Die zugehörige eingefügte Abbildung im Artikel halte ich nicht nur für wenig aussagekräftig, sondern sogar als verwirrend. Was soll sie uns sagen? Waldschäden sind etwas ganz natürliches. Der Wald besteht nicht nur aus Bäumen, sondern auch aus zahlreichen anderen Arten, von denen tausende nur überleben können, weil sie Bäume als Nahrung nutzen. Um das ganze mal etwas überspitzt zu sagen: Ein Wald ohne Waldschäden ist für mich ein toter Wald. --Of 09:24, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Das ist ein interessantes Statement von kompetenter Quelle, nur leider unbequellt...? --hg6996 12:24, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nicht genau was du bequellt haben möchtest. Dass es etwas natürliches ist, dass Bäume von Insekten kahl gefressen werden können? Der "überspitzte" Satz ist natürlich POV, daher wohl kaum bequellbar. --Of 12:45, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, sorry: Ich hielte es für erwähnenswert darzustellen, dass es vergleichbare Werte für die Zeit vor dem Waldsterben nicht gibt. Wenn es hierfür überhaupt Quellen gibt..? --hg6996 12:48, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
So läuft das mit Nachweisen nicht, sonst könnte man ja erst einmal von allem behaupten "Gibt es". Standard ist, dass solange keine Quellen für die Existenz da sind, gibt es Dinge halt nicht. Wenn brauchbare Vergleichsdaten von früher (vor der Zeit der Waldzustandsberichte) vorlägen, wären die sicherlich schon in zahlreichen Veröffentlichungen herangezogen worden. --Of 13:01, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Historische Waldschadensbilder kann man unter anderem bei historischen Malereien ablesen. Bakulan 17
22, 13. Apr. 2011 (CEST)
Also Waldschäden sind etwas anderes als Waldsterben! Dem würde ich nicht zu 100 Prozent zustimmen, da Waldschäden in den frühen 80ern noch Waldsterben genannt wurde. Aber ich sehe jetzt Deine Intention, und glaube zu verstehen, was Du bezwecken möchtest. Waldsterben und Waldschäden sind die gleiche Sache, nur dass es sich um unterschiedliche Begriffe handelt. Allerdings würde ich Dir heute zu 100 Prozent zustimmen, würdest Du sagen, dass die heutige Terminologie Waldschäden sind! Oder hast Du dazu noch etwas zu ergänzen? -- WSC ® 07:13, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Waldsterben ist die zentrale Umweltdebatte aus den 1980er Jahren, Waldschäden gab es immer schon, es kamen historisch immer mal wieder Nutzungskonflikte auf geneauso wie die Abgasschäden durch den Silber und Bleibergbau im harz zu heftigen Konflikten mit den Waldbesitzern im Umfeld führte. Interessant beim Waldsterben ist die Fokusierung auf Deutschland, die auch deshalb zustand kam. weil man in Deutschland aufgrund der völkischen und nazistischen Waldideologie und Propaganda wie der praktischen Walderschließung deutlich mehr an Argumentationsmustern aller Art in petto hatte als etwa in Frankreich. Sprich bei der Waldsterbensdebatte wurde die ganze rechte Propaganda grün gewendet und neu aufgetragen. Die Hintergründe der tatsächlichen Schadenbilder waren deutlich komplexer als der monokausale Saueregendiskurs. Bakulan 22:28, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

NPOV

Begründung? Bakulan 00:44, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Du belegst diese Aussage "2003 erklärte die damalige Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast das Waldsterben für beendet" mit dieser Quelle, in der schon in der Überschrift zu lesen ist, dass das Waldsterben gestoppt ist, NICHT aber beendet. --hg6996 12:24, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ich kann HG6996 nur zustimmen. Dieser Artikel ist einseitig darauf gerichtet, die reale Existenz des Waldsterbens (also von neuartigen Waldschäden) abzuleugnen. Das wird vor allem mit Verweise auf einige wenige SozialwissenschaftlerInnen (bei einem naturwissenschaftlichen Thema!) zu belegen versucht.

Wie beim Thema Globale Erwärmung suchen sich die Waldschadensskeptiker zudem einige prominente Naturwissenschaftler als Kronzeugen. Nur war Heinz Ellenberg ein bedeutender Pflanzensoziologe, aber kein Waldsterbensforscher. Als die Diskussion um das Waldsterben in die heiße Phase trat, in den 80er Jahren, war er schon längst emeritiert. Die Wirkungsmeachnismen der neuartigen Waldschäden sind komplex, die umfangreiche Literatur kann man nicht so einfach mal nebenher nachvollziehen, zudem war Ellenberg nach seiner Emeritierung mit einem privaten Forschungsprojekt (Bauernhausforschung) ausgelastet.

Die apodiktischen Aussagen von Ellenberg waren offenbar auch dem Ulmer-Verlag peinlich. In der aktuellsten, von Christoph Leuschner neubearbeiteten 6. Auflage (2011) finden sie sich nicht mehr. Ja mehr noch, die entsprechenden Passagen über Waldschäden lesen sich jetzt in weiten Teilen wie eine Zusammenfassung des Lehrbuchs "Schädigung von Waldökosystemen" von Elling et. al. In diesem Lehrbuch, wie auch im Ellenberg (6. Auflage) wird die Realität von athropogen verursachten großflächigen Waldschäden anerkannt.

Es wäre dringend notwendig, den Artikel anhand der aktuellen wissenschaftlichen Literatur umzugestalten. Neon02 13:29, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


Die aktuelle Literatur und aktuelle Forschungsprojekte zum Waldsterben sind oben aufgelistet, die Position von Elling wird dabei auch erwähnt und in den gesamtzusammenhang gestellt. Du setzt Waldsterben und neuartige Waldschäden gleich, das sind deutlich zu unterscheidende Begriffe. Das Auftreten von einzelnen Schadensbildern hat sich seit 30 Jahren nicht groß verändert und wird von niemand abgestritten. Bakulan 17:14, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
In meinen Augen krankt der Artikel auch am definitorischen. Im Moment lautet der erste Satz "Waldsterben, auch „neuartige Waldschäden“ bezeichnet Waldschadensbilder in Mittel- und Nordeuropa, die seit Mitte der 1970er Jahre festgestellt und insbesondere in den 1980er Jahren breit diskutiert wurden." "Waldsterben" wird also als Summe der Schadbilder definiert, während sich große Teile des Artikels und auch z.B. Bakulan und Oberförster zwei Abschnitte weiter oben in der Diskussion eher auf die Verwendung des Begriffs beziehen. Es ist aber ein enormer Unterschied, ob der Artikel vom Zustand des Waldes, von der Debatte darum unter dem Schlagwort "Waldsterben" oder von beidem handelt. Der Begriff als solcher mag ja tatsächlich "erledigt" sein (weil die Schadbilder anders bewertet, interpretiert oder wahrgenommen werden, weil die Bezeichnung nicht mehr zeitgemäß klingt etc.), das Phänomen aber weiter bestehen. Eine mögliche (aber nicht unbedingt die beste) Lösung, wäre es, diesen Artikel auf den Begriff "Waldsterben" und dessen Verwendung zu konzentrieren und für die "Faktenlage" auf Waldschäden und Waldzustandsbericht zu verweisen. Dann könnte man auch die abnehmende Verwendung des Begriffs bzw. seine heutige Kritisierung darstellen, ohne dass daraus im Artikel ein Verschwinden der zugrundeliegenden Problematik würde. -- Cymothoa Reden? Wünsche? 14:03, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Der Begriff "Waldsterben" ist wirklich leider ziemlich vieldeutig. Eigentlich ist es "Waldsterben" wenn der Wald stirbt, unabhängig von der Ursache. Aber in der forstlichen Praxis und großen Teilen der Öffentlichkeit ist der Begriff in der Regel für die Schadbilder, die insbesondere in den 80er Jahren durch die Luftverschmutzung entstanden, reserviert. Und genau in diesem Zusammenhang hat sich der Begriff auch über die Grenzen Deutschlands hinaus verbreitet. Wenn im Artikel auch allgemeine Aussagen zu sterbenden Wäldern gemacht werden sollen, muss das sehr deutlich voneinander getrennt werden. Allerdings finde ich (POV!), dass die Aufführung hier zu einer deutlichen Verschlechterung des Artikels führt. Aussagen hierzu wären im Artikel Waldschäden vermutlich besser aufgehoben. --Of 14:29, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Die Freiburger Tagungsberichte sollten genügen, die Eingangsdefinition gehört geändert, weil die neuartigen Waldschäden erst im Zuge der Debatte aufkamen, sie wurden tyopischerweise als Euphemismus gebrandmarkt. Man braucht dazu keine zwei Artikel, weil die Hierachie klar ist bzw klar gemacht werden kann und sollte. Bakulan 17:19, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


Bislang wurde der NPOV rür den ganzen artikel nicht begründet. Ende oder stopp ist schnell zu korrigieren. Bakulan 17:52, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Der ganze Artikel krankt daran, dass anthropogen verursachte Waldschäden relativiert und kleingeredet werden, völlig entgegen dem aktuellen Stand der Wissenschaften. Die Position von Elling ist nicht irgend eine x-beliebige, die man unter ferner liefen darstellen kann, sondern er fasst in dem von mir erwähnten Lehrbuch den aktuellen Stand der Waldschadensforschung zusammen. Nach allen Regeln der Wikipedia wäre sie normalerweise als erstes und primär darzustellen, dem entgegen stehende Ansichten deutlich geringer gewichtet.

Es wäre ein Fehler, zwischen Waldsterben und neuen Waldschäden zu differenzieren, weil letztere genau unter ersterem Begriff diskutiert wurden und zum Teil auch noch werden. Wenn in diesem Artikel nur etwas zum Begriff Waldsterben stehen würde, in einem anderen dagegen wissenschaftlich über neuartige Waldschäden, kann für viele LeserInnen - die diesen zweiten Artikel nicht kennen - der Eindruck entstehen, es gäbe überhaupt kein Problem, da die Wälder ja zum Glück nicht abgestorben sind. Auch würde dieser Artikel ohnehin Waldsterbensleugner aller Couleur anziehen, welche sicherlich der Versuchung nicht widerstehen könnten, "wissenschaftliche" Argumente hier einzutragen. Er würde also möglicherweise den Charakter eines POV-Forks annehmen.

Solange der aktuelle wissenschaftliche Stand im Artikel nicht dargestellt ist, muss der Baustein bleiben. Neon02 19:45, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Quark. Der aktuelle wissenschaftliche Stand differenziert genau zwischen der Rede vom Waldsterben und der Entwicklung feinerer Begrifflichkeiten wie "neuartigen Waldschäden". Arbeiten zum aktuellen Forschungsstand habe ich oben wiedergegeben. Die kann man einarbeiten, Deine Ausfälle zu angeblichen Waldsterbensleugnern solltest Du Dir umgehend sparen, um nicht auf VM zu landen. Radkau, diverse DFG Projekte und die Tagungsergebnisse renommierter forstwissesnchaftlicher und forstökonomischer wie umwelthistorischer aktueller Forschung auf eine Ebene mit Holocaustrevisionismus zu stellen, ist schlicht hanebüchener Geschwalle auf Konflikt- und Politsockenniveau -mit seriöser Artikelarbeit hat das nichts zu tun und der baustein sollte ohne beachtung desselben rausgenommen werden. Bakulan 20:27, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

(PA entfernt) Das war ja zu erwarten. Und bedrohen lasse ich mich schon gar nicht. Wenn du die VM für deine Privtfehden missbrauchen willst, nur zu!!! Neon02 21:10, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Du verwechselst neben Deinen üblen Tiraden schlicht Primär und Sekundärquelle - Elling ist eine Forstistimme von vielen zu Teilaspekten der Schadenesinstufung, die angeführten Sekundärquellen, unter anderem aus Freiburg und der ETH behandeln die Historie und die Begriffsentwicklung. Ich arbeite mit Sekundärquellen. BNS Bakulan 22:12, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist es so, dass Bakulan nur auf eine genauere Unterscheidung der Begriffe Waldsterben und Waldschäden pocht. -- WSC ® 07:15, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Richtig. Deswegen kann der Baustein auch raus. Bakulan 00:58, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hmmmmm! -- WSC ® 06:58, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Einleitung und Bezug zu historischen Umwelt-, Rohstoff- und Waldängsten

im 17. und 18. Jahrhundert wurde unter dem Stichwort Holznot eine baldig ansthende Verknappung der Holzvorräte wie der Wälder an sich befürchtet, bei der ähnliche Warnrufe aufkamen, wie beim Peaköl oder dem Waldsterben. Der versperrte Wald: Ressourcenmangel in der bayerischen Pfalz (1814-1870) Band 1 von Umwelthistorische Forschungen Bernd-Stefan Grewe Herausgeber Bernd-Stefan Grewe Verlag Böhlau Verlag Köln Weimar, 2004 ISBN 3412109045 Bakulan 17:30, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Die Saline in Rosenheim hatte seine Existenz übrigens dem Holzmangel in Bad Reichenhall zu verdanken. Auch interessant. Nur hat das alles nicht im Geringsten irgendetwas mit dem Waldsterben zu tun. --hg6996 06:40, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
  • Zentrale Fragestellung ist, wie das Waldsterben im Zusammenspiel von Wissenschaft und Politik unter den besonderen Bedingungen einer durch die Medien geprägten öffentlichen Debatte zu einem der wirkungsmächtigsten Umweltthemen der deutschen Nachkriegsgeschichte wurde. (Quelle DFG Projekt UesdW) In dem Sinne hat das sehr viel mit früher und aktuell gehypten Themen zu tun und wird auch so diskutiert. Wie Widescreen schon verstanden hat, haben die aktuellen oder früheren Waldschäden mit dem deutschsprachigen Medienphänomen der frühen 1980er Jahre nichts unmittelbar zu tun. Bakulan 18:41, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Völlig falsch!!! Diese extrem spezielle Fragestellung des DFG-Projektes kann nicht ohne weiteres auf einen allgemeinen, grundlegenden Wikipedia-Artikel zum Thema übertragen werden. Primär müssen in diesem Artikel die neuartigen, anthropogenen Waldschäden erst einmal inhaltlich und auf aktuellem wissenschaftlichen Stand dargestellt werden und erst sekundär die öffentliche Diskussion über das Waldsterben. Ansonsten wird der Artikel implizit oder explizit den Eindruck erwecken, es gäbe das Problem überhaupt nicht.

Auch die Behauptung, die tatsächlichen Waldschäden hätten mit den "Medienphänomen" nichts zu tun, ist grundfalsch. Damals wie heute waren ein großer Teil der Bäume geschädigt, in den 80er vor allem Nadelbäume, heute v.a. Laubbäume. Das haben die Menschen, aber auch die Fachwelt selbstverständlich wahrgenommen. Was sich zum Glück - dank umfangreicher Gegenmaßnahmen - nicht bewahrheitet hat, waren Vorhersagen, dass der Wald großflächig absterben würde. Aber daraus kann nicht geschlossen werden, dass das zugrunde liegende Phänomen überhaupt nicht existierte. Neon02 22:03, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Du kannst Dich gerne beim allgemeineren Thema Waldschäden austoben, da störst Du auch nicht. Zu Waldsterben als zentraler Umweltdiskussion der 1980er Jahre habe ich die aktuelle Forschung angeführt und werde das bei Gelegenheit einbauen. Deine Argumentation ist bei dem DFG Projekt auch abgedeckt, das ist die Ulrichschule, genauso wie dort Elling diskutiert wird. Versuch mal den Unterschied zwischen einer Primär- und einer Sekundärquelle zu verstehen, genauso wie es Unterschiede zwischen einer technischen Diskussion und Parteinahme und der technikgeschichtlichen Betrachtung der zugehörigen Kontroverse insgesamt gibt. In dem Sinne geht Deine Argumentation völlig fehl. Aktuelle Waldschäden sind nicht Gegenstand dieses Lemmas. Bakulan 22:22, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Uuuuh, "da störst du auch nicht" Neon02! Da muss man schon vorsichtig sein, den Frieden des Waldes nicht zu gefährden. -- WSC ® 23:43, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Die Luft scheint rein zu sein. Zum Schädlingsdiskurs grad noch die Arbeit von Sarah Jansen gefunden. Bakulan 12:54, 17. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Waldsterben gibt es doch, nur nicht in so großem Ausmaß.