Diskussion:Völkerschau

So wie hier der Begriff 'Voelkerschau' negativ dargestellt wird, duerfte keine Trachtengruppe mehr in der Oeffentlichkeit auftreten...

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Leider kann ich nicht verstehen, warum der Begriffserklärung "Völkerschau" gerade mal 12 Zeilen gewidmet werden. Im Gegensatz dazu werden anschließend über 62 Zeilen auf ein für das Thema völlig irrelevantes zeitlich engbegrenztes lokales Ereignis in Augsburg (ist das nicht irgendwo bei München?) verschwendet.

Warum?

Dadurch erweckt der Artikel den Eindruck, dass in Augsburg (und nur dort?!) seit dem 19 Jahrhundert bis heute eine durchgehende Tradition der Völkerschauen im örtlichen Zoo existiert???

Ebenso wird kaum auf die geschichtlichen Hintergründe eingegangen, Wo fanden zu welchen Zeiten diese Schauen statt? Vermehrt in Deutschland? Oder auch in Great Britain, Frankreich, o.ä.?

Sicher, der Artikel über Völkerschauen muss noch erheblich ausgebaut werden, aber ich finde es schon wichtig, explizit auf diese "Neo-Völkerschau in Augsburg hinzuweisen. Ob dafür nicht auch ein paar Links ausgereicht hätten, ist eine andere Frage, die ich nicht abschließend beurteilen möchte. Vielleicht findet sich ja im Zuge der medialen Aufmerksamkeit ein Berufener, der der Artikel aufbessert karthago 4.Jun 2005


So. Ich habe mal versucht den Artikel ein wenig besser zu strukturieren und habe einiges überarbeitet. Ich hoffe, dass alle beteiligten damit zufrieden sind. Über Anregungen freue ich mich natürlich. --bilbo3000 6.Juni 2005

Hallo Bilbo, erst mal klasse, dass du jetzt auch angemeldet mitmachst. Gut finde ich die historischen Ergänzungen. Das Beispiel Augsburg so reduzieren ist speziell für diesen Artikel okay. Leider sind die Quellenangaben so nicht mehr nachvollziehbar - aber solange der Link bleibt ist es auch kein Problem, denke ich. Vielleicht ist es aber doch sinnvoller, den doch aufschlußreichen Konflikt um Augsburg in einem eigenständigen Beitrag darzustellen. Was meint ihr? andrax 19:03, 6. Jun 2005 (CEST)

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Meiner Meinung nach fehlt in diesem Artikel bis jetzt noch völlig der Hinweis, dass es früher kein Fernsehen, Radio o.ä. gegeben hat. Solche Schauen waren die einzige Möglichkeit für die Menschen sich über fremde Kulturen zu informieren und im wahrsten Sinne des Wortes "sich ein Bild zu machen". Das ist doch durchaus etwas was zum Abbau von Vorurteilen und Diskriminierungen beitragen kann.

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Und damit ich nicht gleich als Rechte Socke abgestempelt werde bleib ich lieber anonym. 84.155.45.146

Angenommen du wärst Bayer. Wie würdest du das empfinden, wenn du im Disney-Land vorm Fehrnseher sitzend Sauerkraut essend, sich auf die Lederhose schlagend und wohl möglich jodelnd auftreten müßtest und dann noch von einer Texanerin gesagt bekommen müsstest, dass sie ihre Vorurteile gegenüber den Krautessern nun revidieren konnte? andrax 10:09, 9. Jun 2005 (CEST)
Du hast schon gelesen, was ich soeben geschrieben habe? Nochmal: Anfang 20. Jhr. und vorher hatten die Menschen kein Fernsehen, auch kein Disney-Land und der Weg in das nächste Nachbarland - also z.B. für einen Badener das Königreich Bayern) war eine Reise, die sich nur eine Elite leisten konnte. Wo haben unsere Urgroßväter überhaupt mal von einem Menschen einer anderen Hautfarbe gehört? In der Bibel (einer der Hl. 3 Könige) vielleicht noch. Vom geschichtlichen Werdegang entstanden die Völkerschauen nicht unbedingt aus diskriminierenden Neigungen. DASS Völkerschauen v.a. im Zusammenhang mit den imperialistischen Bestrebungen der Europäischen Länder auch diskriminierend wurden bestreite ich ja nicht. Und jetzt erklär mir doch bitte nochmal was diese Aussage mit Disney Land zu tun hat.
Aber wenn Du auf die Gegenwart verweisen willst: Warst Du zufällig auf der Expo 2000? Oder wirf mal einen Blick auf die Expo 2005 in Japan und die dortigen "Global Common" Areale. Um ehrlich zu sein wäre ich sehr stolz darauf, wenn ich mich bzw. meine Stadt dort repräsentieren dürfte. Ich bin der Meinung, der Begriff Völkerschau ist im Zeitalter des Internet Fernsehens, usw. nur noch ein historisch zu verwendender Begriff.
Stimme voll und ganz zu. Zitat aus der heutigen (11.3.07) Rundschau im Bayerischen Fersehen zur Internationalen Tourismusmesse: "Sogar ein Menschenfresser war aus der Südsee angereist, wenn auch nur, um für den Besuch seiner Heimat zu werben". Das ist doch genau dasselbe in Grün heute. Wenn überhaupt, geht es um Vorurteile gegenüber fremden Völkern im Allgemeinen, und letztlich helfen gegenseitige Besuch beim Verständnis - das war auch zu Zeiten der Völkerschauen so. Man muß sie im damaligen Kontext (Kolonialismus) sehen, aber darf sie weder verteufeln noch verherrlichen. Die Nazis hatten sie übrigens verboten, soviel zum Vorwurf, sie wären "rassen-diskriminierend"

Hinweis auf Karl May

Karl May war 1890 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht bei der Buffalo-Bill-Show in Dresden. Zumindest gibt es dafür keinerlei Anhaltspunkte. 1918 schreibt seine Witwe allerdings, dass May die Show 1906 in Dresden - auf Drängen Buffalo Bills hin - besucht habe und alles andere als begeistert gewesen sei. (Leider fährt Klara May dann fort, dass May sich mit den Show-Indianern fließend in deren Muttersprache unterhalten habe, was die ganze Story selbst nicht gerade glaubwürdig macht.) Je nun: Karl May war KEIN begeisterter Besucher der Show; nicht 1890 und erst recht nicht 1906. 1890 war Buffalo Bill übelste Konkurrenz und May schrieb gegen den Untergang der "roten Rasse" - und 1906 war er über Shows längst erhaben. Fazit: May-Hinweis getilgt. --Tamarin 19:24, 7. Mär 2006 (CET)

Hagenbecksche Völkerschauen

Fehlt in dem Artikel nicht die Erwähnung der Völkerschauen Hagenbecks (Im Text, nicht nur als Literaturangabe)? Ich kenne mich mit Völkerschauen allgemein leider nicht aus, aber nach dem, was ich über Hagenbeck gelesen habe, scheint er die Völkerschauen doch geradezu perfektioniert zu haben? Gerade durch seine "Panoramadarstellungen", etwa das "Eismeerpanorama". Mir fehlt allerdings die Kompetenz für das Thema allgemein, um in den Artikel einzugreifen. Evtl. ist auch ein Bild einer solchen Panoramakonzeption sinnvoll. -- 213.54.168.110 14:45, 26. Sep 2006 (CEST)

Dazu ein übersichtlicher Artikel bei Geo, August 2007:
Peter Carstens: Tod in Europa. (Ab 1880 lässt Tierhändler Carl Hagenbeck, Hamburg, Nordamerikaner an verschiedenen Orten in D zur Schau stellen.
Gruß --Joh 08:28, 5. Aug. 2007 (CEST)

Interesse, Schaulust und Informationsbedürfnis

Die Diskussion hier ist wirklich interessant. Eine kritische Betrachtung der Völkerschauen aus heutiger Sicht ist natürlich verständlich und in vielerlei Hinsicht gerechtfertigt. Natürlich spielen Kolonialismus, Chauvinismus und Rassismus da mit hinein - letzteres aber vordergründig meistens eher bei Kirmesschaubuden als bei den großen Völkerschauen. Andererseits gab es bei der Bevölkerung ganz einfach ein Interesse an fremden Ländern und fremden Kulturen - und die großen Schauen bedienten dieses Informationsbedürfnis. Ich habe einige Führer der großen Schauen von Marquardt und Hagenbeck, rassistische oder chauvenistische Untertöne sind dort kaum, nicht oder indirekt zu lesen, vorherrschend ist die reine "Information" - wobei die Inhalte natürlich auch an ihrer Wirksamkeit und an vorherrschenden Vorstellungen ausgerichtet waren. Des weiteren ist es nicht so, dass die ausgestellten Menschen i.d.R. mehr oder weniger "gezwungenermaßen" nach Europa kamen. Oftmals waren es einfach Engagements, die, wie hier ganz richtig gesagt wurde, auch eine willkommene Einnahmequelle bedeuten konnten. Heimweh und Krankheiten waren dabei traurige Aspekte - andere "exotische Menschen" wiederholten dagegen ihre Gastspiele oder blieben sogar ganz in Europa. Die Sioux-Indianer im Circus Sarrasani genossen zum Beispiel die Bewunderung und Verehrung, die ihnen in Deutschland entgegengebracht wurde, wo sie nicht, wie in den Vereinigten Staaten, dass Gefühl hatten, Menschen zweiter Klasse zu sein. Ihr Chief wurde sogar auf seinen ausdrücklichen Wunsch nach seinem Tode nicht einbalsamiert in seine Heimat überführt, sondern in Deutschland begraben. Ich bitte diese Anmerkungen nicht falsch zu verstehen. Sie sollen die im Artikel beschriebenen negativen Aspekte keinesfalls ersetzen, sondern die Darstellung der Thematik ergänzen. Stefan

Es gibt keine "exotischen Menschen", sondern diese Menschen wurden zu "exotischen Menschen" gemacht. Das ist ein Ausdruck eines Machtverhältnisses und soetwas dient - noch heute - der Befriedigung rassistischer Bedürfnisse. Wozu sonst? -- andrax 02:31, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten
"Exotisch" meint "fremdartig, fremdländisch, ungewöhnlich". "Exotische Menschen" sind Menschen aus mir fremden Ländern mit für mich ungewöhnlichen Sitten, Gebräuchen, Einstellungen ... - genauso wie ich es aus ihrer Sicht bin. Das erweckt Neugier und Interesse füreinander, 'kann jedenfalls Interesse wecken. Wenn ich mich für "exotische Menschen" interessiere, weil vieles aus meiner beschränkten Sicht "fremd" oder anders wirkt und ja auch ist, so will ich weder rassistische Bedürfnisse befriedigen (Was soll das in diesem Zusammenhang sein?), noch irgendwelche Machtverhältnisse bedienen. "Exotisch" ist erst einmal kein negativ besetzter Begriff, im Gegenteil. Das wird er erst, wenn ich das aus meiner Sicht "Nicht-Fremde" über das aus meiner Sicht "Fremde" stelle, das "Exotische" als minderwertig betrachte. Das impliziert dieser Begriff aber überhaupt nicht. Stefan
Du titelst selbst: Interesse, Schaulust und Informationsbedürfnis. Wenn du dabei deine eigene gesellschaftliche Position (weiß,farblos, verhaftet in deiner dominanten Kultur ...) nicht mit einbeziehst wird das schräg. Zum Beispiel hast du das Privileg dir "fremdes" anglotzen zu können und würdest es selbst sicher nicht schätzen, selbst beständig als interessantes, lustvoll anzuschauendes, eine Informationsbedürfnis befriedigendes Objekt dir gegenüber privilegierter Menschen angeglotzt zu werden. Hast du schon mal einen Ankündigung gelesen, dass ein Augsburger in einem Zoo in Kenia ausgestellt werden soll? Gar in einem Zoo? Dagegen sah eine Augsburger Biologin in ihrem Zoo "genau (den) richtige(n) Ort, um auch die Atmosphäre von Exotik zu vermitteln." (Infos zur Ausstellung: [1]) So funktioniert Exotik und tatsächlich nicht umgekehrt. Oder? -- andrax 00:44, 14. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Nein, ich würde nicht sagen, dass Exotik "so funktioniert". Das Interesse an mir fremden, also exotischen Menschen ist erst einmal nichts Negatives. Ein guter Freund von mir ist aus dem Kongo. Wenn sich in seiner Kindheit Weiße in sein Dorf verirrten, kamen alle Bewohner und starrten sie an, für sie waren diese Fremden "Exoten" - eben fremdartig und ungewöhnlich. Die Fremden interessierten und erzeugten Schaulust - warum auch nicht? Die berechtigte kritische Diskussion über die Zur-Schau-Stellung "Fremder" ist doch etwas ganz anderes. Deswegen muss man doch nicht gleich den Begriff Exotik negativ besetzen. Exotik "funktioniert" (???) nur so oder so aus einer eigenen Sichtweise heraus - die einen denken da gleich an Ausbeutung, andere an fremde Kulturen und Länder - ganz ohne chauvinististsche Hintergedanken.

also einfach gedankenlos. Das trifft es genau. Wir können uns ja mal darüber weiter unterhalten, wenn es um eine konkret Arbeit geht. So wird das jetzt zwar ein interessantes Gespräch, aber WP ist ja kein Diskussionsforum. Du kannst die ja mal dien Artikle Weißsein oder Exotismus anschauen. Dort findet sich dann sicher eine Arbeit, an der wir das Thema wp-gerecht vertiefen können. Trotzdem Danke und Schöne Grüße, -- andrax 21:25, 14. Mär. 2007 (CET)Beantworten

... nein, ich habe geschrieben "ohne chauvinistische Hintergedanken", nicht "gedankenlos" und verbitte mit solche Unterstellungen. "Exotisch" oder "Exotik" (nicht "Exotismus" oder "Weißsein", von denen hier überhaupt nicht die Rede war) sind weit verbreitete Begriffe, nicht alle, die deine Verbindungen damit nicht ziehen, verwenden sie "gedankenlos".

Faszinierend, wenn Deutsche darüber entscheiden wollen, ob Nicht-Deutsche sich durch Völkerschauen diskriminiert fühlen sollten. DAS ist Chauvinismus! 77.186.170.186 23:53, 8. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Teile des Artikels ohne Referenz verwendet !

Große Teile des Artikels stammen von dieser Seite:

http://www.voelkerkundemuseum-muenchen.de/inhalt/html/salon-03.html

Überarbeitung

Hallo! Ich habe den Artikel heute ein wenig überarbeitet, viele Informationen hinzugefügt und auch die Gliederung ein wenig verändert. Da ich ein Schulprojekt über Völkerschauen gemacht habe, weiß ich einiges darüber, und hätte auch noch einige Infos speziell über einzelne Schauen, die dann vielleicht doch etwas zu detailliert für den Wikipedia-Artikel wären. Als Hauptquelle hatte ich das Buch Gezähmte Wilde von Anne Dreesbach. Zu vielen der Abschnitte kann ich auch Seitenzahlen aus dem Buch nennen. Da es aber allgemein sehr wenig Infos über Völkerschauen gibt, habe ich nur wenige andere Quellen.

Über die Hagenbeckschen Völkerschauen könnte ich auch noch mehr schreiben, über die anderen Schausteller eher weniger. Das Projekt hat sich auch nur mit Völkerschauen in Deutschland befasst, weshalb ich eher weniger über Schauen im Ausland weiß.

Hoffentlich ist das so okay. Ich habe auch einen Baustein entfernt. Grüße --Stefan Gruhne 14:19, 31. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Funk und Fernsehen waren keine Konkurrenz bis 1945

"Um gegen die Konkurrenz von Funk und Fernsehen anzukämpfen, wurden die Ausstellungen immer größer und kostspieliger. 1931 fand John Hagenbecks letzte Ausstellung „Kanaken der Südsee“ auf dem Münchner Oktoberfest statt."

Fernsehen spielte vor 1945 keine Rolle als rivalisierendes Massenmedium, weder in Europa noch in USA. Siehe Fernsehen

Beim Radio "fehlt" ja das Bild. Kinofilme und besonders natürlich Farb-Kinofilme mit (fiktiven) exotischen Drehorten waren sehr wohl eine Konkurrenz.

Übrigens, IMHO "Funk und Fernsehen" ist ein ungenaues, gern verwendetes Idiom, "Radio und Fernsehen" wären korrekter.

Ich würde also plädieren, die Begründung wegzulassen. Rolf Hemmerling 19:08, 17. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Kategorie Zoo entfernen

Die Kategorie Zoo sollte entfallen. "Feuerwerk" ist auch nicht unter "Zoo" kategorisiert, auch wenn in Zoos immer wieder Feuerwerke veranstaltet wurden. Cs32 13:45, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Lieber nicht. Historisch fester Bestandtel von Zoos.--goiken 10:53, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Belege fehlen

Der Artikel deutet Zusammenhänge an, kann sie aber nicht hinreichend verdeutlichen. Es fehlen in allen Partien Belege, der Aufbau ist auch recht lieblos. Diese Völkerschauen eine Hagenbeck waren im 19. Jahrhundert sensationell und wurden in ganz Europa nachgeahmt. Die Historizität des Themas kommt in dem Artikel noch zu kurz, die Kritik ist daher platt, auch hier fehlen vor allem die Belege, die die Zusammenhänge derselben kenntlich machen. --Felistoria 00:24, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Insbesondere hätte ich gerne für folgende vom Artikel aufgestellten Thesen Quellen:
  • dass die Gladiatorenspiele ein mit den Völkerschauen vergleichbares Konzept gewesen seien
  • dass aus christlicher Sicht »der gekreuzigte Christus, die gesteinigte Ehebrecherin« als Allegorie auf Völkerschauen angesehen werden können
  • dass die »christliche Ablehnung« dafür verantwortlich sei, dass es vergleichbares während des Mittelalters angeblich nicht gegeben habe
  • dass Völkerschauen ein ausgeklügeltes Konzept des Absolutismus zur Stärkung des Gemeinschaftssinnes gewesen seien
  • dass Völkerschauen in den 20ern gegen die Konkurrenz des Fernsehens zu kämpfen hatten
Weiteres:
  • der Abschnitt »Kritik« stellt keine Kritik dar, sondern bewertet die Vorgänge aus Autorenperspektive. Sowieso nimmt sich ein solcher Abschnitt bei einem historischen Thema ziemlich absurd aus. Bewertungen der Forscher sollten in den Text eingearbeitet werden.
  • wenn die Völkerschauen verboten wurden, dann war der Hauptgrund für ihr Ende das Verbot. Wenn sie wegen des Kinos sowieso schon am Ende gewesen waren, dann bitte entsprechend darstellen.
  • sehr deutschlandlastig
--Oberlaender 11:16, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ich würde sogar vorschlagen, auf so einen Abschnitt zu verzichten und die Standpunkte in den Artikel einzuweben. Habe noch nie gelesen, dass dazu jemand nach 1950 ohne kritische Haltung zu veröffentlicht hat. Einzig davon zu trennen wäre mE Kontroversen um Völkerschauen oder was auch imemr damit (relevant) in Zusammenhang gebracht wird nach '50 und die Kontroversen darum. --0g1o2i3k4e5n6 13:33, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Exakt das meinte ich. --Oberlaender 13:44, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Das ist - pardon - Unsinn und verlässt den "neutralen Standpunkt". Es gibt hinreichend erstklassige Literatur zu dem Thema, die hier aber erkennbar nicht ausgewertet ist. --Felistoria 14:05, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Doch nicht notwendigerweise. War nur mein Eindruck von dem, was ich dazu gelesen hatte, aber vielleicht hattest du da andere Papiere in der Hand.--goiken 14:10, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Abschnitt: Werbung und Inszenierung

Unter Werbung und Inszenierung heißt es:

Völkerschauen haben so wohl nicht unwesentlich zu einer Verfestigung rassistischer Haltungen beigetragen. Es handelte sich oft um eine erniedrigende Darstellung fremder Kulturen.

Verzeihung: Handelte es sich bei den Völkerschauen oft um eine erniedrigende Darstellung fremder Kulturen? Ich behaupte wohl eher: immer - denn Menschen wie in einem Zoo auszustellen ist in jedem Fall eine Demütigung und Erniedrigung!

--84.191.217.134 03:03, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Völkerschau im Nationalsozialismus und Überarbeitung

Ich habe einen Abschnitt zum Ende der deutschen Völkerschauen im Nationalsozialismus angefügt und insbesondere auf die Deutsche Afrika-Schau verwiesen. Der Artikel bedarf aber insgesamt dringend einer Überarbeitung: Es fehlt nicht die die Behandlung von Völkerschauen außerhalb Deutschlands weitgehend, auch eine klare Abgrenzung der Ausstellung von Fremden in einem kolonialen Rahmen (und nur hier erscheint der Begriff "Völkerschau" angebracht) von antiken - meinetwegen - "Vorläufern" ist notwendig. Ich hoffe, bald mit der Überarbeitung des Artikels beginnen zu können, freue mich dann über Unterstützer. -- Augustin berlin 13:33, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten