„Diskussion:Hamas-Charta“ – Versionsunterschied

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In der englischsprachigen Übersetzung wird die Charta mit "Charta" oder "Covenant" übersetzt, während das Dokument von 2017 lediglich den Titel "A Document of General Principles and Policies". Auch im arabischen Original gibt es den Unterschied in den gewählten Begriffen: "mithaq" für Charta und "wathiqa" für Dokument. An keinem Punkt des Dokuments von 2017 wird die alte Charta für aufgehoben erklärt.
In der englischsprachigen Übersetzung wird die Charta mit "Charta" oder "Covenant" übersetzt, während das Dokument von 2017 lediglich den Titel "A Document of General Principles and Policies". Auch im arabischen Original gibt es den Unterschied in den gewählten Begriffen: "mithaq" für Charta und "wathiqa" für Dokument. An keinem Punkt des Dokuments von 2017 wird die alte Charta für aufgehoben erklärt.


(Vgl. etwa: https://www.terrorism-info.org.il/Data/articles/Art_21201/E_093_17_956569418.pdf)
(Vgl. etwa: https://www.terrorism-info.org.il/Data/articles/Art_21201/E_093_17_956569418.pdf
https://www.terrorism-info.org.il/Data/articles/Art_21201/E_093_17_956569418.pdf https://www.nzz.ch/international/die-hamas-mit-revidierter-charta-strategisch-motivierte-vernichtung-light-ld.1289783 https://www.neues-deutschland.de/artikel/1049884.raetsel-um-neue-hamas-charta.html https://www.deutschlandfunk.de/neues-papier-der-hamas-wir-wissen-nicht-ob-es-wirklich-die.694.de.html?dram:article_id=385145 )


Gerade bei einem solch sensiblen Thema sollten wir uns nicht auf alte Zeitungsartikel, auch noch kurz nach Erscheinen des Dokuments, verlassen, sondern auf wissenschaftliche Experten für Orientalistik, Arabistik etc.
Gerade bei einem solch sensiblen Thema sollten wir uns nicht auf alte Zeitungsartikel, auch noch kurz nach Erscheinen des Dokuments, verlassen, sondern auf wissenschaftliche Experten für Orientalistik, Arabistik etc.

Version vom 10. Mai 2019, 11:49 Uhr

Artikel veraltet.

Die Hamas-Charta, die in dem Artikel beschrieben wird ist über 30 Jahre alt (sic!). Es gibt eine aktuelle Version vom Mai 2017. http://hamas.ps/ar/uploads/documents/06c77206ce934064ab5a901fa8bfef44.pdf Bei der TAZ gibt es eine Analyse zu der neuen Version. Eines vorweg: es hat sich einiges geändert. Der Artikel sollte überarbeitet werden.

Eine Analyse der neuen Charta

FAZ http://www.taz.de/!5405601/

Hamas-Charta und Positionspapier

Es ist bis heute strittig, ob es sich bei dem erwähnten Dokument um eine neue Charta handelt oder lediglich ein für eine "Kampfetappe" gedachtes Positionspapier.

So wird argumentativ etwa angeführt, die Hamas erkenne einerseits die Grenzen Israels von 1967 (zunächst) an, hält aber an einer "Befreiung" Gesamtpalästinas fest. Auch steht die Frage im Raum, ob es sich tatsächlich um eine Abkehr vom Antisemitismus handelt. Der Satz "Juden würden nicht aufgrund ihrer Religion verfolgt" lässt immer noch den Spielraum der "Rasse" offen (erinnern wir uns an die Nazis, denen die persönliche Relgionszugehörigkeit eines "Juden" nach ihrer Definition völlig egal war.)

In der englischsprachigen Übersetzung wird die Charta mit "Charta" oder "Covenant" übersetzt, während das Dokument von 2017 lediglich den Titel "A Document of General Principles and Policies". Auch im arabischen Original gibt es den Unterschied in den gewählten Begriffen: "mithaq" für Charta und "wathiqa" für Dokument. An keinem Punkt des Dokuments von 2017 wird die alte Charta für aufgehoben erklärt.

(Vgl. etwa: https://www.terrorism-info.org.il/Data/articles/Art_21201/E_093_17_956569418.pdf https://www.terrorism-info.org.il/Data/articles/Art_21201/E_093_17_956569418.pdf https://www.nzz.ch/international/die-hamas-mit-revidierter-charta-strategisch-motivierte-vernichtung-light-ld.1289783 https://www.neues-deutschland.de/artikel/1049884.raetsel-um-neue-hamas-charta.html https://www.deutschlandfunk.de/neues-papier-der-hamas-wir-wissen-nicht-ob-es-wirklich-die.694.de.html?dram:article_id=385145 )

Gerade bei einem solch sensiblen Thema sollten wir uns nicht auf alte Zeitungsartikel, auch noch kurz nach Erscheinen des Dokuments, verlassen, sondern auf wissenschaftliche Experten für Orientalistik, Arabistik etc.