Diskussion:Guido Knopp

Kritik

Ich kann mich zwar im Moment nicht genau erinnern, meine aber mal gelesen zu haben, dass "seriöse" Historiker eine eher distanzierte Meinung zu den arbeiten von Herrn Knopp haben.


Herr Naumann dazu: Und das »Dritte Reich«? Die Fakten sind bekannt. Die Bücher füllen ganze Bibliotheken. Aber alles vorausgesagt hat Karl Kraus in seinem Buch Dritte Walpurgisnacht. Wenn Sie mehr wissen wollen: Vermeiden Sie Guido Knopps zeithistorische Dokumentationen im Fernsehen. http://www.zeit.de/2006/04/doss_politik --81.173.131.66 19:40, 24. Jan 2006 (CET)


Hallo Wolpertinger, Dein Text: ...und denunzieren das von ihm forcierte Format als "Histotainment".

Ist das mit dem denunzieren nicht bissel starker Tobak? Ich glaube eine kritische Auseinandersetzung mit dem profilierungssüchtigen Herrn Knopp sollte man doch nicht wirklich denunzieren nennen. Gruß --Anton-Josef 15:55, 13. Mär 2005 (CET)


(Beitrag entfernt, s.u.)

--84.167.139.157 11:56, 27. Dez 2005 (CET)

Hallo 84.167.139.157, diese Seite ist zur Arbeit an dem Wikipedia-Artikel Guido Knopp gedacht; Kritik und Verbesserungsvorschläge, die sich konkret auf den Artikel beziehen, sind willkommen. Um deine Meinung zu Guido Knopp und seinen Werken kundzutun, suchst du dir bitte ein anderes Forum. Siehe Wikipedia:Diskussionsseiten#Wozu_sind_Diskussionsseiten_gut?. grüße, Hoch auf einem Baum
Hallo Hoch auf einem Baum, ich weiß nicht, ob es wirklich so schwer zu verstehen war, jedoch richtete sich mein Beitrag auf die Einseitigkeit der bisherigen Kritik und wollte die andere Richtung heraus streichen, aus der Knopp ebenfalls Kritik erntet. An statt nach Gutsherrenart die Beiträge Dir fremder Personen auf einer Diskussionsseite zu löschen, ist manchmal ein kurzes Innehalten und Nachdenken dem Erkenntnisprozess durchaus förderlich. Nich ALLE anderen sind durchweg dümmer als Du oder lassen sich in eine Deiner geistigen Schubladen stecken, daher hat die Menscheit so etwas wunderbares wie Sprache erfunden, welche in erster Linie für die Kommunikation erfunden wurde und nicht dafür, damit Du etwas zum löschen hast. Beste Grüße --84.167.173.84 15:28, 28. Dez 2005 (CET)
Zusatz: Da Du ja so gerne "persönliche Kritiken" löscht, schau doch mal bei Martin Hohmann auf der Diskussionsseite vorbei, dann bist du 'ne Weile beschäftigt mit löschen ;-)
Ich denke auch, daß eine etwas distanziertere Betrachtung der wikipedia besser zu Gesicht stehen würde, als diese Lobhudelei. Ich werde hier zwar nicht dafür plädieren Riefenstahl und Göbbels im Artikel zu verlinken, auch wenn dies die ganze Geschichte vielleicht schon etwas relativieren würde ... ;-) --X 05:12, 15. Mär 2006 (CET)

Seine Werke gefallen mir sehr, obwohl sie den russischen Beitrag zum Sieg zu sehr unterschätzen. Benutzer:wahr

Fax von Guido Knopp

Hallo. Guido Knopp hat sich mit einem Fax an den Verein Wikimedia Deutschland e.V. gewandt. Er lobt darin Wikipedia ausdrücklich und bemängelt sowohl sachliche Fehler als auch eine in Teilen nicht neutrale Darstellung. Da Wikimedia nicht in die Inhalte der Wikipedia eingreifen kann, habe ich das mal mit Überarbeiten getaggt. Wäre sehr lieb für jeden, der diesen Artikel ausbessert. Ich habe Guido Knopp um ein freies Bild gebeten, das qualitativ über dem aktuellen liegt. -- Mathias Schindler 13:07, 24. Jan 2006 (CET)

Und was genau bemängelt der Herr Knopp? --Anton-Josef 13:48, 24. Jan 2006 (CET) PS:Könnte sich ja an der Verbesserung beteiligen, anstatt Faxe durch die Gegend zu schicken;-)
Etwas überarbeitet.Klever @84.56.7.154 18:07, 24. Jan 2006 (CET)
Also das war keine Verbesserung sondern eine Verschlechterung. Lies doch bitte erstmal andere biographische Artikel durch bevor du selber was schreibst. --TomK32 / WR Digest 18:22, 24. Jan 2006 (CET)
Hallo Leute, nur weil sich einer per Fax über einen Artikel mokiert, muß doch hier nicht in blinde Hektik verfallen werden. Lasst doch das erst einmal so stehen un gut is. --Anton-Josef 18:34, 24. Jan 2006 (CET)
Der hat ne fade liste draus gemacht, also bitte. --TomK32 / WR Digest 18:58, 24. Jan 2006 (CET)

Sorry, ich mein nicht, dass diese "schöne" Liste hier stehen bleiben sollte, bissl unverständlich formuliert, von mir ;-)--Anton-Josef 19:04, 24. Jan 2006 (CET)

der satz Bei seiner "Aufarbeitung" der NS-Vergangenheit beschränkt er sich fast ausschließlich auf Biographien einzelner Persönlichkeiten ist schon etwas seltsam. es ist ja wohl gestattet biografien einzelner persönlichkeiten zu behandeln. das wort aufarbeitung ist hier eindeutig ironisch gemeint und deutet doch an, dass der herr eben keine aufarbeitung betreibt. objektiver wäre: Er behandelt fast ausschließlich Biographien einzelner Persönlichkeiten aus der NS-Zeit.

tut mir leid, wollte nicht anonym posten. Andrea Rachl, bani@effet.info Habe (leider) noch nie gepostet.

Ich hab hier auch noch nie gepostet, wird ja nur diskutiert ;-)
Ironie sollte raus und wenn dann nur im Absatz zur Kritik an ihm drinnen sein. --TomK32 / WR Digest 18:58, 24. Jan 2006 (CET)
Ich kann mir nicht helfen, das wird ja immer schlimmer: Kritiker bemängeln, dass Knopps Geschichtsdarstellung oberflächlich bleibe und durch seinen Stil, Sendungen aus kurzen Schnitten zeitgenössischen Materials, Interviewschnippseln von Zeitzeugen und Spielszenen zusammenzustellen, die Gefahr bestehe, dass die Zuschauer die geschichtlichen Zusammenhänge zwischen den Einzelinformationen nicht erkennen. Bei seiner "Aufarbeitung" der NS-Vergangenheit beschränke Knopp sich zudem fast ausschließlich auf Biographien einzelner Persönlichkeiten und spreche die Mehrheit der Deutschen von einer gemeinsamen Verantwortung frei. Wer sagt das, wo und wann, warum steht Aufarbeitung in ""? --Anton-Josef 19:34, 24. Jan 2006 (CET)
Ich empfehle die Lektüre des unter Weblinks angegebenen Artikels aus der Zeit. Im Gegensatz zu Dir habe ich ihn gelesen, und den Satz stehengelassen, wie er war. -- 80.139.124.128 19:44, 24. Jan 2006 (CET)

Zum Absatz "Kritiker bemängeln"

Die Darstellung in diesem Abschnitt ist nach meinem Dafürhalten deswegen einseitig, weil sie einen Aspekt der Dokumentationen Knopps der mit dem Begriff historytainmainment verbundenen ist nur aus der Sicht des Katheders eines Geschichtsprofessors in seinem Elfenbeinturm beschreibt, dabei aber einige wichtige Aspekte außer Acht läßt:

1. Zielgruppe: Die Sendungen richten sich an die Allgemeinbevölkerung, die mit Geschichte an sich nicht sehr viel am Hut hat. So korrekt die Aussage von Herrn Naumann sein mag, Zielgruppe ist nicht der, der mehr wissen will, sondern der, der überhaupt nichts weiß. Dass dieser mit den Beiträgen Knopps womöglich motiviert wird, mehr wissen zu wollen, scheint Herrn Naumann nicht in den Sinn zu kommen. Und wie haben den bisher die kritisierenden Historiker die Allgemeinbevölkerung erreicht? Nun eben weitgehend gar nicht!

2. Der Ansatz, geschichtliches Wissen und Verständnis mit neuen Mitteln zu vermitteln. Wer sich die heutigen Filme (auch Spielfilme) und Dokumentationen ansieht, der wird sich über schnelle Schnitte nicht wundern, bei langen Szenen wird doch heutzutage schnell weggezappt!

3. Dass Herr Knopp die Deutschen von einer gemeinsamen Verantwortung frei spräche, fällt mir ebenfalls schwer nachzuvollziehen. Dass er die zur damaligen Zeit lebenden von einer Individualschuld freispricht kann ich durchaus erkennen, aber dass er die heutigen Deutschen, die zu 80% keinen bewussten persönlichen Bezug zur NS-Zeit haben, mit seinen Dokumentationen von der gemeinsamen Verantwortung aus der gemeinsamen Geschichte freispricht, sehe ich nicht. Erreicht er doch mit seinen Beiträgen eher die, die schon alleine deswegen von Verantwortung frei sind, weil sie über die Zeit bisher überhaupt nichts wussten. Gibt es nicht diesen Satz von Weizsäcker: "Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung". Mit den Formaten wird Erinnerung geschaffen, die sonst in einer geschichtslosen Gesellschaft nie existent wäre.

Die Übernahme des Formats durch andere Dokumentarier z.B. von Breloer usw. zu anderen und auch ähnlichen Themen und die entsprechende Rezeption durch das TV-Publikum begründet denn auch die Auszeichnung mit Preisen, die Herr Knopp und andere Sendungen gleichen Formats erhalten hat.

Wer schnelle Schnitte nicht mag, kann sich ja die demgegenüber eher zäh ablaufenden Aschaffenburger Gespräche zu Gemüte tun, die sich in ihren Anfangsjahren ebenfalls viel mit der deutschen NS-Vergangenheit auseinandergesetzt haben.

Ich darf zusammenfassen: Die Kritik scheint aus der Sicht eines Professors am historischen Seminar gerechtfertigt, aus journalistischer Sicht unter Berücksichtigung der anzusprechenden Zielgruppe jedoch eine Themaverfehlung.

Gruß

Peter Klotz

Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Guido Knopp hat Geschichtsjournalismus auf einen modernen, für viele Menschen verständliche Form gebracht. Dabei handelt es sich weder um Vorlesungen vor Geschichtsstudenten noch um wissenschaftliche Arbeiten, sondern um ein Projekt, unwissenden Menschen die NS-Zeit näher zu bringen. Wenn dann andere vom journalistischen oder wissenschaftlichen Olymp herab seine Arbeit kritisieren, finde ich es nicht besonders gerecht. Denn er teilt wenigstens sein Wissen über das Dritte Reich, egal ob 100% korrekt oder nicht. Diese Kritiker können es ja mit eigenen Projekten besser machen, wenn sie es sich überhaupt zutrauen. --JCS 21:24, 25. Jan 2006 (CET)
Die "NS-Zeit näher zu bringen" ist schön gesagt. Bei manchen "Histotainment"-Beiträgen kommt es mir vor, als ob Verklärung statt Aufklärung auf dem Programm steht. Wenn Privatdetails aus dem Leben des "Führers" wie Sensationen immer neu verkündet werden, fühle ich mich an der Hitler-Begeisterung bei "Schtonk" erinnert. Serien wie "Hitlers Frauen" halte ich für kontraproduktiv. (Und ich bin kein Historiker.)--195.14.198.95 07:12, 26. Jan 2006 (CET)
Soetwas ist nur noch zu toppen durch Affiliate-Ads^H^H^H^H^H^H^H^H^H^H^H^H^H^HHinweise auf die Begleitbücher zur Sendung, bei denen lediglich der Zusatz fehlt "Wir haben momentan eine Warteschleife, nutzen Sie daher auch unser automatisches Bestellsystem ARD-tel" --jha 11:14, 26. Jan 2006 (CET)


Zitat: "Dabei handelt es sich weder um Vorlesungen vor Geschichtsstudenten noch um wissenschaftliche Arbeiten, sondern um ein Projekt, unwissenden Menschen die NS-Zeit näher zu bringen." Etwas schlimmeres kann es ja gar nicht geben, denn unwissenden Menschen etwas unwissenschaftlich näherzubringen, ist schon ein starkes Stück. Daß Guido Knopp in der Geschichtswissenschaft noch weniger zitierfähig ist als Wikipedia, dürfte für sich sprechen. --84.140.203.73 11:36, 15. Mär 2006 (CET) (nachgetragen --jha 11:40, 15. Mär 2006 (CET))

Fazit aus dem QS?

Nun hat sich am Artikel in den letzten 2 Wochen wenig getan. Ist er jetzt so tragbar? Welcher -nennen wir es mal "Standpunkt" sollte noch ausgebaut werden? (Oder bin nur ich noch unzufrieden?) --jha 01:23, 11. Feb 2006 (CET)

Imho nimmt der Kritik-Teil momentan zu viel Platz ein. Bist du derselben Meinung? Dann formulier ich da nämlich noch mal dran rum... --Tolanor - dis qs 01:31, 11. Feb 2006 (CET)

„Verknoppung“

Es muss m. E. erlaubt sein, nicht nur das Lob an Knopps Arbeit auf eine griffige Formulierung zu bringen („historytainment“), sondern auch die Kritik an Knopps Arbeit („Verknoppung der Geschichtsdarstellung“). - Wobei „Verknoppung“ nicht ein von mir eingeführter Begriff ist, sondern ich diesen bereits verbreiteten Begriff lediglich erwähne. --Hvm

ich halte Knopp zwar auch für einen geistigen Dünnbrettbohrer, aber das kommt im Artikel auch ohne die Verknoppung raus. Ansonsten habe ich versucht, einen Kompromiss zu finden. Petitesse 13:44, 1. Mär 2006 (CET)
Leute, vielleicht könnten wir uns mal ein bisschen um NPOV bemühen? Im Artikel ist jetzt ein Riesenabschnitt zur Kritik drin, der in gar keinem Verhältnis zu dem Teil über Knopps Leben und Werdegang steht. Konzentriert euch bitte darauf. Gruß, --Tolanor - dis qs 18:12, 1. Mär 2006 (CET)
NPOV sollte dadurch gewahrt sein, dass dieser Begriff den Kritikern eindeutig zugeschrieben wird. Ob diese Form der Geschichtspräsentation wirklich -wie von Dir unterstellt- negativ zu sehen ist halte ich für fraglich. Als Einstieg in ein neues Thema ist es ein Ansatz, der es nicht nur versteht, Publikum zu fesseln, sondern Interesse an mehr zu wecken. Dass Begriff als solcher eingeführt ist zeigen zumindest etwas über 200 Googlehits. Historytainment hat im Vergleich in Deutschland bei Google etwas unter 200 Treffer.
Die Fragen, die es meiner Ansicht nach zu beantworten gilt lauten:
  1. ist Verknoppung ein Begriff, der hinreichend verbreitet ist, um hier genannt zu werden
  2. ist historytainment ein Begriff, der hinreichend verbreitet ist für eine Nennung
  3. ist Verknoppung evtl. das deutsche Synonym/ die deutsche Übersetzung für historytainment
  4. ist Verknoppung wirklich ein genereller Schmähbegriff oder ist er es nur für diejenigen, die auch Historytainment als Frevel der Historiker-Zunft sehen?
(Dass der Artikel sich kaum der Biographie Knopps widmet, ist in der Tat bedauerlich, jedoch meines Erachtens eine davon unabhängige Frage.) --jha 18:36, 1. Mär 2006 (CET)
200x Verknoppung bei Google. Das ist jetzt relevant? Hast Du auch mal gesehne welche Schwachströmer diesen Begriff verwenden? Wir schreiben hier doch nicht auf dem Niveau der BLÖD-Zeitung. Oder willst Du das? --Anton-Josef 18:46, 1. Mär 2006 (CET)
Verknoppung ist jedem ernsthaft an Geschichte Interessierten leider ein Begriff. Knopp lebt ausschließlich von seinem "Nazi-Dokutainment", welches sich regelmäßig weit von der in der Wissenschaft gebotenen Sachlichkeit entfernt hält. Er ist der Archetyp des seichten Unterhalters mit scheinbaren Sendungsbewußtsein, dem immer insgeheim weniger an der Sache als an der eigenen Bereicherung gelegen ist. Es ist kaum zu sehen, wie Kritik an ihm zu harsch ausfallen könnte. --Dr. Strangelove 23:10, 14. Mär 2006 (CET)
Obwohl ich nichtmal Abitur habe, komme ich für Knopp und Co. wohl auch aus dem vielbeschworenen Elfenbeinturm. Die visuelle Aufarbeitung finde ich okay und durchaus gerechtfertigt, aber der Offkommentar verbleibt mir doch in seiner Flachheit zumeist viel zu sehr auf einem Fast-Food-, bzw. BILD-Niveau, und die Art, die Biographien anzugehen, kommt auch mir oft gefährlich nahe an Heldenverehrung heran, sofern sie in ihrer inhaltlichen Plattheit nicht gleich zum pathologisierenden Klischee mit entsprechend dumpf charakterisierenden Ausdrücken des Volksmunds tendieren.
Zwar war schon Fest eigentlich kein anständiger, ernsthafter Historiker, sondern nur populärwissenschaftlicher Journalist, der leichtverdauliche Kost produzierte, aber er eignet sich hier gut zur Verdeutlichung. Wenn man seine gedruckte Hitlerbiographie neben den Offkommentar zu der Verfilmung von 1977 stellt, kann man einen Eindruck davon bekommen, wie so eine Vulgärisierung bzw. Fast-Foodisierung aussieht. Der Schritt, der von der Biographie zur Verfilmung zu erkennen ist, ist dann noch mal extrem radikalisiert, wenn man diese Verfilmung von 1977 mit Guido Knopps typischen Offkommentaren vergleicht. Damit meine ich garnicht mal, daß viele Sätze bei Knopp eigentlich nur Satzfragmente und -bruchstücke sind, die in Verbindung mit eindrucksvollen Bildern durchaus ihren atmosphärischen und ästhetischen Reiz haben können, auch wenn solche Ellipsen vorsichtig und mit Augenmaß eingesetzt werden sollten.
Wenn Biographie, dann aber bitte auch etwas psychoanalytisch komplexer und tiefgängiger, und die lebenslangen Linien müssen auch erkennbar bleiben, ohne dabei allzu flach und kitschig dargestellt zu werden. Und auch in die Biographie gehören mehr Zeit- und Millieubezüge, die mir bei Knopp auch stets nur verkitscht, verkürzt und platt rüberzukommen scheinen (was auch nicht gerade dem Verständnis von Geschichte als kontinuierlichem, zumeist zusammenhängenden Ablauf dient), und größere Geschichtslinien, die mehr als ein paar Jahrzehnte umfassen und die wahre Souveränität des Historikers unter Beweis stellen können, scheinen mir ganz zu fehlen. Daß man mit den gleichen oder doch zumindest vergleichbaren ästhetischen Mitteln auch wesentlich anspruchsvoller (zumindest als Knopp) und inhaltsdichter arbeiten kann, beweist u. a. Oliver Stone.
Das heißt nicht, daß Knopp sich nun notwendigerweise an reißerische Verschwörungstheorien halten sollte, sondern es geht um die Darstellung und Aufbereitung von Material und Materie. JFK (umfassende, komplexe Zeitgeschichte bzw. Ereignisse) und Nixon (Biographie) waren sogar für deutsche Verhältnisse ungeheuer informationsdicht und anspruchsvoll, ohne dabei an Spannung zu verlieren, und wenn man die üblichen Hollywoodschmonzetten ohne jeden Komplexitätsnährwert kennt, wundert man sich nur noch mehr, wieso sogar in Amerika die Leute wie verrückt in die Kinos gerannt sind, findet aber die Erklärung doch wohl in der trotzdem recht ansprechenden Aufbereitung, die also, quod erat demonstrandum, der Komplexität keineswegs im Wege stehen muß.
Ich hoffe, die zwei Argumentatsionsschienen (von Fest zu Knopp; der Unterschied von Knopp zu Stone) konnte etwas zur Definition von Verknoppung und Historytainment bzw. ihrer anspruchsvolleren Gegenentwürfe beitragen. Als drittes Beispiel könnte man noch Breloer anführen, der, obgleich dabei den Inhalt zumeist geradezu staatstragend aufbereitend und jegliches wirklich Subversises dabei unter dem Teppich fällt, inhaltlich auch etwas anspruchsvoller als Knopp ist, Knopps ästhetische Mittel sind aber ganz andere, d. h. solche, die eben mehr in Richtung Stone tendieren.
Ansonsten meinte noch jemand weiter oben, daß Breloer seine Offene Form von Knopp hätte. Mir wäre es neu, daß Knopp auch schon in den Siebzigern Dokumentationen gedreht hätte. --TlatoSMD 02:30, 7. Nov. 2006 (CEST)

Professorentitel

Laut Wikipedia ist Knopps "Hochschule" ein "abgeschieden in der Natur gelegenen Haus im Schwarzwald". Muß man es noch weiter charakterisieren?? --Dr. Strangelove 23:18, 14. Mär 2006 (CET)

Das ist im Januar von Florian Eichhorn recht übersichtlich abgehandelt worden. In Kurzform:
  • Entgegen Darstellung auf den ZDF-Webseiten keine Habilitation
  • Gustav Siwert Akademie in Weilheim-Bierbronnen wurde von Hans Filbinger gegründet
  • keine Tätigkeit als Historiker nach dem Studium
  • Link auf Knopp-Verriß in der Zeit
In seiner Schärfe ungerecht? --jha 01:30, 15. Mär 2006 (CET)
  • Jedenfalls ist das eine staatlich voll anerkannte Hochschule. Jedenfalls juristisch geht der Professorentitel damit in Ordnung. Wobei er, wenn ich mich recht erinnere, dort ja auch Journalistik lehrt und nicht Geschichte. Und in Journalistik ist er sicher von Bedeutung. Und letztendlich dürfte man seine historische Arbeit auch sehr unter diesem Aspekt am gerechtesten beurteilen: Der Mann bemüht sich, was erforscht wurde, an das breite Publikum weiterzugeben.
Na, klar. Professor passt zu Herrn Knopp und seine täglichen Hitlershows. Forschungsgebiet: Hitler + X, was ?--80.142.116.241 03:32, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Überarbeitungen bis zum Pegel 0  ???

Irgendwie hat der Redaktionsprozess hier dazu geführt, dass es keinen Funken Kritik an der Knoppschen Journaille über Deutsche im Krieg mehr gibt. Wie kommts? Also hier ein neuer Anlauf am Beispiel der Vertreibungsserie für die K. die Leitungsverantwortung trug. Mit allen Belegen, zitatenreich, pro und con. Ich hoffe, dass das vielleicht doch dazu anregt, auch mal an die anderen Teile der Geschichten von K. ein pro und con anzulegen. --Asdfj 19:53, 25. Dez. 2006 (CET)

Fehler im Text

Anstatt dass sich hier die Leute über das Für und Wider der Arbeit von Herrn Knopp unterhalten (was völlig unangebracht ist, dies ist kein Forum!), solltet ihr lieber die Fehler in der Reihenfolge der Folgen der Serien ausmerzen (Beispiel: Die SS - Eine Warnung der Geschichte).

Ergänzungen bei Dokumentationen

Bei "2000 - Holokaust" bitte noch folgende Unterpunkte hinzufügen:

1. Menschenjagd
2. Entscheidung
3. Ghetto
4. Mordfabrik
5. Widerstand
6. Befreiung

Bei "2005 - Hitler - Eine Bilanz" bitte noch folgende Unterpunkte hinzufügen:

1. Der Privatmann
2. Der Verführer
3. Der Erpresser
4. Der Diktator
5. Der Kriegsherr
6. Der Verbrecher

Zusätzlicher Eintrag:

2004 - Sie wollten Hitler töten
1. Der einsame Held
2. Verpasste Chancen
3. Der Attentäter
4. Die letzte Chance


Quelle? --jha 21:47, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich hab alle Dokus bei mir auf der Festplatte, sprich sie sind alle mal ausgestrahlt worden.
Es geht eigentlich eh nur um die Unterteilung der einzelnen Dokus, drum weiß ich nicht was ihr für Quellen braucht, aba wenn die ausreichen dann nehmt die:
Sie wollten Hitler töten: [1]
Holokaust: [2]
Hitler - Eine Bilanz: [3]

Das Bild

Ist sehr unscharf, man kann Herrn Knopp kaum erkennen, gibt es kein besseres?--Wuerstchen 87 23:34, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

die Bezeihung Guido Knopp zu Werner Maser fehlt bisher im Artikel

ZITAT am Ende des Werner Maser Nachrufs in der neurechten "Junge Freiheit" Dem zeitgeschichtlichen Fernseh-Hype, wie er mit dem Namen seines Schülers Guido Knopp verbunden ist, und dessen oft flachen Schilderungen stand Maser höchst kritisch gegenüber. Bei all den zahlreichen persönlichen Begegnungen, die ich mit Werner Maser hatte, wurde er niemals müde, sich "den einzigen, großen Fehler" vorzuwerfen, den er zutiefst bedauere: "Daß ich Guido Knopp nachsichtig zum akademischen Abschluß verholfen habe, das werde ich mir nie verzeihen. Hätte ich geahnt, in welcher Weise dieser 'Historiker' Geschichte und Agitation zu einem medialen Amalgam verschmilzt, hätte ich mich - glaube ich - doch etwas anders verhalten." http://www.jf-archiv.de/archiv07/200716041362.htm

Hitler - Eine Bilanz - Falsche Jahresangabe

Ich bin leider nicht angemeldet, aber würde gerne etwas ändern bzw. das vorher kurz zur Diskussion stellen:

Meines Wissens nach erschien "Hitler - Eine Bilanz" schon 1995 und nicht erst 2005. Ich bin mir 100%ig sicher, dass die "Hitler"-Reihe damit losging. Auch die DVD kam schon vor 2005 raus, deshalb ist mir nicht klar, wieso die Reihe zeitlich so spät eingeordnet wurde!

Hier eine mögliche Quelle für 1995:

http://www.fernsehlexikon.de/sendungen/hitler-eine-bilanz/

das Knopp Projekt "Aschaffenburger Gespräche" fehlt im Knopp Artikel !- wikipedia - eine Farce !?

wenn ihr den Artikel schon sperrt, dann fügt wenigsten die wichtigen Infos ein, die ich euch hier auf der Diskussionsseite zur Verfügung stelle,

sowohl die Beziehung Werner Maser - Guido Knopp, wie auch die Guido Knopp initiiert, organisiert und geleiteten "Aschaffenburger Gespräche" gehören in den Beitrag

warum sabotiert ihr die Weiterentwicklung des Artikels ?

--141.20.240.12 07:33, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten