Diskussion:Coaching

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Coaching“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Literatur 3

Habe folgende Literatur entfert:

  • Herrmann-Josef Fisseni: Lehrbuch der psychologischen Diagnostik." 3. Auflage, Göttingen 2004
  • Klaus Grawe: Neuropsychotherapie. Göttingen u.a., 2004
  • Christian Reimer u.a.: Psychotherapie - Ein Lehrbuch für Ärzte und Psychologen. 3. Auflage, Heidelberg 2007

Hat meiner Ansicht nach nur einen indirekten Bezug zum Artikelthema. Sicherlich keine Standardwerke zum Thema. Die Bücher behandeln durchweg auch andere Themen. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:08, 18. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Das sehe ich nicht so. Die Standardwerke von Grawe und Reimer sind notwendig zum Verständnis der Abgrenzung zur Psychotherapie. Fisseni ist notwendig als Hintergrundinformation zum Thema Wirksamkeit und Methodik des Coaching. Das ist um so wichtiger, als die gesamte Coaching-"Literatur" im Wesentlichen aus Werbebroschüren von Laien besteht. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 18:03, 20. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Mag für's tiefere Verständnis stimmen, die entfernte Literatur beschäftigt sich aber nun mal definitiv nicht mit "Coaching" und gehört gemäß WP:LIT nicht hierher. Grüße, --Grindinger (Diskussion) 20:54, 20. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Schön, dass Du es besser weißt, was für den Leser wichtig ist. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 15:40, 21. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
@Wolberg77: Ich finde du beanspruchst das selbe für dich. Es ist deine Interpretation, dass die Literatur hier zentral wäre. Ich sehe das halt anders. An den Titeln der Texte lässt sich das wohl auch recht gut belegen. Ich glaaube auch kaum, dass die genannten Bücher von vorne bis hinten die Abgrenzung zum Coaching zum Gegenstand haben. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 10:35, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe keine Lust, mir Dir darüber zu streiten. Offensichtlich weißt Du nicht einmal, was in den Büchern drinsteht - Kompliment! --Wolberg77 (Diskussion) 00:01, 24. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Es ist unerträglich und anmaßend, wenn Wolberg77 hier behauptet: "...als die gesamte Coaching-"Literatur" im Wesentlichen aus Werbebroschüren von Laien besteht". Wie kann es angehen, dass jemand mit solchen Glaubenssätzen hier Artikel zu diesem Thema redigiert??? Diese Haltung zieht sich leider relativ durchgängig hier durch... Das kann einfach nicht sein, dass in Wikipedia Diskussionen auf solchem Niveau stattfinden und am Ende ein so schlechter Artikel wie hier zum Thema Coaching entsteht! Volker Tepp (15:50, 2. Dez. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Schau doch einfach mal, welche Fachliteratur für diesen Artikel verwendet wurde und vergleiche diese mit der Qualität der Quellen. die in der vorherigen Version dieses Beitrags zu finden waren im Hinblick auf die Anforderungen der WP-Richtlinie WP:LIT. Hier ein paar Beispiele für die aktuelle Literatur:

• Bernard. M. Bass: The Bass Handbook of Leadership, Theory, Research & Managerial Applications, 4th edition, New York, 2008

• Robert Hamlin et. al., The emergent ‘coaching industry’: a wake-up call for HRD professionals, in: Human Resource Development International, Vol. 11, No. 3, Seite 295 (2008)

• Dianna and Merryl Anderson: Coaching That Counts: Harnessing the Power of Leadership Coaching to Deliver Strategic Value (Improving Human Performance). Burlington: Elsevir Inc., 2005

• James Bartlett Advances in coaching practices: A humanistic approach to coach and client roles. In: Journal of Business Research 60 (2007), doi:10.1016/j.jbusres.2006.09.011

• Vicki Batson et. al.: Implementing Transformational Leadership and Nurse Manager Support Through Coaching. In: Perioperative Nursing Clinics 4 (2009) doi:10.1016/j.cpen.2008.10.004

• Diane Coutu und Carol Kauffman: What Can Coaches Do for You? In: Harvard Business Review, January 2009

• Katherine Ely: Evaluating leadership coaching: A review and integrated framework, in: The Leadership Quarterly 21 (2010) doi:10.1016/j.leaqua.2010.06.003

• Douglas Hall et. al.: What Really Happens in Executive Coaching, in: Organizational Dynamics, Vol. 27, Issue 3/1999 doi:10.1016/S0090-2616(99)90020-7

• Harvard Business School Press: Closing Gaps and Improving Performance: The Basics of Coaching, Boston (Massachusetts) 2008

• Harvard Business School Press: Coaching People: Expert Solutions to Everyday Challenges, Boston 2007, • Kanfer, F. H., Reinecker, H., Schmelzer, D.: Selbstmanagement-Therapie: Ein Lehrbuch für die klinische Praxis, 4. Auflage, Springer Heidelberg 2005,

• Margarite Vale et. al.: Coaching patients with coronary heart disease to achieve the target cholesterol, in: Journal of Clinical Epidemiology 55 (2002); 245-252 doi:10.1016/S0895-4356(01)00460-7

• Jennifer Wenson: After-coaching leadership skills and their impact on direct reports: recommendations for organizations, in: Human Resources Development International, Vol. 13 (2010) doi:10.1080/13678868.2010.520485 usw. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 23:14, 3. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Genau bei der vorstehenden Literatur sehe ich ein Problem! Es ist allein aus dem Englischsprachigem Raum und bildet nicht ab, was in Deutschlang passiert. Wie so oft gibt es erst eine Entwicklung wie der aktuellen Coachingszene und im Nachgang die wissenschaftliche Auseinandersetzung damit. Der aktuelle Artikel strotzt vor Einseitigkeit und verzerrter Wiedergabe des Thema Coachings! Mir graut bei dem Gedanken,dass z.B. Schüler diesen Artikel als Grundlage für ein Referat nutzen. Ernstzunehmende Coaches in Dtld erleben den Artikel hier als peinlich! Ich bringe das Thema im Roundtable der Coachingverbände ein, um zu sehen, welche Möglichkeiten es geben kann, aktiv das Thema Coaching neu zu beschreiben. Fakt ist, dass es eine ganze Reihe an wichtigen Büchern zum Thema gibt, die nicht selbstvermarktend geschrieben sind und auch objektiv abbilden, was im Thema Coaching an Entwicklung zu beschreiben ist. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung ist seit mindestens fünf Jahren im Aufbau! Volker Tepp (12:28, 7. Dez. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Die Einbeziehung zusätzlicher wissenschaftlich fundierter (!) Fachliteratur (egal welcher Sprache), die den Wikipedia-Kriterien entspricht, und nicht primär die Sichtweise von Interessenverbänden und anderen kommerziellen Anbietern wiedergibt, ist herzlich willkommen. Übrigens, ich denke mit Grauen daran, wenn Schüler in erster Linie die Meinung der Coaching-Industrie lernen (z. B. über Suchmaschinen) und nicht zur kritischen Urteilsbildung befähigt werden. Vorschlag: Mache doch einen konkreten Vorschlag für wissenschaftlich fundierte Beurteilungskriterien für die Auswahl der Fachliteratur (immerhin erfüllen die meisten zitierten Quellen diese Kriterien). Das würde nicht nur den Schülern helfen. --Wolberg77 (Diskussion) 16:34, 7. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Lieber Volker Tepp, wie ich bereits weiter oben schrieb, ist das hier Wikipedia, hier kann/soll jeder etwas beitragen. Bisher kann ich von dir allerdings weder einen Beitrag im Artikel selbst noch einen konstruktiven Vorschlag auf dieser Diskussionsseite entdecken. Ich gebe zu, dass ich von jemandem, der selbst als Coach arbeitet nicht unbedingt objektiv/wissenschaftlich fundierte Ergänzungen erwarte, aber hier zum wiederholten male aufzuschlagen und immer wieder nebulös von "schlechter Qualität" u.ä. zu fabulieren, ohne einen einzigen konkrteen Vorschlag zu machen, ist nicht besonders zielführend. Umso witziger bei der mantraartigen Inanspruchnahme von "Ressourcen- und Lösungsorientiertheit" der meisten Coaches, aber ich möchte hier bestimmt nicht persönlich werden. ;-)--Grindinger (Diskussion) 17:23, 7. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ohne mich allzusehr in die Diskussion einbringen zu wollen (deshalb als IP): Vielleicht redet ihr aneinander vorbei, denn es scheint, Wolberg77 stellt infrage, ob Coaching überhaupt als Wissenschaft oder wissenschaftlich zu betrachten ist, wobei er davon ausgeht, dass das Coaching zumindest wissenschaftlich fundiert und/oder objektiv überprüfbar sein solle (wie bei der Medizin), ansonsten gerate es in die Nähe von Scharlatanerie. Umgekehrt scheint Tepp mehr auf das kulturelle Phänomen des Coachings zu zielen, also die tatsächliche Ausübung und Inanspruchnahme von Coaching.
Wenn man aber Coaching einmal als Kunstform ansieht, dann wird erkennbar, dass es auch andere Betrachtungsweisen gibt. Über Theater zum Beispiel würde eine Diskussion nicht in dieser Art geführt werden.
Mein Vorschlag: nicht gleich diskutieren darüber, sondern erst innehalten und ruhen lassen. Anhand Wikipedia-relevanter Literatur könnte der Artikel dann ggf. entsprechend erweitert werden. --93.203.206.129 15:22, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Hallo unbekannte IP. Coaching kann sehr wohl eine Kunstform sein oder auch ein alltägliches (beratendes oder inspirierendes) Gespräch zwischen zwei (oder mehreren) Menschen, bei dem einer von anderen etwas lernen will (oder soll). In der Antike wurde dies in der Tat als Kunstform gesehen (z. B. im Falle der Mäeutik oder der Rhetorik). Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil: Ein entsprechender Abschnitt würde den Artikel sicherlich bereichern. Fange an zu schreiben!

Problematisch wird es, wenn verschiedene Coaching-Anbieter und deren Interessenverbände vorgeben, mit „professionellen“ oder „wissenschaftlichen“ Methoden, Theorien oder Modellen zu arbeiten, diesen Anspruch aber gar nicht einlösen (können oder wollen). Wenn man die Curricula vieler Programme zur „Coaching-Ausbildung“ studiert, kommt man weitgehend zu den gleichen Ergebnissen wie sie in dem Artikel im Abschnitt „Kritik“ dargestellt und durch ernst zu nehmende Quellen belegt sind.

Um das Problem auf den Punkt zu bringen: Um (seriöse) Arbeit zum Beispiel als Arzt, Steuerberater, Rechtsanwalt oder Psychotherapeut zu leisten, verfügt jede Profession über (wissenschaftlich) fundierte Methoden und Theorien, die auf einer staatlich anerkannten Ausbildung (meist mit Akkreditierung) gründen. Nicht viel davon findet man in typischen Ausbildungsprogrammen der Coaching-Industrie. Es ist kein Zufall, dass der Gesetzgeber interessierte Laien durch das Psychotherapeutengesetz von uneinlösbaren Versprechungen und Scharlatanerie schützen will und keinerlei „Selbstzertifizierung“ zulässt.

Falls dich meine Meinung interessiert: Von der Coaching-Industrie sollte man erwarten, dass ihre Werbeaussagen glaubwürdiger sind als die der Waschpulver-Reklame. Warum kann man nicht einfach sagen, was erfolgreiche Coaches tatsächlich tun: anregende, beratende, inspirierende und reflektierende Gespräche über berufliche und private Anliegen und Alltagsprobleme. Dazu braucht man weder eine wissenschaftliche Ausbildung noch eine staatliche Anerkennung. Es genügt der gesunde Hausverstand und eine gewisse Praxiserfahrung, die etwas weiter reichen sollte als die des Coachees (Klienten). Also bitte etwas mehr Ehrlichkeit.

Wer anderen Menschen ernsthaft helfen will, der benötigt weder eine (wertlose) „Selbstzertifizierung“ noch die vielen pseudowissenschaftlichen Worthülsen wie zum Beispiel systemisches personenbezogenes professionelles ganzheitliches kommunikationspsychologisches prozessorientiertes ressourcenorientiertes Hypno-Coaching mit neurolinguistischer Programmierung nach Rogers, Erickson oder Klappenbach (aus dem Programm eines Verbandsmitglieds). --Wolberg77 (Diskussion) 21:58, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Meine Zustimmung. --Grindinger (Diskussion) 22:27, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
(dieselbe IP): Ja, ein Abschnitt über Coaching als Kunstform wäre schön. Und die Kritik am Coaching ist vor allem eine Kritik an den Werbeaussagen.
Auf die Anregung, selbst etwas dazu zu schreiben, antworte ich allerdings: vielleicht später oder sehr viel später gern.
Bezüglich einer Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Coaching fiel mir ein Web-Beitrag (Link) zu evidence based coaching und the “art” of coaching als recht ausgewogen auf, aber er genügt nicht WP:LIT. Zitierfähig für evidence based coaching hingegen: (1.) Anthony M. Grant, Michael J. Cavanagh: Evidence-based coaching: Flourishing or languishing? Australian Psychologist, Volume 42, Issue 4, 2007, doi:10.1080/00050060701648175 Brainswiffer (Disk) 07:24, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
und (2.) Dianne R. Stober, Leni Wildflower, David Drake: Evidence-Based Practice: A Potential Approach for Effective Coaching. International Journal of Evidence Based Coaching and Mentoring, Vol. 4, No.1, Spring 2006 (PDF; 62,1 kB).
--93.203.206.129 23:31, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Schon der Artikel ist nicht neutral und wir müssen wohl hier anfangen

Bitte berücksichtige AUCH, dass es wissenschaftliche Literatur dazu gibt. Coaching ist nicht homogen und die meiste Kritik berechtigt. Nur gibt es auch anderes, was nicht ignoriert werden darf. Schon die Definition stimmte übrigens nicht, es ist kein Synonym für Beratung. Ich denke, wir sollten erst mal hier langsam einen Konsens suchen und bei Systemisches Coaching dann das Zusätzliche der Verwendung der systemischen Perspektive herausarbeiten. Und es gibt sowohl Ansätze für wissenschaftliche Evaluation, also auch ordentliche Ausbildungen und Zertifizierungen. Die gehören hier AUCH rein. Die Parallele zur Psychotherapie ist übrigens die Verwendung von Techniken (legitim) inclusive des Gedankens der "Hilfe zur Selbsthilfe" (in Abgrenzung allgemeine Beratung), aber eben nicht die Behandlung von Erkrankten (NoGo). Deshalb ist das nicht ungewöhnlich, dass vor dem Psychotherapiegesetz in der Grauzone arbeitende Leute dann Coaches geworden sind. Das ist nun aber auch schon lange her. --Brainswiffer (Disk) 09:19, 18. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Kampf gegen die tendenziöse Darstellung des Artikels lohnt nicht

Der tendenziöse Artikel zum Thema Coaching ist schon lange ein Ärgernis. Der Ärger und besonders die Versuche, hier mit Argumenten gegenzusteuern lohnt aber nicht. Aktuelle Entwicklungen werden weiter konsequent ignoriert (Z.B. Das Positionspapier des Roundtable der Coachingverbände, aktuelle Forschungsergebnisse etc.) Der / die Autoren sind offensichtlich Coachinggegner und wollen ihre Meinung behalten. Sollen sie! Schade ist nur, dass sich Wikipedia mit solchen Beiträgen unglaubwürdig macht. Empfehlung: - der Artikel über Coaching bei https://en.wikipedia.org/wiki/Coaching ist neutral und sachlicher. - den deutschen Artikel nur noch als schlechtes Beispiel für unsaubere und parteiliche Darstellung verwenden.

Jeder der Ahnung von professionellem Coachíng hat, lacht mittlerweile nur noch über die gezeigte Ignoranz und orientiert sich am Feedback seiner / Ihrer Kunden. (nicht signierter Beitrag von Business-Coach54 (Diskussion | Beiträge) 13:42, 23. Okt. 2015 (CEST))Beantworten

Die Kritik ist sicherlich in vielerlei Hinsicht berechtigt. Allerdings ist es auch für WP-Autoren recht frustrierend, aus der Menge an Dokumentation zu versuchen, ein relevantes und angemessenes Gesamtbild herauszulesen.
Nur als Anschauungsbeispiel: Vor wenigen Tagen las ich das Positionspapier des Roundtable der Coachingverbände und überlegte, eine Aussage dazu in den Artikeltext einsetzen. Siehe Berichterstattung darüber (Pressemeldung (PDF), [1], [2], [3], [4]) und das Positionspapier (Positionspapier (PDF), verfügbar auf der entstehenden Website des Roundtable). Dass im Positionspapier selbst keine eindeutige Datierung zu finden ist (Zeitraum der Erstellung 03.07.2012 bis 10.12.2013, Zeitpunkt der Verabschiedung des Positionspapiers des Roundtable der Coachingverbände mit Stand vom 13.05.2014) und die Pressemitteilung ein anderes Datum angibt (26.03.2015) hat mich befremdet und ich habe zunächst von der Weiterarbeit daran abgesehen. Zudem hat der Roundtable selbst seine Website noch nicht von einer "entstehenden Website" zu einer Web-Präsenz ausgearbeitet.
Ich will hier gar keine große Diskussion anfangen oder fortführen, sondern nur meine Vermutung kundtun, dass es sichlich genug WP-Autoren gibt, die an einer angemessenen Weiterarbeit an diesem Artikel interessiert sind oder wären. Dafür ist aber vor allem eine eindeutige und klare Sachlage "außerhalb der WP" erforderlich. Grüße --Carolin (Diskussion) 18:19, 23. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Wieso lohnt es sich nicht? Es geht nicht alles sofort und auf einmal. Aber das Ziel eines objektiveren Artikels ist erreichbar. Mach ggf hier Vorschläge konkret und wenn Konsens einiger da ist, ist viel zu erreichen. Brainswiffer (Disk) 18:52, 23. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die sachlichen und ermutigenden Rückmeldungen. Hatte ich nicht erwartet. Die bisherigen Versuche, den Artikel in eine sachliche Richtung zu bringen sind halt immer wieder gescheitert, weil sie einfach von den Autoren wieder negiert wurden. Mir war auch aufgefallen, wie sachlich nüchtern dagegen der englische Artikel zum Thema ist. Den Hinweis zum Positionspapier gebe ich gerne weiter. Die Daten sind alle korrekt. Weil einer der Hauptautoren leider im letzten Jahr verstorben ist, sind die Recherchedaten leider etwas älter. Die Arbeit, die von den beteiligten Verbänden erbracht worden ist, ist nicht zu unterschätzen. 10 Verbände unter einen Hut zu bekommen, dauert. Umso bemerkenswerter ist das Ergebnis. Da der RTC nur zweimal im Jahr tagt, sind manche Fristen länger. Das Datum der Veröffentlichung ist der 27.03.15 während des Coachingkongresses in Erding. Die Pressekonferenz war am 20.04.15. Wenn es WP-Autoren gibt, die sich ernsthaft und neutral mit dem Thema beschäftigen wollen, finden sie in den Verbänden und dem RTC auch gute Ansprechpartner. ... und viele 1000 seriöse Coachs würden sich freuen. Vielen Dank vorab. (nicht signierter Beitrag von Business-Coach54 (Diskussion | Beiträge) 00:50, 24. Okt. 2015 (CEST))Beantworten

Wikipedia sollte man erwarten, dass wissenschaftlich fundierte Fachliteratur verwendet wird. Hier handelt es sich um eine (subjektive Meinung) von Christopher Rauen, einem kommerziellen Anbieter von Coaching-Ausbildungen. Abgesehen davon, dass Rauen keinerlei wissenschaftliche Reputation hat, könnte man Werbeschriften von Josef Ackermann zur (neutralen) Erklärung von Investmentbanking verwenden. Außerdem steht im Lemma, dass es sich beim Coaching um eine Beratung handelt, die keine Beratung ist. Ein Coach „begleitet“ nur – ist also völlig überflüssig, wenn der Coachee die Problemlösung und den Weg dorthin selbst erarbeitet – und auch noch selbst herausfindet, ob seine Lösung „richtig“ ist. Merkt denn keiner diesen Schwachsinn, der nur aus einer Esoterik stammen kann? (nicht signierter Beitrag von 185.37.147.115 (Diskussion) 21:33, 23. Nov. 2015 (CET))Beantworten
Kannst Du bitte mal die Stellen anführen, die Du meinst? Und ich erlaube mir anzumerken, dass Hilfe zur Selbsthilfe ein Grundprinzip der meisten Psychotherapien ist. Das können manche Leute nicht alleine, sondern brauchen einen Therapeuten. Dies ist im Unterschied zur "klassischen" Beratung eine wichtige formale Analogie (!!!) des Coachings. Nein, sie ist keine Psychotherapie - aber auch keine Esoterik. Der Coach ist eben kein Guru :-) --Brainswiffer (Disk) 06:51, 24. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Die Leute, die hier herumwursteln zeichnet eine völlige fachliche und logische Inkompetenz aus. Noch nicht einmal der Unterschied zwischen Coaching und Psychotherapie ist bekannt. Und wie soll „Hilfe zur Selbsthilfe“ ohne Beratung funktionieren: Ich erlerne Selbsthilfe durch Selbsthilfe – oder wie? Selbsthilfe als Prinzip der meisten (!) Psychotherapien zu behaupten ist völlig absurd – ja sogar gefährlich. Das kann ich als seit vielen Jahren praktizierender Psychotherapeut sehr wohl sagen. Auch dieses Geschwafel von „klassischer Beratung“ ist Unfug. Gibt es auch eine „nichtklassische“ Beratung? Und was für ein Schwachsinn ist die Rede von einer „formalen Analogie“. Man kann es wenden wie man will: Aus der Sicht eines Praktikers handelt es sich um reines theoretisches Geschwafel mit Begriffen ohne jeglichen Informationsgehalt . blamabel für Wikipedia. Gibt es denn keine seriösen Autoren hier – und nicht nur die Lobbyisten der Coaching-Industrie? (nicht signierter Beitrag von 88.128.80.116 (Diskussion) 21:47, 9. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Falls Sie tatsächlich Psychotherapeut sind, möchte ich ihnen von vornherein eine viel konstruktivere Mitarbeit zutrauen als es diese Aussagen sind. Insofern sich Ihr Beitrag auf Ihren Vorredner bezieht, lesen Sie bitte auch WP:KPA (keine persönlichen Angriffe). (Hier übrigens per "Sie", da Sie womöglich Wikipedia-Anfänger sind; wir sind ansonsten per "du".) Und nun zum Inhaltlichen: WP:Sei mutig. Mein Rat wäre, Ihre Kritik weniger auf einzelne Aussagen von Vorrednern zu richten und mehr auf das, was im Artikel fehlt oder suboptimal dargestellt ist, und dementsprechend selbst den Artikel zu ergänzen oder, besonders wenn es sich um Strittiges handeln sollte, ggf. hier auf der Diskussionsseite konkrete Formulierungsvorschläge für den Artikeltext zu machen. --Carolin 22:21, 9. Dez. 2015 (CET)Beantworten
+1, Wenn ich anderen etwas unterstelle, sollte es wenigstens stimmen. "Praktiker sind die schlimmsten Theoretiker" bewahrheitet sich wieder mal. Wenn man Coaching nur als Industrie wahrnimmt, sollte man vor der eigenen Haustür der "Psychoterrorpie" genug zu kehren haben, oder? Wir kämen weiter, wenn jeder Autor hier wenigstens schon mal mit Coaching zu tun gehabt hätte und das nicht nur als Feindbild der Psychotherapie über seinem Bett hängen hat. Ja, natürlich kann man als Psychotherapeut auch Abhängigkeit erzeugen oder Lösungen vorschreiben. Da ist mir das Ideal "Hilfe zur Selbsthilfe", was mit dem Gesundheitsbegriff "Wiederherstellung der Selbst-Regulationsfähigkeit" korrespondiert, doch eindeutig lieber. --Brainswiffer (Disk) 11:50, 10. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Lemma

Das Lemma wurde vor einiger Zeit geändert. Diese Änderung ist aus folgenden Gründen nicht sinnvoll und wird daher überarbeitet: 1. Es enthält sinnlose Begriffe wie „wird heute verwendet“ (und gestern oder vorgestern?), „klassische Beratung“ (ist damit das Gegenteil von moderner Beratung gemeint?); „direkte Lösungsvorschläge“ (machen Coaches keine indirekten Lösungsvorschläge?); Entwicklung einer Lösung wird „begleitet“ (was heißt „begleitet“? Was macht der Coach konkret?) 2. Einzel-, Team- oder Projektcoaching sind keine Methoden, sondern „Settings“ oder Rahmenbedingungen, die teilweise gleiche und teilweise unterschiedliche Methoden erfordern. 3. Die Quellenangabe ist redundant, veraltet und entspricht nicht mehr der heutigen Praxis. 4. Die Änderung erfolgte ohne vorherige Diskussion. 5. Das neue Lemma basiert auf Studien, die die tatsächliche Coaching-Praxis zum Gegenstand haben. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 01:37, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Sinvolle Änderungen gerne, aber Konsens und keine Wortklaubereien :-) Jeder hatte und hat alle Zeit dieser Welt, zu diskutieren. Vor allem nicht wieder "schlechtschreiben" oder pauschal als Scharlatanierie hinstellen. Im ÜBRIGEN: Das kan man als Definitionsbasis nehmen. Und bei so komplexen Dingen, die nicht im Labor unter kontrollierten Bedingungen stattfinden können, ist Evaluation immer schwer. --Brainswiffer (Disk) 07:04, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe eine Definition gefunden, die auf empirischen Studien beruht und erläutert, was Coaches in der Praxis tatsächlich machen. Beispielsweise kann der Leser unter "begleiten" alles Mögliche verstehen. Das von dir vorgeschlagene "Knowledge Portal" erscheint mir auf jeden Fall weniger geeignet im Sinne der Qualitätskriterien von Wikipedia als die genannten Quellen. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 11:33, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Richtige Widersprüche hab ich auch noch nicht gefunden. Das Lexikon der Psychologie hinsichtlich der Qualität anzuzweifeln, ist aber auch mutig :-) Das ist state of the art im Fach Psychologie als Mutterwissenschaft, die auch hier gilt. Das haben die "Gurus" da verfasst und es ist sogar eine Zusammearbeit mit Wikipedia geplant (siehe Portal Psychologie Diskussion). Schaumermal, was noch kommt. Brainswiffer (Disk) 12:23, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das von dir vorgeschlagene Portal ist eine Verkaufs- und Werbemaßnahme der Verlage. Wenn man etwas über Coaching erfahren will, muss man einen Zugang kaufen, der zwischen 9 und 75 Euro kostet. Ein anderes Standardwerk ist der Brockhaus Psychologie. Er definiert Coaching so wie es auch im neuen Lemma steht. Ähnlich eine andere Publikation der Harvard Business School den Begriff Coaching (siehe Harvard Business School Press: What coaching is all about, Boston 2006). Ich sehe nach wie vor keinen Grund, an der alten Quellenangabe festzuhalten.---Wolberg77 (Diskussion) 13:51, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Und kannst Du den Brockkaus Psychologie (2008!) online ansehen? Musste KAUFEN! :-) Beim DORSCH Lexikon (aktuell!) sind 2 Zugriffe pro Tag frei. Referenz ist übrigens das gedruckte Exemplar des Lexikons, was es auch gibt. Bösartig brauchte man nur das angeben. Mehr Qualität als Deine passageren Quellen hat der allemal. Sachliches erstes Problem ist, dass Beratungsmethoden schon mal mehr sind als Gespräche, die führt man an der Bushaltestelle ;-) Im Moment hab ich zu wenig Zeit - aber den Streit werden wir wohl noch austragen müssen. Such doch mal selber einen Kompromiss wäre mein Vorschlag. --Brainswiffer (Disk) 14:08, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Da du nicht weiter reagierst, hab ich den alten Zustand teilweise wieder hergestellt. Deine neuen Änderungen waren kein Konsens - die kannst sie hier dann gerne zur Diskussion stellen, bevor sie reinkommen. Ich habe alle Änderungen in der Zusammenfassungszeile kommentiert.

  • Die Definition in einer anerkannten Fachenzyklopädie (DORSCH) ist den beiden von Dir genannten Quellen (die ja auch nicht der Brockhaus Psychologie sind) vorzuziehen. Letzterer ist übrigens auch eher popuärwissenschaftlich ausgerichtet.
  • Dein Teil passt trotzdem noch in die Einleitung - das wäre der Kompromiss, den ich auch von Dir erofft hätte.
  • Grundsätzliches zur Wirksamkeit hab ich den ersten bewertenden aber unbequellten Satz erst mal gelöscht. Das steht uns so nicht zu. Wir stellen ja den Stand nachfolgend bequellt dar und sollten dies weiter ausgewogen tun (also Plus und Minus). Auch bei uns soll nicht der häufigste Fehler der Presse sich einschleichen: erst die Bewertung, dann die Fakten. Dass es Probleme gibt, sei nicht verschwiegen - aber wir reden nicht selber :-)
  • Warum die die ref Künzli 2005 teilweise gelöscht hast, ist unklar.

Vorschlag zur Güte: erst hier diskutieren. Kleinigkeiten und Ergänzungen, wo die Unstrittigkeit erwartest, mit Begründung. Und wenn Du aus dem Bereich bist: schaumerdochmal, ob es eine kultivierte Konfliktkultur gibt... Brainswiffer (Disk) 08:23, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn ich die Wahl habe zwischen einerseits der veralteten Definition eines kommerziellen Anbieters von Coaching und andererseits einer Definition der Harvard oder der Ashridge Business School und weiteren wissenschaftlich fundierten Studien, dann ist für mich die Entscheidung eindeutig. Im Lemma tauchen irreführende Begriffe wie „klassische Beratung“ oder „Begleitung“ oder „indirekte Lösungsvorschläge“ auf. Außerdem enthielt das Lemma den Fehler, dass Einzel-, Projekt- und Teamcoaching sind keine Methoden sind. Richtig ist dagegen, dass im Coaching verschiedene Methoden angewendet werden. Das alte Lemma ist also nicht sehr hilfreich für den Leser. --Wolberg77 (Diskussion) 10:24, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
"Veraltete Definition eines kommerziellen Anbieters" entspricht nicht den Tatsachen. Der DORSCH wird von führenden Fachwissenschaftlern gemacht, ist aktuell und Verlage (die grösste Gruppe in der Psychologie DACH) solcher Standardwerke sind die Regel. Dort einigen sich die Autoren nämlich - im Unterschied zu irgendeinem Artikel. Was Du als Fehler siehst, müssen andere nicht. Sprich Du bist eine Stimme, ich bin eine Stimme - entscheidend sind aber die Quellen. Wenn Du zu diese Haltung findest, gerne hier weitere Diskussion. Bis dahin NoGo für nichtkonsensuelle Änderungen. Der jetzige Zustand war erst mal lange genug Konsens und Deins ist ja nicht raus und es sind ja noch mehr Fragen angeschnitten.--Brainswiffer (Disk) 10:33, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Der DOSCH übernimmt die Definition von Christopher Rauen aus dem Jahr 2005. Wenn ich die wissenschaftliche Leistung dieses mit denen der anderen Autoren vergleiche, kann mich Dein Beharren nicht überzeugen. Angesichts der genannten Kritikpunkte und Fehler erscheinen mir viele andere Definitionen für den Leser besser geeignet als diese.-Wolberg77 (Diskussion) 11:18, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

bk und noch inhaltlich: DIE Definition wird es auch nicht geben, da manche mit der Wortmarkenverwendung trittbrettfahren, um modern zu sein. In so einem Fall sollte man die allgemeinste Definition suchen, die aber alle Verwendungen umfasst. Das versucht der Dorsch zumindest. Und es muss auch nicht zwingend sein, dass alles aus dem englischsprachigen Raum hier genauso gilt bzw. übernommen wurde. Ich hab mich in den Artikel eingeschaltet, weil der anfangs das nur als Scharlatanerie darstellte. In die Richtung soll es nicht gehen, trotzdem sollen Probleme genannt werden. Und ja, ich schau auch, ob und wie hier sowas geht ;.) Brainswiffer (Disk) 11:24, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
einfache Fragen: warum;-) dich zu überzeugen ist nicht primär ;-) Brainswiffer (Disk) 11:26, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es geht mir um die genannten verwirrenden Begriffe und die Fehler im Lemma. Lies doch mal zum Beispiel bei Künzli (2005) nach, was "Methoden" im Coaching sind. Außerdem sagt er (im Jahr 2009): "... inzwischen (wird) in den meisten Arbeiten der Coachingbegriff definiert". Deswegen plädiere ich dafür, diese (neueren) Definitionen zugrunde zu legen - insbesonderee solche, die eine empirische Basis haben.--Wolberg77 (Diskussion) 11:44, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
gelesen hab ich genug ;-) bgründe doch mal, was warum wirklich Fehler sind. Und was in dem Zusammenhang "empirische Basis" sein soll. Bei der Definition hat alles eine empirische Basis, was in Gebrauch ist. DORSCH ist erst mal eine und ob das Fehler sind, wäre zu beweisen. Und wenn in richtungskämpfen alles ausser der eigenen Sicht gleich ein Fehler sein soll, ist die Bewertung einfach ;-) Brainswiffer (Disk) 12:08, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Dimensionen einer Definition

Mal ein neuer Versuch, wo ich Dir mal meine internen Dimensionen zur Diskussion anbiete. Die decken sich mit dem was beim DORSCH steht. Sag doch, wo das stimmt und wo nicht - mal sehn, ob wir wirklich diskutieren können:

  1. Anlass/Ursache ist ein Problem oder eine Problemsituation (Entscheidungsprobleme), was (selbst) nicht so einfach gelöst werden kann bzw. effektives fehlerfreies Herangehen in der Informationsverarbeitung erfordet (Projekte mit hohen Risiken z.B.)
  2. Das können Einzelpersonen oder Gruppen ("Teams") sein - Projektcoaching meint, dass ein bestimmtes Projektziel erreicht werden muss. Das kann man "Methoden" nennen, weil die Objekte die Methode üblicherweise mitdefinieren (Einzel- /Gruppentherapie z.B.), damit nicht gesagt ist, dass die sich vollkommen unterscheiden.
  3. Ist "Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert" involviert als Problemursache, ist es Psychotherapie und unterliegt dem Psychotherapeutengesetz und das dürfen nur Psychotherapeuten. Nevertheless können Methoden, die AUCH in Psychotherapien angewendet werden, zum Einsatz kommen.
  4. Wird jemand wegen fehlender Kompetenzen beigezogen, um sein Fachwissen einzubringen, wäre das eher klassische Beratung. Sprich der Berater muss in der Regel Ahnung vom Gegenstand haben.
  5. Coaching ist es dann, wenn Hilfe zur Lösungsfindung durch die Coachees selber geleistet wird, der Lösungsprozess durch bestimmte Informationsverarbeitungstechniken unterstützt und weniger anfällig gegen Fehler gemacht wird (so eine Art Problemlöseberatung). Der Coach muss also kein Fachmann des Gegenstands sein, um den es geht, sondern ein Fachmann in Kommunikation und (formaler) Problemanalyse und -lösung.
  6. Coaching-Techniken sind deshalb nicht auf das Gespräch selber begrenzt, beispielsweise kenne ich Leute, die Ambulantes Assessment als Hilfe zur Selbstbeobachtung in kritischen Situationen einsetzen und das dann später zusammen auswerten. Auch andere Techniken anzuwenden ausserhalb des eigentlichen Gespräches sind bekannt.

Das ist eigentlich der gemeinsame Nenner, die Herangehensweisen und das, was man Coaching nennt, sind vielfältig - auch abhängig von der Orientierung des Coaches. Insofern ist zu definieren, was richtig oder falsch in dem Zusammenhang überhaupt wäre. Brainswiffer (Disk) 13:48, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Zu 1: Hier meinst du wohl Anlass/Ursache für Coaching. Dem stimme ich zu, weil sich kaum jemand an einen Coach (oder Berater) wenden würde, wenn er kein Problem hätte, von dem er annimmt, dass er es allein nicht (effektiv) lösen kann.
-> Konsens, weil das für Coachingziele und auch die Erfolgskriterien relevant ist (und ggf. noch fehlt).
Zu 2: Natürlich kann man das „Methoden“ nennen. Hier ist aber nicht eine Meinung entscheidend, („Theoriefindung“) sondern was die Fachliteratur unter Methoden im Zusammenhang mit Coaching versteht. Dazu gibt es Belege (z. B. die genannte Publikation von Künzli).
-> Beratungsmethoden ist allgemeiner als "Gespräch" und aktuelle Enzyklopädie (DORSCH) geht eben doch grundsätzlich über eine Einzelpublikation
Zu 3: Darin sehe ich grundsätzlich kein Problem, nur sollte der Leser im Sinne des Psychotherapeutengesetzes erkennen können, welche Methoden von einem Fachmann (Psychotherapeuten) und welche Methoden „gefahrlos“ auch von einem Coach anwendet werden können bzw. „dürfen“. Die Übersicht von Fliegel/Kämmerer mit rund 100 psychotherapeutischen Methoden machen klar, dass man auf eine sorgfältige Trennung achten muss.
-> Nochmal genauer: es sind nicht wirklich die Methoden, sondern die Anwendung bei psychischen Störungen, die den Unterschied qua PT-Gesetz ausmachen. Praktisch gibt es keine oder wenige psychotherapeutische Techniken, die man nicht auch im Gesundheitsbereich anwenden kann. (vergleiche die Diskussion Psychologe, wo uns jemand die ganze Diagnostik streitig machen wollte :-)
Zu 4: Eine Kompetenz wird in der Fachliteratur – einem Vorschlag von Spencer folgend – als eine Kombination von Fachwissen, Verhalten und Persönlichkeitsmerkmalen definiert. Es ist unstrittig, dass man eine Kompetenz (wie auch deren Bestandteile) durch Training, Coaching oder andere Lernmethoden erwerben kann. Das gilt auch für die Persönlichkeitsentwicklung. Wie will man hier eine Trennung zwischen „klassisch“ und „nichtklassisch“ vornehmen? Das gilt auch für das Coaching und für den Erwerb von Fachwissen.
-> hast Du falsch verstanden. Es geht um den Unterschied von Beratunng und Coaching. Denn da ist einer, der herausgearbeitet werden sollte (obwohl Fachkompetenz beim Coach nicht stört, der Unterschied ist die Rolle)
Zu 5: Das ist ein Definitionsvorschlag von dir, der auf den Problemlösungsaspekt fokussiert. Darin sehe ich inhaltlich auch kein Problem. Hier stellt sich aber die Frage der Relevanz im Sinne der Wikipedia-Regeln. Es stehen zwei alternative Möglichkeiten zur Auswahl: (1.) die von Rauen und (2.) die aus der genannten Fachliteratur, die ich nach dem Kriterium gewählt habe, dass sie auf einer Synthese aus empirischen Studien beruhen und höheren wissenschaftlichen Standards entsprechen als die erste Möglichkeit. Siehe dazu auch die Anmerkung zur Wissenschaftstheorie unten.
-> nicht nur von mir, zu viel der Ehre. Deine Anmerkung ist noch zu unkonkret für mich. Das gehört als "Hilfe zur Selbsthilfe" mit in die Definition - sollte in dieser Ausführlichkeit nur erklären, wies gemeint ist und was Coaches eigentlich tun und der Unterschied zur Beratung ist.
Zu 6: Sicherlich gibt es auch nonverbale Interventionen. Das könnte man in einem separaten Kapitel über Methoden und Interventionstechniken erläutern (das habe ich vor). „Strukturierte Gespräche“ sind aber der Kern von Beratung und Coaching. „Strukturiert“ heißt dabei zielführend. Ein Beispiel für ein solches Gespräch ist die Mäeutik oder das „strukturierte Interview“. Die Begriffe „helfende“, beratende, „unterstützende“ oder „zielführende“ Gespräche stünden auch im Einklang mit der Fachliteratur.
-> Unser Grunddissens scheint, dass Du "nur" Gespräche in der jetzigen Definition praktisch siehst. Wenn Du aber selber auch andere Methoden siehst (Situationsprotokolle Tagebücher, Verhaltensaufträge...), sollte die Definition offen dafür sein. Methode ist es. Dass die Gespräche selber strukturiert (oder besser konzeptgeleitet) sein müssen, ist trivial. Eine richtige Wirksamkeitsforschung kann man nur machen, wenn es unterscheidbare, lehr- und lernbare Konzepte überhaupt gibt. Solange das alles "eklektisches Geschwurbel" ist (was es leider auch gibt, geht das eher nicht.
Noch eine Anmerkung aus wissenschaftstheoretischer Sicht: Grundsätzlich kann eine Definition nicht „richtig“ oder „falsch“ sein, sondern im Hinblick auf das Untersuchungsziel mehr oder weniger zweckmäßig. Mit anderen Worten: Für Definitionen gilt nicht das Kriterium der Wahrheit, sondern das der Zweckmäßigkeit. Deswegen ist eine Diskussion über eine „richtige“ Definition sinnlos. Aus diesem Grund habe ich darauf geachtet, dass im Lemma eine Definition steht, die das beschreibt, was Coaches in der Praxis tatsächlich tun.
-> Eben auch nicht wirklich :-) Coaching ist mehr als Gespräch und etwas anderes als Beratung. Da legen zumindest eine Menge Leute Wert drauf. Die müssen sich auch wiedererkennen. Das Problem scheint eher, dass sich viele das Etikett "Coach" angepappt haben, ohne verstanden zu haben, worums geht. Bezogen auf die Definition: Wenn es einen heterogen benutzten und noch zu wenig definierten Begriff gibt, muss die Definition dies abbilden. Und da kann nicht nur die Praxis einfliessen, sondern auch was die Wissenschaft davon hält.
--Wolberg77 (Diskussion) 16:33, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das klingt doch schon mal besser :-) Wie gesagt - das ist nicht die Def. für den Artikel, sondern davor die Abstimmung, was wir beide meinen und wollen. Und wir haben unterschiedliche Sichten und Erfahrungen. Der darf eine allgemeine Definition aber nicht entgegenstehen. Ich werde Dir spätestens Montag antworten, jetzt ist erst mal Wochenende.
Nur soviel voraus: Knackpunkt 1: DORSCH ist nicht "alt" und Coaching eben doch nicht NUR Gespräche „helfende“, beratende, „unterstützende“ oder „zielführende“ Gespräche wäre auch die Beichte oder das Gespräch unter Freunden. Wenn Du wissenschaftliche Evaluationen erwartest, muss die Methode selber wissenschaftlich fundiert sein. Und nur "Gespräch" ist eben zu wenig, deshalb nennt der DORSCH das Methode. --Brainswiffer (Disk) 17:04, 16. Jul. 2016 (CEST) Beantworten

So, als Morgen-Denksport hab ich doch schon geantwortet. ich habs gleich oben mit -> reingeschrieben. Jetzt sollte wir herausarbeiten, was wir von unseren beiden Definitionen halten und dann einen Kompromiss suchen:

  • Beratungsmethoden statt nur Gespräch - Einzel/Gruppe/Projekt und im Unterschied zur klassischen Beratung "Nichtdirektivität" sowie der Bezug auf ein aktuelles Fachlexikon DORSCH sind mir im Teil 1 wichtig.
  • Bei Dir "stört" mich die Einengung auf Gespräche (die viel, aber nicht alles sind - theoretisch kann ich auch schriftlich coachen oder sogar Coaching-Programme schreiben, in Ansätzen bei Sport/Abnehmen/Ernährung schon existent) sowie die auch etwas eklektische Zusammenstellung von Wortmarken zu Zielen und Methoden, womit man aber leben kann. Denk z.B. an ein Coaching der Fussballnationalmannschaft, ein (offenbar fehlendes) Projektcoaching bei Stuttgart 21. Wo ist die Spezifik deiner Definition gegenüber Beratung oder sagen wir Seelsorge? Brainswiffer (Disk) 08:12, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Business Coaching vs. Coaching im Managment

Machen diese beiden Artikel bzw. Artikel/Artikelteil eigentlich Sinn nebeneinander? --Grindinger (Diskussion) 13:33, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten