„Diskussion:Analytische Philosophie“ – Versionsunterschied

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:::::: Ich wuerde schon sagen, dass Williamsons Buch der wichtigste Beitrag eines einzelnen grosskalibrigen Autors der letzten 15 Jahre ist. Mind and World und Making it Explicit liegen etwas laenger zurueck, und sind beide nur implizit metaphilosophische Beitraege, anders als Williamson, dessen Werk innerhalb gegenwaertiger Debatten auch mehr rezipiert wird als das von McDowell und Brandom (beide sind im deutschsprachigen Raum natuerlich sehr bekannt, aber ihr Einfluss ausserhalb ist relativ bescheiden). Die anderen Buecher sind auch keine Konkurrenten, da sie keine Metaphilosophien sind, sondern Beitraege zur Philosophie des Geistes, Metaphysik, Wissenschaftstheorie (Cartwright ist nur eine unter vielen wichtige Autorinnen). Hier geht es aber nicht um die einflussreichsten philosophischen Buecher der Gegenwart, sondern um metaphilosophische Beitraege, die die Frage nach dem Status der analytischen Philosophie neu aufrollen. Und Williamson tut dies. - Die erweiterte Literaturliste ist jetzt ziemlich gut und auf aktuellem Stand. Auf der deutschen Seite koennte noch sehr gut reinpassen: Sprachphilosophie: Probleme und Methoden von Friedrich Kambartel und Pirmin Stekeler-Weithofer (2005). <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/129.67.117.218|129.67.117.218]] ([[Benutzer Diskussion:129.67.117.218|Diskussion]]) 17:11, 2. Sep. 2010 (CEST)) </small>
:::::: Ich wuerde schon sagen, dass Williamsons Buch der wichtigste Beitrag eines einzelnen grosskalibrigen Autors der letzten 15 Jahre ist. Mind and World und Making it Explicit liegen etwas laenger zurueck, und sind beide nur implizit metaphilosophische Beitraege, anders als Williamson, dessen Werk innerhalb gegenwaertiger Debatten auch mehr rezipiert wird als das von McDowell und Brandom (beide sind im deutschsprachigen Raum natuerlich sehr bekannt, aber ihr Einfluss ausserhalb ist relativ bescheiden). Die anderen Buecher sind auch keine Konkurrenten, da sie keine Metaphilosophien sind, sondern Beitraege zur Philosophie des Geistes, Metaphysik, Wissenschaftstheorie (Cartwright ist nur eine unter vielen wichtige Autorinnen). Hier geht es aber nicht um die einflussreichsten philosophischen Buecher der Gegenwart, sondern um metaphilosophische Beitraege, die die Frage nach dem Status der analytischen Philosophie neu aufrollen. Und Williamson tut dies. - Die erweiterte Literaturliste ist jetzt ziemlich gut und auf aktuellem Stand. Auf der deutschen Seite koennte noch sehr gut reinpassen: Sprachphilosophie: Probleme und Methoden von Friedrich Kambartel und Pirmin Stekeler-Weithofer (2005). <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/129.67.117.218|129.67.117.218]] ([[Benutzer Diskussion:129.67.117.218|Diskussion]]) 17:11, 2. Sep. 2010 (CEST)) </small>

::::::: Drei der Hauptthemen von Williamsons Buch sind der Status der Begriffsanalyse, die Rolle von Intuitionen und die Frage, ob analytische Philosophie eine apriorische Disziplin ist. -- [[Benutzer:SalvaVeritate|SalvaVeritate]] 13:14, 6. Sep. 2010 (CEST)


== krannich? ==
== krannich? ==

Version vom 6. September 2010, 13:14 Uhr

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Lesenswert-Diskussion

Pro - ein weiterer ziemlich großartiger Überblicksartikel, der sich im Gegensatz zu vielen anderen Philosophieartikeln nicht in biografischen Kleinigkeiten ergeht, sondern eine anschauliche Darstellung der Philosophie an sich (oder an und für sich? mal Martin fragen) liefert. Für meine Oma reichts wohl nicht, aber die würde das hier kaum nachschlagen. Ceterum censeo dass auch und gerade geisteswissenschaftliche Artikel gerne auch omauntauglich sein dürfen, es vielleicht sogar sein müssen, um brauchbar zu sein. Dieser Artikel hier hält die Waage ziemlich gut.--Janneman 02:29, 2. Sep 2005 (CEST)

Pro, obwohl der erste Satz falsch ist. Russel war Lehrer Wittgensteins ebenso wie Moore, der die zweite Phase Wittgensteins ziemlich beeinflusst hat, indem er diesem in Norwegen als "Quasi - Sekretär" half, seine Gedanken zu Papier zu bringen. Russel und Moore haben also die analytische Philosophie unabhängig von Wittgenstein begründet. Es fehlen die Russell'schen Antinomien, die bei Frege ziemliches Kopfzerbrechen ausgelöst haben. Ebenso fehlt der Name Ernst Mach, während ich bei den Psychologen Meinong und Brentano so meine Zweifel habe über deren Einfluss auf die analytische Philosophie. Die sind für mich eher Vorläufer von Husserl. Am Ende fehlt ganz wichtig die Widerlegung des Logischen Empirismus durch Quine und dessen naturalistische Schlussfolgerung sowie die Weiterentwicklungen von Donald Davidson und Michael Dummett. Dennoch ist die Darstellung in sich geschlossen und flüssig zu lesen. --Luha 11:12, 2. Sep 2005 (CEST)

Russell schreibt sich zwar so, aber inhaltlich stimme ich zu. Russell war schon zugange, als Wittgenstein noch Propeller gebaut hat. --Jan Schreiber 18:09, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Pro - Ein eigentlich schwieriges und sich meist langweilig gebendes Thema angenehm lesbar in einem kurzen Lexikonartikel aufbereitet, der neben einer guten Einleitung die wesentlichen Phasen wiedergibt. Seine Knappheit beschränkt ihn etwas, und auch die Literatur und die Weblinks könnten vermehrt werden. Trotzdem ein knappes "dafür". --Markus Mueller 03:33, 6. Sep 2005 (CEST)

Pro - Mit dem was sonst als lesenswert gilt, kann der Artikel schon mithalten. Ganz unabhängig davon: die letzten ca 20 Jahre inkl "ontological turn" etc sind leider kaum berücksichtigt, "Phase 4" ist sehr einseitig und "neuere Entwicklungen" sehr unbefriedigend. Insgesamt betont der gesamte Artikel die Sprachphilosophie viel zu sehr und ignoriert andere Disziplinen wie Philosophie des Geistes, Epistemologie, Naturphilosophie, Wissenschaftstheorie, Metaphysik, Ästhetik, Religionsphilosophie, Ethik, Semantik, Politische Philosophie fast vollständig. Ca$e 18:22, 19. Jun 2006 (CEST)


Analytische Philosophie IST vornehmlich Sprachphilosophie. Das hat sich bis Putnam, Kripke, Dennett, Davidson, David Lewis u.a. analytischen Gegenwartsphilosophen nicht geändert. Philosophie des Geistes, analytische Ethik und "ontologic turn" könnten in der Tat mehr Berücksichtigung finden. Ein analytischer Philosoph, der sich besonders um die Naturphilosophie verdient gemacht hätte, ist zumindest mir nicht bekannt. eliskases 22:51, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

aha? vielleicht rührt dein eindruck auch nur daher, dass es es sich bei den von dir angeführten mit ausnahme dennetts gerade nicht mehr um Gegenwartsphilosophen handelt. und wo ist denn jetzt zb formale ontologie, naturalistische phil. des geistes etc sprachphilosophie? es mag sein, dass analytisch geschulte philosophen auch in diesen bereichen zum teil mit sprachphil methoden arbeiten oder sprachphil probleme mitverhandeln, zu meist überwiegenden teilen aber auch mit anderen tools und zu anderen gegenständen. und phil of nature fällt heute mehr oder weniger mit phil of science zusammen. anschauungsmaterial findet sich zb in der zeitschrift Philosophia naturalis. "Ein analytischer Philosoph, der sich besonders um die Naturphilosophie verdient gemacht hätte": brian ellis. aber es geht ja hier nur noch indirekt um den artikel selbst. Ca$e 10:13, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Du schreibst selbst, was ich meine: "es mag sein, dass analytisch geschulte philosophen auch in diesen bereichen zum teil mit sprachphil methoden arbeiten oder sprachphil probleme mitverhandeln"
Ich zähle die genannten analytischen Philosophen schlicht deshalb zu den Gegenwartsphilosophen, weil sie noch nicht tot sind und also noch veröffentlichen können. Wie sollte man "Gegenwartsphilosoph" sonst definieren? Z.B. Searles Arbeiten zur Philosophie des Geistes sind eminent sprachphilosophisch! Wenn Brian Ellis ein analytischer Philosoph ist und wichtige naturphilosophische Artikel veröffentlicht hat, dann hinein mit ihm in den Artikel! eliskases 20:08, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten
nun, wenn das alles ist, kann man mit demselben recht sagen: die kontinentale philosophie IST sprachphilosophie. gegenwartsphilosoph ist doch wohl vor allem, wer mit 2007 erschienenen oder ganz kurz zurückliegenden publikationen die akademischen debatten befördert hat. davidson ist vor 4 jahren gestorben, lewis vor 6 jahren, kripke hat seit den 80ern leider praktisch nichts publiziert, putnam wird in ein paar tagen 80, ist aber zugegebenermaßen noch recht aktiv, und zwar nach wie vor in allen disziplinen analytischer philosophie. Ca$e 20:37, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Ja, super! Dann ergänze den Artikel um den aktuellen Stand der analytischen Philosophie. Es scheint, dass du einen Überblick über die aktuellsten Entwicklungen hast, der mir leider abgeht (oder wer gestorben ist; David Lewis war doch noch gar nicht so alt?!). Meiner Meinung nach darf man nur nicht verwässern, dass die analytische Philosophie eine sprachphilosophische Tradition hat. Sonst kann man am Ende auch Bernulf Kanitscheider dazuzählen, der zwar aktuell wichtige Gedanken zur Naturphilosophie (Kosmologie) beigesteuert hat, aber eben kein analytischer Philosoph im eigentlichen Sinne ist. eliskases 20:57, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Direkt anschließend von eliskases:
Nachdem ich nun ausgiebig darüber nachgedacht und mich auch wieder eingelesen habe, erscheint mir das Kriterium:
"gegenwartsphilosoph ist doch wohl vor allem, wer mit 2007 erschienenen oder ganz kurz zurückliegenden publikationen die akademischen debatten befördert hat."
zu inflationär. Es würde dazu führen, dass man den Artikel mit einer Namensliste von allen zeitgenössischen Philosophen abschließt, die sich entweder selbst als analytische Philosophen bezeichnen oder von denen man annimmt, dass es analytische Philosophen sind. Es genügt meiner Ansicht nach nicht, aktuell zu publizieren. Vielmehr sollte hinzukommen, dass die Publikationen so bedeutend sind, dass diese methodisch analytisch arbeitenden Philosophen und ihre Arbeiten in anderen, überblickenden Darstellungen zur analytischen Philosophie bereits als "bedeutend" ausgewiesen werden. Man müsste ansonsten jeden, der in irgend einer Fachzeitschrift irgend etwas zur analytischen Philosophie im weitesten Sinne publiziert hat (unabhängig von der Bedeutung dieser Arbeiten), erwähnen. Das kann aber nicht Sinn einer überblickenden, enzyklopädischen Darstellung in Wiki sein. Brian Ellis beispielsweise scheint mir mehr Wissenschaftstheoretiker als analytischer Philosoph zu sein (wie Werner Leinfellner, Lakatos u.a.). Ich plädiere dafür, auf folgende analytische Philosophen abschließend zu verweisen: Bennett, Chisholm, Davidson, Dennett, Dummett, Foellesdal, Grice, Hintikka, David Lewis, Mackie, Montague, Rescher, Rorty, Sellars, Strawson, Tugendhat und "von Wright". Mag sein, dass ich jemand übersehen habe oder man über den ein oder anderen (der hier nicht erscheint) streiten kann. Ich möchte nicht falsch verstanden werden: es ist sicherlich nicht einfach, genau festzulegen, wer eigentlich ein "bedeutender" analytischer Philosoph ist und wer nicht. Andererseits muss ein Überblicksartikel eben einen Überblick über die "bedeutenden" Vertreter dieser Schule liefern. Die obige Liste basiert weitgehend auf der Erwähnnung in: "Philosphie der Gegenwart", hrsg. von Nida Rümelin, Kröner, 1991.
Der Satz im Artikel:
"Laut Michael Dummett waren im deutschsprachigen Raum hauptsächlich E. Husserl und F. Brentano für die Entwicklung der analytischen Philosophie von Einfluss. H. Bernheim hat bereits im 19. Jahrhundert den Gedanken der Sprachanalyse vorweggenommen."
ist meiner Meinung nach irreführend, denn er suggeriert an dieser Stelle im Text und in dieser Formulierung, dass Husserl und Brentano eine Art Gründungsväter der a.P. sind, mehr noch als Frege, Wittgenstein, die Vertreter des Wiener Kreises u.a. Das aber ist sicherlich Unsinn. Mag sein, dass Bernheim "Gedanken der Sprachphilosophie" vorweg genommen hat. Das hat Platon auch (im "Kratylos"). Aber deshalb gehört Platon noch lange nicht in diesen Artikel. Dass Bernheim hier so bedeutend ist, dass er Erwähnung finden sollte, sollte mit einem Literaturverweis seiner Erwähnung in einschlägigen Darstellungen untermauert werden.
Statt ein Bild Brentanos in den Anfang dieses Artikels einzufügen, der bekanntermaßen vor allem die Phänomenologie mitbegründet hat, sollte man lieber ein Bild Freges oder noch besser Russells einsetzen, was auch zum einleitenden Text passen würde! eliskases 21:47, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten
also da ich gerade nochmal einen blick auf die schlußabsätze des artikels geworfen habe und recht entsetzt bin, antworte ich nochmal etwas ausführlicher. die wortkombination "analytische philosophie" wird seit den 60ern nicht mehr so eng für sprachphil. verwendet. auf brentanto beziehen sich eine unmenge analytischer autoren, unter den bekanntesten wohl michael tye und barry smith. auch gibt es zahlreiche analytische autoren, welche phänomenologische projekte weiterführen. kanitscheider ist international nicht sooo wichtig. was er macht, machen aber auch bekannte analytische philosophen. bernheim begegnet mir hier das erste mal. natürlich kann in einem artikel wie diesem hier nur erwähnt werden, wer wirklich ziemlich bekannt ist. dabei sollte man sich aber an repräsentativer literatur orientieren, etwa den entsprechenden international gebräuchlichen handbüchern. da ich doch etwas frustriert vom zustand des artikels bin, liste ich eine typische auswahl auf: zur phil. allg. blackburn, appiah, zur sprachphil. lycan, zur logik priest, zur erkenntnistheorie audi, künne, soames, williams, zur wissenschaftstheorie okasha, boyd, zur ontologie lowe, loux, kim, zur phil. des geites kim, heil, kane, zur ethik blackburn, pojman, darwall, miller, dancy, zur ästhetik maynard, zur religionsphil. rowe. außerdem immer die blackwell guides und oxford handbooks. soweit in kürze - vielleicht trägt es ja dazu bei, dass der artikel irgendwann etwas näher an die faktenlage reicht. Ca$e 22:43, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten
eliskases
ein aufgezähltes panoptikum von philosophen von entfernt analytischer couleur, wie du sie hier aufführst, bringt den artikel nicht weiter. schreibe zur sache, inwiefern sie einen "bedeutenden" beitrag zur analytischen philosophie gebracht haben sollen. Brentano, Husserl und Meinong sind mit Sicherheit KEINE analytischen Philosophen, sondern hatten allenfalls mittelbaren Einfluss auf die eigentlichen Hauptvertreter. das ist nicht der artikel "ich kenne mehr zeitgenössische philosophen als du". es geht nicht darum, hier ein namensverzeichnis von leuten mit lehraufträgen an irgendwelchen unis zu erstellen. eine liste mit jedem, der irgendwann auch nur ein wort zur a.P. veröffentlicht hat, sieht zwar belesen aus, ist aber überflüssig, unerheblich und gehört nicht hier hin. ich werde beginnen, den artikel um die von mir oben aufgezählten "anerkannten" vertreter der a.P. zu vervollständigen. wenn du denkst, irgend einer der von dir genannten gehört dazu, dann ergänze. du solltest aber hinzufügen weshalb du sie dazu zählst (wie ich es tun werde). wissenschaftstheoretiker sind im Übrigen nicht per se analytische Philosophen. das ist keine enge auslegung dieser schulbezeichnung, sondern es soll eine inflationäre verwendung verhindern. das ist nämlich auch nicht der artikel "philosophie und alles, was damit entfernt zu tun hat". eliskases 00:01, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Das Problem ist doch, dass „analytische Philosophie“ schon seit sehr langer Zeit ein Begriff ohne klare Bedeutung ist. Ja, es gab mal die Definition "Analytische Philosophen vertreten die These, dass Philosophie aus Begriffsanalyse besteht." Aber dieses Projekt ist schon seit den 1950er Jahren (Two Dogmas of Empiricism etc.) tot. Nun hat es sich ergeben, dass die Schüler der klassischen, analytischen Philosophen weiter diesen Begriff verwendeten, aber mit ihm in vollkommen verschiedene Richtungen gegangen sind. Der Relativist, Irrationalist, Antirealist und Antireduktionist Nelson Goodman gilt genauso als einflussreicher analytischer Philosoph, wie der Naturalist, Realist und Reduktionist David Lewis. Ich sehe nicht, dass man inhaltliche Merkmale finden kann, die alle analytischen Philosophen zusammen halten. Wenn man den Begriff heute überhaupt noch verwenden will (ich kann gut auf ihn verzichten), muss man ihn recht liberal handhaben. Insbesondere die Bedeutung der Sprachphilosophie kann nicht mehr als definierendes Merkmal der analytischen Philosophie gelten. Zum einen spielen sprachphilosophische Gedanken auch bei Eco, Butler oder Derrida eine zentrale Rolle, zum anderen kann man beobachten, dass in der gegenwärtigen, analytischen Philosophie mittlerweile oft gegen eine starke Betonung der Sprachphilosophie argumentiert wird. Das hängt mit dem ganzen Themenkomplex Naturalismus-Realismus-Reduktionismus-Physikalismus zusammen. Viele Naturalisten (die sich fast ausnahmslos als analytische Philosophen begreifen) wollen die Idee einer vorsprachlichen Realität retten, da sie eine Voraussetzung für ihren Physikalismus und Reduktionismus ist. In gewisser Weise hat sich die Debatte da umgekehrt: Während feministische Philosophinnen, methodische Kulturalisten, Interpretationstheoretiker, Poststrukturalisten etc. nachweisen wollen, dass jede menschliche Erkenntnis von einer historisch gewachsenen Sprache durchzogen ist, versuchen die analytischen Naturalisten, Reduktionisten etc. die Erkenntnis einer vorsprachlichen Realität zu verteidigen. Aber auch diese vereinfachende Entgegensetzung kann kaum zur Definition von analytischer Philosophie taugen, da sich viele bedeutende, analytische Philosophen (etwa Putnam, Goodman oder Davidson) einem solchen Schema widersetzen. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wie man den Begiff "analytische Philosophie" in der Gegenwart rein halten kann - er wird seit Jahrzehnten vollkommen chaotisch gebraucht. Es gibt in dem Zusammenhang eine ganz interessante Debatte zwischen zwei als analytisch geltenden Philosophen in Deutschland. Zum einen Peter Bieris Was bleibt von der analytischen Philosophie, wenn die Dogmen gefallen sind? (Antwort: nix) und zum anderen Ansgar Beckermanns Replik Grüße, --Davidl 02:31, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

ja, ich stimme david voll zu. danke, dass du dir die größere mühe machst, das inhaltlich auszuführen. was die weiterverwendung von "ap" betrifft bin ich etwas pragmatischer und meine (wie gesagt), dass man sich daran halten kann, wie es üblich ist, als analytische phil. das weiterzubezeichnen, was in handbüchern zur analytischen philosophie gemacht wird, was auf konferenzen zur analytischen philosophie vorgetragen wird (apa, gap, ...) und wen man gemeinhin als analytischen philosophen zählt etc. Ca$e 08:25, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich stimme dem ebenfalls zu. Aber das gehört keinesfalls in eine Einleitung. Das ist eine Art kritische Würdigung, die an entsprechenden Stellen eingearbeitet werden muss. Man kann einen historischen Überblick doch nicht mit dem Ende der Entwicklung beginnen und die Ausgangsanliegen mehr oder weniger verschweigen.--eliskases 22:48, 10. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
eliskases

vielen dank für die ausführliche darstellung. wäre aber nicht nötig gewesen, denn was du schreibst ist jedem klar, der auch nur die "information philosophie" regelmäßig liest. das steht gar nicht zur debatte. es geht um das praktische problem, diesen artikel zu begrenzen und nicht hinz und kunz darin aufzunehmen. ansonsten führt das zu exakt einer solchen inflationären namensliste, wie sie Ca$e oben aufführt und deren kanditaten nicht represäntativ sind, wie die auf meiner liste (s. Literaturangabe). Oder es führt zu der absurden vorstellung, derrida und meinong (ausgerechnet meinong, über dessen "runde vierecke" in seinen "betrachtungen über das unmögliche" friedrich waismann hohn und spott auschüttet (in "Logik, Sprache, Philosophie")) müssten in einem artikel zur analytischen philosophie besondere berücksichtigung finden. zu dem praktischen problem habe ich oben ein zusätzliches kriterium geliefert: nämlich die hervorgehobene erwähnung eines kandidaten in einschlägigen werken in darstellungen über die analytische philosophie als schule etc.. zu meiner liste habe ich dem entsprechend auf die verwendete literatur verwiesen. ich habe ebenfalls erwähnt, dass meine liste nicht der weisheit letzter schluss ist. mein kriterium ist sinnvoll, behauptet auch gar nicht, dass es das von David1 beschriebene problem nicht gäbe (worauf im artikel selbst schon ausführlich hingewiesen wird) und ist praktikabel. der text von david1 gibt in überarbeiteter form übrigens eine prima schlussbemerkung ab. ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo eigentlich das problem liegt. jeder kann jeden philosophen in den artikel schreiben. es sollte nur deutlich sein, warum er da hinein MUSS. eliskases 09:38, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Na, ist doch bestens, wenn sich am ende zeigt, dass wir gar kein Problem haben :-). Hinz und Kunz stehen gar nicht im Artikel, ich habe mal das Bild aushetauscht - Frege passt natürlich schon besser. Wo besteht denn am Artikel akuter Handlungsbedarf? Ich denke, wir sind uns einig, dass er momentan alles andere als perfekt ist. Wir haben aber auch eine ganze Reihe schlechterer Artikel. Wenn wir den Teil zu den gegenwärtigen Tendenzen ausbauen, dann sollte man wohl schon auch auf die wieder erstarkende analytische Metaphysik hinweisen und auch etwas zur Ethik, Philosophie des Geistes oder Religionsphilosophie sagen. Aber ich glaube nicht, dass irgendjemand die halbe Liste zeitgenössischer Philosophen in den Artikel verschieben möchte. Grüße, --Davidl 10:01, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

natürlich will das niemand. ich wollte oben auch nur deutlich machen, dass das kriterium "hervorgehobene erwähnung eines kandidaten in einschlägigen werken in darstellungen über die analytische philosophie als schule" den debattenstand, wie er zb in den einschlägigen handbüchern (von denen ich oben eine typische auswahl aufgelistet hatte) abgebildet wird, mitumfassen sollte, nicht nur in bald 20 jahre alten gelegenheitsdarstellungen. ich hatte nicht suggeriert, dass alle handbuchherausgeber auch als leitfiguren der analytischen philosophie erwähnt werden sollten. das würde zb dazu führen, dass rescher höchstens am rande erwähnt würde, tye und smith aber schon. und vielleicht sogar bestimmte ideen von meinong - aber die sollten eher in einen der themenartikel. wäre schön, david, wenn du deinen obigen post leicht überarbeitet in den artikel einbetten könntest! grüße, Ca$e 11:46, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

entschuldigt, wenn ich selbst dazu beigetragen habe, ein problem zu konstruieren, das gar nicht existiert, und das habe ich oben leider tatsächlich getan. in der tat ist mein eigentliches anliegen lediglich, den artikel etwas aktueller zu gestalten, als er im moment ist. aber das wollen wir, wenn ich das richtig sehe, ja ohnehin alle. sobald ich also dazu komme, werde ich anfangen zu ergänzen, ohne dabei sklavisch irgend eine liste abzuarbeiten. zumindest ist jetzt das problem, dass man einen kompromiss zwischen begrenzung und aktualität bzw. sinnvoller erweiterung der schulbezeichnung "analytische philosphie" finden muss, erkannt und andiskutiert worden, d.h. der austausch zwischen uns war nicht sinnlos. ich bedanke mich, dass brentanos bild gegen freges ausgetauscht wurde. ich bin wirklich überzeugt, dass es passender ist. ansonsten freue ich mich über jeden, der die aktuellsten entwicklungen im blick hat! eliskases 20:57, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Der Satz:
"Nach Ansicht von Michael Dummett waren im deutschsprachigen Raum auch E. Husserl und F. Brentano für die Entwicklung der analytischen Philosophie von Einfluss. Unter anderem wurde bereits von H. Bernheim im 19. Jahrhundert der Gedanke einer "Sprachanalyse" vorweggenommen."
wurde entfernt. Sein Inhalt wird am Ende dieses ersten Abschnitts neu expliziert. "Hanno Bernheim" entfällt ersatzlos bis auf Weiteres, da ich die im Text aufgestellte Behauptung nicht verifizieren konnte.
Der Satz:
"Anfänge analytischer Philosophie kann man bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sehen (z.B. bei Bernard Bolzano (1781–1848), Franz Brentano (1838–1917) oder Alexius Meinong (1853–1920))"
wurde entfernt, weil sein Inhalt weiter unten nun ausführlicher belegt wird.
Aus dem Abschnitt: Sprachphilosophie als Methode wurden die Sätze:
"Auch dieser Ansatz der Zerlegung und Analyse sprachlicher Zusammenhänge wird unter dem Begriff der „analytischen Philosophie“ subsumiert, allgemein hat sich (in Abgrenzung zur Ideal Language Philosophy) für die Vertreter dieser Richtung die Sammelbezeichnung Ordinary Language Philosophy (Philosophie der normalen Sprache) etabliert."

und

"Ausgehend von einem tiefsitzenden Unbehagen gegenüber der Sprache einer metaphysischen Schule, welche sich "absoluter Idealismus" nannte, und deren Thesen sich im Widerspruch zu alltäglicher Erfahrung zu bewegen schienen - wie z.B. die These, dass Zeit etwas Unwirkliches sei - entwickelten sie den Anspruch, die Sprache der Philosophie von Pseudoschwierigkeiten eines über-elaborierten Codes zu befreien."
entfernt. Die gleichen inhaltliche Aussagen werden direkt im nächsten Abschnitt getroffen. Der zweite Satzteil des letzten Satzes ist holprig und unklar im sprachlichen Ausdruck. eliskases 17:31, 24. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 18:51, 21. Jan 2006 (CET)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 18:51, 21. Jan 2006 (CET)

Einleitung

In der Einleitung werden nur Namen hingeworfen, inhaltlich aber null erklärt. Das ist keine Einführung.

Neue Einleitung

Ich finde die neue Einleitung gut gelungen, allein zwei Punkte: a) Muss die Aufzählung von zeitgenössischen Philosophen wirklich sein? Und wenn ja: Warum ausschließlich auf angelsächsiche Philosophen hinweisen? b) Kann die Behauptung, dass auch die Normalsprachenphilosophie allgemein als gescheitert angesehen wird, wirklich so stehen bleiben? Es gibt doch gerade in der Wittgensteintradition viele, die sich mehr oder weniger an dieser Tradtion orientieren. In Deutschland würden mir etwa Eike von Savigny, Joachim Schulte und Richard Raatzsch einfallen. --Davidl 07:01, 10. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Diese neue Einleitung ist alles andere als gelungen. Die alte führt keineswegs lediglich Namen auf, sondern umreißt - allgemein einleitend - das ursprüngliche Anliegen (und zwar im Sinne beider Entwicklungslinien der a.P.) und nennt die historischen Entwicklungslinien. Das, was in der neuen Einleitung steht, gehört zum größten Teil nicht in eine enzyklopädische Einleitung, sondern in die Geschichte dieser philosophischen Strömung, wo kritisch beschrieben wird, wohin sich die "analytische Philosophie" entwickelt hat. Eine Art Kritik des Ausgangsanliegens der analytischen Philosophie in die Einleitung eines Überblicksartikels zu packen ist unpassend und vor allem verwirrend für Leser, die nicht auf dem letzten Stand der Diskussion sind, sondern sich einen ersten Überblick verschaffen wollen. Zudem ist sie wesentlich zu lang für eine Einleitung! Bitte stelle deine neuen Informationen zum Artikel an jene Stellen, wo sie hingehören. So, wie sie eingestellt wurde, ist diese neue Einleitung allenfalls eine Verschlimmbesserung. Wenn der Autor denkt, in diese Einleitung gehört ein Satz, wohin sich die a.P. aufgelöst hat, dann soll er das mit einem oder zwei Sätzen in der Einleitung ergänzen und ausführlichere Darstellungen in die letzte Phase ihrer Geschichte schreiben. Zudem ist die neue Einleitung sprachlich nicht sehr elegant.

Vor allen Dingen: bevor die komplette Einleitung eines bereits als lesenswert deklarierten Artikels gelöscht wird, sollte man eine neue Einleitung erst mal zur Diskussion stellen! Aus diesem Grunde stelle ich die alte Version wieder her. --eliskases 22:35, 10. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Zudem ist diese neue Einleitung in wesentlichen Punkten falsch bzw. irreführend:

"Bis in die 50er Jahre war die analytische Philosophie durch die Auffassung gekennzeichnet, philosophische Probleme entstünden dadurch, dass man sich von der Sprache irreführen oder sie missbrauchen würde. Das Programm der klassischen analytischen Philosophie lautete entsprechend, man solle keine Theorien aufstellen, die philosophische Probleme zu lösen (beantworten) versuchen, sondern man müsse diese Probleme auflösen (beseitigen), indem man den Nachweis erbringt, dass sie auf Missverständnissen und falschen Voraussetzungen beruhen. Das Mittel dazu sollte die Analyse von Begriffen sein."

Eine enzyklopädische Beschreibung des historischen Anliegens der a.P. im Konjunktiv zu verfassen, mutet reichlich seltsam an und ist schlechter Stil. Zudem gibt dies ja wohl nur die eine Linie der a.P. wieder. Die andere versuchte im Sinne des Tractatus und des Wiener Kreises einen idealsprachlichen "Logischen Aufbau der Welt" aller Carnap, der längst nicht allein eine Begriffsanalyse vornahm und Missverständnisse aufdecken wollte.

"Innerhalb der klassischen analytischen Philosophie werden zumeist zwei Traditionslinien unterschieden: Die eine Traditionslinie verläuft von Frege und Russell über den Wiener Kreis und den frühen Ludwig Wittgenstein zu Willard Van Orman Quine. Hier wurde „Begriff“ im Sinne von Idee verstanden. Und mit der „Analyse“ von Begriffen war deren Zerlegung in ihre Bestandteile gemeint. D.h. die jeweils zu analysierenden Begriffe sollten auf grundlegendere Begriffe zurückgeführt und ihre Bedeutung dadurch expliziert werden."

Das sind eine Menge Namen(!) und hört sich viel eher nach Moore und Ryle an, aber nicht sehr nach Wiener Kreis, also Carnap, Schlick, dem frühen Wittgenstein etc. --eliskases 14:27, 11. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
habe gerade erst den revert gesehen und finde ihn in dieser form nicht ganz gerechtfertigt. sowas sollte eigentlich vorher diskutiert werden. trotzdem hatte die neuere fassung mehrere probleme, die eliskases zt schon genau benannt hat. vielleicht läßt sich ja noch ein kompromiss finden, wenn die ip sich hier einfindet. ich habe einmal in diesem sinne eine überarbeitung versucht. bitte nicht gleich wieder revertieren, sondern erstmal hier diskutieren. danke, grüße, Ca$e 11:46, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
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@Ca$e -- eliskases 20:11, 12. Jun. 2007 (CEST) Sorry, ich hatte deine Bitte nicht zu revertieren überlesen. Wollte deshalb mein Revert wieder rückgängig machen, was jedoch nicht ging, da bei Wiki irgendwelche Probleme aufgetreten sind (Fehlermeldung). Also Entschuldigung. Ich bin jedoch der Ansicht, dass prinzipiell DIE NEUERUNG erst diskutiert werden muss, bevor man die alte Einleitung kurzerhand weglöscht!Beantworten
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Was heißt, du findest den revert nicht ganz gerechtfertigt? Hallo?
Nicht gerechtfertigt ist doch wohl das Löschen einer kompletten Einleitung eines lesenswerten Artikels ohne irgendeine Diskussion und mit der schlicht falschen Begründung, dort stünden nur Namen! Um dann auch noch diese Einleitung durch eine sprachlich grauenhafte und auch inhaltlich für einen Laien un- und missverständliche zu ersetzen.
Tur mir Leid, aber das ist meinen Augen Vandalismus.
Ich denke, es liegt in der Bringschuld desjenigen, der eine so radikale Änderung in einem (wie gesagt bereits lesenswerten) Artikel vornimmt, nachzuweisen, inwiefern seine Änderung klar besser ist.
Dies ist bislang nicht geschehen.
Das Anliegen, wohin sich die a.P. entwickelt hat, in den Artikel einzuarbeiten, ist berechtigt. Aber nicht bereits in der Einleitung und vor allem nicht so, wie es dort nun steht! Das hat mit fehlender Neutralität nichts zu tun, sondern schlicht und einfach mit dem Umstand, dass in einer Einleitung naturgemäß zunächst das historische Anliegen und die historischen Wurzeln dargelegt werden. Und hieran(!) kann man dann vielleicht noch eine kurze Bemerkung anfügen, was aus diesem Anliegen geworden ist.
Eine ausführlichere Kritik und Bemerkungen über die neueste Entwicklung bis in die Jetztzeit kann nur unter dem Aspekt "Geschichte der a.P." weiter unten behandelt werden.
Im Moment ist die komplette Einleitung eine Art Relativierung des ursprünglichen Anliegens der a.P.. Das ist nicht neutral, das ist Blödsinn. Als wolle man einen Eintrag zu Heidegger mit der postivistischen Kritik an ihm einleiten.
Die Einleitung ist, so wie sie jetzt da steht EINDEUTIG schlechter als die alte Version.
"Die Sammelbezeichnung "Analytische Philosophie" wird für jene philosophischen Ansätze und Strömungen insbesondere seit Ausgang des 19. Jahrhundert verwendet, die anfangs teils mit Hilfe von idealen Sprachen (formale Logiken), teils durch Analyse der gebräuchlichen Alltagssprachen philosophische Probleme zu klären versuchen."
"...insbesondere seit Ausgang des 19. Jahrhundert...": Das wäre ab ca. 1875. Du willst im Ernst vor 1900 von analytischer Philosophie sprechen? Auch wenn Frege, Wittgenstein, Russel und Moore vor 1900 geboren wurden, ist dies wissenschaftshistorisch doch eher zweifelhaft. Man spricht dann eher von Positivismus, Empirismus, Empiriokritizismus etc.). Und inwiefern "insbesondere"?
Nicht nur "anfangs". Wenn diese Methodik heute von einem beliebigen Philosophen angewendet wird, steht er zweifelsohne in einer Methodentradition der a.P.!
Um wieviel schlechter ist diese Einleitung gegenüber der ursprünglichen Fassung:
Alte Einleitung:
"Die Sammelbezeichnung "Analytische Philosophie" wird für jene philosophischen Ansätze und Strömungen im 20. Jahrhundert verwendet, die mit Hilfe von idealen Sprachen (formale Logiken) bzw. durch Analyse der gebräuchlichen Alltagssprachen das Verhältnis von sprachlicher und außersprachlicher Wirklichkeit zu reflektieren und zu klären versuchen."
Neue Einleitung:
"In einem besonders zu Anfang des 20. Jahrhunderts wichtigen Traditionsstrang greifen analytische Philosophen die ursprünglich in England beheimatete Tradition des Empirismus auf, welcher Wahrheit an Entscheidbarkeit vermittels sinnlicher Wahrnehmung koppelt."
Was ist denn das für ein Satz? Wer soll denn das verstehen? Die ursprüngliche Formulierung ist um Klassen verständlicher.
Alte Einleitung:
"Sie greift die ursprünglich in England beheimatete, philosophische Tradition des Empirismus mit seinen Hauptvertretern John Locke, George Berkeley und David Hume auf, die der sinnlichen Wahrnehmung eine zentrale Rolle in Erkenntnisprozessen einräumen."
Neue Einleitung:
"Teils in expliziter Anknüpfung an derartige Positionen wurden insbesondere von Vertretern des logischen Positivismus einige klassische Fragen als "Scheinprobleme" oder sprachliche Missverständnisse erklärt."
"Teils in expliziter Anknüpfung an derartige Positionen ..."??? Wer soll denn diese gestelzte Formulierung verstehen? "...als Scheinprobleme erklärt ..."? ("zu Scheinproblemen erklärt" wäre bereits flüssiger zu lesen). Das kann doch ebenfalls kein Laie begreifen. In der ursprünglichen Version ergibt sich "Scheinproblem" wenigstens aus der Anwendung von logischen und begriffsanalytischen Methoden, die im Satz vorher angesprochen werden, so dass dem Leser zumindest ein wenig klar wird, was mit "Scheinproblemen" gemeint sein könnte.
Und überhaupt: was ist eine teils nicht-explizite Anknüpfung an "derartige"(?) Postionen?
"... Einige klassische Fragen ..."? "Ja welche denn?", wird sich der Laie fragen.
Kurzum: die Einleitung ist, so wie sie jetzt formuliert ist, völlig indiskutabel. Diese Einleitung ist auch nicht etwa neutral. Sie ist schlicht schlecht.
Ich will hier keinem Vandalismus Vorschub leisten, stelle aber dennoch die meiner Meinung nach sehr viel bessere, alte Einleitung wieder her mit der expliziten Aufforderung, eine etwaige neue Einleitung zuerst hier an dieser Stelle zu diskutieren. Genau zu diesem Zweck gibt es nämlich diese Diskussionseite, wenn ich die Regeln von Wiki richtig verstanden habe.
Wird die neue Version ohne weitere Diskussion wiederum re-revertet betrachte ICH zumindest solches als Vandalismus, denn es geschieht ohne gute Begründung und vor allem ohne Diskussion. Immerhin handelt es sich hier um eine bereits als lesenswert deklarierten Artikel.
Zudem hätte ich gerne die Meinung mindestens eines, besser aber noch zweier Admins zu dem ganzen Vorgang.
Vielleicht irre ich mich ja, und es ist Gang und Gäbe in Wiki die Einleitung eines lesenswerten Artikels ohne Diskussion durch eine neue zu ersetzen, die erkennbar schlechter ist.
Folgender Vorschlag zum Problem: Wie wäre es, wenn man sich an den einleitenden Sätzen anderer aktueller Lexika und Enzyklopädien orientiert?
Alte Einleitung komplett:
"Die Sammelbezeichnung "Analytische Philosophie" wird für jene philosophischen Ansätze und Strömungen im 20. Jahrhundert verwendet, die mit Hilfe von idealen Sprachen (formale Logiken) bzw. durch Analyse der gebräuchlichen Alltagssprachen das Verhältnis von sprachlicher und außersprachlicher Wirklichkeit zu reflektieren und zu klären versuchen. Das Hauptanliegen dieser seit dem Ende des 2. Weltkriegs besonders in England, den USA und Skandinavien populär gewordenen philosophischen Richtung und Methodik besteht darin, philosophische Probleme sprachlich und inhaltslogisch möglichst eindeutig und präzise zu formulieren und anschließend durch logische, begriffliche oder umgangssprachliche Analyse einer Lösung zuzuführen bzw. nachzuweisen, dass es sich dabei in Wahrheit um philosophische "Scheinprobleme" handelt oder lediglich sprachliche Missverständnisse vorliegen.Sie greift die ursprünglich in England beheimatete, philosophische Tradition des Empirismus mit seinen Hauptvertretern John Locke, George Berkeley und David Hume auf, die der sinnlichen Wahrnehmung eine zentrale Rolle in Erkenntnisprozessen einräumen. Vor allem die Arbeiten von Gottlob Frege (1848–1925) und der "Tractatus logico-philosophicus" von 1921, das Frühwerk Ludwig Wittgensteins (1889–1951), gehören zu den unmittelbaren Gründungstexten der analytischen Philosophie. Ihre weitere Ausarbeitung wurde während der ersten Phase vornehmlich durch die britischen Philosophen Bertrand Russell (1872–1970) und George Edward Moore (1873–1958) sowie den Philosophen des "Wiener Kreises" geleistet."
Besonders die ersten beiden Sätze der Einleitung sollten in meinen Augen auf alle Fälle erhalten bleiben, denn sie sagen alles Wichtige knapp, klar und unmissverständlich. Das bedeutet nicht, dass nicht etwas ergänzt werden dürfte, was díesen Anspruch der frühen a.P. wieder relativiert. Obwohl ich der Ansicht bin, dass dies in den Abschnitt über die "Geschichte der a.P. gehört "
Insbesondere der Zusammenhang von Sprachanlayse und außersprachlicher Wirklichkeit darf nicht verloren gehen, wie in der neuen Einleitung. dieser Zusammenhang ist absolut zentral.
-- eliskases 16:39, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
ich sehe das leider vollständig anders und halte meine fassung für wesentlich weniger irreführend. "lesenswert" heißt bei geisteswissenschaftlichen artikeln in wikipedia leider oft gar nicht viel. die bisherige einleitung war viel zu einseitig. bei gelegenheit vielleicht mehr dazu. ich hoffe, bis dahin finden sich noch andere in diesem gebiet kompetente autoren.
einstweilig erstmal etwas zu den objektiven fakten: frege ist durchaus einer der gründerväter analytischer philosophie. daneben finden sich auch bezugnahmen auf zb peirce, dewey, james etc. russell selbst datiert die wende zu dem dann von ihm und moore u.a. verfolgten projekt auf 1898. Ca$e 19:59, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
-- eliskases 20:56, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn du den Beginn der a.P. auf 1898 setzen möchtest, bitteschön. Daran soll mein Herz nicht hängen.
Ansonsten sagst du lediglich, dass du das - leider - anders siehst, was zwar dein gutes Recht ist, aber komplett unerheblich! Eine Erklärung, warum die neue Einleitung besser sein soll als die andere, bleibst du bislang schuldig, und solange sollte die alte Fassung bestehen bleiben.
Und insbesondere bleibst du die Erklärung schuldig, weshalb man ohne Diskussion eine brauchbare Einleitung gegen eine problematische vollständig ersetzen sollte. Und inwiefern die neue Einleitung problematisch ist, habe ich begründet. "Lesenswert" heißt nicht viel? Was soll das denn bedeuten? Du löschst ohne Begründung, weil du der vagen Ansicht bist, deine neue Einleitung sei verständlich. Dann lies dir meine Kritik durch und begründe diese Einschätzung.
Bis jetzt ist deine Vorgehensweise völlig WILLKÜRLICH.
Ich selbst bin bei Veränderungen von Wiki-Artikeln stets so vorgegangen, dass ich versuchte, die vorherigen Einträge beizubehalten und nur umzuformulieren oder zu ergänzen, insofern sie nicht offenkundig falsch waren.
So habe ich den Hinweis auf Brentano, Meinong usw., der mir zunächst unpassend vorkam, beibehalten und in einen jetzt verständlicheren, größeren Zusammenhang gesetzt, obwohl ich bis heute nicht überzeugt bin, ob dieser Abschnitt eigentlich in den Artikel gehört.
Falls du ein Admin bist, fordere ich zumindest eine Erklärung für dein Vorgehen und mache darauf aufmerksam, dass du nach Wiki-Regeln wenigstens begründen solltest, weshalb du deine neue Einleitung für besser hältst.
Es ist mir auch nicht klar, warum du die bestehende Einleitung nicht einfach um die Aspekte ergänzt, die deiner Meinung nach fehlen (und den Rest in die "Geschichte der a.P." schreibst)?
Im Übrigen müssen wir nicht auf kompetentere Gesprächsteilnehmer warten. Meine Kritik ist ziemlich eindeutig. Nimm also Stellung dazu.
okay, aus gründen allgemeiner fairness antworte ich noch mal. sollte sich an der polemik dann nichts bessern, war's das dann für mich aber.
e:mit der schlicht falschen Begründung, dort stünden nur Namen
keine ahnung, wo ich das geschrieben haben soll
e:Eine ausführlichere Kritik und Bemerkungen über die neueste Entwicklung bis in die Jetztzeit kann nur unter dem Aspekt "Geschichte der a.P." weiter unten behandelt werden.
das ist zu kleinen teilen persönliche ansichtssache, zu größeren teilen würde ich aber darauf bestehen, a.p. ebenso zu behandelt wie alle anderen wissenschaftlichen disziplinen, in denen aktuell gearbeitet wird: auch unter optik schreibt man nicht nur in die einleitung, was aristoteles dazu dachte usw
"anfangs teils mit Hilfe von idealen Sprachen (formale Logiken), teils durch Analyse der gebräuchlichen Alltagssprachen" e: Nicht nur "anfangs". Wenn diese Methodik heute von einem beliebigen Philosophen angewendet wird, steht er zweifelsohne in einer Methodentradition der a.P.!
ja natürlich, auch heute noch verwenden viele formale instrumentarien und alltagssprachliche analysen. kann man gern unmissverständlicher formulieren. es ging mir nur erstmal darum, auszubessern, was an der alten fassung schlicht irreführend war:
alt: "Die Sammelbezeichnung "Analytische Philosophie" wird für jene philosophischen Ansätze und Strömungen im 20. Jahrhundert verwendet, die mit Hilfe von idealen Sprachen (formale Logiken) bzw. durch Analyse der gebräuchlichen Alltagssprachen das Verhältnis von sprachlicher und außersprachlicher Wirklichkeit zu reflektieren und zu klären versuchen."
irreführend daran ist, dass a.p. auch für's 20. Jh. verwendet wird und auch für arbeiten, die weder ausschließlich durch verwendung formaler logiken oder alltagssprachlicher analysen distinkt von zb bestimmten kontinentalen schulen unterscheidbar wären noch überhaupt diese beiden mittel immer alle einsetzen.
e:alt: "Verhältnis von sprachlicher und außersprachlicher Wirklichkeit zu reflektieren und zu klären versuchen." neu: "des Empirismus auf, welcher Wahrheit an Entscheidbarkeit vermittels sinnlicher Wahrnehmung koppelt." Was ist denn das für ein Satz? Wer soll denn das verstehen?
ich finde das sehr klar. man kann es aber immer gerne noch einfacher sagen, nichts dagegen. überhaupt nicht klar dagegen finde ich die formulierung "verhältnis...". 1. welcher theoretiker denkt über dieses verhältnis nicht nach? was soll daran spezifisch für a.p. sein? 2. umgekehrt ist das leitende erkenntnisinteresse vieler arbeiten nicht schlicht dieses "verhältnis" sondern zb irgendein ganz spezielles problem. (ich kann die "verhältnis" formulierung nur so verstehen: bei a.p. gehe es um sprachanalyse; das trifft allenfalls für die speziellen vorannahmen einiger alter klassiker zu. die wortkombination "a.p." wird schon lange ganz anders als so eng verwendet. das habe ich glaube ich auch schon das eine oder andere mal gesagt)
alt: "Sie greift die ursprünglich in England beheimatete, philosophische Tradition des Empirismus mit seinen Hauptvertretern John Locke, George Berkeley und David Hume auf, die der sinnlichen Wahrnehmung eine zentrale Rolle in Erkenntnisprozessen einräumen."
neu: "Teils in expliziter Anknüpfung an derartige Positionen wurden insbesondere von Vertretern des logischen Positivismus einige klassische Fragen als "Scheinprobleme" oder sprachliche Missverständnisse erklärt."
e: "Teils in expliziter Anknüpfung an derartige Positionen ..."??? Wer soll denn diese gestelzte Formulierung verstehen? "...als Scheinprobleme erklärt ..."? ("zu Scheinproblemen erklärt" wäre bereits flüssiger zu lesen). Das kann doch ebenfalls kein Laie begreifen. In der ursprünglichen Version ergibt sich "Scheinproblem" wenigstens aus der Anwendung von logischen und begriffsanalytischen Methoden, die im Satz vorher angesprochen werden, so dass dem Leser zumindest ein wenig klar wird, was mit "Scheinproblemen" gemeint sein könnte. Und überhaupt: was ist eine teils nicht-explizite Anknüpfung an "derartige"(?) Postionen? "... Einige klassische Fragen ..."? "Ja welche denn?", wird sich der Laie fragen.
wer empirismus nicht kennt, kennt auch locke, berkeley und hume nicht. ich habe daher zumindest kurz zu sagen versucht, was die grundthese des empirismus ist und inwiefern es eine kontinuität zu anfängen in der a.p geben könnte. dies habe ich anfangs des doppelsatzes allgemein und dann explizit auf die logischen positivisten bezogen. ohne irgendeine derartige konkretisierung ist die information, dass a.p.-ler an empiristen anknüpfen, viel zu ungenau und irreführend.
"zentrale rolle" ist viel zu vage und unklar. wenn es bei a eine explizite anknüpfung an b gibt, dann sagt a etwas wie "bezüglich p bin ich derselben meinung wie b". wenn es eine nur implizite anknüpfung ist, dann ist c gerechtfertigt zu sagen, dass a bezüglich p an b anknüpft. was ist daran bitte unklar? du kannst es aber gerne noch einfacher hinschreiben. es geht mir nur darum, die vielen möglichen falschen sinne der alten fassung zu korrigieren, dass zb alle logischen positivisten berkeley-fans wären usw.
(überhaupt passt der idealistische empirist berkeley nicht so prima, wenn man eine kontinuität zu (materialistischen) logischen positivisten konstruieren will)
"zu scheinproblemen erklärt": na klar, sowas kannst du immer gerne ausbessern.
dass "derartige positionen" sich nur auf empirismus beziehen konnte, war aber schwer zu übersehn, oder?
"einige klassiche fragen" war doch nicht wirklich unpräziser als "philosophische Probleme" (alte fassung: "... nachzuweisen, dass es sich dabei in Wahrheit um philosophische "Scheinprobleme" handelt oder lediglich sprachliche Missverständnisse vorliegen"), oder? aber du kannst gern ein beispiel oder eine beispielhafte charakteristik einfügen, zb: klassische metaphysische probleme. nichts dagegen.
das war's glaube ich an inhaltlichen punkten. Ca$e 19:25, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
--eliskases 23:03, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
"okay, aus gründen allgemeiner fairness antworte ich noch mal. sollte sich an der polemik dann nichts bessern, war's das dann für mich aber." Lass bitte das großtuerische Gehabe. Du bist hier ein User wie alle anderen auch und es ist deine Verpflichtung, auf meine Anfragen Rede und Antwort zu stehen (so, wie ich auf deine Rede und Antwort stehe), es sei denn, du stellst dich außerhalb der Wiki-Comunity. Was ich geschrieben habe, ist nicht polemisch, sondern eine begründete Kritik an der neuen Einleitung.
________________________________________
In der Einleitung werden nur Namen hingeworfen, inhaltlich aber null erklärt. Das ist keine Einführung."
Falls du das nicht geschrieben hast, hast du dich zumindest dazu bewogen gefühlt, die bestehende Einleitung zu löschen. Wenn nicht aus diesem fadenscheinigen Grund, dann aus welchen Gründen?
das ist zu kleinen teilen persönliche ansichtssache, zu größeren teilen würde ich aber darauf bestehen, a.p. ebenso zu behandelt wie alle anderen wissenschaftlichen disziplinen"
Das ist hier eine Enzyklopädie. In der Einleitung muss zunächst mal dargestellt werden, worum es überhaupt geht. Deine Kritik kannst du gerne Anfügen an die überblickende Einleitung. Ich behaupte nicht, dass es unerheblich ist, wohin sich die a.P. aufgelöst hat. Ich sage lediglich, dass deshalb nicht die bestehende Einleitung gelöscht werden muss. Man kann es ergänzen.
es ging mir nur erstmal darum, auszubessern, was an der alten fassung schlicht irreführend war"
Was an der alten Fassung ist irreführend? Daran ist gar nichts irreführend. Es stellt dar, was die grundlegende Methodik der a.P. ist. Wenn du das relativieren willst, füge es an. Aber lösche nicht die richtige Einleitung.
irreführend daran ist, dass a.p. auch für's 20. Jh. verwendet wird und auch für arbeiten, die weder ausschließlich durch verwendung formaler logiken oder alltagssprachlicher analysen distinkt von zb bestimmten kontinentalen schulen unterscheidbar wären noch überhaupt diese beiden mittel immer alle einsetzen."'
Was du hier beschreibst, ist die neueste Entwicklung innerhalb der a.P. Und die gehört in die Geschichte, weil das ursprüngliche Anliegen so war wie oben beschrieben und sich erst dazu entwickelt hat, was du beschreibst. Du kannst doch nicht mit der Relativierung einer Schule anfangen.
"überhaupt nicht klar dagegen finde ich die formulierung "verhältnis...". 1. welcher theoretiker denkt über dieses verhältnis nicht nach? was soll daran spezifisch für a.p. sein?"
Es ist für den Laien nicht selbstverständlich, dass es in der Sprachphilosophie (oder a.P) um das Verhältnis von Sprache zur Wirklichkeit geht. Philosophen und Linguisten mögen das wissen, aber nicht Leute, die sich über a.P. informieren möchten und keine ausgebildeten Philosophen sind. Jedenfalls gibt es keinen Grund, diesen Passus zu löschen.
"wer empirismus nicht kennt, kennt auch locke, berkeley und hume nicht. ich habe daher zumindest kurz zu sagen versucht, was die grundthese des empirismus ist"
Was das Wesentliche am Empirismus ist, steht bereits in der alten Einnleitung, nämlich, dass die Erfahrung für die Erkenntnis wesentlich ist. Das muss nicht ersetzt werden durch eine sprachlich holprigere Formulierung. Wenn man nicht weiß, wer Locke, Hume und Berkeley ist, kann er auf die Namen klicken. Selbstverständlich gehört Berkeley zu den Empiristen wegen seines "esse est pericipi". Lies bitte in Wiki nach. Es gibt hieran nämlich keinen Zweifel.
es geht mir nur darum, die vielen möglichen falschen sinne der alten fassung zu korrigieren, dass zb alle logischen positivisten berkeley-fans wären usw."
Das ist doch Blödsinn. Warum soll jemand glauben, dass, wenn Berkeley als eine der Quellen des Empirismus gennant wird, alle Postivisten Berkeleyfans sein müssen. Das wird mit der Nennung des Namens nicht gesagt. Es wird nur erklärt, dass Berkeley zu den Empiristen gehört, und das ist zweifelsfrei wahr. Und was bitteschön sind die "vielen möglichen falschen Sinne der alten Fassung"?
"einige klassiche fragen" war doch nicht wirklich unpräziser als "philosophische Probleme" (alte fassung: "... nachzuweisen, dass es sich dabei in Wahrheit um philosophische "Scheinprobleme" handelt oder lediglich sprachliche Missverständnisse vorliegen"), oder?"
Vielleicht nicht, aber es steht in der alten Fassung bereits drin. Warum die also löschen?
Folgende Frage: Warum in Gottes Namen, ergänzt du die alte Fassung nicht einfach um deine kritischen Aspekte. Dagegen ist ja gar nichts einzuwenden.
Ich sage lediglich, dass die alte Fassung, hinsichltich der ursprünglichen Anliegen der a.P, das Wesentliche bereits zum Ausdruck bringt. Warum nicht die Relativierung des Anliegens der a.P., wie sie sich aus der modernsten Entwicklung ergibt, einfach anfügen?
Ich sage ja nicht, dass dein Anliegen falsch sei, sondern nur, dass du deshalb die bestehende Einleitung nicht löschen musst. Ich finde das ehrlich gesagt einen guten Kompromiss, denn er wird dir und mir gerecht.
-- eliskases 13:59, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe nun eine Synthese der alten und der neuen Einleitung vorgenommen, die meiner Ansicht nach das Anliegen von Ca$e berücksichtigt.
danke. mit diesem kompromiss kann ich erstmal leben. grüße, Ca$e 14:16, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Psychologismus

Ich finde die folgende Formulierung zum Ps. etwas unglücklich:

Psychologismus in der Philosophie, der von der Annahme ausgeht, dass Denken und Erkennen rein psychische Geschehen sind und die Logik es daher mit psychologischen Gesetzmäßigkeiten zu tun habe.

Auch für Frege z.B. ist das Erkennen (Fassen eines Gedankens) durchaus ein psychischer Vorgang, der sich aber auf etwas Außerpsychisches richtet. Das ist vielleicht mit "rein psychische" gemeint, wird aber imho nicht ausreichend klar. Ich habe die Befürchtung, dass ein naiver Leser denken könnte: "Na, wenn Denken kein psychischer Vorgang ist, was denn dann?!" Vielleicht könnte man irgend etwas in Richtung Intentionalität hier einstreuen, mir fällt aber aus dem Stand auch kein Verbesserungsvorschlag ein.
Vielleicht verwertbarer Satzfetzen: "die Logik sich auf die Beschreibung faktischer Denkvorgänge beschränken müsse, anstatt Normen des richtigen Denkens vorzugeben"
Grüße --Jan Schreiber 18:49, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Der "Psychologismus in der Logik" Vorwurf stammt anscheinend von Edmund Husserl. Meine Begriffslogiker haben dafür einen geschärften ontologischen Blick. Aber Metaphysik gibts ja nicht mehr. V. Freytag sagt dazu: "Gegenstand der Logik sind also gewisse Eigenschaften und Beziehungen in Sachverhalten, die gedacht werden, nicht aber das Denken selbst als psychisches Ereignis. ….Infolgedessen belasteten viele Logiker ihre Lehrbücher mit der Diskussion von Fragen, die nur das Denken als psychischen Vollzug angehen." Das hat dann Husserl wie oben gebrandtmarkt. (Quelle: V.Freytag Löringhoff Logik und ihr Verhältnis zur Logistik.) (Allerdings hat sich in der Begriffslogik die Untersuchung der Sprache nicht als Lösung angeboten.) --Room 608 22:14, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Um es mit Kant zu sagen: In der Vorstellung des Verhältnisses von Urteilen oder Begriffen in einer Logik, ist die Vorstellung psychisch, aber die Verhältnisse bestehen, auch wenn man sie nicht denkt oder ausspricht. --Room 608 22:29, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ob es Metaphysik noch gibt, brauchen wir hier hoffentlich nicht zu klären. Das wäre ja auch mehr als vermessen, IMHO: Jahrhunderte Philosophiegeschichte 'mal eben in einer völlig chaotischen Diskussion klären... Das kann ja nicht gehen!
Nichtsdestominder: Sehr schöne Zitate! Ich empfehle allgemein Bruno von Freytag-Löringhoff zur Lektüre. Da steht manches, was ich nicht wusste. Wenn das alles stimmt, haben wir hier vielleicht einen bisher wenig bekannten Psychologismuskritiker.
Das ist natürlich alles komisches non-Standard-Zeug, aber bitte: Schaut mal hin! Mein Votum atm wäre : Bruno rulez!
Jan Schreiber 03:13, 22. Aug. 2007 (CEST) (Just my 0.02$)Beantworten

Sprachanalyse als Methode

Was Frege da in dem Zitat schreibt, fordert aber nicht zu einer Sprachanlyse auf, sondern befreit Logik von sprachlichen Einflüßen, ganz in dem Sinne oben der Ablehnung eines Psychologismus untersucht Logik nichts Sprachliches. --Room 608 02:51, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten


Mir wäre die Wortwahl "Bagriffsanalyse" lieber, da "Sprachanalyse" mit einer Wortanalyse verwechselt werden kann, was es ja gerade nicht ist, worum es in der analytischen Phillosophie geht. Vielleicht würde auch das den einwand meines vorretners klären. 23:31 1. juli 2010

Fehlender Abschnitt: Kritik

Meiner Meinung nach sollte ein Artikel, der als als lesenswert gewertet wurde, immer auch einen Abschnitt Kritik enthalten. Leider kann ich, da ich mich nicht mit analytischer Philosophie beschäftige, hier nicht besonders viel beitragen, was Ansichten, Methoden und Erkenntnisse im einzelnen betrifft. Peter Bieri hat allerdings in der Deutschen Zeitschrift für Philosophie einen "Aufrüttelnden Zustandsbericht der Philosophie" (FAZ), genauer zur analytischen Philosophie verfaßt, den ich demnächst einarbeiten werde. Einen Vortrag Bieris mit dem Titel "Was bleibt von der analytischen Philosophie, wenn die Dogmen gefallen sind?" kann man hier als Videostream anschauen. Vielleicht hat ja jemand Lust auch zu einzelnen inhaltlichen Aspekten etwas Kritik beizusteuern. -- Tischbeinahe φιλο 12:01, 4. Nov. 2007 (CET)Beantworten

das wäre ungefähr so wie ein abschnitt kritik in den artikeln ethik, antike / mittelalterliche philosophie, kontinentalphilosophie usw.: das feld ist einfach schon lange viel zu vielfältig, als das man "die" AP noch fassen und kritisieren könnte. sinnvoller fände ich noch etwas mehr informationen über neuere tendenzen, die von theoretikern verfolgt werden, die ursprünglich eine ordentliche analytische schulung durchlaufen haben. da kann man dann ja zb kurz charakterisieren, warum jemand wie sagen wir putnam oder im extremfall rorty jetzt teilweise etwas andere wege geht. vorher vielleicht noch etwas zu den problemen einiger klassischer methodologien (vgl. etwa fodors review von christopher hughes zu quine, kripke etc, vgl. auch diese nette dikussion) das dürfte sachlich etwas angemessener sein als die großen keulen von wegen geschichtsvergessen etc. aber wer will, findet natürlich auch dazu "reputable quellen"... Ca$e 00:39, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Vielleicht sollte man dann deutlich machen, daß sich Kritik wie die Bieris nicht gegen "die" AP richtet, sondern gegen den immer wieder vor allem von der akademischen AP selbst produzierten Mythos es gäbe etwas an der AP, was sie grundlegend von anderen Strömungen der Philosophie in Methode und Inhalt unterscheide. Gerade das ist es ja was Biere mit den "Dogmen der AP" meint: da werden angebliche Unterscheidungskritierien ins Feld geführt, welche die AP positiv gegenüber beispielsweise der "Kontinentalphilosophie" auszeichen, aber diese Merkmale sind eher dogmatischer Natur, denn tatsächlicher, und dienen lediglich der "Grüppchenbildung". -- Tischbeinahe φιλο 01:05, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten
fasse doch einfach in 2-3 sätzen die thesen bieris zusammen. solange unter vierte phase und neueres fast nichts informatives steht, kann das keinesfalls schaden. danke übrigens für den link zum film - life in action zu sehn gabs bieri bisher nur als mercier für mich ;) Ca$e 01:24, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

"Meiner Meinung nach sollte ein Artikel, der als als lesenswert gewertet wurde, immer auch einen Abschnitt Kritik enthalten." - Bitte nicht… --Asthma 09:18, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

"Meiner Meinung nach sollte ein Artikel, der als als lesenswert gewertet wurde, immer auch einen Abschnitt [Choose:Keyword] enthalten." -- Tischbeinahe φιλο 10:21, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Es geht ja wohl um so etwas wie Gegenpositionen. Idealerweise sollten die, da auf die Darstellung „der“ Analytischen Philosophie eher verzichtet wurde, in den jeweiligen Abschnitten zu den einzelnen geschichtlichen Phasen untergebracht werden, denn eine Gegenposition setzt zumindest in der Explikation der eigenen These eine andere These voraus (egal, ob die in der Darstellung dann stimmig ist oder nicht). Insofern geschichtsübergreifende Gegenpositionen geltend gemacht wurden, müßten diese in oder im Anschluss an die Explikation der Positionen, auf die sie sich beziehen, dargestellt werden (im Ansatz bei dem Absatz zu Quine et al in der Einleitung vorhanden, aber gerade da leider völlig unspezifisch). Im Artikel gibt es bis zum Abschnitt „Erste Phase“ dazu mehrere Ansätze (Methodologie, Anti-Metaphysik, „Traditionslinien“, „ideengeschichtliche Gemeinsamkeit“ usw.), die momentan noch recht unvermittelt nebeneinander stehen. --Asthma 07:36, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten
In diesem Fall geht es aber tatsächlich nicht um eine Gegenposition zu einzelnen Aspekten, sondern um eine Außenbetrachtung, die den "Verein" Analytische Philosophie auseinander nimmt. Vielleicht schaut ihr's euch mal an, ich hab noch mal ein PDF von Bieris Vortrag hinterlegt. Wenn ihr der Meinung seit, daß man daraus nichts machen kann, dann lassen wir's . Wie Ca$e sagt, 2-3 Sätze und ein Link zu Video werden reichen. -- Tischbeinahe φιλο 09:20, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten
PS: Mit dem Begriff "Gegenposition" hätt ich als Autor einfach Probleme, siehe Diskussion WP:N.
Die Kategorie Außen/Innen halte ich für irrelevant, insofern es in der Darstellung um die Sache gehen soll und die Vertreter dieser Richtung sehr wohl zur Kritik selbiger in der Lage waren. --Asthma 10:32, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Wäre dann aber nicht auch der Artikel Kontinentalphilosophie irrelevant, da es sich hier auch nur um eine Außenbetrachtung handelt? Gegenstand der Kritik ist ja gerade nicht "die Sache", sondern das Auftreten in der Öffentlichkeit. -- Tischbeinahe φιλο 12:37, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten
hm --Victor Eremita 01:59, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Einige herausragende europäische analytische Philosophen

Josef König, Ernst Tugendhat, Angus Charles Graham (chinesische Philosophie/geschichte, Ethik), Richard Wollheim, Peter Hacker, Gabriel Nuchelmans (auch Philosophiehistoriker), die niederländische Philosophie scheint überhaupt sehr viel analytischer als die deutsche. Jacques Bouveresse.

Nicht analytische (manchmal) rationale Philosophen: Cornelius Castoriadis, Vincent Descombes--Radh 13:49, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten


Australien, Neuseeland, Kanada, USA, Leute wie Ned Block und sehr viele andere, aufgelistet etwa auf der Webseite von David Chalmers.--Radh 13:33, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

ja. dass hier alles extrem lückenhaft ist erkennt jeder erstsemester. sachkundige ergänzungen des artikel werden daher gern gesehen. im übrigen bitte hier nur konkrete verbesserungsvorschläge zum artikel posten, danke. Ca$e 19:12, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Analytiker als Philosophiehistoriker

Führende analytische Philosophen haben Ende der 50er Jahre angefangen die metaphysische Tradition nicht nur abzulehnen, sondern auch gewaltsam, aber auch brilliant zu interpretieren, ein fürchterlich kritisiertes frühes Beispiel wäre die performative Analyse des cogito ergo sum Descartes von Jaakko Hintikka. Owen und Charles Kahn über Parmenides wären weitere frühe Beispiele.--Radh 15:19, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

genau. dieser umstand ist inzwischen auch im artikel angesprochen, um keine ganz falschen eindrücke entstehen zu lassen. Ca$e 14:25, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Positivistische Kritik

AI und die naturwissenschaftliche oder radikal anti mentale Psychologie von Dennett zeigen, daß die analytische Philosophie vielen philosophisch viel zu gehaltvoll ist.--- Hao Wang verfaßte nicht nur ein Buch über Kurt Gödel, sondern kritisierte auch die Mathematik von Russell oder Wittgenstein. --Radh 15:19, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

stimmt ja alles, aber was genau würdest du jetzt am artikel geändert sehen wollen? Ca$e 14:26, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Just say no to ...

Derzeit heißt es:

Gilbert Harman wird der Aufruf zugeschrieben: "Just say no to the history of philosophy!" ("Sag schlicht und einfach nein zur Philosophiegeschichte!"). Die Zuschreibung ist zwar nicht korrekt (Vgl. Tom Sorell: On Saying No to History of Philosophy. in: Tom Sorell (Hrsg.): Analytic Philosophy and History of Philosophy. Oxford University Press, Oxford 2005, S. 43. Online bei Google Books.).

Auf S. 44 wird Harman zitiert: The playful sign that was once on my office door 'History of Philosophy: Just say no! was concerned with .... Der o.g. Ausruf stimmt zwar wörtlich nicht mit dem von Harman selbst gebrachten überein. Aber die Zuschreibung ist auch nicht unkorrekt (und angesichts von einiger Rezeption auch nicht ganz unwichtig). Oder verpasse ich hier einen Punkt? --Victor Eremita 01:35, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wichtig scheint der Satz allemal, deshalb habe ich in auch mit dem Vorbehalt der fälschlichen Zuschreibung mit in den Artikeltext genommen. Ich habe mich dabei auf Tom Sorell bezogen, der unter dem obigen Link folgendes uneindeutiges schreibt: "I heard about a sign pinned to an office door in Princeton ... When I was told this story, I believed it. ... I e-mailed Harman ... asking whether it was true ... He replied by saying that he didn't think his views on the history of philosophy were very interessting." Das Zitat habe ich nur angelesen und überflogen, da habe ich's übersehen... Herje, aber eigentlich ist ja auch egal wie's wirklich war: Just say no... -- Tisch φιλο 10:06, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
offenbar hatte harman das wirklich an der tür hängen. anscheinend bezieht sich die historische ungenauigkeit nur darauf, dass dort die formulierung "history of philosophy: just say no!" stand. hatte diese korrektur vorhin übersehen (und habe die seitenangabe um ein f ergänzt ;)
harmans eigene auffassung scheint mir in der tat nicht weit vom standardview. etwas unorthodoxere positionen werden bei glock 2008 besprochen, kap.4 (history and historiography), 89-114. darunter zb:
quine: There are two kinds of people interested in philosophy, those interested in philosophy and those interested in the history of philosophy
fodors lustige auslassungen bei gelegenheit seines hume-buches (lesetip btw!)
auch glock resümiert, dass "historiophobie" keineswegs üblich für analytisch geschulte philosophen ist.
grüße, Ca$e 14:23, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten
habe den abschnitt eben u.a. dies betreffend leicht redigiert. Ca$e 15:26, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten

4 phasen

diese schematisierung ist ja nicht ganz unplausibel. eine quelle wäre aber doch ganz nett. erinnert sich jemand zufällig, woher das kommt? Ca$e 15:26, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten



Diese Einteilung für den Artikel stammt von mir. Als ich vor 5 oder 6 Jahren lediglich ein paar allgemeine Sätze zur "Analytischen Philosophie" in Wiki fand, habe ich die für meine Staatsexamensarbeit übernommene und in der Tat bis zu diesem Zeitpunkt einleuchtende Einteilung in vier historisch unterscheidbare Phasen und meinen eigenen Text dazu in Wiki gestellt. In der Wikihistorie zum Artikel tauche ich aber mit meiner Redaktion des ursprünglichen, Quellentextes nur als Nummer auf. Ich war damals nicht angemeldet.
Die Unterteilung in vier Phasen stammt laut meiner eigenen Zitation in meiner Staatsexamensarbeit aus: Schrödter, Hermann; Analytische Religionsphilosophie: Hauptstandpunkte und Grundprobleme. 1. Aufl., Freiburg/München: 1979, Alber oder aus: Dalferth, Ingolf Ulrich; Religiöse Rede von Gott, Beiträge zur evangelischen Theologie. Theologische Abhandlungen, Hrsgg.: Eberhardt Jüngel und Rudolf Smend, Bd. 87, 1. Aufl., München: Kaiser, 1981. Leider weiß ich nicht mehr aus welchem der beiden Werke die Unterteilung in vier Phasen ursprünglich stammt.
Der Titel meiner Staatsexamensarbeit, aus der der ursprünglich dazugehörende, erklärende Text stammte, lautet: Sprachanalytische Aspekte religiöser Rede: Zur Analyse religiöser Äußerungen beim späten Wittgenstein und in der neueren Forschung, Staatsexamensarbeit im Rahmen der ersten Staatsprüfung für das Lehramt für die Sekundarstufe I/II, vorgelegt dem staatlichen Prüfungsamt Köln von M. Gaitzsch, Berichterstatter: Dr. Manfrred Kämpfert, Bonn: 1992.
Noch ein Wort zu den ersten Sätzen des Artikels nach letztem Stand: Ich finde diese ersten Sätze ausgesprochen sperrig zu lesen. Jeder Leser, der nicht schon weiß, was Analytische Philosophie ist, wird sich meines Erachtens schwer tun und wenig Lust haben weiter zu lesen. Ich fände es gut, diese Sätze leserlicher zu gestalten, ohne Veränderung des Inhalts. Vielleicht komme ich dazu, selbst einen leserlicheren Vorschlag zu formulieren. Wie sehen das die anderen?
Ich persönlich fände es besser, wenn man den eigenen Abschnitt mit der Kritik an der Analytischen Philosophie ausbaute und die verschiedenen, kritischen Stellungnahmen zusammenfasste. Dann könnte man die relativierenden Anmerkungen in jedem zweiten Satz des Artikels und manchmal sogar innerhalb eines einzigen Satzes bereinigen und damit den ganzen Text wiederum etwas leserlicher gestalten. --eliskases 20:33, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten
danke für die antwort. ein beleg für die phaseneinteilung fehlt leider immer noch. wenn du dich genauer erinnerst oder nachschlagen kannst, wäre das nützlich. was die einleitung betrifft, habe ich mich dazu schon oft genug geäußert. grüße, Ca$e 19:04, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten
auch unabhängig davon, wer nun genau diese 4 phasen so einteilt, würde ich vorschlagen, bei einer überarbeitung des artikels erstens nach jahrzehnten und zweitens nach disziplinen (epistemologie, ethik und metaethik, logik, ontologie und metaontologie, semantik und sprachphilosophie, metaphilosophie, philosophie des geistes, religionsphilosophie, wissenschaftstheorie etc) vorzugehen. Ca$e 19:20, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Peter Bieri ein analytischer Philosoph?

Hier mal eine Laienfrage: würdet ihr den Berliner Bieri als analytischen Philosophen beschreiben? Lese grade sein Buch "Handwerk der Freiheit" und seine Methode erinnert mich doch sehr an das im Artikel beschriebene: Analyse von Alltagssprache/Begriffen etc. Meines Wissens hat er auch nen Sammelband zur analytischen Philo herausgegeben. Grüße, AxelBerlin 13:44, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Das siehst Du ganz richtig, Bieri kritisiert die eigene Zunft. -- Tisch φιλο 16:48, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Und wie wird er denn so rezipiert? Er betont ja schon eingangs, dass er sich nicht unbedingt zu den "klassischen Philosophen" zählen lassen will, vor allem, was die Form und Verständlichkeit der Darstellung angeht. Und in der Tat ist er ja wirklich lesbar. Aber wie sehen das andere arrivierte Autoren? Gilt er da eher als populärwissenschaftlich? Oder ist das nicht auch ein Anliegen gerade der analyt. Philo, dass man klar und deutlich schreibt? Von Wittgenstein kann man das ja nicht unbedingt behaupten...AxelBerlin 17:00, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten
eine so oder so ähnlich verbreitete einschätzung ist: bieri war nie ein nach internationalen maßstäben wirklich führender kopf in irgendeiner disziplin der analytischen philosophie. er hat nach üblicher zählung v.a. genau einen wichtigen beitrag zu internationalen debatten publiziert (Trying out epiphenomenalism, 1992 in Erkenntnis) (daneben zb Nominalism and inner experience, 1982 im Monist). seine hauptbedeutung wird meist darin gesehen, der deutschen akademischen philosophie über weite strecken einen anschluss an internationale diskussionen ermöglicht zu haben. er ist also wirkungsgeschichtlich bisher v.a. sehr wichtig als importeur und als jemand, der, mit einigen wenigen anderen bekannteren professoren, das analytische niveau des philosophierens in deutscher sprache über längere zeit gesichert hat. andere sehr bedeutende leistungen bieris betreffen nicht direkt die systematische diskussion unter analytisch geschulten philosophen. man hat übrigens perlmanns schweigen auch quasi-autobiographisch gelesen. soweit ganz kurz. Ca$e 20:55, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Peter Bieri ist (post-)analytischer Philosoph und der Einschätzung von Ca$e kann ich mich weitgehend anschließen. Die „wirkungsgeschichtlich bisher v.a. sehr wichtig“e Importeursleistung bezieht sich insbesondere auf ein nun ergänztes Buch, schon dessen (von Bieri akribisch verfassten) Einführung die Rezeption und Forschung der 90er neu sortierte. Abweichend von Ca$e vertrete ich, dass er gerade hier, in der analytischen Philosophie (sowie auch in der Diskussion um Handlungs- und Willensfreiheit) ein führender Kopf ist (oder zumindest war), daher beerbte er auch den Stuhl von Ernst Tugendhat. Sein späterer Aufsatz „Was bleibt von der analytischen Philosophie“ in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 3/2007 hat eine review-Bedeutung im Sinne der postanalytischen Philosophie. Mit frdl. Gruss, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 15:49, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Einstieg

Sieht sich irgendwer in der Lage, den Anfang in verständliches Deutsch zu übersetzen? Solche Bandwurmsätze sind nicht gerade eine Zierde. Auch inhaltlich ist es unverständlich und setzt so viel Vorwissen voraus, dass es nur die verstehen, die eh schon bescheid wissen. Aus dem Grund seh ich mich leider auch nicht in der Lage, es selbst zu machen :-( --cesar 14:40, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

man kann das gern vereinfachter formulieren. der letzte versuch dazu hat aber eine stark irreführende darstellung erzeugt. ich habe das zunächst zurückgesetzt. inhaltlich habe ich mich schon etliche male dazu geäußert. es muss in jedem fall gewährleistet bleiben, dass der artikel auch zum debattenstand ab 1950 passt. Ca$e 19:04, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Schließe mich an - dem Artikel kann man zwar nicht wirklich mangelde Neutralität nachsage, aber etwas distanzierter und stilistisch gradliniger wäre er schöner (Bsp: Ryles "beeindruckende" Art zu denken ist nicht gerade geglückt formuliert). 72.225.214.164 01:01, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten

ja, solch peinlichen stil kannst du gern direkt sofort korrigieren. ist jetzt provisorisch erledigt, der entsprechende absatz aber, wie auch andere teile des artikels, nach wie vor überarbeitungsbedürftig. grüße, Ca$e 11:11, 26. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Abgrenzung analytische - Kontinentalphilosophie

Warum wird Peter Bieris Vortrag hier so viel Raum eingeräumt? Es wird sonst an keiner Stelle des Artikels ein einzelner Primärtext derart detailliert wiedergegeben (was ich für einen Überblicksartikel auch richtig halte). Und wenn man es tut, dann sollte auf Rezeption und Erwiderungen auf jeden Fall eingehen: Ansgar Beckermann geht in http://www.uni-bielefeld.de/philosophie/personen/beckermann/anaphil_V1.pdf dezidiert auf einige Punkte Bieris ein und bezieht eine eigene Position zur Abgrenzung zwischen analytischer und Kontinentalphilosophie. Wenn hier keine Gegenmeinung geäußert wird, werde ich den Abschnitt in nächster Zeit vermutlich einmal überarbeiten. -- 84.148.215.143 10:55, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Sicher, Bieri ist nur eine Stimme, interessant ist sie in diesem Zusammenhang, weil sie - in diesem Überblicksartikel - einen Überblick liefert und sich die "Disziplin" als Ganze vornimmt. Die Antworten Beckermanns könnte man aufgreifen, vielleicht läßt sich auch noch einiges Dastehendes verknappen. --Tischbein-ahe 16:14, 13. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Literaturauswahl

Zur Literaturauswahl bitte ich um Meinungen.

Anläßlich dieser und jener Literatur-Löschung von Ca$e, fragte ich hier auf seiner Diskussionsseite freundlich nach, „warum bei Analytische Philosophie nur engl. Sekundärquellen relevant sein sollen“ (es gab auch mal die eine oder andere deutsche, bspw. von Edward Kanterian, die offenbar in England geschrieben wurde, aber dennoch aus nicht bekannten Gründen gelöscht wurde). Ca$e antwortet mit einer etwas sonderbaren Verschiebung auf eine öffentlichere Diskussionsseite, mit der Erwägung „tausend Klassiker“ und dass deren Nichteinbeziehung „auch jeder andere erklären“ könne. Selbst wenn man darauf verzichtet, völlig unstrittige Klassiker wie Wittgensteins PU zu listen (vgl. dies), dann gibt es allerdings noch das Phänomen, das ich in meinem Kontakt mit Ca$e so formulierte:

  • auf WP:L, [...] ist zur Auswahl als erstes genannt: „die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder“ (das oder ist sicherlich nicht ausschließend) „seriöse“ Einführungen (und manche Quellen schaffen sogar, beides zu sein).

Im Sinne der abschließenden Klammer, halte ich die hier von mir vorgenommene und von ihm gelöschte Ergänzung für eigentlich gut gewählt. Die Löschung von Ca$e streicht deutsprachige Texte (die nach WP:L eine gewisse Priorität haben), welche nicht nur äußerst übersichtlich in die Analytische Philosophie einführen, sondern auch von denen, die sie mit bestimmten, verfasst sind. Da Ca$e ausdrücklich auf die Möglichkeit einer dritten Meinung verweist (in Bezug auf die Auslegung von WP:L), scheint mir dergleichen hier hilfreich zu sein (in Bezug darauf, was von den hiesigen Bearbeitern und Besuchern für diesen Artikel als sinnvoll erachtet wird). Vielleicht führt eine entsprechende Überprüfung zu Verbesserungen.

Mit freundlichen Grüßen, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 16:49, 23. Mär. 2010 (CET).Beantworten

einige nochmaligst wiederholte nachträge zu den entsprechenden richtlinienanwendungen. wie schon vielerorts erklärt, ist gemäß wp:l literatur zu unterhemen außer in besonders begründungspflichtigen ausnahmefällen nicht aufzunehmen. im falle der als erstüberlick zur diskussion der 1970er-80er jahre hervorragenden textauswahl bieris ist - wie gesagt - evident, dass das werk ggf. im passenden themenartikel zur epistemologie unterzubringen ist. analoges gilt, wie ebenfalls schon vielfach gesagt, für die exzellente studieneinführung zum sprachanalytischen grundwissen auf dem methodenstand der 70er jahre von tugendhat. eine erwähnung beider werke im rahmen eines forschungsgeschichtlichen überblicks - dann, wie gesagt, sinnvollerweise als einzelnachweis - ist unbenommen möglich und ggf. sinnvoll. wie ebenfalls dezidiert und bereits mehrfach begründet, gehört die interessante, aber hier zu spezielle wortmeldung zu fortschreibungen postanalytischer philosophie schnädelbachs gleichfalls ggf. an ort und stelle, aber nicht hierher, wo bereits sehr viele sehr viel wichtigere literaturempfehlungen enthalten sind. eine aufnahme in die verlinkte erweiterte bibliographie im philosophieportal wäre unbenommen möglich. dort fänden sich auch noch etliche werke, die gegenüber bieri, tugendhat oder schnädelbach zu bevorzugen wären. die interessierten mitlesenden bitte ich, auch die übrigen literaturhinzufügungen des fragestellenden accounts zu beachten, zu welchen ich mich ebenfalls bereits mehrfach dezidiert im einzelnen und allgemeinen geäußert habe. da ich eine hiesige artikelverbesserung in diesem punkt für abwegig halte und der artikel sehr viele sehr viel dringlichere desiderate aufweist und es sich um allgemeinere und bereits wiederholt mit erklärungsversuchen konfligierende richtlinienmissverständnisse handelt, die keinesfalls nur umseitiges betreffen, bitte ich, die diskussion ggf. auf der benutzerdiskussionsseite des fragestellers zu führen. besten dank und freundliche grüße, Ca$e 17:27, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hier ist durchaus Platz für Diskussion und Meinungen zur Literaturauswahl des Lemma ‚Analytische Philosophie. Dass es auch andere Diskussionsorte gibt und der Artikel auch andere Themen hat, is' doch logo. Jakob A. Bertzbach (Berlin) 17:55, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
die dopplung zu einigen bereits angesprochenen diskussionsthreads, insb. dem bereits verlinkten in Diskussion:Methodischer Rationalismus, ist im konkreten falle allerdings wenig hilfreich, da es, wie mehrfach ausgeführt, jeweils um richtlinienanwendungen geht, die, da es sich um typgleiche literaturvorschläge handelt, jeweils gleichartige konsequenzen haben. da es gleichfalls auch nicht lediglich spezifisch um das dortige artikelthema geht, wären, wie gesagt, die benutzerdiskussionsseite des fragestellenden accounts oder alternativ ggf. auch Wikipedia Diskussion:Literatur die passenderen anlaufstellen. gerne kann auch dieser sowie der in Diskussion:Methodischer_Rationalismus begonnene thread dann dorthin zusammengeführt werden, wobei an beiden orten jeweils eine kurze notiz verbleiben könnte. in jedem fall sollte aber eine mehrfachdiskussion über exakt denselben punkt der hiesigen richtlinien an vielfältigsten orten unbedingt vermieden werden. da ich mich zur exakt gleichen frage inzwischen bereits mehrfach ausführlich geäußert habe, bitte ich um verständnis, dass ich das thema ohnehin für erledigt halte. Ca$e 18:05, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Naja, mit der Literaturauswahl zur Analyt. Philosophie hat der vorstehende Beitrag nichts zu tun (vielleicht ein (nicht enden wollendes) Missverständnis oder ein argumentum ad personam (ad dessen Diskussionsseite)). Den Verweisen bin ich sehr wohl gefolgt und ich habe mich für die Ergänzung, Präzisierung und die Übersicht der dortigen Vorgaben hier wie auch hier und dort eingesetzt. Gegen engl. Literatur habe ich nichts. Dennoch darf der hier zuletzt genannte Link in Bezug auf dieses Lemma mal zu denken geben (wenn nicht bei anderen, so zumindest bei mir), denn die dortige Formulierung zur dt. Literatur ist nicht zufällig. Die derzeit bevorzugte Auswahl gibt mir u.a. deswegen zu denken, weil es in unserer Sprache zumindest gleichwertig Maßgebliches gibt.

Zu den Vorschlägen: der von Schnädelbach ist wie der hiesige Artikel in eine Beschreibung der Phasen aufgeteilt (auf wesentlich versierterem Niveau), er passt daher wie kaum ein anderer hierher; der von Bieri ist noch ausführlicher, quellendarbietend (mit Einleitungskommentierungen) und dabei nicht auf das Stichwort Erkenntnis beschränkt (trotzdem möchte ich Ca$e recht geben, dass er ein Stück weit spezialisiert ist), und der von Tugendhat ist der bewährte Standard zum Thema (im Englischen gerade neu aufgelegt), so dass mir eine weitergehende Begründung unnötig erscheint. Man kann hier Vorschläge in unterschiedl. Weise behandeln. Mir geht es dabei nicht um Namen, denn halbwegs ähnliches findet sich auch bei Eike von Savigny (Die Philosophie der normalen Sprache), Wolfgang Stegmüller (Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie u.a.) und Tugendhat/Wolf (Logisch-semantische Propädeutik). Die Bedenken zur „spezialisierten“ Literatur und zum Datum, z.B. „70er“, sind zu beachten; doch hinzu kommt die Abwägung der Spektrumsbreite, des Qualitätsniveaus und des Interesses der Besucher dieses Artikels, so dass deutsche Einführungen, Überblicksdarstellungen und Standardwerke ins Blickfeld geraten dürfen.

Eine Abwägung geht hier sinnvoller Weise über das hinaus, was für eine Person selbstverständlich ist. Entgegen früherer Gewohnheiten bin ich hier am Ende des Artikels eingestiegen; wenn bereits dies unter Fachkollegen ein Problem darstellt, dann macht mir eine weitere Abwägung keinen Spaß. Mit der folgenden Tabelle gebe aber ich zu Protokoll, was mir derzeit als sinnvoll erscheint (ein Engländer ist auch dabei). Sie hat zwei hier von Ca$e bevorzugte Überschriftenformulierungen (und eine zusätzliche Kategorie von mir), die zur zukünftigen Übersicht und (Aus-)Sortierung beitragen könn(t)en.

chronologisch und sortiert (ebenfalls aus Gründen der Übersicht)

Philosophiegeschichtliche Überblicksdarstellungen
  • P.M.S. Hacker: Wittgenstein im Kontext der analytischen Philosophie, Suhrkamp 1997. ISBN 978-3518582428.Mit 634 Seiten orientiert sich diese weitgefächerte Darstellung an den von Wittgenstein eröffneten Themenbereichen.
  • Herbert Schnädelbach: Analytische und postanalytische Philosophie. Vorträge und Abhandlungen. Frankfurt am Main 2004, ISBN 978-3518292907. Einerseits beschreibt der gleichnamige Aufsatz die Analytische Philosophie in ihren historischen Phasen. Andererseits wird er um mehrere sprachanalyt. Aufsätze ergänzt (bspw. zum Satz u. zur Sprache der Werte).
  • wohl verzichtbar: u.a. das derzeit erste und dritte von Soames (das erste wird vom zweiten weitgehend abgedeckt) und das derzeit erste von Glock.

Anthologien und Sammelbände [zur Übersicht abgetrennt]

  • neu: Peter Bieri (Hg.): Analytische Philosophie der Erkenntnis, Athenäum, Frankfurt am Main 1987, neu aufgelegt 1997, ISBN-13: 978-3895471193. Ausführliche und einflussreiche Gesamt- u. Abschnittseinleitungen (z.B. zu: Erster Teil: Bedingungen für Wissen, aufgeteilt nach I. Wissen und Begründung und II. Wissen und Kausalität mit Aufsätzen bspw. von Chisholm und Nozick.
  • wohl verzichtbar: Biletzki.
Standardwerke und Einführungen
  • Eike von Savigny: Die Philosophie der normalen Sprache. Eine kritische Einführung in die »ordinary language philosophy«". Frankfurt 1969/1974.
  • Wilhelm Kamlah und Paul Lorenzen: Logische Propädeutik. Vorschule des vernünftigen Redens. BI, Mannheim; 2. verbess. u. erweit. Aufl. 1973 (BI-Htb. 227). 3. Aufl. Hamburg 1996.
  • Franz von Kutschera: Sprachphilosophie. 1971; 2. neu bearbeitete und erweiterte Aufl. 1975, Stuttgart 1993. Zu Grammatik- u. Bedeutungstheorien, intensionale Semantik und Sprechakttheorie. Zudem: Quine, Wittgenstein, Humboldt u. Whorf.
  • Ernst Tugendhat: „Vorlesungen zur Einführung in die sprachanalytische Philosophie“ Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1976, ISBN: 978-3518276457.
  • Ernst Tugendhat und Ursula Wolf: Logisch-semantische Propädeutik. Stuttgart: Reclam, 1983. ISBN 978-3-15-008206-5. Im deutschen Sprachraum eine klassische Studieneinführung in die Themen der Analytischen Philosophie.
  • Wolfgang Stegmüller: Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie. Band 1-4, 1973-86, und Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie. Band 1-4, 1987-89. Für Fortgeschrittene.
  • Edward Kanterian: Analytische Philosophie. Köln 2004. Leicht verständlich und übersichtlich am Analysebegriff orientiert (mit besonderer Beachtung von Bedeutungstheorien, Naturalismus u. Kognitionswissenschaft).
  • Friedrich Kambartel und Pirmin Stekeler-Weithofer Sprachphilosophie. Probleme und Methoden. Stuttgart 2005, ISBN 3-15-018380-4. Eine systematische Einführung mit historischen Reflexionen.

Da ich nun die „Angebote“ vermehre und eine Einteilungsidee gebe, kann entsprechend mehr kritisiert und zerlegt werden (z.B. hinsichtlich der Überlappung zur Sprachphilosophie). Nur zu! Es erfüllt seinen Zweck, wenn es zur substantiellen Verbesserung der derzeitigen Liste beiträgt. Mit philosophischen Grüßen, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 15:08, 31. Mär. 2010 (CEST).Beantworten

Ich beobachte diese Diskussion seit einiger Zeit, und fand die bisherige Literaturauswahl sehr unbefriedigend. Sie entspricht den offiziellen Kriterien nicht, ist zu sehr auf englische Beitraege beschraenkt, und ignoriert, voellig unbegruendet, wichtige und originelle deutsche Literatur. Bertzbachs Vorschlaege sind zu beguessen. Kurz zur bisherigen englischen Auswahl (ich kenne den Diskussionsstand gut).
Verzichtbar: Biletzki, beide Martinich (der erste Band ist eine reine Anthologie, der zweite enthaelt blosse Uebersichtsartikel - wie unterscheidet sich das von Bieris Baenden, Herr Ca$e, die wenigstens Kommentare fuer den deutschen Leser enthalten?), der zweite Glock (keine systematische Abhandlung, nur eine Aufsatzsammlung).
Dagegen fehlen (zusaetzlich zu Bertzbachs Vorschlaegen):
E. Reck, From Frege to Wittgenstein: Perspectives on Early Analytic Philosophy
R. Rorty, The Linguistic Turn
P. Simons, Philosophy and Logic in Central Europe from Bolzano to Tarski: Selected Essays
T. Williamson, The Philosophy of Philosophy
... und einiges mehr. -- SalvaVeritate 23:08, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

siehe WP:L, der passus zu ober- und unterthemen. sicher ist es interessant, wie man analytisch so philosophiert, wie williamson das tut und will, aber ... siehe vorstehend. analog für die übrigen titel mit ausnahme von reck und simons: die könnten als nützliche aktuelle darstellung & aufsatzsammlung für die phase bis '39 & kurz darüber hinaus in die erweiterte portalbibliographie. wo einige obiger vorschläge aus guten gründen bereits liegen. zu bieri etc hatte ich mich bereits länglich geäußert: erstens aktualität, zweitens unterthema. gehört in Epistemologie, analog wie tugendhat usw, die in Sprachphilosophie gehören und stegmüller p&r 1-2.4 in wissenschaftstheorie, p&r 3 in logik. und stegmüller hs 1 ist hier völlig deplatziert. komisch, dass hier niemand anthologien zur formalen ontologie, religionsphilosophie, naturphilosophie, analytischen phänomenologie usw vorschlägt! so das war's hierzu endgültig von mir. Ca$e 01:17, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Die Übersicht von Hans-Ulrich Hoche und Werner Strube (Analyische Philosophie K. Alber 1985) ist mMn sehr nützlich: gut geschrieben, erwähnt viele Leute, gutes Literaturverzeichnis.--Radh 09:31, 3. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
ist vor allem nützlich, wenn man wissen will, was in den 80ern in deutschen landen so ankam, sonst aber: irreführend selektiv und veraltet, viele entwicklungen etlicher disziplinen analytischer philosophie ignorierend, u.a. weitgehend ontologische debatten usw. -> kann ggf. in die erweiterte auswahlbibliographie, aber im artikel könnte vorher etliches dem heutigen leser weit nützlicheres empfohlen werden. im artikel fehlt übrigens - wie so vieles - ein abriss analytischer ontologie und deren forschungsgeschichte; dort könnte strube (mit ggf. anderen werken, dann ggf. in einzelnachweisen), wenn das gewünscht ist, passender erwähnung finden. ca$e 13:40, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Mäßig argumentativer Austausch
Die wenigen diesjährigen Änderungen (siehe Versionsgeschichte) betrafen hauptsächlich die Literatur, die offenbar weder ausgewogen noch sortiert ist. Jene Änderungen und diese Diskussion in Gänze betrachtet, ist die Einpflegung der vorstehend genannten Literatur überfällig (ebenso die Aussortierung der dort seit 4 Monaten als „verzichtbar“ bezeichneten Quellen, die hier eine Stimme bestätigte, während sonst niemand das Wort ergriff). Die Diskussion ist hier durch den Stil erschwert (z.B. ein Beitrag mit „ridiculous“ überschrieben, endet dann mit „das war’s von mir“), durch die Tatsache, dass nur Ca$es eigenen Vorstellungen (von ihm, mit seinem Ton u. wie zuletzt mit Floyd ohne disk.) durchgesetzt werden (mit Ausnahme der Kanterian-Literatur zur Berücksichtigung der qualitativ hochwertigen Literatur im deutschen Sprachraum) und die Argumentation nicht sonderlich stark auf Inhalte fokussiert ist: dieses könne man auch auf jener disk-Seite besprechen und jenes bei einem anderen Lemma. Besonders irritierend sind die Behauptungen alles sei schon „hinlänglich“ begründet (wobei dann mit dem obigen link sowas für „dezidiert und bereits mehrfach begründet“ gehalten wird. Ein Postulat sagt nicht darüber aus, wohin etwas „gehöre“ (und vor allem: es begründet nichts!). Wenn wir uns hier nicht normal und fachlich verständigen, dann bleibt wohl nur noch eine vorübergehende Orientierung an Mehrheiten mit der Aussicht, dass wir zukünftig „in medias res“ zu den Argumenten zurückfinden.
@Ca$e, zu Ihrer Bitte: „da ich mich zur exakt gleichen frage inzwischen bereits mehrfach ausführlich geäußert habe, bitte ich um verständnis, dass ich das thema ohnehin für erledigt halte“. Wie aber kann hier jemals jemand Verständnis aufbringen, wenn Sie die Ausführlichkeit, die Sie behaupten, nicht gleichzeitig bieten oder mal per Link nachweisen (das Gegenüber darf dann suchen u. obendrein findet es nichts)? Dann heißt es, man könne dies oder jenes, z.B. einen stub, aber dazu müssten Sie sich bitte auch auf das jeweils Gesagte einlassen, sonst bleibt auch das bloß gesagt. Auf dieser Seite sollten analytische Philosophiebearbeiter aus allen Teilen der Welt willkommen sein. Dadurch dass eine Literaturangabe hier nicht davon abhängt, ob ein einzelner sie (aner-/)kennt, werden blinde Flecken ausgeglichen, z.B. wenn jemand irgendwie nicht mitbekommen hat, das Stegmüller ein analytischer Klassiker ist. Zusammen sehen und erreichen wir deutlich mehr. Haben Sie vielleicht mehr ein Blick für's ontologische, während andere hier eher Wissens- und Unbestimmtheitsphänome im Blick haben. Jedenfalls hatten sie die analytische Philosophie der Erkenntis etc. schon in Bezug auf Bieri geringer geschätzt als ich, s.o., und hier scheint es sich in Bezug auf den extern eingebrachten Timothy Williamson zu wiederholen, den ich aber seit 2000 auf beiden Seiten des Teiches als sehr einflussreich erlebte. Falls Ihnen Ihr Einwand zu dieser Oxforder Quelle sehr wichtig ist und wir uns die Zeit dafür nehmen wollen, können wir mal die entsprech. Debatten durchexzerzieren und dann sehen was schwerer wiegt. Sie können loslegen mit Argumenten gegen seinen Einfluss (wäre mir lieber als die 2:1 Mehrheitsrechnung).
Dennoch eine eindeutige Schnittmenge zu allen Quellen
Mit Radh und Agnostizi bin auch ich dafür, die Hoche/Strube-Quelle mit aufzunehmen (3:1). SalvaVeritate hat die obige Vorschlagsliste ergänzt, auf die andere mehr so wie er konstruktiv hätten eingehen können (2:0). Die vier Ergänzungen von ihr/ihm begrüße ich ebenfalls, sie waren mir ein Anlass, diese bekannten Quellen neu zu sichten. Ich habe mir die Mühe gemacht sie miteinzuarbeiten, weil sie das hiesige Spektrum deutlich erweitern und der von Ca$e betonten Aktualität äußerst gut entgegenkommen. In Sachen Biletzki und Martinich trägt SalvaVeritate ein überzeugendes Argument vor, dass an Ca$e adressiert ist (von mir wiederum Zustimmung, somit 2:0?). Zwar sehe ich hier keine Antwort, aber möglicherweise ist ihm Martinich wichtig, daher habe ich ihn trotzdem vorerst belassen und mit einem Leserkommentar versehen (nochmal: gibt's hier einen Fürsprecher?). Die Einarbeitung stellt einen erheblichen Arbeitsaufwand dar, bei dem nicht alle Details sofort zu sehen sind (Kleinigkeiten wie korrigierte Daten, ISBNs etc.) und daher käme ein Revertieren ohne einen deutlich anderen Diskussionsstand einem ziemlichen vandalieren gleich. Ich bitte insb. Ca$e als einen von mir geschätzten Portalkollegen, der ja für das Philo.-Projekt viel leistet, zusammen mit allen anderen, dieses Ergebnis zumindest vorläufig zu akzeptieren: Wenn sich hier in sachlicher Atmosphäre ein anderes Bild ergibt (z.B. hinsichtlich eines kompletten Rückgangs zu der von ihm favorisierten Auswahl), dann wird es so kommen (was ich mir mit gegenseitigen Bündnissen vorstellen kann, allerdings aus fachlicher Sicht nicht erwarte (was sagt eigentlich Tiſch-beynahe zur Literatur?). Zwar geht es nun auch mit Pkt., aber Meinungen und Begründungen sind eigentlich erwünscht! Die wenigen Titel, die jetzt rausfallen, pflege ich gleich in die Portalliste ein.
An drei zusätzliche Vorteile sei abschließend erinnert, die durch die Einteilung geschaffenen sind: (1) Nutzer, die nicht alles kennen, können jetzt an vier Kategorien und mehreren Beschreibungen erkennen, worum es sich handelt (z.B. Einführung oder nicht), (2) alle können anhand der chronologischen Sortierung schnell erkennen, was neu/alt ist (neues kommt unten runter und das, was sich lange hält, rutscht als jeweiliger Kategorienklassiker nach oben) und (3) wir als Bearbeiter können uns in der Diskussion nunmehr auf die Kategorien beziehen (z.B. in der Weise, dass jemand sagt, wir sollten nicht mehr als fünf Einführungen haben, weil ...). Kurzum: Vorteile auf allen Seiten. Mit frdl. Gruss, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 16:32, 10. Aug. 2010 (CEST).Beantworten
Endlich eine angemessene Literaturliste! Man sollte sich allerdings überlegen, ob man Williamson's Buch The Philosophy of Philosophy nicht auch erwähnen sollte, da es nicht nur der wichtigste systematische Beitrag der letzten Zeit ist, sondern zunehmend auch im deutschsprachigen Raum rezipiert wird. -- SalvaVeritate (16:15, 12. Aug. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Sicherlich ist The Philosophy of Philosophy ein wichtiger systematischer Beitrag, aber der wichtigste? Wie vergleicht man den die "Wichtigkeit" des Buchs etwa mit Making it explicit, The conscious mind, Four-Dimensionalism, The dappled world, Mind and World, usw. usf.? Geht natürlich nicht und wir sollten uns daher auf Bücher beschränken, die die analytische Philosophie explizit zum Thema haben und nicht Bücher aufnehmen, die irgendwie unter analytische Philosophie fallen. --David Ludwig 17:47, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ich wuerde schon sagen, dass Williamsons Buch der wichtigste Beitrag eines einzelnen grosskalibrigen Autors der letzten 15 Jahre ist. Mind and World und Making it Explicit liegen etwas laenger zurueck, und sind beide nur implizit metaphilosophische Beitraege, anders als Williamson, dessen Werk innerhalb gegenwaertiger Debatten auch mehr rezipiert wird als das von McDowell und Brandom (beide sind im deutschsprachigen Raum natuerlich sehr bekannt, aber ihr Einfluss ausserhalb ist relativ bescheiden). Die anderen Buecher sind auch keine Konkurrenten, da sie keine Metaphilosophien sind, sondern Beitraege zur Philosophie des Geistes, Metaphysik, Wissenschaftstheorie (Cartwright ist nur eine unter vielen wichtige Autorinnen). Hier geht es aber nicht um die einflussreichsten philosophischen Buecher der Gegenwart, sondern um metaphilosophische Beitraege, die die Frage nach dem Status der analytischen Philosophie neu aufrollen. Und Williamson tut dies. - Die erweiterte Literaturliste ist jetzt ziemlich gut und auf aktuellem Stand. Auf der deutschen Seite koennte noch sehr gut reinpassen: Sprachphilosophie: Probleme und Methoden von Friedrich Kambartel und Pirmin Stekeler-Weithofer (2005). (nicht signierter Beitrag von 129.67.117.218 (Diskussion) 17:11, 2. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten
Drei der Hauptthemen von Williamsons Buch sind der Status der Begriffsanalyse, die Rolle von Intuitionen und die Frage, ob analytische Philosophie eine apriorische Disziplin ist. -- SalvaVeritate 13:14, 6. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

krannich?

diese eintragung von 95.114.50.132 (Diskussion • Beiträge • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • Whois • GeoIP • RBLs) hat ein anderer user zurecht als "fake?" kommentiert. ca$e 17:44, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Analytische Ontologie

In der vorstehenden Literaturauswahl-Diskussion hat ca$e angemerkt, dass ein Abriss zur analytischen Ontologie fehle (was auch die Tür öffnet für analyt. Epistemologie u. analyt. x???). Jeder der mag, sei zu diesem wie auch zu anderen Abschnitten ermutigt, zu diskutieren, sich einzubringen und entsprechendes zu versuchen! Mit frdl. Gruss, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 16:32, 10. Aug. 2010 (CEST).Beantworten

Einleitung

Kurz kann man das Themen "Abgrenzung zu anderen Strömungen" und "Philosophische Methoden" ja anreißen. Aber ich kann nicht erkennen warum hier die Meinung von Schnädelbach oder Beckermann zum Stand der anal. Philosophie unbedingt in eine knappe Einleitung gehört. Ich habe die Einleitung daher um einen Satz gekürzt - länger ist gerade bei einer Einleitung nicht unbedingt besser. --David Ludwig 23:06, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten