„Christiane Floyd“ – Versionsunterschied

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Version vom 20. Januar 2007, 14:57 Uhr

Christiane Floyd (* 1943 in Wien) ist eine österreichische Informatikerin.

Christiane Floyd studierte ab 1961 an der Universität Wien Mathematik. Für ein Jahr ihres Studiums hielt sie sich an der LMU München auf und bekam dort einen Ferienjob als Programmiererin im Zentral-Labor von Siemens vermittelt. Nach ihrer Rückkehr nach Wien wurde sie 1966 zum Dr. phil promoviert. Im gleichen Jahr ging sie zurück nach München, um beim Siemens Zentrallabor bis 1968 an der Entwicklung eines Algol-60-Compilers für die Siemens 4004 mitzuarbeiten. Seit 1968 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stanford University, von 1973 bis 1977 Leiterin des Bereichs Methodenentwicklung bei Softlab in München.

Vorstellung der weltweit ersten Entwicklungsumgebung auf der Systems 1975 in München Maestro I zusammen mit Harald Wieler Softlab.

„Eine Woche lang und unermüdlich demonstrierte die charmante Spezialistin des Softlabs, München, Frau Dr. Christiane Floyd - umringt von Trauben von Fachleuten - auf dem Systems-Stand des Software-Hauses das Programm-Entwicklungs-Terminal-System PET" (später Maestro geannt)[[1]]“

Computerwoche

Die Entwicklungsumgebung Maestro I wurde weltweit 22 000 Mal installiert [[2]].

1978 wurde sie als erste Frau im deutschen Sprachraum Professorin am Fachbereich Informatik der TU Berlin, 1991 erhielt sie einen Ruf an die Universität Hamburg, wo sie seitdem die Fachgruppe Software-Technik (SWT) am Fachbereich Informatik leitet.

Ihre Forschung ist hauptsächlich im Bereich von

  • Softwareentwicklungsmethoden
  • menschengerechte Gestaltung von computergestützten Systemen
  • philosophische Grundlagen der Informatik
  • Informatik und Ethik.

Sie hat das STEPS-Projekt angeleitet, die als Softwareentwicklungsmethode die Personen im Auge vom Anfang an hatte, die schlussendlich mit dem System arbeiten müssen.

Sie war aktiv an der Durchführung der Internationalen Frauenuniversität ifu beteiligt, die 2000 stattfand, und immer wieder Dozentin auf der informatica feminale in Bremen.

Sie war mit Robert Floyd und Peter Naur – beide ebenfalls Informatiker – verheiratet und hat zwei Kinder.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Floyd, C., Reisin, F.-M., Schmidt, G., STEPS to Software Development with Users., In: C. Ghezzi, J.A. McDermid (Hrsgg.). ESEC '89, Lecture Notes in Computer Science no. 387. Berlin, Heidelberg: Springer, 1989. S. 48-64., 198 [3]
  • Floyd, C., Züllighoven, H., Budde, R., Keil-Slawik R. (Hrsg.), Software Development and Reality Construction, Springer Verlag, Berlin, 1992
  • Floyd, C., Software Development Process: Some Reflections on the Cultural, Political and Ethical Aspects from a Constructivist Epistemology Point of View, In: Cybernetics & Human Knowing – A Journal of second-order cybernetics autopoiesis and cyber-semiotics, Volume 6, No. 2, 1999. S. 5-18., 1999
  • Eine vollständige Liste ist unter [4] zu finden.