„Caterina Maderna“ – Versionsunterschied

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'''Caterina Maderna''' (auch ''Caterina Maderna-Lauter'') (* [[1955]]) ist eine deutsche [[Klassische Archäologie|Klassische Archäologin]].
'''Caterina Maderna''' (auch ''Caterina Maderna-Lauter'') (* [[1955]]) ist eine deutsche [[Klassische Archäologie|Klassische Archäologin]].


== Leben ==
Maderna studierte Klassische Archäologie, [[Alte Geschichte]], [[Kunstgeschichte]] und [[Christliche Archäologie]] an den Universitäten [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Heidelberg]] und [[Georg-August-Universität Göttingen|Göttingen]]. Im Jahr 1982 wurde sie in Heidelberg bei [[Tonio Hölscher]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Im Anschluss war sie ebenda wissenschaftliche Mitarbeiterin. Ab 1987 war sie zunächst wissenschaftliche Assistentin am Institut für Klassische Archäologie der TU-Darmstadt, dann wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Klassische Archäologie der [[Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main|Universität Frankfurt]] und im Anschluss wissenschaftliche Mitarbeiterin am [[Liebieghaus]], Frankfurt am Main. Im Jahr 2003 erfolgte ihre [[Habilitation]] im Fach Klassische Archäologie an der [[Johannes Gutenberg-Universität Mainz|Universität Mainz]]. Anschließend war sie dort als Privatdozentin tätig. Ab 2006 war sie außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der [[Technische Universität Darmstadt|TU Darmstadt]]. Von 2010 bis 2015 vertrat sie die vakante Professur von Tonio Hölscher in Heidelberg. Seit dem 1. März 2015 ist sie außerplanmäßige Professorin am Institut für Klassische Archäologie der Universität Heidelberg.
Maderna studierte Klassische Archäologie, [[Alte Geschichte]], [[Kunstgeschichte]] und [[Christliche Archäologie]] an den Universitäten [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Heidelberg]] und [[Georg-August-Universität Göttingen|Göttingen]]. Im Jahr 1982 wurde sie in Heidelberg bei [[Tonio Hölscher]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Im Anschluss war sie ebenda als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Ab 1987 war sie zunächst wissenschaftliche Assistentin am Institut für Klassische Archäologie der TU-Darmstadt, anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Klassische Archäologie der [[Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main|Universität Frankfurt]] und schließlich wissenschaftliche Mitarbeiterin am [[Liebieghaus]], Frankfurt am Main. Im Jahr 2003 erfolgte ihre [[Habilitation]] im Fach „Klassische Archäologie“ an der [[Johannes Gutenberg-Universität Mainz|Universität Mainz]]. Anschließend war sie dort als Privatdozentin tätig. Ab 2006 war sie außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der [[Technische Universität Darmstadt|TU Darmstadt]]. Von 2010 bis 2015 vertrat sie die vakante Professur von Hölscher in Heidelberg. Seit dem 1. März 2015 ist sie außerplanmäßige Professorin am Institut für Klassische Archäologie der Universität Heidelberg.


Ihre Forschungsschwerpunkte sind antike Skulptur, Politik und Religion in antiken Bildwerken [[Antikes Griechenland|Griechenlands]] und [[Römisches Reich|Roms]] sowie die Antiken[[Rezeption (Kunst)|rezeption]] vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind antike Skulptur, Politik und Religion in antiken Bildwerken [[Antikes Griechenland|Griechenlands]] und [[Römisches Reich|Roms]] sowie die Antiken[[Rezeption (Kunst)|rezeption]] vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.


== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
* ''Iuppiter, Diomedes und Merkur als Vorbilder für römische Bildnisstatuen. Untersuchungen zum römischen statuarischen Idealporträt.'' Verlag Archäologie und Geschichte, Heidelberg 1988 (= Dissertation).
* ''Iuppiter, Diomedes und Merkur als Vorbilder für römische Bildnisstatuen. Untersuchungen zum römischen statuarischen Idealporträt.'' Verlag Archäologie und Geschichte, Heidelberg 1988 ([[Dissertation]]).
* mit [[Peter Cornelis Bol]], Gabriele Kaminski (Hrsg.): ''Fremdheit – Eigenheit. Ägypten, Griechenland und Rom. Austausch und Verständnis.'' Symposion des Liebieghauses, Frankfurt am Main vom 28.-30. November 2002 und 16.-19. Januar 2003. Sonderband Städel Jahrbuch 19, 2004.
* mit [[Peter Cornelis Bol]], Gabriele Kaminski (Hrsg.): ''Fremdheit – Eigenheit. Ägypten, Griechenland und Rom. Austausch und Verständnis.'' Symposion des Liebieghauses, Frankfurt am Main vom 28.-30. November 2002 und 16.-19. Januar 2003. Sonderband Städel Jahrbuch 19, 2004.
* mit Brita von Götz-Mohr: ''Graf Franz I. zu Erbach-Erbach und seine Sammlungen im Schloss zu Erbach: antike Marmorbildwerke, Rüstungen, Waffen und Geweihe. Ein Sammlungskunstwerk und seine kulturhistorische Bedeutung.'' Schnell & Steiner, Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-1998-1.
* mit Brita von Götz-Mohr: ''Graf Franz I. zu Erbach-Erbach und seine Sammlungen im Schloss zu Erbach: antike Marmorbildwerke, Rüstungen, Waffen und Geweihe. Ein Sammlungskunstwerk und seine kulturhistorische Bedeutung.'' Schnell & Steiner, Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-1998-1.

Version vom 8. Mai 2017, 09:05 Uhr

Caterina Maderna (auch Caterina Maderna-Lauter) (* 1955) ist eine deutsche Klassische Archäologin.

Leben

Maderna studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Kunstgeschichte und Christliche Archäologie an den Universitäten Heidelberg und Göttingen. Im Jahr 1982 wurde sie in Heidelberg bei Tonio Hölscher promoviert. Im Anschluss war sie ebenda als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Ab 1987 war sie zunächst wissenschaftliche Assistentin am Institut für Klassische Archäologie der TU-Darmstadt, anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Klassische Archäologie der Universität Frankfurt und schließlich wissenschaftliche Mitarbeiterin am Liebieghaus, Frankfurt am Main. Im Jahr 2003 erfolgte ihre Habilitation im Fach „Klassische Archäologie“ an der Universität Mainz. Anschließend war sie dort als Privatdozentin tätig. Ab 2006 war sie außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der TU Darmstadt. Von 2010 bis 2015 vertrat sie die vakante Professur von Hölscher in Heidelberg. Seit dem 1. März 2015 ist sie außerplanmäßige Professorin am Institut für Klassische Archäologie der Universität Heidelberg.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind antike Skulptur, Politik und Religion in antiken Bildwerken Griechenlands und Roms sowie die Antikenrezeption vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Iuppiter, Diomedes und Merkur als Vorbilder für römische Bildnisstatuen. Untersuchungen zum römischen statuarischen Idealporträt. Verlag Archäologie und Geschichte, Heidelberg 1988 (Dissertation).
  • mit Peter Cornelis Bol, Gabriele Kaminski (Hrsg.): Fremdheit – Eigenheit. Ägypten, Griechenland und Rom. Austausch und Verständnis. Symposion des Liebieghauses, Frankfurt am Main vom 28.-30. November 2002 und 16.-19. Januar 2003. Sonderband Städel Jahrbuch 19, 2004.
  • mit Brita von Götz-Mohr: Graf Franz I. zu Erbach-Erbach und seine Sammlungen im Schloss zu Erbach: antike Marmorbildwerke, Rüstungen, Waffen und Geweihe. Ein Sammlungskunstwerk und seine kulturhistorische Bedeutung. Schnell & Steiner, Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-1998-1.