„Susanna Woodtli“ – Versionsunterschied

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1946-1948 arbeitete sie als Redakteurin am "Schweizer Lexikon in 7 Bänden" <ref> "Schweizer Lexikon in 6 Bänden", Band 6, Luzern 1993, S. 691. </ref>. Sie war publizistisch tätig, schrieb für die „Neue Zürcher Zeitung" sowie für die Zeitschriften "Reformatio “<ref>„Die Zeitschrift für "Kultur, Politik, Religion" stellte ihr Erscheinen Ende 2009 im 58. Jahrgang ein </ref> und ''Schritte ins Offene'' <ref> Die ökumenische Schweizer Frauenzeitschrift ''Schritte ins Offene'' erschien von 1972-2011</ref>. Daneben übernahm Susanna Woodtli auch Vertretungen an verschiedenen Mittelschulen. 1944 heiratete sie den Mittelschullehrer und späteren Professor für Didaktik Otto Woodtli, mit dem sie drei Kinder hatte. 1970 wurde Susanna Woodtli Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft der schweizerischen Frauenverbände und wirkte beim Kampf ums [[Frauenstimmrecht (Schweiz)|Frauenstimmrecht]] mit. 1975 kandidierte sie mit 55 Jahren für das Schweizer Parlament auf einer unabhängigen [[Frauenliste]] und errang ein erfreuliches Resultat, musste aus gesundheitlichen Gründen (Beginn einer unaufhaltsamen Netzhautablösung) jedoch von weiteren politischen Ambitionen absehen.
1946-1948 arbeitete sie als Redakteurin am "Schweizer Lexikon in 7 Bänden" <ref> "Schweizer Lexikon in 6 Bänden", Band 6, Luzern 1993, S. 691. </ref>. Sie war publizistisch tätig, schrieb für die „Neue Zürcher Zeitung" sowie für die Zeitschriften "Reformatio “<ref>„Die Zeitschrift für "Kultur, Politik, Religion" stellte ihr Erscheinen Ende 2009 im 58. Jahrgang ein </ref> und ''Schritte ins Offene'' <ref> Die ökumenische Schweizer Frauenzeitschrift ''Schritte ins Offene'' erschien von 1972-2011</ref>. Daneben übernahm Susanna Woodtli auch Vertretungen an verschiedenen Mittelschulen. 1944 heiratete sie den Mittelschullehrer und späteren Professor für Didaktik Otto Woodtli, mit dem sie drei Kinder hatte. 1970 wurde Susanna Woodtli Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft der schweizerischen Frauenverbände und wirkte beim Kampf ums [[Frauenstimmrecht (Schweiz)|Frauenstimmrecht]] mit. 1975 kandidierte sie mit 55 Jahren für das Schweizer Parlament auf einer unabhängigen [[Frauenliste]] und errang ein erfreuliches Resultat, musste aus gesundheitlichen Gründen (Beginn einer unaufhaltsamen Netzhautablösung) jedoch von weiteren politischen Ambitionen absehen.
Susanna Woodtli lebt in [[Zollikon]] bei Zürich.
Susanna Woodtli lebt in [[Zollikon]] bei Zürich.

== Einzelnachweise ==
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Version vom 17. Oktober 2013, 11:20 Uhr

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Susanna Woodtli (* 1920 in Basel)

ist eine Schweizer Germanistin, Historikerin und Feministin

Leben

Sie wuchs in einer Akademikerfamilie als einzige Tochter mit zwei Brüdern auf. Ihr jüngerer Bruder Peter Löffler (* 1926), Schweizer Theaterregisseur und ehemaliger Theaterleiter, lebt in Zürich. Ihr Vater Wilhelm Löffler war Medizinprofessor in Zürich. Die Mutter Anna Ida Löffler-Herzog (1884-1942), Sekundarlehrerin, gründete 1916 zusammen mit Freundinnen den Basler Frauenstimmrechtsverein [1]. Susanna Woodtlis Tante Martha Herzog betrieb als eine der ersten Ärztinnen Basels eine Praxis. Eine Ururgrosstante väterlicherseits war Meta von Salis, erste Schweizer Historikerin und Schriftstellerin. [2]. Susanna Löffler nahm 1938 ein Studium in Germanistik und Geschichte an der Universität Zürich auf, das sie nach 10 Semestern 1943 abschloss. Ihre Doktorarbeit verfasste sie über Gedichte von Johann Peter Hebel. 1946-1948 arbeitete sie als Redakteurin am "Schweizer Lexikon in 7 Bänden" [3]. Sie war publizistisch tätig, schrieb für die „Neue Zürcher Zeitung" sowie für die Zeitschriften "Reformatio “[4] und Schritte ins Offene [5]. Daneben übernahm Susanna Woodtli auch Vertretungen an verschiedenen Mittelschulen. 1944 heiratete sie den Mittelschullehrer und späteren Professor für Didaktik Otto Woodtli, mit dem sie drei Kinder hatte. 1970 wurde Susanna Woodtli Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft der schweizerischen Frauenverbände und wirkte beim Kampf ums Frauenstimmrecht mit. 1975 kandidierte sie mit 55 Jahren für das Schweizer Parlament auf einer unabhängigen Frauenliste und errang ein erfreuliches Resultat, musste aus gesundheitlichen Gründen (Beginn einer unaufhaltsamen Netzhautablösung) jedoch von weiteren politischen Ambitionen absehen. Susanna Woodtli lebt in Zollikon bei Zürich.

Einzelnachweise

  1. Verena E. Müller, Frauen wagen sich hinaus in "Bodenständig und grenzenlos, 200 Jahre Thurgauer Frauengeschichte(n)", Verein Thurgauerinnen gestern - heute - morgen (Hg.), Frauenfeld: Huber-Verlag 1998, S. 176.
  2. Anna Löffler-Herzog, "Die Ahnen der Hortensia von Gugelberg, geb. von Salis", Sonderdruck, 1906
  3. "Schweizer Lexikon in 6 Bänden", Band 6, Luzern 1993, S. 691.
  4. „Die Zeitschrift für "Kultur, Politik, Religion" stellte ihr Erscheinen Ende 2009 im 58. Jahrgang ein
  5. Die ökumenische Schweizer Frauenzeitschrift Schritte ins Offene erschien von 1972-2011