Benutzer Diskussion:Urs.knecht

Dein Importwunsch zu en:https://en.wikipedia.org/wiki/Günther_von_Reibnitz

Hallo Urs.knecht,

dein Importwunsch ist erfüllt worden.

Der Artikel ist importiert. Du findest ihn unter:

Viel Spaß wünscht Itti 16:34, 19. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ein Edelweiss für Dich

Hiermit überreichen wir
Urs.knecht
die Auszeichnung

Edelweiss mit Stern
des Portals Schweiz
für Beiträge zur deutschsprachigen Wikipedia.
gez. Das Projekt Edelweiss-Auszeichnung

Hallo Urs.knecht, von über 4000 neuen Autoren im Monat Januar gehörst du zu denen, die die Wikipedia durch ihre Mitarbeit bereits bereichert haben. Als kleines Dankeschön für deine Beiträge zur deutschsprachigen Wikipedia überreichen wir dir hiermit ein Edelweiss aus der Schweiz. Mit besten Grüssen -- Das Projekt Edelweiss-Auszeichnung im Portal Schweiz, 12. Feb. 2014

Günther von Reibnitz

Hallo Urs.knecht!

Die von dir stark überarbeitete Seite Günther von Reibnitz wurde zum Löschen vorgeschlagen. Gemäß den Löschregeln wird über die Löschung nun bis zu sieben Tage diskutiert und danach entschieden.

Du bist herzlich eingeladen, dich an der Löschdiskussion zu beteiligen. Wenn du möchtest, dass der Artikel behalten wird, kannst du dort die Argumente, die für eine Löschung sprechen, entkräften, indem du dich beispielsweise zur enzyklopädischen Relevanz des Artikels äußerst. Du kannst auch während der Löschdiskussion , die die Relevanz besser erkennen lassen und die Mindestqualität sichern.

Da bei Wikipedia jeder Löschanträge stellen darf, sind manche Löschanträge auch offensichtlich unbegründet; solche Anträge kannst du ignorieren.

Vielleicht fühlst du dich durch den Löschantrag vor den Kopf gestoßen, weil der Antragsteller die Arbeit, die du in den Artikel gesteckt hast, nicht würdigt. Sei tapfer und bleibe dennoch freundlich. Der andere meint es vermutlich auch gut.

Grüße, Xqbot (Diskussion) 08:45, 13. Feb. 2015 (CET)   (Diese Nachricht wurde automatisch durch einen Bot erstellt. Wenn du zukünftig von diesem Bot nicht mehr über Löschanträge informiert werden möchtest, trag dich hier ein.)Beantworten

Ich habe etwas von dem Artikel in den seiner Tochter "gerettet": Difflink. Viele Grüße, Chianti (Diskussion) 01:43, 21. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Hinweis zur Löschung einer von Dir erstellten Benutzerseite

Hallo Urs.knecht,

die von Dir am 27. Februar 2023 um 10:19:29 Uhr angelegte Benutzerseite Benutzer:2003:DD:5704:D600:F02D:BB90:8B7F:FDBE wurde soeben um 13:55:50 Uhr gelöscht. Der die Seite Benutzer:2003:DD:5704:D600:F02D:BB90:8B7F:FDBE löschende Administrator Nolispanmo hat die Löschung wie folgt begründet: „Benutzerseite einer IP. (Benutzer:Ameisenigel) (Diskussion)“.
Wenn Du Fragen zur Löschung hast, solltest Du zuerst Nolispanmo auf seiner Diskussionsseite kontaktieren. Er wird Dir gerne weitere Informationen zu seiner Löschentscheidung nennen.

Beste Grüße vom --TabellenBotDiskussion 13:58, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Willkommen im Mentorenprogramm!

Hallo Urs.knecht, ein herzliches Willkommen im Mentorenprogramm!
Leider ist ein Bot ausgefallen, der sonst die Mentoren über neue Anfragen automatisch informiert. Deswegen habe ich erst heute Abend von deinem Mentorengesuch erfahren. Bitte entschuldige die lange Wartezeit.

Ich bin nun Deine Mentorin und damit persönliche Ansprechpartnerin in allen Fragen rund um die Wikipedia.
Bei Fragen und Problemen schreibst Du mir am besten gleich hier auf Deiner Diskussionsseite, deren Änderungen ich sehe, da ich sie auf meine Beobachtungsliste gesetzt habe.
Um hier etwas Neues zu schreiben, klicke einfach oben auf den Reiter "Abschnitt hinzufügen", wähle eine kurze Überschrift und schreibe Deinen Text. Anstelle Deines Namens tippe am Schluss Deines Textes bitte immer nur die Zeichenfolge --~~~~ (2 Bindestriche und 4 „Tilden“), daraus wird dann im öffentlich sichtbaren Text automatisch Deine Signatur mit dem Zeitstempel. Prüfe Deinen Text, indem Du auf "Vorschau anzeigen" klickst, und speichere anschließend den Text ab, indem Du auf "Änderungen veröffentlichen" klickst.
Viele Grüße von Deiner Mentorin --Maimaid   17:52, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Hallo Maimaid,danke für die Rückmeldung!
Ich möchte den englischen Wikipedia-Artikel über Verrier Elwin für die deutsche Wikipedia übersetzen und über eines seiner Bücher einen weiteren Artikel verfassen: The Muria and their Ghotul. Eine deutsche Übersetzung gibt es nicht. Meinen Entwurf setze ich in den nach Deinem Vorschlag hinzugefügten Abschnitt. Mein Problem ist, daß es sich bei dem ethnologischen Bericht Elwins über die Institution des Ghotul um eine Veröffentlichung aus dem Jahr 1947 handelt, die seine Beobachtungen von 1935-42 behandeln. Der Artikel könnte also nur im Imperfekt geschrieben sein. Allerdings gibt es das Ghotul noch möglicherweise noch immer, allerdings fehlen mir aktuelle Informationen. Das könnte bedeuten, daß es zwei Artikel werden müßten - einer über das Buch von Elwin, ein anderer über das Ghotul. Vielleicht kannst Du mehr dazu sagen, wenn Du meinen Entwurf gelesen hast. Mit Deiner Mentorenschaft möchte ich die Veröffentlichung halbwegs kritikfest machen, denn es scheint sich um ein heißes Eisen zu handeln. Im engl. Artikel wird das Ghotul zwar erwähnt, aber seine spezielle Funktion ignoriert, ebenso im engl. Artikel über das Ghotul. Der Gedanke, daß Kinder und Jugendliche sich unter Ausschluß der Erwachsenen selbst mit der Sexualität vertraut machen, um dann ihre Kinder wieder ebenso aufwachsen zu lassen, ist für unsere Verhältnisse ja doch etwas gewöhnungsbedürftig.
Ich danke Dir für das Angebot Deiner Unterstützung.
Viele Grüße von --Urs.knecht (Diskussion) 08:53, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten

The Muria and their Ghotul

THE MURIA AND THEIR GHOTUL


ist der Titel eines 1947 veröffentlichten ethnologischen Sachbuches von Verrier Elwin über das indigene Volk der Muria in Indien unter besonderer Berücksichtigung des dörflichen Schlafhauses für Kinder und Jugendliche, das von ihnen selbst verwaltet wird und in dem sie mit der Sexualität vertraut gemacht werden.


Ausgangslage

Elwin war von der britischen Kolonialregierung Indiens mit einer Volkszählung in den Verwaltungsbezirken (Tahsils) Narayanpur und Kondagoan im heutigen Bundesstaat Chhattisgarh beauftragt worden. Er bereiste die Region in den Jahren 1935 bis 1942. Die statistischen Ergebnisse bilden den Hintergrund seiner Arbeit, die er aber vor allem nutzte, um seinem ethnologischen Interesse für die Urbevölkerung, in Indien Adivasi genannt, nachzugehen.


Geographie und Bevölkerung

Die Tahsils Narayanpur und Kondagoan umfaßten zu jener Zeit ein Gebiet von 12.389 km² (Schleswig-Holstein zum Vergleich: 15.800 km²) mit 174.000 Einwohnern. Von diesen rechnete der Autor etwa 100.000 zu den Muria. Nach mehreren Verwaltungsreformen entsprechen die Namen der Gebiete aber nicht mehr exakt den Bereichen aus den Jahren, in denen Elwin die Gegend bereiste. Nachbarvölker sind die Hill Maria, die Bison-Horn Maria, die Bhattra, die Gond, die Jhoria, Raja Muria, Dhurwa und die Durwa.


Die Muria

Der Autor beschränkt sich auf den indigenen Volksstamm der Muria, der in jenen Jahren in kleinen Siedlungen im Urwald und an dessen Rand in neolithischer Weise lebt.

Regelmäßige Brandrodungen sind die Grundlage des Ackerbaus. Es gibt kleine Gemüsegärten; Jagd, Fischfang und gesammelte Früchte ergänzen den geernteten Reis. Die Menschen leben in grasgedeckten Hütten und halten Rinder, Schweine, Ziegen, Hühner und Tauben, die alle auch als Opfertiere wichtig sind. Der Autor beschreibt detailliert Sitten und Gebräuche, Wohnung, Werkzeug, Musikinstrumente, Kleidung und Schmuck.


Das Ghotul

Mittelpunkt des Dorfes ist in einem umzäunten Bezirk das Ghotul, das Schlafhaus für die Kinder und Jugendlichen. Elwin hat 450 solcher Ghotule aufgelistet und 104 selbst besucht.

Das Ghotul der sakrale Mittelpunkt des Dorfes. Es steht unter dem besonderen Schutz des Gottes Lingo Pen, der als der Erbauer des ersten Ghotul gilt. Unter seinem Schutz kann dort nichts Unrechtes geschehen. Nachdem die Kinder der Mutterbrust entwöhnt sind – etwa im 5./6. Lebensjahr – werden sie abends von den Eltern zum Ghotul gebracht. Sie treffen dort auf ihre Geschwister und auf alle Kinder und Jugendlichen der Ortschaft. Sie verbringen dort ihre Nächte, wie das auch schon früher ihre Eltern getan haben. Die Eltern begründen die Notwendigkeit des Ghotul damit, daß es sie in Verlegenheit brächte, wenn ihre Kinder etwas vom elterlichen Geschlechtsverkehr in der eigenen Hütte mitbekämen.

Jeweils unabhängig vom Alter werden die Jungen als Chelik, die Mädchen als Motiari bezeichnet.

Der Leiter der Chelik ist der Kotwar, die Leiterin der Motiari ist die Belosa. Beide werden von den Chelik bzw. von den Motiari im Rahmen einer Aussprache bestimmt und können auch wieder abberufen werden. Mehrheitswahlen sind unbekannt.


Elwin beschreibt zwei Formen des Ghotul. In der traditionellen Form schlafen Chelik und Motiari in festen Paarbindungen zunächst bei- und dann auch miteinander; „Seitensprünge“ werden bestraft.

In der „moderneren“ Form bleiben die Paare jeweils nur drei Nächte beieinander, dann muß gewechselt werden. Hier wird bestraft, wer sich dem widersetzt. Tagsüber kehren die Chelik und die Motiari wieder in ihre Familien zurück, wo sie im Haus oder auf dem Feld für ihre Familien arbeiten. Nach der Tagesarbeit treffen sich alle wieder im Hof des Ghotul. Die Motiari kämmen und massieren die Chelik und treffen ihre Wahl für die Nacht. Da Tänze für eine Reihe von Festen eine wichtige Rolle spielen, werden in den Abendstunden ihre komplizierten Schrittfolgen geübt, Lieder werden gesungen, Instrumente, vor allem verschiedene Trommeln werden gespielt. Der Gott des Ghotul, Lingo Pen, konnte 18 Instrumente gleichzeitig spielen und gilt als unerreichbares Vorbild.

Auch wenn die Sexualität frei von Gedanken und Scham oder gar Sünde ist, gelten strenge Regeln, die Anstand, Höflichkeit und Sittsamkeit garantieren.

„Wir achten die Gesetze des Ghotul treuer als die Gesetze der Regierung, weil wir die Ghotul-Gesetze selbst gemacht haben, lieben wir sie.“ (Muria-Sprichwort)


„Das Ghotul wird von den Motiari beherrscht. Ein Chelik fragt niemals eine Motiari, ob sie mit ihm schlafen will. Sie gibt ihm einen Kamm als Zeichen.“

Diese Schlafhäuser kennt der Autor aus der ethnologischen Literatur für ganz Südost-Asien, auch für Afrika und Brasilien. Er beklagt, daß christliche Missionare in ihren Berichten den sexuellen Aspekt unerwähnt gelassen oder streng verurteilt haben.


Schwangerschaften als Anlaß zur Heirat

Allerdings gibt es auch den „Skandal“ einer Schwangerschaft. Obwohl die Empfängnisverhütung auf abergläubische Vorkehrungen vertraut, kommt es doch in den ersten drei bis fünf Jahren nach der Menarche vergleichsweise selten zu einer Schwangerschaft. Diesem Thema widmet er ein eigenes Kapitel, ohne jedoch eine Erklärung finden zu können.

Allerdings ist eine Schwangerschaft dann Anlaß zur Heirat mit einem zwischen den beiderseitigen Eltern vereinbarten Partner, der in der überwiegenden Zahl nicht der bisherige Ghotul-Partner ist. Er darf nicht zum gleichen Clan gehören. Wichtiger Verhandlungspunkt ist der Brautpreis. Die Jungfernschaft als ethischer Wert ist unbekannt, eine bereits schwangere Braut ist aber eine Gewähr für ihre Fruchtbarkeit und die Annahme eines Kindes, das einen anderen Vater hat, ist für den Ehemann kein Problem. Die Hochzeit ist ein viertägiges Fest mit einer Kette von Ritualen, die durch die Chelik und die Motiari organisiert werden. Nach der Hochzeit ist der jungen Frau die Rückkehr in das Ghotul streng verboten, der Ehemann kann dort noch einige Wochen seinen bisherigen Pflichten nachgehen, ist aber von sexuellen Begegnungen unbedingt ausgeschlossen.


Die Zeit im Ghotul wird von den Verheirateten ausdrücklich als die glücklichste Zeit im Leben betrachtet.

„Das Ghotul ist fürs Glücklichsein, die Ehe für die Arbeit“


Die Zeit im Ghotul besteht allerdings auch aus der täglichen Arbeit, aber eben auch aus dem Erlebnis der Gemeinschaft, die das Ghotul garantiert. Alle Feste, die im Jahreslauf wiederkehren, „Tanzexpeditionen“ in die Nachbardörfer, Hochzeiten und Beerdigungen werden von den Chelik und den Motiari organisiert und mit ihren Tänzen und ihren Instrumenten rituell begleitet. Es gibt ausgelassene und fröhliche Feste und auch solche, bei denen eine falsche Schrittfolge im Tanz als unheilverkündend angesehen wird. Insgesamt versteht der Autor das Ghotul als eine Art Bildungseinrichtung zur Vermittlung der geltenden kulturellen Regeln. Elwin sieht als Ergebnis der Jahre in dieser Kinderrepublik das hohe Maß an Hilfsbereitschaft, die weitgehende Abwesenheit von Streit, Eifersucht und Konkurrenz und die heitere Stimmungslage, die er dort vorgefunden hat.


Die Götter

Die Verhältnisse sind allerdings nicht nur paradiesisch, denn die zahlreichen Götter sind ebenso Schutzengel, aber sie sind auch zu fürchten. Unheil, Unglück und Krankheiten werden als von den Göttern verursacht angesehen. Sie werden als recht menschlich erlebt, wenn z. B. ein Gott abends von der Feldarbeit nach Hause kommt, seine Frau ihm das Essen zubereitet hat und erzählt, daß ein Besucher da war. Oder wenn eine Göttin ihren Gemahl zu den Menschen schickt, um sie krank zu machen; das soll die Menschen zu Speiseopfern bewegen und so hätten die beiden stets genug zu essen. Die Götter werden nicht angebetet, es gibt keine Gottesdienste – sie müssen beschwichtigt werden, damit sie kein Unheil anrichten. Notfalls beendet der Priester seine Bitte um den ungestörten Verlauf einer Unternehmung auch mit der Drohung an den Gott:“Das ist jetzt deine Aufgabe! Und wenn du das nicht tust, dann piss ich dir ins Gesicht!“


Die Verstorbenen

Auch die Verstorbenen haben die Neigung, Unheil anzurichten. Sie leben in einer anderen Form in der unmittelbaren Umgebung weiter, der Tod ist lediglich ein Übergang in eine unsichtbare Existenz. Auch sie müssen immer wieder beschwichtigt werden und um sie friedlich zu stimmen, werden sie in einem Ritual in den „Topf der Toten“ eingeladen, der dann im Vorratsraum jeder Familie dafür sorgt, daß sie in der Nähe des Herdfeuers wieder am Familienleben teilnehmen.



Ausgabe

THE MURIA AND THEIR GHOTUL, Oxford University Press, First published 1947

730 Seiten, 150 Tafeln (schwarz-weiß Photographien), 146 Zeichnungen, 9 Karten


Literatur

Zeitschrift STERN, Verlag Gruner & Jahr, Heft Nr. 25, Jahrgang 1974, Die Nächte der Marias, Bildreportage


Weblink

https://www.youtube.com/watch?v=UqaEUh9GHl8 (The Muria - Eine fehlgeschlagene Heirat) --Urs.knecht (Diskussion) 09:08, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten