Benutzer:Liberaler Humanist

Vetternwirtschaft und Arroganz machen sich breit. Eine Gruppe sich gegenseitig legitimierender Administratoren beherrscht inzwischen die Wikipedia und erinnert an die Schweine aus Animal Farm, die meinen, gleicher zu sein als die Gleichen, während sie andere ausschließen und lieber alleine im Wiki-Haus wohnen, um dort machen zu können, was sie wollen. Die schlecht funktionierende Community schreckt die potentiell nützlichsten Mitglieder ab: die [überdurchschnittlichen] Akademiker.

Larry Sanger

Denn Kultur besteht in Umwegen. Und Umwege sind zumeist Umwege um Tabus.

Günther Anders

Da dieses Projekt zunehmend Tendenzen aufweist, die meinen Grundkriterien wiedersprechen distanziere ich mich weiter von ihm.

In den letzten Jahren hat sich eine Gruppierung von autozentrierten Nutzern gebildet, die entgegen allen Projektgrundsätzen versucht, das Projekt zur Vorteilnahme zu nutzen. Ich spreche hier nicht nur von den Vereinen, in abseits jeglichen Zusammenhanges zu Wikipedia Posten zur Selbstverwaltung geschaffen werden. Auch die Selbsternannten Experten, die z.b. Seminaren anbieten seien genannt.

Diese Gruppierung hat alldiejenigen, die sich nicht um des Projektes Willen, sondern zur Verbreitung sektiererischer Positionen auf dem zunächst vermeintlichen Markt der Gesinnungen beteiligten beteiligten bereitwillig aufgenommen. Man kann von einer Symbiose sprechen: Fraktion A wird durch Fraktion B stabilisiert, Fraktion B wird durch Fraktion A toleriert und unterstützt.

Parallel dazu exisitiert die Fraktion C, die das Projekt in seinem eigentliche Zweck nutzt. Da sie den Fraktionen A und B nicht nutzt stellt sie für diese einen Arbeitsaufwand dar. Fraktion B sieht sich häufig in der neutralen und sachbezogenen Berichterstattungsweise der Fraktion C wiedersprochen und sieht sich mit Mehraufwand konfrontiert, wenn Fraktion C Fraktion B durch den Hinweis auf mangelnde Neutralität eines Artikels oder dessen schlechte Qualität (Qualität und POV widersprechen sich) stört. Fraktion A muss keinen Anlass zur Störung sehen, wenn Fraktion B darauf beharrt, Fraktion C zu sanktionieren. Inhalt produziert auch die Fraktion B.

Man darf dieses Muster nicht zu eng sehen. Wie bei einer Flechte bestehen nicht zwingend enge Bindungen. Es reicht die gelegentliche Berührung.

Die Beispiele für die Sybiose zwischen A und B haben sich verstärkt vermehrt. Prinzipien wie die Kultur schienen eingen nicht mehr notwendig. Mittlerweile sind offene Rassismen salonfähig geworden. Auf die Kritik and der Einladung an alle, die produktiv daran arbeiten wollen, den Schwarzen Mann aus dem Schornstein zu ziehen (TJ.MD im Umfeld des Artikels Neger) erhält man mittlerweile die Aufforderung, ein Bier zu trinken ([1]). Ist die Bierzeltkultur schon so sehr verbreitet? Zählen die Auftritte von grenzwertigen Figuren wie Heinz-Christian Strache in realen Jahrmarkstbierzelten auch zu den Diskursformen der Wikipedia? Tatsächlich treten in letzter Zeit vermehrt Figuren auf, deren Existenz allein den Zweck des Betonens, dass man stolz sei, noch Negerküsse gegessen haben ohne sich dafür zu schämen (TJ.MD) hat.

Derartige Äußerungen werden nicht mehr sanktioniert. Ihre Urheber müssen maximal Eintagessperren fürchten.

Zugleich wird es unterbunden, Kritik am wachsenden rechtsradikalen Potential im Projekt zu Äußern. Dies wir im Fall Objekt deutlich. Genannter Benutzer durfte über drei Jahre agieren, ohne sich in die Community zu integrieren. Eine Beschreibung seines Falles habe Ich im Antrag zu seiner Benutzersperrung zusammengestellt (WP:Benutzersperrung/Objekt). Die Sperrung von Objekt wurde von einer großen Mehrheit befürwortet, stieß jedoch bei einer (notorisch aktiven) Minderheit auf Ablehnung. Unbeeindruckt von der Abstimmung begann diese Minderheit, mir systematisch nachzustellen und mich zu diffamieren.

Hier auf Fraktion A zu Hoffen ist sinnlos. [2] Nicht diejenigen, die mich beschimpften wurden gesperrt, der stets um Beliebtheit bemühte |NebMaatRe sperrte mich, da Ich von einem Mob sprach. Um Fraktion B zu befriedigen wurde mit verboten, ihn der Holocaustleugnung und Wiederbetätigung zu beschuldigen. Selbiges Geschehen konnte man bei dem von mir durchgeführten Benutzersperrverfahren Bertram sehen. Bertram ist zwar ein Troll und [den Vorwurf der Holocaustleugnung hat man mir verboten].

Fraktion A sorgt sich um Fraktion B. Wenn Fraktion B trotz allen Bemühens nicht vorankommt greift man ihr gerne unter die Arme. Fallbeispiel Die Winterreise: Besagten Benutzer stören Nationalsozialistische Trolle. Natürlich kommt ihm die Fraktion B dabei unter. Als er der Fraktion B zu großen Arbeitsaufwand verursacht strebt diese ein Benutzersperrverfahren gegen ihn an. Dieses wird in der Abstimmung durch die Community abgelehnt. Man setzt die Agitation gegen die Winterreise mit Sockenpuppen und einigen dreisten Benutzern fort und versucht, ihm Sockenpuppenmissbrauch vorzuwerfen. Es wird kein möglicher Missbrauchsfall gefunden, einige der Accounts, die angeblich von der Winterreise kontrolliert würden erweisen sich als anderen Benutzern zugehörig. Nach langer Diskussion wird eine Überprüfung durchgeführt, die zwar kein aussagefähiges Ergebniss erbringt, jedoch der Fraktion B zuliebe für eine Sperre reichen muss.

Es gibt noch zahlreiche weitere Beispiele für die Duldung und passive Unterstützung sektiererischer Tendenzen. Man findet sie zum Beispiel bei den verschiedenen religiösen Sondergruppierungen, bei Themen des Neoliberalismus und überall dort, wo man eine Ideologie vertreten kann.

Die Sektierer haben sich nun weitgehend ausgebreitet. Anders kann man es sich nicht erklären, dass ein Benutzer, der auf der Vertrauensliste eines rechtsextremen Forums steht nach derzeitigem Stand zum Schiedsrichter gewählt wird. In einem Projekt, dass auf seine Kultur achtet würde derartiges kaum vorkommen.

Es ist aufschlussreich, sich die Homepages, die auf Benutzerseiten verlinkt werden anzusehen. Wir finden Seiten, auf denen für die Wiederherstellung Preußens geworben wird (aus rechtlichen Gründen nciht verlinkt) oder diese Seite: [3]. Worüber man sich bei zufälligen Übefliegen bestenfalls amüsiert wird immer mehr zum ernstgemeinten hintergrund von Debatten in der Wikipedia.

Fraktion A kann sich trotz aller Abhängigkeit nicht in Themenbereiche vorwagen, in denen sie möglicherweise Fraktion B wiedersprechen würde. Viele Angehörige der Fraktion A befassen sich daher mit Themen des Bereichs Eisenbahn. Dieser Bereich ist unpolitisch, sehr gut durch Quellen erfasst und bietet keinen Raum für ideologische Auseinandersetzungen.

Die Bereiche, in denen Ideologien häufiger zu Tage treten wird der Fraktion B überlassen. Sie stößt dabei sehr häufig auf die Fraktion C, die die Motivation der Fraktion B nicht teilt und ihr widerspricht. Welchen Rückhalt genießt die Fraktion C? Fraktion A ist auf sie nicht angewiesen, was Fraktin C nach einiger Zeit bemerkt. Fraktion C macht die große Mehrheit der Benutzer aus, was Fraktion C jedoch nicht kümmert. Angehörige der Fraktion C erkennen nach einiger Zeit, dass dieses Projekt ihnen keinen Raum lässt und beenden ihre Mitarbeit. Die hohen Mitarbeiterzahlen der letzten jahre sinken, ein Aufwärtstrend ist nicht in Sicht.

Fraktion A verwendet ihre z.t. administrativen Befugnisse vor allem für Machtdemonstrationen und das Bestreben zur Herstellung von Law and Order. Die tägliche Trollrazzia auf der Auskunft gibt von diesem Bestreben bedenkenswertes Zeugniss. Der Begriff "Troll" hat sich an diesem Ort sehr gewandelt. Ähnlich intensiv schreitet die Bekämpfung von nichtrelevanten Personen, die ihre Firma/ihre Person/etwas anderes erwähnen wollen voran. Sie sind leichte Opfer, auch wenn der durch sie verursachte Schaden im Vergleich zu dem durch die Vertreter merkwürdiger politischer Thesen wie Nationalismus, Neoliberalismus oder religiöser Sonderlehren verursachten Projektschäden sehr gering ist. Doch wie will man gegen zweitere Gruppe vorgehen, wenn sie schon zum Establishment zählt?

Fraktion A ist nicht der Ansicht, dass sie auf ernsthafte Mitarbeiter angewiesen ist. Die anfänglich noch erhoffte Beteiligung von Experten ist ohnehin ausgeblieben. Welcher anerkannte Experte hat es auch nötig, sich in spezifischen Themen mit Antisemiten, die angeblich kein Hinderniss für das Projekt darstellen Springbank 21:26, 23. Mär. 2010 oder Fundamentalisten auseinanderzusetzen. Die Zukunft des Projekts scheint in Sektierern, Ideologieverbreitern und Extremistischen Aktivisten zu bestehen. Ein hinlänglich bekannter Benutzer könnte mit seiner Äußerung Wenn man wegen alltaeglichen Antisemitismus unbegrenzt sperren wuerde, waere die Wikipedia schnell leer, [...] ([[Benutzer:Fossa|Fossa] 08:51, 28. Mär. 2010 (CEST)) näher an der Wahrheit liegen, als er es vielleicht wollte.

Ich schränke meine Mitarbeit nicht nur aus den oben genannten Gründen ein. Ich sehe des weiteren keinen Grund, mich an einem Projekt zu beteiligten, dessen Administration Angriffe gegen mich nicht nur duldet, sondern passiv unterstützt. Ich erinnere daran, dass die Mitarbeit an diesem Projekt auf Freiwilligkeit beruht.

--12:43, 14. Mai 2010 (CEST)