Benutzer:Florean Fortescue/Zur Person

Malsfeld
Ehemaliges Empfangsgebäude
Ehemaliges Empfangsgebäude
Ehemaliges Empfangsgebäude
Daten
Betriebsstellenart Haltepunkt, ehemals Bahnhof
Lage im Netz ehemals Kreuzungsbahnhof
Bauform ehemals Turmbahnhof
Bahnsteiggleise 1
Abkürzung FMFH
IBNR 8000243
Eröffnung 1. August 1882
Lage
Stadt/Gemeinde Malsfeld
Land Schleswig-Holstein
Staat Deutschland
Koordinaten 53° 56′ 5″ N, 10° 50′ 22″ OKoordinaten: 53° 56′ 5″ N, 10° 50′ 22″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Malsfeld
Bahnhöfe in Schleswig-Holstein

Der Bahnhof Pöppendorf






  • Der letzte Bahnhof der Lübeck-Büchener Eisenbahn vor Travemünde war der Bahnhof "Pöppendorf". Da es sich um eine für Lübecker bekannte Ausflugsgegend handelt (Waldhusener Forst), nehme ich an, dass die LBE in der damaligen Planung dieses Haltepunktes, dieses angemessen berücksichtigte. Eine Ausweichgleis gab es nicht. Es war nur ein Durchfahrgleis vorhanden.[1]


Der Bahnhof nahm mit der Eröffnung der Lübeck–Travemünder Bahn für den Personenverkehr am 1. August 1882 seinen Betrieb auf und war neben den Stationen Dänischburg und Waldhausen einer von zunächst drei Zwischenhalten dieser anfangs 19,74 Kilometer langen „normalspurigen Zweigbahn untergeordneter Bedeutung“.[2] Am 1. Mai 1899 wurde wurde der Haltepunkt – unter Beibehaltung der bisherigen Fahrpreise und Frachtsätze – um ungefähr 750 Meter in Richtung Travemünde nach Nordosten verlegt.[3] Entgegen seiner amtlichen Bezeichnung lag er dadurch nun näher an der Ortschaft Ivendorf als an Pöppendorf. Er befand sich nun bei Streckenkilometer 15,70 (vom Lübecker Hauptbahnhof aus) beziehungsweise 5,0 (vom Travemünder Strandbahnhof aus).[4]

Nach stand eine , letztlich wurden diese Ideen jedoch nicht umgesetzt.[5]



  • Zwischenstation Pöppendorf (ab 1937 Lübeck-Pöppendorf)

Im Jahr 1935 erfolgte der Neubau des Bahnhofsgebäudes.[6] Es beherbergte nun einen neben einem Dienstraum mit Stellwerk und Fahrkartenverkauf und einer Güterabfertigung auch einen Warteraum, eine Toilettenanlage sowie Lager zur Unterbringung des Lampen– und Kohlenvorrats (Heizung).[7] In den folgenden Jahrzehnten verlor der Bahnhof jedoch nach und nach an Relevanz. Er wurde zunächst zu einem zum Haltepunkt heruntergestuft und schließlich Anfang der 1960er Jahre aufgelassen. Das Gebäude wurde verkauft und dient heutzutage als Wohnhaus.

  • Später wurde Lübeck-Pöppendorf zum Haltepunkt abgestuft, ca. 1960 dann aufgelassen und verkauft. Das ehemalige Bahnhofsgebäude wird heute als Wohnhaus genutzt. (Das dahinter erkennbare so genannte Beamtenwohnhaus mit zwei Dienstwohnungen ist nicht mehr vorhanden.)[8]



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Tätig in der Natur- und Umweltpädagogik in Norddeutschland.

Besonders interessiert an naturwissenschaftlichen Themen und an der Geschichte der Naturwissenschaften im deutschsprachigen Raum während des langen 19. Jahrhunderts.

Hat mal studiert: Kommunikationswissenschaft, Germanistik, Geschichte, Fachjournalistik Geschichte sowie Geologie (Spezialisierung in Vulkanologie und Sedimentologie) in Erfurt, Gießen, Greifswald und Freiberg.

Fernstudiert derzeit: Kulturwissenschaften (Fachschwerpunkt Geschichte) in Hagen.

  1. http://www.luebeck-buechener-eisenbahn.de/index.php/bahnhoefe-der-lbe/hp-poeppendorf
  2. „Notizen“. In: Verordnungs- und Anzeige-Blatt der Königlich Bayerischen Verkehrs-Anstalten. № 61, 17. August 1882, Seite 411.
  3. „Amtliche Bekanntmachungen“. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Jahrgang 39, № 33, 29. April 1899, Seite 579.
  4. https://eepshopping.de/docs/V60NAF10058.pdf
  5. „Nachrichten“. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen. Jahrgang 52, № 4, 17. Januar 1912, Seite 57.
  6. https://eepshopping.de/docs/V60NAF10058.pdf
  7. https://eepshopping.de/docs/V60NAF10058.pdf
  8. https://eepshopping.de/docs/V60NAF10058.pdf