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[[File:Plaque Albert Wahl, 44 avenue Georges Mandel, Paris 16.jpg|thumb|300px|[[Gedenktafel]] für Wahl an dessen ehemaligem Wohnhaus in der [[Paris]]er [[Avenue Georges Mandel]] 44 (Foto: Februar 2010).]]
==Station==
'''Paul-Albert<ref>https://data.bnf.fr/fr/12350081/albert_wahl/</ref> Wahl''' (* [[21. Januar]] [[1863]] in [[Hochfelden (Bas-Rhin)|Hochfelden]]; † [[3. August]] [[1941]] in [[Vichy]]) war ein [[Frankreich|französischer]] Jurist und Hochschullehrer. Nach ihm ist ein prestigeträchtiger Preis benannt („Prix Wahl“), mit dem an der Universität Paris die besten Abschlussarbeiten im Wirtschaftsrecht ausgezeichnet werden.<ref>Pierre-Yves Gautier: „Albert Wahl“. In: Revue des contrats. Jahrgang 10, № 4, 2012, Seite 1387.</ref>
'''Standort'''
* gelegen im äußersten Westen des Gemeindegebietes von [[Recke (Westfalen)|Recke]], gehört zum Ortsteil [[Obersteinbeck]]
* an der Bergstraße, 1,4 Kilometer nordwestlich deren Brücke über den [[Mittellandkanal]]
* Direkt davor die Haltestelle „Heiliges Meer“ mit den [[Regionalbusverkehr|Regionalbuslinien]] R27, die Hopsen mit Ibbenbüren verbindet, und 127 zwischen .
* direkt am Bach [[Meerbecke]]


==Leben==
'''Historie'''
===Herkunft, Ausbildung und Privatleben===
* Das NaTurschuTzgebieT Heiliges Meer und die AußensTelle Heiliges Meer (früher Biologische STaTion HeiliY ges Meer) verdanNen ihre EinrichTung den BeMühungen des eheMaligen DireNTors des ProvinzialMuseuMs für NaTurNunde in MünsTer, Dr. HerMann Reichling. 1927 NaufTe der WesTfälische ProvinzialverY band (heuTe LandschafTsverband WesTfalenYLippe) das Große Heilige Meer, den Erdfallsee und den HeiY deweiher MiT uMliegenden Flächen von. insgesaMT 47 ha Größe. Durch AnNauf. weiTerer Flächen waren 1930 eTwa 55 ha iM EigenTuM des ProvinzialverbanY des. In seiner Begründung für den Kauf des GebieTes, des „größTen BinnengeY wässers WesTfalens, dessen UMgebung zahlreiche HeideY und HochMoorforY. MaTionen MiT bedeuTenden BruTvorNoMY. Men aufwiesI, schrieb Reichling 1927: „Wie es bei NeineM anderen Gewässer der Provinz WesTfalen der Fall isT, sind hier ohne AusnahMe säMTliche STadiY en der EnTwicNlung der PflanzenwelT von der Flora des freien Wassers bis zur SchlussforMaTion des HochMoores zu beobachTen. Von ganz besondereM. florisTischen InTeresse isT die TaTsache, daß die Pflanzenwelt des. »Heiligen Meeres« und seiner Umgebung wegen der Ur- sprünglichkeit und Unberührtheit noch heute eine beträchtli- che Anzahl von Arten aufweist, die infolge der fortschreitenden Kultivierung der Moore und Trockenlegung der Gewässer schon äußerst selten geworden sind.“ [...] Vereinen genuTzT. Es wurden STudenTenexNursionen und FreilandseMinare durchgeführT, Mehrere wissenY. schafTliche ArbeiTen enTsTanden in der Biologischen STaTion. Jedoch waren die ArbeiTsbedingungen sehr einfach. Auf Dauer genügTe die AussTaTTung der Biologischen STaTion nichT Mehr den sTeigenden Anforderungen an wissenschafTliche ArbeiTsMöglichNeiTen und deM STandard der UnTerbringung und Verpflegung. Auf. IniTiaTive von Prof. Dr. L. FranzisNeT, deM daMaligen DireNTor des NaTurNundeMuseuMs, wurde die STaTion. 1958 aus baulichen und hygienischen Gründen geschlossen und 1959 erfolgTe der Abriss. BereiTs iM selben. Jahr wurde MiT deM Neubau begonnen. Die aM 14.03.1961 o൶ziell erö൵neTe neue Biologische STaTion boT. ÜbernachTungsMöglichNeiTen für 40 Personen, einen UnTerrichTsrauM, eine BiblioTheN und ein hydrobioloY gisches Labor. Zur Verpflegung der KursTeilnehMer wurde 1963 die GasTsTäTTe „ForsThaus Heiliges MeerI in unMiTTelbarer Nähe zur STaTion ferTiggesTellT. MiT<ref>Geschichte der Limnologischen Stationen Deutschlands</ref>
Er kam Anfang 1863 als Sohn von Alexandre Wahl (1827–1918) und Anna Weyl (1838–1918) in [[Hochfelden (Bas-Rhin)|Hochfelden]] zur Welt, das damals im [[Département Bas-Rhin]] im äußersten Nordosten des [[Zweites Kaiserreich|zweiten französischen Kaiserreiches]] lag. Die Familie war [[Jüdische Religion|jüdischen Glaubens]] und Albert hatte mit Auguste-Edmond (1861–1943), Émile-Victor (* 1864), Jules-Henri (* 1866) und Louis-Lucien (* 1874) vier Brüder. Auguste-Edmond wurde ebenfalls Professor, während Émile-Victor eine erfolgreiche militärische Laufbahn einschlug.<ref>http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929</ref> Im Zuge der Niederlage Frankreichs im [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieg]] und der folgenden Schaffung des [[Deutsches Kaiserreich|Deutschen Kaiserreiches]] lag Hochfelden in dessen [[Reichsland Elsaß-Lothringen]]. Daraufhin entschieden sich die Eltern Anfang Mai 1872, die französische Staatsangehörigkeit anzunehmen, und die Familie zog nach [[Montdidier (Somme)|Montdidier]] im [[Département Somme]].<ref>http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929</ref> Der Vater arbeitete – zunächst im Bas-Rhin, dann in [[Beauvais]] und schließlich in [[Paris]] – als Beamter in einer [[Registratur (Akten)|Finanzregistratur]].<ref>https://www.geni.com/people/Alexandre-Wahl/6000000036117233847</ref><ref>''Chronique d’Alsace-Lorraine''. In: Revue alsacienne. Jahrgang 13, № 3, März 1890, Seite 280.</ref>


Albert Wahl studierte Rechtswissenschaft und schloss 1886 mit [[Diplom]] ab, ehe er 1890 an der [[Universität Grenoble] zum [[Doktor der Rechte]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]] wurde.<ref>Pierre-Yves Gautier: „Albert Wahl“. In: Revue des contrats. Jahrgang 10, № 4, 2012, Seite 1387.</ref><ref>http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929</ref>
* 1932/33: Die Einzigartigkeit dieses Naturschutzgebietes brachte Reichling auf den Gedanken, das ehemals dem Verleger Coppenrath gehörige Wohngebäude (Landhaus) am Heiligen Meer zu einer Caféwirtschaft für die Besucher des Naturschutzgebietes und zu einer hydrobiologischen Forschungsstation umzubauen. Während im Jahre 1934 ein Caféhaus eingerichtet werden konnte, blieb die Errichtung der wissenschaftlichen Station mangels eines geeigneten Leiters bis zum Jahre 1945 aus. Mitinhaber der Verlagsbuchhandlung Coppenrath in Münster, Josef Coppenrath<ref>[[Karl Ditt]]: ''Natur wird Kulturgut. Das Provinzialmuseum für Naturkunde in Münster 1892 bis 1945''. In: Abhandlungen aus dem Westfälischen Provinzial-Museum für Naturkunde. Band 54, Beiheft, 1992, Seiten 5–50.</ref>


* M. WAHL , lauréat du Prix Rossi , fait imprimer en ce moment un traité en deux volumes sur les titres au porteur français et étrangers , qui vient d'être couronné par la Faculté de droit de Paris . Il a aussi publié plusieurs notes de droit fiscal dans le Recueil périodique de Sirey .
* Direktor des Westfälischen Museums für Naturkunde in Münster Franzisket: Wie sehr die Wissensvermittlung im Vordergrund seiner Arbeit stand, wird auch daran deutlich, daß auf sein Betreiben hin bereits 1961 ein neues Stationsgebäude in dem zum Naturkundemuseum gehörenden Naturschutzgebiet „Heiliges Meer" der Öffentlichkeit übergeben werden konnte. Die Station wurde schon damals großzügig mit Labor- und Mikroskopiereinrichtungen ausgestattet und erfreut sich seit ihrer Einrichtung eines regen Zuspruchs.<ref>Herbert Ant; Alfred Hendricks: ''Ludwig Franzisket (1917–1988)''. In: Natur und Heimat. Band 49, 1989, Seiten 25–30.</ref>


* Oktober 1961: Die neuen Räume wurden als „gastliche und zweckmäßige Unterkunfts- und Arbeitsräume“ bezeichnet, mit denen die Station eine „vorzügliche Tagungsstätte“ darstelle.<ref>Westfälische Pilzbriefe. Seite 52.</ref>


* Am 24. Mai 1892 heiratete er in Paris Hélène Jeanne Hortense Leven (* 1869); das Paar bekam drei gemeinsame Kinder: <ref>https://www.geni.com/people/Albert-Wahl/6000000036116955899</ref>


* Er heiratete am 24. Mai 1892 Jeanne Hortense Leven (1869–1951). Sie hatten zwei Kinder.<ref>http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929</ref>
'''Ausstattung'''
* Bibliothek
* Seminarraum
* Geologisches Profil


'''Aktuelle Nutzung'''


Sie hatten Marcelle Hortense (1900–2001), Marcel und Robert.
* Helmut Beyer war zwischen 1961 bis 1973 Leiter der Station.<ref>[[Almut Leh]]; Hans-Joachim Dietz: '' Im Dienst der Natur. Biografisches Lese- und Handbuch zur Naturschutzgeschichte in Nordrhein-Westfalen (1908–1975)''. Klartext Verlag, 2009, ISBN 978-3-8375-0016-5, Seite 109.</ref>


Er starb 1941 im Alter von 78 Jahren in [[Vichy]] und wurde auf dem Pariser [[Cimetière de Passy]] bestattet.




* Nahe dem "Großen Heiligen Meer" stand das Landhaus einer münsterischen Patrizierfamilie, das 1927 mit erworben werden mußte. Obwohl für diesen Zweck wenig geeignet, wurde es zur Biologischen Station erklärt. Seit Anfang der 30er Jahre diente es einzelnen Gastforschern, die im Naturschutzgebiet wissenschaftlich tätig waren, als Wohn- und Arbeitsstätte. Die dortige Lehrtätigkeit begann 1950 durch pflanzen- und tierkundliche Kurse. Unter sehr primitiven
Verhältnissen konnten 40 Personen in dem alten Gebäude übernachten. In manchen Jahren machten auch das Zoologische und Botanische Institut der Universität Münster eine Wochenend-Exkursion in das Naturschutzgebiet. 1955 erfolgte eine Begutachtung des alten Gebäudes durch den Kulturausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, wobei die geringe Eignung des alten Hauses für seine Aufgabe festgestellt wurde. Überraschenderweise zeigten sich 1955 die münsterischen Universitätsinstitute sowie die münsterische Pädagogische Hochschule wenig an dem Projekt interessiert. Dagegen erklärte das Schulkollegium sogleich sein großes Interesse an der Benutzung der Station, insbesondere für Klassen der Oberstufen von Gymnasien. Die Hochbauabteilung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe plante dann zusammen mit dem Landesmuseum für Naturkunde in Münster einen Neubau. Da in dieser Zeit auch die
Zahl touristischer Besucher, die nur durch das schöne Naturschutzgebiet spazieren wollten, zunahm, wurde auch ein kleines Museum vorgesehen. Der 1959 begonnene Neubau auf dem Platz des alten Gebäudes ist in drei Einheiten gegliedert. Der Wohntrakt umfaßt acht Räume mit insgesamt 40 Betten und einem Zimmer für den Stationsleiter. Im Verwaltungstrakt liegen Büro, Bibliothek sowie ein hydrobiologisches Labor. Der Lehrtrakt umfaßt den Unterrichtsraum und das kleine Museum. 1961 verzeichnete man 2000 Übernachtungen, 1973 bereits 3400. Von 1965 bis 1973 veränderte sich die Zusammensetzung der Kurse. Während die Hochschulen häufiger erschienen, reduzierte sich die Anzahl der
Kurse aus Gymnasialklassen. Hochschulen wurden in dieser Zeit bevorzugt aufgenommen, um die Bedeutung der Station hervorzuheben. 1984 gab es innerhalb des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Überlegungen, ob er die Station weiterbetreiben und im Besitz des Naturschutzgebietes bleiben sollte. Weder die Ausbildung von Schülern oder Studenten noch die Unterhaltung von Naturschutzgebieten gehören zu seinen Aufgaben. Um die für die Station äußerst bedrohliche Situation abzuwenden, entwickelten der für das Westf. Museum für Naturkunde verwaltungsmäßig zuständige Referent bei der Kulturpflegeabteilung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, W. Brepohl, und A. Hendricks im Auftrag von J. Sudbrock, dem damaligen Landesrat der Kulturpflegeabteilung, ein grundsätzlich neues Konzept für die Station. Dieses verknüpfte die Station wesentlich enger mit den Aufgaben des Museums. Das Konzept sah vor, die pädagogischen Angebote des Museums durch zusätzliche Angebote des naturnahen aktiven Miterlebens und Miterfahrens der Natur am "Heiligen Meer" zu erweitern. Da die Bezeichnung "Biologische Station" einen falschen Eindruck von der Aufgabenstellung der Tätigkeiten am "Heiligen Meer" vermittelte und um zusätzlich die enge Verknüpfung zum Museum darzustellen, wurde die Bezeichnung "Außenstelle" eingeführt. Ein derartiges Angebot, das auch zunehmend Erwachsene erreichen soll, ist nur in entsprechenden Räumen, vor allen Dingen hinsichtlich der Gästezimmer sowie der sanitären Anlagen, möglich. Das alte Gebäude erfüllte in: seiner damaligen Form diese Voraussetzungen nicht. Unterbringung in 8-Bett-Zimmem ist nicht mehr zeitgemäß. Die Abwässerbeseitigung war problematisch, und das alte Heizungssystem machte einen Ganzjahresbetrieb unmöglich. Die Verwaltung erarbeitete folglich eine Vorlage, die 1986 in den entsprechenden politischen Gremien des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe beschlossen wurde. Die Vorlage sah einen Um- und Ausbau der Außenstelle "Heiliges Meer" in Höhe von 1 Mio. DM vor. 1989 begannen die Umbaumaßnahmen, die 1990 im wesentlichen abgeschlossen wurden. Die Baumaßnahme hat zu einer wesentlichen Verbesserung des Raumangebotes geführt. Insgesamt wurden die Übernachtungsmöglichkeiten von 40 auf 32 reduziert. Die Gästezimmer sind in der Regel mit zwei Betten eingerichtet. Die sanitären Einrichtungen sind zeitgemäß. Der Kursraum wurde modernisiert. Das moderne Heizungssystem läßt einen Ganzjahresbetrieb zu. Das Abwasser wird in den öffentlichen Hauptsammler eingeleitet. Zur Zeit können die Kursteilnehmer die Mahlzeiten noch nicht in der Außenstelle einnehmen. Möglicherweise gibt es auch hier in absehbarer Zeit eine Veränderung. 1991 stellte der Regierungspräsident einen Lehrer für den
Unterricht an der Außenstelle für eine bestimmte Stundenzahl frei. 1991 gelang es erstmalig, für neun Kursangebote die Anerkennung vom Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz zu
erlangen.<ref>Alfred Hendricks: ''Geschichte des Westfälischen Museums für Naturkunde 1945–1992''. In: Abhandlungen aus dem Westfälischen Provinzial-Museum für Naturkunde. Band 54, Beiheft, 1992, Seiten 51–99.</ref>


===Berufliche Karriere===
Nach seinem Studienabschluss arbeitete Wahl zunächst – genauso wie sein Vater – für die Finanzregistratur. Im Anschluss an seine Promotion nahm er im Februar 1890 zusammen mit etwa 60 anderen Bewerbern am [[Concours (Auswahlverfahren)|Concours]] für die [[Agrégation#|Agrégation]] an der juristischen [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]] der [[Universität von Paris|Universität Paris]] teil und belegte dabei den vierten Platz.<ref>''Chronique d’Alsace-Lorraine''. In: Revue alsacienne. Jahrgang 13, № 3, März 1890, Seite 280.</ref> Stattdessen erhielt er über die Agrégation im August 1890 eine Professorenstelle<ref>„Nouvelles diverses“. In: L'Univers israélite – Journal des principes conservateurs du judaïsme. Jahrgang 45, № 17, 16. Mai 1890, Seite 548.</ref><ref>Bibliographie de la France, ou Journal général de l'imprimerie et de la librairie. Teile 1–2. 1891, Seite 172.</ref> für die Fachbereiche [[römisches Recht]], [[Finanzrecht]], [[Zivilprozessrecht (Frankreich)|Zivilprozessrecht]] und vergleichendes [[Handelsrecht]] an seiner [[Alma Mater]] in Grenoble. Noch im selben Monat






Bald darauf wechselte er im Juli 1894 an die [[Université de Lille]], wo er 13 Jahre lang zu Finanz-, Zivilprozess- und Industrierecht lehrte und forschte.<ref>Emile Cahen: „A prospos des fêtes universitaires de Lille“. In: Archives israélites. Band 56, 1895, Seite 187.</ref> In Lille wurde er er [[Dekan (Hochschule)|Dekan]]<ref>Enquêtes et documents relatifs à l'enseignement supérieur. Bände 93–97, 1907, Seite 11.</ref> der juristischen [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]] und und nach seinem Ausscheiden Ehrendekan<ref>Bernard Dermineur: ''Catalogue général des ouvrages en langue française, 1926-1929 : Auteurs (1). A-E''. FeniXX réédition numérique, 1987, ISBN 978-2-402-50637-3, Seite 127.</ref>


Schließlich gelang ihm im Januar 1907 doch noch der Wechsel nach Paris: Als Nachfolger von Albert Tissier (1862–1925) wurde er zum [[Professor#Universitätsprofessoren|außerordentlichen Professor]] für [[öffentliches Recht]] und [[Verwaltungsrecht]] [[Berufung (Amt)|berufen]].<ref>Enquêtes et documents relatifs à l'enseignement supérieur. Bände 93–97, 1907, Seite 11.</ref> In den darauffolgenden zweieinhalb Jahrzehnten deckte er auch die Fachgebiete Zivilrecht (tiefgründig und vergleichend), vergleichendes Handelsrecht sowie Seehandelsrecht ab, ehe er im Januar 1933 [[Emeritierung|emeritiert]] wurde.<ref>http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929</ref><ref>https://bcujas-hoppe.univ-paris1.fr/auteur/30393</ref>
* https://www.zobodat.at/biografien/Muenster_Naturkundemuseum_Geschichte_Muenster_Naturkundemuseum_Abh-Westf-Mus-Naturkde_54_BH_1992_0005-0050.pdf
* https://www.whb.nrw/367-download/Heimatpflege/bis%202013/4_2011.pdf
* https://www.lwl-kultur.de/media/filer_public/ca/93/ca931083-c880-4368-99c1-9f41e8eb7de6/museumstour_202122.pdf
* https://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?23845
* https://biologische-station-steinfurt.de/wp-content/uploads/2021/05/Broschuere_Seenroute.pdf


===Antisemitismus===
Aufgrund seines jüdischen Glaubens musste Wahl im Laufe seiner akademischen Karriere immer wieder [[Diskriminierung]]serfahrungen machen. So erlitt er beispielsweise bereits ab 1894 während der [[Dreyfus-Affäre]] Demütigungen – auch seitens seiner Studenten.<ref>Pierre-Yves Gautier: „Albert Wahl“. In: Revue des contrats. Jahrgang 10, № 4, 2012, Seite 1387.</ref> Anfang 1911 kam es an der Universität in Paris zu mehrwöchigen [[Antisemitismus|antisemitischen]] Protesten klerikal-völkischer Rechtswissenschaftsstudenten gegen Wahl. Er wurde an der Abhaltung seiner Vorlesungen gehindert und musste teilweise unter unter Polizeischutz aus dem Hörsaal und zu seiner Wohnung geleitet werden, wohin ihm „einige Hundert“ Protestierer „johlend“ folgten, ehe die Sicherheitskräfte die Menge zerstreuten.<ref>„Antisemitische Studenten“. In: ''[[Vossische Zeitung]]''. № 60, Abendausgabe, 4. Februar 1911, Seite 4</ref> Diese Ereignisse sorgten für internationales Aufsehen und wurden auch von der Auslandspresse rezipiert. Im Zuge der Ende Juni 1940 erfolgten [[Deutsche Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg|Besetzung Frankreichs]] durch das [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] [[NS-Staat|Deutsche Reich]] wurde unter dessen antisemitischer Politik Wahls Erwähnung als [[Herausgeber]] kommentarlos von der Titelseite der ''Revue trimestrielle de droit civil'' gestrichen.<ref>Pierre-Yves Gautier: „Albert Wahl“. In: Revue des contrats. Jahrgang 10, № 4, 2012, Seite 1387.</ref> Unmittelbar nach der [[Befreiung von Paris|1944 rehabilitiert. <ref>Henry Solus: Albert Wahl. In: Revue trimestrielle de droit civil. Band 42, 1944, Seite 217:</ref>


==Wissenschaftliche Leistung==
Kritische Meinungen sehen in Wahl abwertend einen Polygraphen (= „Vielschreiber“), der zwar viele Fachaufsätze und [[Monografie|Monographien]] verfasste, dabei allerdings „keine nennenswerten Werke hinterließ“.<ref>http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929</ref> Gleichwohl war er ein wichtiger Vertreter der sogenannten „Néoclassiques“. Diese lose Juristengruppierung trat in Frankreich für eine methodische Erneuerung der Rechtswissenschaft, für die Revision des [[Code civil]], für die Schaffung eines modernen [[Arbeitsrecht]]s und für die Stärkung der [[Gewerkschaft]]en – insbesondere ihres Klagerechts – ein.<ref>[[Joachim Rückert]]: ([[Herausgeber|Hrsg.]]): ''Arbeit und Recht seit 1800. Historisch und vergleichend, europäisch und global''. Böhlau Verlag, 2014, ISBN 978-3-412-22278-9, Seite 305.</ref> Im Jahr 1902 gründete Wahl zusammen mit Adhémar Esmein (1848–1913), Charles Massigli (1851–1915) und Raymond Saleilles (1855–1912) die Fachzeitschrift ''Revue trimestrielle de droit civil'',<ref>Pierre-Yves Gautier: „Albert Wahl“. In: Revue des contrats. Jahrgang 10, № 4, 2012, Seite 1387.</ref> die zum Organ der „Néoclassiques“ wurde.


==Publikationen (Auswahl)==
* Die zivilrechtliche Gesetzgebung in Frankreich 1900–1908.
* Die zivilrechtliche Haftung aus Streik
* Traité théorique et pratique des titres au porteur français et étrangers. Saint-Dizier (Haute-Marne), imp. Saint-Aubin etThévenot Paris, 408 Seiten.
* Etude sur le privilège du trésor en matière de droits de mutation par décès (1891); Traité de droit fiscal (3 vol. 1902-1906); Traité théorique et pratique des titres au porteur (1891); volumes du Baudry-Lancantinerie (des successions, 1895, du louage, 1898; de la société, 1898, des contrats aléatoires, 1899); La responsabilité civile, dans les accidents automobiles (1908); La recherche de paternité d'après la loi du 16 novembre 1912 (1913); Le droit civil et le droit commercial de la guerre (4vol., 1918-1921); Précis théorique et pratique de droit commercial (1922); Précis théorique et pratique de droit maritime (1924); En collab. avec Kamel Amin Malache, Traité théorique et pratique de droit commercial égyptien, mixte et indigène comparé avec le droit français (1933)


* ''Le droit civil et commercial de la guerre''. Libr. de la société du Recueil Sirey, 1918, 1748 Seiten.


* Traité théorique et pratique de droit civil (L. Larose, 1894), also by G. Baudry-Lacantinerie, Albert Tissier, P. de Loynes, F. Surville, J. Le Courtois, Louis Barde, Maurice Colin, E. Chauveau, and M. Houques-Fourcade (page images at HathiTrust; US access only)
* Traité théorique et pratique de droit civil... (L. Larose, 1899), also by G. Baudry-Lacantinerie, Albert Tissier, Léo Saignat, P. de Loynes, F Surville, Joseph Le Courtois, Louis Joseph Barde, Maurice Colin, Philippe Bonnecarrère, E. Chauveau, G. Chéneaux, and M. Houques-Fourcade (page images at HathiTrust; US access only)
* Principes de science des finances. (V. Giard, 1904), also by Francesco Saverio Nitti (page images at HathiTrust; US access only)
* Traité théorique et pratique de droit civil (L. Larose et L. Tenin, 1905), also by G. Baudry-Lacantinerie, Julien Bonnecase, Albert Tissier, P. de Loynes, Léo Saignat, F. Surville, J. Le Courtois, Louis Barde, Maurice Colin, Ph. Bonnecarrère, G. Chéneaux, E. Chauveau, and M. Houques-Fourcade (page images at HathiTrust; US access only)
* De la publicité des placements de titres suivant la loi du 30 janvier 1907 (L. Larose & L. Tenin, 1907) (page images at HathiTrust; US access only)
* La responsabilité civile relative aux accidents d'automobiles (L. Larose & L. Tenin, 1908) (page images at HathiTrust; US access only)
* Die zivilrechtliche Haftung aus Streik (Mannheim, 1909), also by Ernst Rabel (page images at HathiTrust; US access only)
* Traité du régime fiscal des sociétés et des valeurs mobilières (Paris, 1909) (page images at HathiTrust; US access only)
* Nature juridique du contrat de déménagement (Recueil Sirey, 1911) (page images at HathiTrust; US access only)
* Commentaire de la loi de 22 novembre 1913 modifiant le régime des sociétés par actions. (Paris, 1914) (page images at HathiTrust; US access only)
* Le mariage par procuration des mobilisés (L. Tenin, 1915) (page images at HathiTrust; US access only)
* Le droit civil et commercial de la guerre (L. Tenin, 1918) (page images at HathiTrust; US access only)
* Précis théorique et prátique de droit maritime (Recueil Sirey, 1924) (page images at HathiTrust; US access only)


==Einzelnachweise==
<references/>






* Ludwig Franzisket: Biologische Station „Heiliges Meer" – eine Aufgabe. In: Westfalenspiegel 13(7): 16-17. 1964.
* Ludwig Franzisket: Die Biologische Station am Heiligen Meer. - Naturk. Westf. 5: 86-88. 1969.
* Ludwig Franzisket: Die biologische Station im NSG „Heiliges Meer". Forschungs- und Lehrstätte für landschaftsgebundene Naturkunde. - Natur u. Landschaft 49(5): 130-133. 1974
* Herbert Ant: ''Die biologische Station „Heiliges Meer“ bei Hopsten (Westfalen) als Forschungs- und Lehrstätte''. Natur und Landschaft 49(5), 1974, 134- 138


==Cemach==
'''Mohammad Aminul Islam''' (* 1988) ist ein [[Bangladesch|bengalischer]] Biologe und zoologischer [[Präparator]].


Er studierte an der [[University of Rajshahi]] im Westen Bangladeschs [[Biologie]], spezialisierte sich dabei auf [[Zoologie]] und erwarb einen [[Master#Master of Science (M.Sc.)|Master of Science]]. Bereits während des Studiums belegte er Präparationskurse beim deutschen Gastdozenten Marco Fischer vom [[Naturkundemuseum Erfurt]].


{{SORTIERUNG:Wahl, Albert}}
Zwischen März 2013 und Oktober 2016 erwarb er dann im eine Zusatzqualifikation als er dann Das Projekt wurde im Rahmen des „Qualitätsnetzes [[Biodiversität]]“ durch den [[Deutscher Akademischer Austauschdienst|Deutschen Akademischen Austauschdienst]] finanziert. Hauptstandorte der Ausbildung waren das Naturkundemuseum Erfurt und die [[Friedrich-Schiller-Universität Jena]], an der er währenddessen [[Immatrikulation|immatrikuliert]] war. Erfurt und Jena; Praktika führten Islam aber auch an das [[Museum für Naturkunde (Berlin)|Museum für Naturkunde]] in [[Berlin]], das [[Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart|Staatliche Museum für Naturkunde]] in [[Stuttgart]], das [[LWL-Museum für Naturkunde]] in [[Münster]] sowie an das [[Ozeaneum Stralsund|Ozeaneum]] und das [[Meeresmuseum Stralsund|Meeresmuseum]] in [[Stralsund]].
[[:Kategorie:Rechtswissenschaftler (19. Jahrhundert)]]

[[:Kategorie:Rechtswissenschaftler (20. Jahrhundert)]]

[[:Kategorie:Hochschullehrer (Université Lille Nord de France)]]

[[:Kategorie:Autor]]

[[:Kategorie:Literatur (Französisch)]]

[[:Kategorie:Literatur (19. Jahrhundert)]]

[[:Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]
Nach Abschluss seiner Ausbildung fand Islam Anfang 2018 eine Anstellung in der zoologischen Präparationswerkstatt<ref>https://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/media/filer_public/a4/55/a455db16-8a73-4ca9-918b-69c1257a9dd4/jahresbericht20172018_final_web_2.pdf</ref> des [[LWL-Museum für Naturkunde|LWL-Museums für Naturkunde]] in [[Münster]], die er mittlerweile leitet.
[[:Kategorie:Franzose]]

[[:Kategorie:Geboren 1863]]

[[:Kategorie:Gestorben 1941]]
'''Europameisterschaften der Präparation'''
* 2014: Best Design Award für [[Seidenschwanz (Art)|Seidenschwänze]] (zusammen mit Abdullah Al Mamun Raihan)
* 2018: 1. Platz in der Kategorie „Novice Division“ für einen [[Weißstorch]]
* 2021: 1. Platz in der Kategorie „Life Contest Professional Bird“ für eine [[Haustaube]]
* 2023: 2. Platz in der Kategorie „Kleinvogel – Professional Division“ für eine [[Singdrossel]] mit [[Drosselschmiede]]
* 2023: Sonderpreis „VNPS-Award“ für hohe Wertungszahl innerhalb einer ausgewählten Tiergruppe für eine [[Singdrossel]] mit [[Drosselschmiede]]






{{Infobox Fußballspieler
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'''Djohan Joël Tiéhi''' (* [[12. Juni]] [[1964]] in [[Abidjan]]) ist ein ehemaliger [[Elfenbeinküste|ivorischer]] [[Fußball]]spieler und heutiger [[Fußballtrainer|-trainer]]. Er absolvierte zwischen 1987 und 1998 für vier verschiedene Vereine insgesamt 187 Partien in der [[Ligue 1|Division 1]] – der höchsten [[Frankreich|französischen]] [[Liga (Sport)|Spielklasse]] – und erzielte dabei 64 Tore.

* Spielte in der Jugend bei [[Africa Sports National]]. Mit 17 Jahren schloss er sich [[Stade d’Abidjan]] an und wurde dort 1984 Profi. Wurde im Sommer 1987 vom Havre-Präsidenten Jean-Pierre Hureau in dessen Urlaub in Abidjan angeworben. Erste Saison nur acht Spiele, da Trainer [[Didier Notheaux]] ihn langsam eingewöhnen will.
* 81, 28 in Liga 2

Bis ins Alter von 23 Jahren spielte Tiéhi in der [[Elfenbeinküste]] für den [[Stella Club d’Adjamé]] in [[Abidjan]]. Anschließend wurde er vom erstklassigen französischen Verein [[Le Havre AC]] verpflichtet. Am 8. November 1987 debütierte er im Heimspiel gegen AS Monaco in der [[Ligue 1|Division 1]]. Am Ende der Saison stieg er allerdings als Tabellenletzter ab. Nach drei Jahren gelang der Wiederaufstieg. 1994 verließ Tiéhi den Verein, für den er wettbewerbsübergreifend 177 Spiele absolvierte, wobei ihm 65 Tore gelangen. Er wechselte für eineinhalb Saisons zum [[RC Lens]]. Mit diesem gewann er am 22. Juli 1994 den [[Coupe de la Ligue]] durch einen 3:2-Sieg gegen [[HSC Montpellier]], wobei er den Führungstreffer erzielte.

Für den RC Lens lief er im September 1995 bei zwei Erstrundenpartien des [[UEFA-Pokal 1995/96|UEFA-Pokals]] gegen den [[luxemburg]]ischen Verein [[FC Avenir Beggen]] auf, wobei ihm vier Tore gelangen. Wenige Wochen später wechselte er zum , mit dem er allerdings im Mai 1996 – abermals als Tabellenletzter – in die Division 2 abstieg. Von den 42 Spielen der anschließenden Zweitligasaison, die auf Platz drei beendet wurde, absolvierte er lediglich zwölf, ehe er Ende Oktober 1996 zum Drittligisten [[FC Saint-Denis Saint-Leu]] wechselte. Dort blieb er bis zum Ende der Saison und wechselte dann im Juli 1997 zum Erstligaaufsteiger [[FC Toulouse]], für den er noch eine Saison in der Division 1 auflief und dort in 28 Spielen zehn Tore erzielte und bester Torschütze des Clubs wurde. Zwischen 1998 und 2003 ließ Tiéhi seine Karriere dann bei den Vereinen [[al-Jazira Club]] und [[al Ain Club]] in den [[vereinigte Arabische Emirate|Vereinigten Arabischen Emiraten]] ausklingen.

Nach dem Ende seiner sportlichen Karriere engagierte sich Tiéhi während des [[Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste|ivorischen Bürgerkrieges]] in der von [[Charles Blé Goudé]] gegründeten Jugendorganisation ''[[Jeunes Patriotes]]''. Seit 2011 arbeitet er in Frankreich als Trainer von Jugendmannschaften und Amateurteams.
Joël Tiéhi debütierte 1984 in der [[Ivorische Fußballnationalmannschaft|ivorischen Nationalmannschaft]] und kam bis 1999 in 50 Spielen für ''Les Éléphants'' zum Einsatz, wobei er 28 Tore schoss. Bei den Austragungen des [[Afrika-Cup]]s [[Afrika-Cup 1992|1992]], [[Afrika-Cup 1994|1994]], [[Afrika-Cup 1996|1996]] und [[Afrika-Cup 1998|1998]] gehörte er zum Aufgebot seines Heimatlandes. In diesen vier Turnieren stand er in 15 Partien auf dem Platz und ihm gelangen zehn Treffer. Seinen größten Erfolg mit dem Team feierte er beim [[Afrika-Cup 1992]] im [[Senegal]]. Die Elfenbeinküste blieb in den fünf Spielen des Turnieres unbesiegt und krönte sich erstmals zum Afrikameister. Das am 26. Januar 1992 im [[Stade Léopold Sédar Senghor|Stade de l’Amitié]] ausgetragene Finale gegen [[Ghanaische Fußballnationalmannschaft|Ghana]] wurde vor 47.500 Zuschauern im [[Elfmeterschießen]] entschieden. Tiéhi spielte zwar durch, verschoss allerdings als einziger Ivorer seinen Elfmeter. Dennoch gewann sein Team 11:10.

* Er debütierte am 4. November 1984 in Banjul in der WM-Qualifikation gegen Gambia bei einer 2:3-Niederlage. Es war das Rückspiel der ersten Runde der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1986/Qualifikation]]. Die Elfenbeinküste hatte das Hinspiel 4:0 gewonnen. Direkt in diesem Spiel gelang ihm das erste Tor.
* Sein letztes Tor am 11. April 1999 gegen die DR Kongo in seinem 47. Spiel in Abidjan beim 2:0-Sieg. Sein letztes Spiel wenige Monate später am 21. November 1999 Freundschaftsspiel gegen Senegal in Dakar, 0:3.
* https://www.rsssf.org/miscellaneous/ivo-tiehi-intlg.html



===Tabelle===
{| class="wikitable" style="text-align:center;"
! rowspan="2"|Mannschaft
! rowspan="2"|Liga (Ebene)
! rowspan="2"|Saison
! colspan="2"|Liga
! colspan="2"|Nat. Pokal
! colspan="2"|Europapokal
! colspan="2"|Andere<sup>1</sup>
! colspan="2"|Gesamt
|-
!Spiele
!Tore
!Spiele
!Tore
!Spiele
!Tore
!Spiele
!Tore
!Spiele
!Tore
|-
|rowspan="7"|[[Le Havre AC]]
|[[Ligue 1|Division 1]] (I)
|[[Division 1 1987/88|1987/88]]
|{{0}}8||{{0}}2|| || ||-||-||-||-|| ||
|-
|rowspan="3"|[[Ligue 2|Division 2]] (II)
|[[Division 2 1988/89|1988/89]]
| || || || ||-||-||-||-||rowspan="3" |{{0}}'''69''' ||rowspan="3" |{{0}}'''25'''
|-
|[[Division 2 1989/90|1989/90]]
| || || || ||-||-||
|-
|[[Division 2 1990/91|1990/91]]
| || 13|| || ||-||-||- ||-
|-
|rowspan="6"|[[Ligue 1|Division 1]] (I)
|[[Division 1 1991/92|1991/92]]
|27 ||{{0}}7 || || ||-||-||-||-|| ||
|-
|[[Division 1 1992/93|1992/93]]
| 29||14 ||{{0}}2 || {{0}}0||-||-||-||-|| ||
|-
|[[Division 1 1993/94|1993/94]]
|29 ||11 || {{0}}1||{{0}}1 ||-||-||-||-|| ||
|-
|rowspan="2"|[[RC Lens]]
|[[Division 1 1994/95|1994/95]]
|34||14||{{0}}2 ||{{0}}1 ||-||-||-||-|| ||
|-
|rowspan="2"|[[Division 1 1995/96|1995/96]]
|12||{{0}}1|| || ||{{0}}2 ||{{0}}4 || || || ||
|-
|rowspan="2"|[[FC Martigues]]
|20||{{0}}5||{{0}}1 ||{{0}}0 ||-||-||-||-|| ||
|-
|[[Ligue 2|Division 2]] (II)
|rowspan="2"|[[Division 2 1996/97|1996/97]]
|12||{{0}}3|| || || || || || || ||
|-
|[[FC Saint-Denis Saint-Leu]]
|[[National (D3)|National 1]] (III)
|33 ||22|| || ||-||-||-||-|| ||
|-
|[[FC Toulouse]]
|[[Ligue 1|Division 1]] (I)
|[[Division 1 1997/98|1997/98]]
|28||10||{{0}}1 ||{{0}}0 ||-||-||-||-|| ||
|-
|rowspan="3"|[[al-Jazira Club]]
|rowspan="4"|[[UAE Pro League]] (I)
|1998/99
| ||22|| || ||-||-||-||-|| ||
|-
|1999/00
| ||18|| || ||-||-||-||-|| ||
|-
|2000/01
| ||13|| || ||-||-||-||-|| ||
|-
|[[al Ain Club]]
|2001/02
| ||{{0}}7|| || {{0}}6||-||-||-||-|| ||
|-
! colspan="3"|Karriere Gesamt
!mind. 232!!mind. 162!!{{0}}7!!{{0}}2!!75!!27!!10!!8!!546!!211
|}

===Erfolge===

'''Vereine'''
* [[Coupe de Côte d’Ivoire]]: 1984
* [[Coupe de la Ligue]]: 1994
* [[UAE Pro League|Meisterschaft der Vereinigten Arabischen Emirate]]: 2001/02

'''Nationalmannschaft'''
* [[Afrika-Cup]]: [[Afrika-Cup 1992|1992]]

'''Individuell'''
* Torschützenkönig der Gruppe A der [[National (D3)|National 1]]: 1996/97 (22 Tore)

* {{Transfermarkt|173628}}
* {{Weltfussball|joel-tiehi}}




[[:Kategorie:Fußballnationalspieler (Elfenbeinküste)]]
[[:Kategorie:Fußballspieler (Le Havre AC)]]
[[:Kategorie:Fußballspieler (RC Lens)]]
[[:Kategorie:Fußballspieler (FC Martigues)]]
[[:Kategorie:Fußballspieler (FC Toulouse)]]
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[[:Kategorie:Afrikameister (Fußball)]]
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'''Alexander Isaak Cemach''' (* [[25. Mai]] [[1882]] in [[Raseiniai]]; † [[7. März]] [[1958]] in [[London]]) war ein russisch-österreichisch-britischer Mediziner und Hochschullehrer, der sich auf [[Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde]] spezialisiert hatte. Er galt insbesondere als Experte für [[Kehlkopf]]erkrankungen.<ref>Reinhard Müller: ''„Fluchtpunkt England“ – Spuren der österreichischen Emigration in Großbritannien 1938 bis 1945. Katalog zur Ausstellung an der [[Universitätsbibliothek Graz]] im Kleinen Ausstellungsraum, Lesesaalfoyer, Mai bis Oktober 1996''. [[Graz]], 1996, Seite 34.</ref>


Er kam 1882 in der kleinen Ortschaft [[Raseiniai]]<ref>Reinhard Müller: ''„Fluchtpunkt England“ – Spuren der österreichischen Emigration in Großbritannien 1938 bis 1945. Katalog zur Ausstellung an der [[Universitätsbibliothek Graz]] im Kleinen Ausstellungsraum, Lesesaalfoyer, Mai bis Oktober 1996''. [[Graz]], 1996, Seite 34.</ref> zur Welt, die damals innerhalb des [[Russisches Kaiserreich|russischen Kaiserreiches]] zum [[Gouvernement Kowno]] gehörte. Seine Schulausbildung schloss er 1902 in [[Homel]] im [[Gouvernement Mogiljow]] ab.


{{Personendaten
Anschließend [[Studium der Medizin|studierte er Medizin]] im [[Deutsches Kaiserreich|Deutschen Kaiserreich]] an der [[Universität Breslau|Königlichen Universität zu Breslau]] und an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] sowie in der [[Schweiz]] an der [[Universität Zürich]]. 1909 wurde er in München mit der statistisch-analytischen [[Dissertation]] ''Über die Primär- und Dauerresultate der operativen [[Myom]]behandlung'',<ref>Anne-Catherine Fleischer: ''Die Entwicklung der Forschung an der I. Frauenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München im Spiegel der Dissertationen und im Zeitraum von 1884 bis 1916''. Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität zu München, 2022, Seite 22.</ref> für die er 150 Fälle der Münchner Frauenklinik ausgewertet hatte, [[Dissertation#Bewertungsstufen einer Dissertation|magna cum laude]] zum [[Doktor der Medizin|Dr. med.]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]].
|NAME=Wahl, Albert

|ALTERNATIVNAMEN=Wahl, Paul-Albert (vollständiger Name)
Er war verheiratet mit Estra Epstein und das Paar hatte mit Hans einen gemeinsamen Sohn.
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer

|GEBURTSDATUM=7. September 1967
Nach seinem Studium erhielt Cemach zunächst eine Anstellung an der von [[Norbert Ortner (Mediziner)|Norbert Ortner]] geleiteten dritten medizinischen Universitäts-Klinik im Allgemeinen Krankenhaus. Bald darauf wechselte er an die ab 1910 als niedergelassener Arzt in Wien. Dort kam er 1913 an die Poliklinik, wo er die [[Facharzt]]ausbildung durchlief. Wwährend des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] diente er in verschiedenen [[Lazarett|Militärspitälern]] und kehrte anschließend an die Poliklinik zurück. Ab 1922 war er am Wiener Mariahilferspital angestellt, seit 1926 als Leiter der dortigen Lichtstation.
|GEBURTSORT=[[Bochum]]

|STERBEDATUM=
Im Zuge des [[Anschluss Österreichs|erzwungenen Anschlusses Österreichs]] an das [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] [[NS-Staat|Deutsche Reich]] [[Auswanderung|emigrierte]] er 1938 in das [[Vereinigtes Königreich|Vereinigte Königreich]]
|STERBEORT=

Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kehrte er 1947 nach Wien zurück. Ab 1948 gehörte er dem Lehrkörper der [[Universität Wien]] an und im darauffolgenden Jahr 1949 [[Habilitation|habilitierte]] er sich dort im Fach Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und wurde zum [[Privatdozent]]en ernannt. Ebenfalls 1949 übernahm er die Leitung der kassenärztlichen [[Ambulatorium (Einrichtung deutscher Krankenkassen)|ambulatorischen Fachstation]] in der Strohgasse ([[Wiener Gemeindebezirke|Gemeindebezirk]] [[Landstraße (Wien)|Landstraße]]) und begann eine Tätigkeit als [[Konsil]]iararzt an der [[Klinik Penzing|Lungenheilstätte]] auf der [[Steinhof (Wien)|Baumgartner Höhe]] (Gemeindebzirk [[Penzing (Wien)|Penzing]]).

* Leiter der Abteilung für Kehlkopferkrankungen

* https://www.google.de/books/edition/The_Arts_Sciences_and_Literature/fNKJDwAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%221882%22+Alexander+Isaak+Cemach&pg=PA184&printsec=frontcover
* https://www.google.de/books/edition/Handbuch_%C3%B6sterreichischer_Autorinnen_un/QnrPXZ_eT44C?hl=de&gbpv=1&dq=alexander+isaak+cemach&pg=PA196&printsec=frontcover
* https://www.google.de/books/edition/Wer_ist_wer_in_%C3%96sterreich/IpAj8EoCMacC?hl=de&gbpv=1&bsq=%22cemach%22+%22isaak%22+%22litauen%22&dq=%22cemach%22+%22isaak%22+%22litauen%22&printsec=frontcover





* 1882 in Litauen geboren , besuchte in Gomel das Gymnasium und maturierte daselbst im Jahre 1902. Anschließend studierte er in Deutsch- land , in der Schweiz und in Österreich Medizin und promovierte magna cum laude in München 1909. Er lebte dann in Wien , wo er zuerst an der Klinik Ortner und später im [[Kronprinzessin Stephanie-Spital]] arbeitete . Dem Spezialfach wandte er sich im Jahre 1913 zu und arbeitete zuerst unterbrochen von seiner Militärdienstzeit unter [[Gustav Alexander (Mediziner)|Gustav Alexander]] an der Poliklinik (Ohrenabteilung der Wiener Allgemeinen Poliklinik) , später von 1922 bis 1926 als Assistent unter [[Hugo Frey (Mediziner)|Hugo Frey]] im Mariahilfer Spital , wo er nach Abschluß seiner Fachausbildung die Lichtabteilung bis zu seiner Emi- grierung leitete . Im Jahre 1938 mußte er im Zuge der bekannten Ereignisse nach England und konnte von dort erst 1947 nach Wien zurück . Im Jahre 1949 hat er sich dann für das Fach Oto - Rhino - Laryngologie in Wien habilitiert und als Konsiliarius auf der Baum- gartner Höhe sowie bei der Leitung einer kassenärztlichen ambulatorischen Fachstation ein reiches Betätigungsfeld gefunden . Am 7. 3. dieses Jahres ist er nach einem langwierigen Leiden in London verstorben . Das wissenschaftliche Werk Cemachs umfaßt 59 Arbeiten , darunter die be- kannte Monographie über die Tuberkulose des Mittelohres , die ihm internationale Aner- kennung eingetragen hat und heute zu den klassischen Standardwerken dieses Gebietes zu zählen ist . Seine letzten größeren Abhandlungen befaßten sich mit der physikalischen Therapie . Hier hat er in Gemeinschaft mit Novotny , Psenner und Ricca- bona eine Lücke in der Fachliteratur geschlossen . Doz . Dr. Ce ma ch war auf Grund seiner profunden Kenntnisse der Mittelohr- tuberkulose eine international anerkannte Autorität auf diesem Gebiet und von einer persönlichen Liebenswürdigkeit und Hilfsbereitschaft , welche die Erinnerung an ihn bei seinen Patienten , Kollegen und Freunden noch lange wach halten wird . Darüber hinaus hat sich jedoch Cemach mit seinem wissenschaftlichen Werk selber ein Denkmal gesetzt , das sich von größerer Dauerhaftigkeit erweisen wird , als alle noch so ehrlich gemein- ten Versicherungen am Ende seines Nachrufes , ihn niemals vergessen zu wollen . <ref>Fritz Neuberger: Nachruf für Dozent Dr. Alexander Cemach. Monatsschrift für Ohrenheilkunde und Laryngo-Rhinologie. Bände 93/94, 1959, Seiten 62–63.</ref>




* Vor wenigen Tagen erreichte uns die traurige Nachricht , daß Dozent Dr. Alexander Cemach am 7. März 1958 in London verstorben ist . Cemach wurde am 25. Mai 1882 in Litauen geboren und ist somit 76 Jahre alt geworden . Er maturierte 1902 in Gomel , studierte Medizin in Deutschland , der Schweiz und Wien und wurde 1909 in München magna cum laude pro- moviert . Seit 1910 lebte er in Wien . Seine Vorbildung genoß er an der Klinik Ortner und im Stephaniespital . 1913 trat er bei Alexander an der Wiener Poliklinik ein , unterbrach seine Tätigkeit dort von 1914 bis 1918 , während welcher Zeit er in Militärspitälern tätig war , und arbeitete nach Kriegsende an der Poliklinik weiter . Von 1922 bis 1926 war er Assistent bei Prof. Frey im Mariahilferspital und leitete anschließend bis 1938 die Lichtstation dieser Abteilung . 1938 mußte er nach England emigrieren und kehrte 1947 wieder nach Wien zurück , wo er ein Kassenambulatorium in Wien leitete und als Konsiliararzt auf der Baumgartnerhöhe arbeitete . 1949 wurde ihm der Titel eines Privatdozenten für Oto - Rhino - Laryngologie verliehen . Cemach hat insgesamt 59 Arbeiten verfaßt , darunter mehrere Bücher . Sein Hauptarbeits- gebiet war die Mittelohrtuberkulose , und von ihm stammt das erste zu- sammenfassende Buch über diese Erkrankung , das seither als Standardwerk gilt . Weiters galt sein spezielles Interesse der physikalischen Therapie und noch wenige Jahre vor seinem Tode hat er zwei Monographien über diesen Gegenstand veröffentlicht . Cemach war auf Grund seiner Arbeiten ein inter- national außerordentlich gut bekannter und angesehener Fachmann . Persön- lich war er ein liebenswürdiger , netter , hilfsbereiter Arzt , den sowohl seine Kollegen wie auch die Patienten außerordentlich schätzten . Sein Lebensabend war durch eine langdauernde schwere Krankheit umdüstert und der Tod hat ihn nun von seinem Leiden erlöst . Wir werden ihm stets ein ehrendes An- denken bewahren .<ref>H. Chiari : Nachruf für Dozent Dr. Alexander Cemach. Wiener medizinische Wochenschrift. Band 108, 1958, Seite 377.</ref>






* <ref>[[Österreichische Nationalbibliothek]] ([[Herausgeber|Hrsg.]]): ''Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert. Band 1: A–I''. [[K. G. Saur Verlag]], 2002, ISBN 3-598-11545-8, Seite 196.</ref>

* <ref>[[Institut für Zeitgeschichte]]; Research Foundation for Jewish Immigration ([[Herausgeber|Hrsg.]]): ''International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945. Volume II / Part 1: A–K. The arts, sciences and literature''. K. G. Saur Verlag, 1983, ISBN 3-598-10089-2, Seite 184.</ref>




Im Ruhestand zog Cemach wieder zu seiner Familie nach Großbritannien. Er starb im Frühjahr 1958 im Alter von 75 Jahren in London.



* Surgical diagnosis in tabular outline for students and physi- cians
* Diagnostik innerer Krankheiten in Tabellenform; die differential-diagnostischen Tabellen.
* Chirurgische Diagnostik in Tabellenform; für Studierende und Ärzte
* Differential-diagnostische Tabellen der inneren Krankheiten
* Luftwege, Mund und Ohr Diagnostik in Tabellenform. Wien Maudrich 1936
* Cemach, A. J. (1926) In Handbuch der Hals-Nasen-Ohrenheilk, Berlin, edited by Denker, A. and Kahler, O., 7, 590.Google Scholar
* 51 Seiten, diss

'''Fachartikel'''
* ''Die Behandlung der Otitis media tuberculosa mit Tuberkulomuzin''. In: [[Wiener klinische Wochenschrift]]. 1916, Seiten 320–323 & 357–361.
* ''Zur Epidemiologie des [[Struma|Kropfes]]''. In: [[Wiener klinische Wochenschrift]]. № 26, 1917, Seite 813.
* ''Die [[Sonnenbad|Heliotherapie]] der Mittelohrtuberkulose''. In: Wiener klinische Wochenschrift. № 71, 1921, Seiten 313–318.
* ''Zur Phototherapie der Kehlkopftuberkulose''. In: Zeitschrift für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Band 10, Teil II, 1924, Seiten 270–277 & 298–302.
* ''Zur Technik der Quarzlichttherapie der Kehlkopftuberkulose''. In: Zeitschrift für Laryngologie, Rhinologie, Otologie und ihre Grenzgebiete. Band 13, 1924/25. Seiten 276–278.
* ''Zur Lichtbehandlung der Kehlkopftuberkulose''. In: [[Wiener Medizinische Wochenschrift]]. № 75, 1925, Seiten 441–443.
* ''Die Ultraviolett-Therapie in der Oto-Rhino-Laryngologie''. In: Strahlentherapie. Band 32, 1929, Seiten 361–388.





* Der objektive Nachweis organischer Taubheit mittels kochlearer Reflexe

* Cemach , A. J. , Das Problem der Mittelohrtuberkulose . ( Berlin u . Wien : Urban & Schwarzenberg 1926. VIII , 224 S. u . 5 A
* Die Leistungs- fähigkeit der Phototherapie der Kehlkopftuberkulose . ( Die extra- pulm . Tub . 1926 , Heft 9 , II . Teil . )
* CEMACH , A. J .: Die Tuberkulose des Ohres . In : Handbuch der Hals - Nasen - Ohren - Heilkunde , Bd . VII , hrsg . von DEN- KER , A. , O. KAHLER . Springer , Berlin 1926 . 11 CEMACH , A. J .: Das Problem der Mittelohrtuberkulose
* Cemach , Geheilter [[Pemphigus]] der [[Mundschleimhaut|Mund-]] und Rachenschleimhaut . Wien . laryng.-rhinol. Gesellschaft. 1 VI, 1926, Ref. Zbl. Hals- usw. Heilkunde, 10, 294.

==Triplax aenea==
* The second Toulouse water plant , Pech - David , produces an additional 130,000 cu m / day by incorporating semi - rapid filtration in its treatment processes , but not ozonation . Es bedient 220.000 Einwohner von Toulouse.<ref>G. Wade Miller; Rip G. Rice; C. Michael Robson; Ronald L. Scullin; Wolfgang Kühn; Harold Wolf: ''An assessment of ozone and chlorine dioxide technologies for treatment of municipal water supplies. Appendix B: Descriptions of selected drinking water treatment plants using ozone''. In der Reihe: „Research Reporting Series“, Band 600. [[Environmental Protection Agency]], [[Cincinnati]], 1978, Seite 406.</ref>

* Im Jahre 1932 hatte Toulouse einen mittleren täglichen Trinkwasserbedarf von 50 000 m3 , der zu 20000 m3 aus den beiden gefaßten Quellen Portet und Clairfont und zu 30000 m3 aus der Filteranlage Pech - David - sämtlich in der Bannmeile der Stadt gelegen geliefert wurde . Dahingegen wurde die Filteranlage Pech - David um 20 % in ihrem Leistungsvermögen erhöht . Dies wurde erzielt durch Einbau einer Druckluft - Schnellreinigungsvorrichtung der Filter und bei Hochwasser der Garonne , durch das Indienst- stellen einer Ausfällungsanlage unter gleichzeitiger Verwen- dung von Kaliumpermanganat und Eisensulfat . Endlich wirkte sich auf die Wasserbeschaffung günstig aus , daß die Filterbassins in Pech - David am Austritt des Wassers ,, Durchfluß - Ausgleicher " als selbsttätige Apparate erhielten .<ref>GWF, das Gas-und Wasserfach. Band 98, 1957, Seite 261.</ref>




* Dort wurden Spuren einer alten gallischen Festungsstadt (oppidum) gefunden. Eine Seilbahn über die Garonne bietet Zugang vom Westufer.
* [[Bienenfresser (Art)|Bienenfresser]], [[Schwarzmilan]], [[Mehlschwalbe]]
* [[Segelfalter]]
* Brutplätze in den Steilufern der Garonne
* [[Pyramiden-Hundswurz]], die auf trockenem [[Magerrasen]] wächst
* [[Berg-Johanniskraut]], [[Schmalblättriger Lein]], [[Gewöhnliches Nadelröschen]], [[Rote Heckenkirsche]], [[Kletten-Krapp]], [[Fumaria densiflora]], [[Delphinium verdunense]], [[Nigella hispanica]], Phelipanche arenaria / Phelipaea arenaria, [[Ptychotis saxifraga]] / Ptychotis heterophylla, Orobanche mutelii / Phelipaea muteli, Gladiolus italicus / Gladiolus segetum, [[Affen-Knabenkraut]]<ref>[[Claude Casimir Gillet]]; Jean-Henri Magne: ''Nouvelle Flore française''. Éditions Garnier Frères, [[Paris]], 1863, Seiten 559–561.</ref>
* Schafgarben-Prachtkäfer (Anthaxia millefolii) auf der [[Gemeine Schafgarbe|Gemeinen Schafgarbe]]<ref>Société d'histoire naturelle de Toulouse: ''Bulletin de la Société d'histoire naturelle de Toulouse''. Bände 47–49, 1914, Seite 36.</ref>
* [[Lederlaufkäfer]]<ref>https://hal.science/hal-03766323/document</ref>
* [[Garten-Bänderschnecke]]<ref>https://museumtoulouse-collections.fr/disciplines/zoologie/?cn-reloaded=1</ref>,
* [[Ecdyonurus venosus]]<ref>Marie-Louise Verrier: ''La collection d’Ephéméroptères de R. Despax ''. In: Bulletin de la Société entomologique de France. Band 58, Heft 3, 1953, Seiten 42–47.</ref>

* [[Sandstrohblumeneulchen]], [[Kleiner Kreuzdornspanner]], [[Waldreben-Grünspanner]], Eucrostis herbaria, [[Honiggelber Haarbüschelspanner]], [[Colostygia multistrigaria]], [[Weißbinden-Labkrautspanner]], [[Horisme aquata]], [[Horisme tersata]], [[Anthocharis belia]], [[Kardinal (Schmetterling)|Kardinal]], [[Pyropteron muscaeforme]], [[Coscinia cribraria]], [[Stygia australis]], [[Violettbraune Kapseleule]], [[Gipskraut-Nelkeneule]], [[Dryobotodes monochroma]], [[Bunte Ligustereule]], Trigonophora jodea, [[Schilf-Graseule]], Eublemma respersa, [[Sandstrohblumeneulchen]], Synthymia fixa, [[Südlicher Breitgesäumter Zwergspanner]], [[Pseuderosia humiliata]], Acidalia umbelaria, [[Erastria pusilla]], [[Schlehen-Schmuckspanner]], Crocallis dardoinaria, Nychiodes andalusiaria, [[Isturgia miniosaria]], Scotosia vetulata, [[Colostygia multistrigaria]], Cidaria polygrammata , [[Viellinien-Blattspanner]]<ref>Aristides von Caradja: ''Beitrag zur Kenntniss der Grossschmetterlinge des „[[Département Haute-Garonne|Département de la Haute-Garonne]]“.''. In: [[Deutsche Entomologische Zeitschrift]] – Lepidopterologische Hefte. Band 6, 1893, Seiten 161–240.</ref>




<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
{{Taxobox
| Taxon_Name = Blauflügeliger Faulholzkäfer
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| Taxon_Autor = ([[Johann Gottlieb Schaller|Schaller]], 1783)
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| Bild = Triplax aenea.jpg
| Bildbeschreibung = Blauflügeliger Faulholzkäfer (''Triplax aenea'')
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}}


* Blauflügeliger Faulholzkäfer
* Silpha aenea Schaller, 1783


* Johann Gottlieb Schaller: ''Neue Insecten''. In: Abhandlungen der Hallischen Naturforschenden Gesellschaft. Band 1, 1783, Seiten 217–328.
* Johann Gottlieb Schaller (1734–1814)


'''Beschreibung'''








* längliches Rot, blaugrüne Flügeldecken, schwarze Fühler
* 3.3-4.5 mm. Elongate-oval and almost continuous in outline, forebody, scutellum and underside orange, elytra metallic blue or, rarely, black with only a slight bluish tint, legs and palps orange, antennae black. Head transverse with convex and prominent eyes and short temples, surface evenly convex and finely punctured. Terminal maxillary palpomere widely securiform, antennomeres 9-11 form an elongate and loose club. Pronotum transverse, broadest at perpendicular posterior angles and narrowed to slightly protruding anterior angles, apical margin curved forward, basal margin sinuate and finely grooved, surface vaguely depressed either side at the base, otherwise rather flat, punctures strong and well separated. Elytra long and gently curved from sharply-angled shoulders to a continuous apical margin, basal margin sinuate and strongly punctured to finely-toothed shoulders, surface with distinct punctured striae that fade just before the apex, interstices flat and very finely punctured. All coxae widely separated, femora flattened and expanded about the middle, tibiae straight, only weakly expanded to obliquely-truncate apices and without obvious terminal spurs. Tarsi 5-segmented but appearing 4-segmented as the small fourth segment is mostly hidden within the bilobed third segment.<ref>https://www.ukbeetles.co.uk/triplax-aenea</ref>
* Measuring about 6mm in length<ref>https://www.eakringbirds.com/eakringbirds4/insectinfocustriplaxaenea.htm</ref>
* Flügeldecken ziemlich gestreckt, mit kräftiger, gekerbter Basalrandung; metallisch blau oder grün (einzige Art des Gebietes mit metallischen Flügeldecken). Fühler schwarz, relativ lang. 3,3-4,3 mm.<ref>https://coleonet.de/coleo/texte/triplax.htm</ref>
* Distinguished among the UK members of the genus by the finely bordered pronotal base, blue elytra and entirely pale underside
* A small (about 6 mm) and colourful beetle with greenish elytra studded in rows, and with orange head, pronotum and legs.<ref>https://www.naturespot.org.uk/species/triplax-aenea</ref>


'''Lebensweise'''
* Mai bis Oktober
* Triplax aenea can be found on various soft bracket fungi and often occurs in numbers at the base of brackets.<ref>https://www.eakringbirds.com/eakringbirds4/insectinfocustriplaxaenea.htm</ref>
* Adults occur year-round; they overwinter under bark or among decaying wood on trunks and stumps and become active from March or April and remain so until the autumn, they are nocturnal and may be found on stumps and trunks etc. usually among or near to developing sporocarps upon which they feed, mating occurs in spring and early summer and females oviposit directly into fungi or among crevices beneath fruiting bodies.<ref>https://www.ukbeetles.co.uk/triplax-aenea</ref>
* The mycophagous larvae have been recorded from a wide range of fungi but occur most frequently from Tinder fungus (Fomes fomentarius (L.) Fr, 1849) and Oyster mushrooms (Pleurotus (Fr.) P. Kumm. 1871), and they can be abundant on Chicken-of-the-woods (Laetiporus sulphureus (Bull.) Murrill (1920)), they develop through the summer, pupate among host material or in decaying wood below and new-generation adults occur in the summer and autumn but it is not known whether there is a second generation. <ref>https://www.ukbeetles.co.uk/triplax-aenea</ref>
* tend to be photophobic and so careful searching may be needed, they hide among fungi or bark during the day but are easy to find due to their bright colours, and they often occur among extraction samples through the winter.<ref>https://www.ukbeetles.co.uk/triplax-aenea</ref>


'''Verbreitungsgebiet und Lebensraum'''
* This is a rather sporadic European species, it extends from Spain into parts of European Russia and to the north of Fennoscandia although it is absent from Finland, Asia Minor and much of the Balkan Peninsula, in southern regions it extends to higher mountain altitudes but it is otherwise a typical lowland species. Through much of central Europe it is the most common member of the genus and it can be locally common or even abundant but, especially in the north, is absent or rare in many areas, it is generally common throughout England and Wales and there are isolated records further north to the Scottish Highlands. <ref>https://www.ukbeetles.co.uk/triplax-aenea</ref>
* Typical habitats are deciduous woodland and wooded parkland and pasture where it is associated with fungus-infested wood on a wide variety of trees including Oak, Horse Chestnut, willows, poplars, elms and various fruit trees; in northern regions mostly on birches and aspen and in northern Europe sometimes on various conifers.<ref>https://www.ukbeetles.co.uk/triplax-aenea</ref>
* in Norwegen gefunden
* widely distributed across much of the UK. <ref>https://www.eakringbirds.com/eakringbirds4/insectinfocustriplaxaenea.htm</ref>
* Widespread in the southern half of Britain.<ref>https://www.naturespot.org.uk/species/triplax-aenea</ref>
* D: Im ganzen Gebiet, aber nicht häufig
* Wallis
* espèces emblématiques de Suisse avec la valeur maximale de 7<ref>Sanchez A., Chittaro Y., Monnerat C. & Gonseth Y. 2016. Les Coléoptères saproxyliques emblématiques de Suisse, indicateurs de la qualité de nos forêts et milieux boisés. Mitteilungen der Schweizerischen Entomologischen Gesellschaft 89: 261–280.</ref>
* die wahrscheinlich bevorzugt auf Pleurotus ostreatus und Polyporus squamosus in tief gelegenen Laubwäldern wächst
* Associated with fungi and can be found in numbers on large bracket fungi soon after they open.<ref>https://www.naturespot.org.uk/species/triplax-aenea</ref>


'''Verwechslung'''
* Schon Schaller erkannte die Ähnlichkeit zu Triplax russica „in der Gestalt ist dieser Käfer völlig der Silpha russica gleich, ob er gleich um die Hälfte kleiner ist “
* [[Russischer Faulholzkäfer|Russischer Faulholzkäfer (''Triplax russica'')]]. Der ähnliche große Triplax aenea hat eine komplett gelbrote Unterseite und die Flügeldecken sind metallisch blau gefärbt.<ref>https://www.naturspaziergang.de/Kaefer/Triplax_russica.htm</ref>
* die einzige wahrscheinliche Verwechslung, insbesondere im Feld, könnte ''Tetratoma fungorum'' sein, der hat aber strongly and randomly punctured elytra<ref>https://www.ukbeetles.co.uk/triplax-aenea</ref>


* sehr seltene und anspruchsvolle Art

==Öttinger==
'''Karl Öttinger''' (* 1868 oder 1869; † 1. November 1930) war ein [[österreich]]ischer [[Chemie|Chemiker]].

* Studierte unter anderem bei [[Hugo Weidel]]
* Oettinger wurde am 29. November 1895 an der philosophischen Fakultät an der Universität Wien promoviert. Er ist „Dr. phil.“






Im Jahr 1894 wurde er als Aushilfsassistent am chemischen Laboratorium der [[Universität Wien]] genannt.<ref>Öffentliche Vorlesungen an der k. k. Universität zu Wien im Winter-Semester 1894/95. Adolf Holzhausen, 1894, Seite 74.</ref>

* Wurde an der TH Adjunkt von Hugo von Perger (1844-1901), als dieser den Lehrstuhl 1895 übernahm.<ref>https://www.hinterberger.org/_fam/alexander-bauer/alexander-bauer-die-entwicklung-des-chemischen-unterrichts-1911.pdf</ref>

* technischer Inspector

* Teilweise wird er als Dr.-Ing. geführt, teilweise als Dr. phil.

* 1914: Dr. Karl Oettinger ist als Privatdozent für technische Warenkunde und Mikroskopie mit besonderer Berücksichtigung der organischen Technologie an der Technischen Hochschule in Wien zugelassen worden .<ref>Chemiker-Zeitung - Band 38 - 1914, Seite 1146.</ref>

* 1919: Adjunkt Dr. Karl Oettinger , Privatdozent für technische Warenkunde und Mikroskopie an der Technischen Hochschule in Wien , der Titel eines a . o . Professors .<ref>„Personalien“. In: [[Chemiker-Zeitung]]. Jahrgang 43, № 63, 24. Mai 1919, Seite 303.</ref>

* Seit mindestens Adjunkt an der TH für chemische Technologie organischer Stoffe.<ref>https://www.google.de/books/edition/Minerva/G5cDAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Karl+Oettinger%22+%22warenkunde%22&pg=PA1206&printsec=frontcover Seite 1206.</ref>

* Habilschrift: Neuere Gerbmaterialien, ein Beitrag zur Technischen Rohstofflehre

* an der TH Wien nicht mehr Assistent, sondern nun Adjunkt bei der Lehrkanzel für chemische Technologie organischer Stoffe.<ref>Österreichische Chemiker-Zeitung. Band 3, 1900, Seite 550.</ref>

* Ingenieur-Chemiker. Dr. phil. Adjunkt bei der Lehrkanzel für chemische Technologie organischer Stoffe. <ref>Programm der Technischen Hochschule in Wien. Band 2, 1903, Seite 88.</ref>

Im Jahr 1914 [[Habilitation|habilitierte]] er sich<ref>Chemische zeitschrift. Band 13, 1914, Seite 3501.</ref> und zum [[Privatdozent]] und erhielt einen [[Lehrbeauftragter|Lehrauftrag]] für „technische Warenkunde und Mikroskopie mit besonderer Berücksichtigung der organischen Technologie“.<ref>Chemische zeitschrift. Band 13, 1914, Seite 3501.</ref> In Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen ernannte man ihn schließlich 1919 zum [[Professor#Universitätsprofessoren|außerordentlichen Professor]]. Diese Stelle bekleidete er bis an sein Lebensende.

Karl Oettinger starb am 1. November 1930 im Alter von 61 Jahren.<ref>Die Chemische Fabrik. Band 3, 1930, Seite 492.</ref>


'''Publikationen'''
* ''Über die Umwandlung des Triamidophenols in das 1, 2, 3, 5-Phentetrol''. In: [[Monatshefte für Chemie]]. Band 16, 1895, Seiten 248–259.
* ''Zur Kenntniss der [[Acetylgruppe|Acetylproducte]] des Triamidophenols''. In: Monatshefte für Chemie. Band 16, 1895, Seiten 260–265.
* mit Friedrich Buchta: ''Über das Sojabohnenöl''. In: [[Angewandte Chemie (Zeitschrift)|Zeitschrift für angewandte Chemie]]. Band 24, 1911, Seiten 828–829.
* ''Neuere Gerbmaterialien. Ein Beitrag zur technischen Rohstofflehre''. [[Deuticke Verlag]], Wien, 1914, 95 Seiten.

==Klimont==
'''Isidor M. Klimont''' (* [[22. Januar]] [[1869]] in [[Wien]]; † [[10. Juni]] [[1926]] ebenda<ref name="Vierhaus">[[Rudolf Vierhaus]] ([[Herausgeber|Hrsg.]]): ''[[Deutsche Biographische Enzyklopädie]] Band 5: Hitz–Kozub''. 2. überarbeitete und erweiterte Ausgabe, [[K. G. Saur Verlag]], 2006, ISBN 978-3-598-25035-4, Seite 703.</ref>) war ein [[österreich]]ischer Chemiker und Hochschullehrer. Er war zunächst in der freien Wirtschaft tätig und besaß seit 1907 einen Lehrauftrag. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse in der [[Organische Chemie|organischen Chemie]] galt [[Fette]]n und [[Öle]]n und er wurde als „einer der hervorragendsten Fachleute auf dem Gebiete der Ölindustrie“ genannt.<ref>Oel und Kohl. vereinigt mit Petroleum und Bohrtechnik-Zeitung mit den Mineralöl-Berichten; Offizielles Organ der deutschen Gesellschaft für Mineralölforschung · Band 22, Ausgabe 2, 1926, Seite 728.</ref>

'''Leben'''

'''Ausbildung'''

Klimont kam in [[Wien]] zu Welt und besuchte die kaiserlich-königliche Staats-Ober-[[Realschule]] im [[Wiener Gemeindebezirke|Gemeindebezirk]] [[Leopoldstadt]].<ref>Jahresbericht der K.K. Realschule in der Leopoldstadt in Wien. 1886, Seite 53.</ref> Nach bestandener [[Matura]] [[Immatrikulation|immatrikulierte]] er sich für ein [[Chemiestudium]]<ref name="Vierhaus" /> zunächst an der [[Technische Universität Wien|Technischen Hochschule Wien]], arbeitete dann ein Jahr in [[Basel]] und setzte seine Studien anschließend an der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg]], wo unter andererm [[Victor Meyer]] und [[Ludwig Gattermann]] zu seinen Dozenten zählten. An der dortigen mathematisch-naturwissenschaftlichen [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]] wurde er schließlich 1891 mit der [[Dissertation|Doppeldissertation]] '' I. Zur Kenntniss der [[Anthrachinone|Oxyanthrachinone]]. II. Ueber Condensationsproducte des [[Chlorbenzaldehyde|m-Chlorbenzaldehydes]]'' zum [[Doktor der Naturwissenschaften|Dr. rer. nat.]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Im Jahr 1905 folgte eine weitere Promotion zum [[Doktor#Unterscheidung nach Fächern|Dr. phil.]] an der TH Wien.<ref>Gerhard Lüdtke (Hrsg.): ''[[Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender]]''. [[Walter de Gruyter (Verlag)|Verlag Walter de Gruyter]], Jahrgang 2, 1926, Seite 947.</ref><ref name="Vierhaus" />

'''Berufliche Karriere'''

Unmittelbar nach seiner ersten Promotion<ref>https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_K/Klimont_Isidor_1869_1926.xml</ref> fand Klimont 1892 eine Anstellung bei der [[Staatliche Auszeichnung|k. k. privilegierten]] [[Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft|Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft]], deren Materialprüfungslabor er in den folgenden Jahren leitete.<ref>https://services.phaidra.univie.ac.at/api/object/o:1363873/get</ref> Teilweise zeitlich überschneidend arbeitete er zwischen 1898 und 1908 bei der Margarinefabrik ''Emanuel Khuner & Sohn'' in [[Atzgersdorf]] als technischer Berater für die Verarbeitung von [[Kokosöl|Kokosfett]].<ref>https://austria-forum.org/af/Biographien/Klimont%2C_Isidor_M.</ref> Darüber hinaus war er im Laufe seiner Karriere auch für andere Unternehmen der Öl- und Fettindustrie als Berater tätig<ref name="Vierhaus" /> und meldete zwischen den 1890er und 1920er Jahren diverse [[Patent]]e an. Im Jahr 1894 gründete er die Zeitschrift ''Revue über die Fett- und Harzindustrie'' (Untertitel: ''Wissenschaftliches Centralorgan für die Industrieen der Fette, Oele und Mineralöle, der Seifen-, Wachs-, Kerzen- und Lackfabrikation, sowie der ätherischen Oele und Harze, [[Naturkautschuk|Kautschuk]] und [[Guttapercha]]''), deren [[Herausgeber|Herausgabe]] ab 1897 [[Robert Henriques (Chemiker)|Robert Henriques]] übernahm.<ref>https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_K/Klimont_Isidor_1869_1926.xml</ref><ref name="Vierhaus" /> Sie entwickelte sich zu einer angesehenen [[Wissenschaftliche Fachzeitschrift|wissenschaftlichen Fachzeitschrift]] und existiert noch heute (Stand: Februar 2024) unter dem Namen ''[[European Journal of Lipid Science and Technology]]''.

An der TH Wien [[Habilitation|habilitierte]] sich Klimont 1907 und und stieg dadurch zum [[Privatdozent]]en auf,<ref>Naturwissenschaftliche Rundschau - Band 23, 1908, - Seite 52</ref><ref name="Vierhaus" /> wobei er einen Lehrauftrag für „organische Chemie unter besonderer Berücksichtigung der [[Riechstoff]]e und Fette“ erhielt.<ref>„Hochschulnachrichten“. In: [[Allgemeine Zeitung|Beilage zur Allgemeinen Zeitung]]. Jahrgang 1908, № 9, 17. Januar 1908, Seite 72.</ref> Dieser wurde 1915 auf das „Gebiet der chemischen Technologie der Fette, Mineralöle und Terpene“ erweitert.<ref>https://apis.acdh.oeaw.ac.at/person/70663</ref> In Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen ernannte man ihn schließlich 1919 zum [[Professor#Universitätsprofessoren|außerordentlichen Professor]].<ref>Gerhard Lüdtke (Hrsg.): ''[[Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender]]''. [[Walter de Gruyter (Verlag)|Verlag Walter de Gruyter]], Jahrgang 2, 1926, Seite 947.</ref><ref>„Personalien“. In: [[Chemiker-Zeitung]]. Jahrgang 43, № 63, 24. Mai 1919, Seite 303.</ref>

Nach „langem [und] schwerem Leiden“ starb Klimont 1926 im Alter von nur 56 Jahren.<ref>Oel und Kohl. vereinigt mit Petroleum und Bohrtechnik-Zeitung mit den Mineralöl-Berichten; Offizielles Organ der deutschen Gesellschaft für Mineralölforschung · Band 22, Ausgabe 2, 1926, Seite 728.</ref>

'''Publikationen (Auswahl)'''

'''Monographien'''
* ''I. Zur Kenntniss der Oxyanthrachinone. II. Ueber Condensationsproducte des m-Chlorbenzaldehydes''. Dissertation, Verlag von Ludwig Schönberger, Wien, 1891, 40 Seiten.
* ''Die synthetischen und isolierten [[Aromaten|Aromatica]]''. Verlag von Eduard Baldamus und Walther Mahraun, [[Wien]], 1899, 206 Seiten.
* mit Ferdinand Ulzer: ''Allgemeine und physiologische Chemie der Fette für Chemiker, Mediziner und Industrielle''. [[Springer Science+Business Media|Springer-Verlag]], [[Heidelberg]], 1906, 324 Seiten.
* ''Die neueren synthetischen Verfahren der Fettindustrie''. In der Reihe: „Chemische Technologie in Einzeldarstellungen ⟶ Spezielle chemische Technologie“. [[Otto Spamer|Verlag von Otto Spamer]], Leipzig, 1916, 111 Seiten.
* ''Der technisch-synthetische [[Campher]]''. In der Reihe: „Chemische Technologie in Einzeldarstellungen ⟶ Spezielle chemische Technologie“. Verlag von Otto Spamer, Leipzig, 1921, 130 Seiten.

'''Fachaufsätze'''
* ''Neuer Condensationsapparat''. In: [[Angewandte Chemie (Zeitschrift)|Zeitschrift für angewandte Chemie]]. Heft 11, 1897, Seite 329.
* ''Zur Untersuchung von Briquettepech''. In: Zeitschrift für angewandte Chemie, Heft 13, 1900, Seiten 761–762.
* ''Vorläufige Mitteilung über die Zusammensetzung der Cacaobutter''. [[Chemische Berichte|Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft]]. Band 34, 1901, Seite 2636.
* ''Über die Zusammensetzung von [[Kakaobutter|Oleum cacao]]''. In: [[Monatshefte für Chemie]]. Band 23, № 1, 1902, Seiten 51–59.
* ''Ueber die Einwirkung überhitzten Wasserdampfes auf Fettsäureglyceride''. In: Zeitschrift für angewandte Chemie. Heft 51, 1901, Seiten 1269–1270.
* ''Über die Zusammensetzung von [[Stillingiaöl|Oleum stillingiae]]''. In: Monatshefte für Chemie. Band 24, 1903, Seiten 408–412.
* ''Über die Zusammensetzung des Fettes aus den Früchten der [[Zweiflügelfruchtbäume|Dipterocarpus-Arten]]''. In: Monatshefte für Chemie. Band 25, 1904, Seiten 929–932.
* ''Der Ranziditätsprozess der Fette''. In: [[European Journal of Lipid Science and Technology|Chemische Revue über die Fett- und Harz-Industrie]]. Band 12, Heft 7, 1905, Seiten 160–164.
* ''Über die Zusammensetzung von festen Pflanzenfetten''. In: Monatshefte für Chemie. Band 26, 1905, Seiten 563 [[f.|ff.]]
* ''Über die Zusammensetzung von festen Pflanzenfetten''. In: [[Zeitschrift für Lebensmittel-Untersuchung und -Forschung|Zeitschrift für Untersuchung der Nahrungs- und Genußmittel]]. Band 12, 1906, Seiten 359 ff.
* ''Über die Refraktionskonstanten bei vegetabilischen Ölen''. In: Zeitschrift für angewandte Chemie. Band 24, Heft 1, 1911, Seiten 254–256.
* mit K. Mayer: ''Über die Verwendung des gehärteten Trans in der Margarinebutter-Fabrikation''. In: Zeitschrift für angewandte Chemie. Band 27, Heft 1, 1914, Seiten 645–648.
* ''Ueber die chemischen Grundlagen des Geruches in der klinischen Diagnostik''. In: [[Deutsche Medizinische Wochenschrift]]. Band 48, № 38, 1922, Seiten 1281–1282.





* Mit K. Mayer und E. Meisl: ''Über die Bestandteile tierischer Fette. Über das Fett von [[Hauspferd|Equus caballus]]''. № 14, Seite 307.
* Mit K. Mayer: ''Über die Bestandteile tierischer Fette''. № 27, Seite 549.

* ''Über die Bestandteile tierischer Fette''. In: Monatshefte für Chemie. Band 33, 1912, Seiten 441–464.
* Mit K. Mayer: ''Über die Bestandteile tierischer Fette''. In: Monatshefte für Chemie. Band 36, № 4, 1915, Seiten 281–287.

'''Einzelnachweise'''

<references/>




* ''Handbuch für Gartenfreunde über alle bekannte Pflanzen der Welt''. Erster Band. Verlag von [[Paul Gotthelf Kummer]], Leipzig 1803, 432 Seiten.
* ''Das Ganze der Branntweinbrennery nach praktischen Grundsätzen nebst den dazu erforderlichen Mastung.'' Baumgärtner, Leipzig 1804.

==Hube==
* Another important work in H.'s output were the Physical Letters (Listy fizyczne, czyli nauka przyrodzenia do pospolitego poięcia przystosowana), i.e. the science of nature adapted to a common understanding. Part I (Warsaw 1791). It is a very successful, popular representation of physics. H.'s approach in the form of "letters" was probably based on the famous Letters to a German Princess written by L. Euler, which were already a bestseller at that time. The first part contains 45 letters. In the foreword, H. announced that the second part, also containing 45 letters, was ready for printing. However, this part, as well as the planned subsequent ones, were not published in Poland, probably due to political events. However, a German edition was published in Leipzig in three volumes (Vollständiger und fasslicher Unterricht in der Naturlehre. In einer Reihe von Briefen an einen jungen Herrn von Stande, vol. 1–2 1793, vol. 3 1794). H. probably intended to publish his work in German right away, because its preface is dated in Warsaw in March 1792. H.'s work immediately gained popularity. In 1796, a second edition was published in Prague and Vienna with a slightly changed title, and in 1801 in Leipzig, a third, expanded edition in 4 volumes.

* Sein Sohn Karol Hube (1769–1845) war zwischen 1810 und 1841 Professor für Mathematik und Astronomie an der [[Krakau]]er [[Jagiellonen-Universität]] sowie zwischen 1833 und 1835 Rektor dieser Institution.<ref>https://gigancinauki.pl/gn/biogramy/82493,Hube-Jan-Michal.html</ref>



* https://www.google.de/books/edition/Das_gelehrte_Teutschland_oder_Lexikon_de/cdBeAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=De+figura+telluris+g%C3%B6ttingen+1761&pg=PA434&printsec=frontcover

* Rationalist und Physiokratie<ref>Irena Stasiewicz-Jasiukowa ([[Herrausgeber|Hrsg.]]): ''Nowożytna myśl naukowa w szkołach Komisji Edukacji Narodowej''. [[Ossolineum]], Breslau und Warschau, 1973. Seite 105.</ref>



'''Johann Michael Hube''' / '''Jan Michał Hube''' (* 1. Oktober 1737 in Thorn; † 16. Juli 1807 in Potyozy bei Warschau)<ref>„Todesfälle“. In: Intelligenzblatt der [[Allgemeine Literatur-Zeitung|Allgem. Literatur-Zeitung]]. Nummer 68. [[Verlag C. A. Schwetschke & Sohn|Verlag von C. A. Schwetschke]], 26. August 1807, Seiten 547–548.</ref><ref>[[Johann Christian Poggendorff]]: ''[[Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften]]. Erster Band''. [[Johann Ambrosius Barth Verlag]], [[Leipzig]], 1863, Seite 1151.</ref><ref>''Der Biograph. Darstellungen merkwürdiger Menschen der drei letzten Jahrhunderte. Siebenten Bandes. Viertes Stück''. Waisenhaus-Buchhandlung, [[Halle (Saale)|Halle an der Saale]], 1808, Seiten 496–497.</ref> war ein polnischer Naturforscher, Beamter und Hochschullehrer. Er wird der [[Aufklärung]] zugeordnet, war „als Schriftsteller und als Geschäftsmann rühmlichst bekannt“,<ref>''Der Biograph. Darstellungen merkwürdiger Menschen der drei letzten Jahrhunderte. Siebenten Bandes. Viertes Stück''. Waisenhaus-Buchhandlung, [[Halle (Saale)|Halle an der Saale]], 1808, Seiten 496–497.</ref> und fungierte jeweils 13 Jahre als Stadtsekretär Thorn sowie als Generaldirektor und Professor der Warschauer [[Kadettenanstalt|Kadettenschule]]. Hube gilt – neben dem Anwalt, Historiker, Publizisten und Literaturkritiker [[Krystian Bogumił Steiner]] (1746–1814) – als einer von zwei „vorzüglichen Gelehrten“ aus Thorn seiner Generation, die die in Warschau „Karriere gemacht haben“, als die „aufblühende polnische Kultur ihren starken aufklärerischen Mittelpunkt in [de Hauptstadt] gefunden hatte“.<ref>Stanisław Salmonowicz: Das Thorner protestantische Gymnasium Academicum 1568–1793. In: Beiträge zur Geschichte Westpreußens. Band 14, 1995, Seiten 41–53.</ref>

===Herkunft und Ausbildung===
Er kam Anfang Oktober 1737 als Sohn [[Calvinismus|calvinistischen]] Predigers<ref>https://gigancinauki.pl/gn/biogramy/82493,Hube-Jan-Michal.html</ref> und Rektors der Nowomiejska-Schule Jan Jerzy Hube und dessen Ehefrau Barbara Zofia Sömmerring in Thorn zur Welt.<ref>Biographie zu Hube im Rahmen des Projektes „Soziale und kulturelle Bildungsbedingungen in der Republik Polen des 16.–18. Jahrhunderts“ der Polnischen Historischen Gesellschaft. Abgerufen auf ''irp.pth.net.pl'' am 29. Dezember 2023.</ref> In seiner Kindheit erhielt er zunächst [[Hausunterricht]] und lernte in dieser Zeit Griechisch und Latein. Anschließend besuchte er die Schule seines Vaters und wurde im Alter von 13 Jahren am [[Thorner Gymnasium]] aufgenommen, wo seine mathematisches Talent rasch erkannt und vom Mathematiklehrer Samuel Theodor Schönwald gefördert wurde.<ref>Biographie zu Hube im Rahmen des Projektes „Soziale und kulturelle Bildungsbedingungen in der Republik Polen des 16.–18. Jahrhunderts“ der Polnischen Historischen Gesellschaft. Abgerufen auf ''irp.pth.net.pl'' am 29. Dezember 2023.</ref>

Die Eltern hatten für ihren Sohn ursprünglich eine Karriere als Priester vorgesehen<ref>https://gigancinauki.pl/gn/biogramy/82493,Hube-Jan-Michal.html</ref> und tatsächlich belegte Hube, nachdem er sich am 15. Oktober 1755 an der [[Universität Leipzig]] im [[Kurfürstentum Sachsen]] [[Immatrikulation|immatrikuliert]] hatte, einige theologische Lehrveranstaltungen.<ref>https://gigancinauki.pl/gn/biogramy/82493,Hube-Jan-Michal.html</ref> Sehr rasch allerdings änderte er seinen Studienschwerpunkt auf die vier Fächer [[Rechtswissenschaft]], Mathematik, Physik<ref>''Der Biograph. Darstellungen merkwürdiger Menschen der drei letzten Jahrhunderte. Siebenten Bandes. Viertes Stück''. Waisenhaus-Buchhandlung, [[Halle (Saale)|Halle an der Saale]], 1808, Seiten 496–497.</ref> und Ökonomie.<ref>„Todesfälle“. In: Intelligenzblatt der [[Allgemeine Literatur-Zeitung|Allgem. Literatur-Zeitung]]. Nummer 68. [[Verlag C. A. Schwetschke & Sohn|Verlag von C. A. Schwetschke]], 26. August 1807, Seiten 547–548.</ref> Im Zuge des [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieges]] wechselte er jedoch zum 4. April 1757 an die [[Georg-August-Universität Göttingen|Georg-August-Universität]] im sichereren [[Göttingen]] im [[Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg]].<ref>[[Ulrich Joost]] ([[Herausgeber|Hrsg.]]): ''Lichtenberg. Briefwechsel. Band V,2: Sachregister, Verzeichnisse''. [[Verlag C. H. Beck]], ISBN 978-3-406-30960-1, Seite 576.</ref>

===Berufliche Kariere===
Noch während des Studiums verdingte sich Hube als [[Hauslehrer]]. Nachdem er seinen Abschluss erworben hatte, diente er in [[Moringen]] zunächst einige Zeit als [[Hofmeister]] für einen jungen Mann aus dem [[Adel]]sgeschlecht [[Münchhausen (Adelsgeschlecht)|Münchhausen]].<ref>„Todesfälle“. In: Intelligenzblatt der [[Allgemeine Literatur-Zeitung|Allgem. Literatur-Zeitung]]. Nummer 68. [[Verlag C. A. Schwetschke & Sohn|Verlag von C. A. Schwetschke]], 26. August 1807, Seiten 547–548.</ref> Anschließend unternahm er eine ausgedehnte Reise durch mehrere deutsche Staaten, während der er auf den Gebieten der Physik und der Astronomie forschte. Eine über den Mathematiker [[Leonhard Euler]] an ihn herangetragene Einladung des [[Russisches Kaiserreich|russischen Hofes]], nach Moskau zu ziehen, lehnte er zu dieser Zeit ab.<ref>https://gigancinauki.pl/gn/biogramy/82493,Hube-Jan-Michal.html</ref> Es bleibt zu vermuten, dass er stattdessen aufgrund seiner überregional anerkannten wissenschaftlichen Leistungen auf eine mit hohem [[Renommee]] verknüpfte Dozentenstelle am [[Thorner Gymnasium]] spekulierte. Eine solche Berufung blieb allerdings aus.

Nachdem er im August 1761 nach Thorn zurückgekehrt war, trat er stattdessen als Ingenieur in den Dienst der Stadt. Dort war unter anderem für geometrische Landvermessungen zuständig und auch in Bauprojekte involviert.<ref>''Der Biograph. Darstellungen merkwürdiger Menschen der drei letzten Jahrhunderte. Siebenten Bandes. Viertes Stück''. Waisenhaus-Buchhandlung, [[Halle (Saale)|Halle an der Saale]], 1808, Seiten 496–497.</ref> Parallel betrieb er auch einen Bauernhof in Górsku und schrieb ab 1762 für die Zeitschrift ''Thornische Nachrichten von Gelehrten Sachen''. Schon bald erhielt er Zutritt in die städtische [[Kanzlei]]<ref>„Todesfälle“. In: Intelligenzblatt der [[Allgemeine Literatur-Zeitung|Allgem. Literatur-Zeitung]]. Nummer 68. [[Verlag C. A. Schwetschke & Sohn|Verlag von C. A. Schwetschke]], 26. August 1807, Seiten 547–548.</ref> und im Jahr 1765 ernannte man ihn zum Stadtsekretär<ref>[[Sigmund Friedrich Loeffelholz von Colberg]]: ''Beitrag zu einer systematisch-kritischen Nachweisung und Beleuchtung der Literatur der Forstbetriebslehre und der dahin einschlagenden Grund- und Hülfswissenschaften. Mit Rücksicht auf die forstlichen Verhältnisse und Zustände aller Länder. Band I: Einleitung in die Forstwissenschaft; – Forstgeschichte; – Forststatistik und Forstliteratur''. Verlag von [[Julius Springer]], Berlin, 1866, Seite 635.</ref><ref>[[Johann Christian Poggendorff]]: ''[[Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften]]. Erster Band''. [[Johann Ambrosius Barth Verlag]], [[Leipzig]], 1863, Seite 1151.</ref> (oder städtischen Ratssekretär<ref>„Todesfälle“. In: Intelligenzblatt der [[Allgemeine Literatur-Zeitung|Allgem. Literatur-Zeitung]]. Nummer 68. [[Verlag C. A. Schwetschke & Sohn|Verlag von C. A. Schwetschke]], 26. August 1807, Seiten 547–548.</ref><ref>''Der Biograph. Darstellungen merkwürdiger Menschen der drei letzten Jahrhunderte. Siebenten Bandes. Viertes Stück''. Waisenhaus-Buchhandlung, [[Halle (Saale)|Halle an der Saale]], 1808, Seiten 496–497.</ref><ref>[[Ulrich Joost]] ([[Herausgeber|Hrsg.]]): ''Lichtenberg. Briefwechsel. Band V,2: Sachregister, Verzeichnisse''. [[Verlag C. H. Beck]], ISBN 978-3-406-30960-1, Seite 576.</ref>). Diesen Posten sollte er für die folgenden eineinhalb Jahrzehnte bekleiden.

Als Vertreter seiner Stadt wurde er 1778 für einen Termin nach [[Warschau]] entsandt. Dort traf er auf [[Michał Jerzy Poniatowski]], der nicht nur Vorstandsmitglied der [[Komisja Edukacji Narodowej|Kommission für nationale Bildung]] war, für die Hube mehrere Publikationen verfasst hatte, sondern Hube auch mit seinem Bruder bekannt machte<ref>„Todesfälle“. In: Intelligenzblatt der [[Allgemeine Literatur-Zeitung|Allgem. Literatur-Zeitung]]. Nummer 68. [[Verlag C. A. Schwetschke & Sohn|Verlag von C. A. Schwetschke]], 26. August 1807, Seiten 547–548.</ref> – dem [[Liste der polnischen Herrscher|polnischen König]] [[Stanislaus II. August Poniatowski]]. Innerhalb kürzester Zeit erwarb sich Hube das Vertrauen des Königs und dieser ernannte ihn noch am selben Tag persönlich zu seinem königlichen Hofsekretär. Dieses und sein Thorner Amt führte er nun in Personalunion<ref>„Todesfälle“. In: Intelligenzblatt der [[Allgemeine Literatur-Zeitung|Allgem. Literatur-Zeitung]]. Nummer 68. [[Verlag C. A. Schwetschke & Sohn|Verlag von C. A. Schwetschke]], 26. August 1807, Seiten 547–548.</ref>, zog sich allerdings nach nur zwei Jahren 1780 aus allen öffentlichen Tätigkeiten zurück<ref>„Todesfälle“. In: Intelligenzblatt der [[Allgemeine Literatur-Zeitung|Allgem. Literatur-Zeitung]]. Nummer 68. [[Verlag C. A. Schwetschke & Sohn|Verlag von C. A. Schwetschke]], 26. August 1807, Seiten 547–548.</ref> und übernahm stattdessen als Landwirt und Verwalter ein von der Stadt Thorn gepachtetes Landgut.<ref>''Der Biograph. Darstellungen merkwürdiger Menschen der drei letzten Jahrhunderte. Siebenten Bandes. Viertes Stück''. Waisenhaus-Buchhandlung, [[Halle (Saale)|Halle an der Saale]], 1808, Seiten 496–497.</ref> Die Gründe für diesen beruflichen Umschwung lassen sich heutzutage nicht mehr rekonstruieren. Es gelang dem König, beziehungsweise dessen Stab allerdings, Hube zur Rückkehr in die Hauptstadt zu bewegen und man ernannte ihn 1782 mit einem „ansehnlichen Gehalt“<ref>„Todesfälle“. In: Intelligenzblatt der [[Allgemeine Literatur-Zeitung|Allgem. Literatur-Zeitung]]. Nummer 68. [[Verlag C. A. Schwetschke & Sohn|Verlag von C. A. Schwetschke]], 26. August 1807, Seiten 547–548.</ref> zum Generaldirektor der Warschauer [[Kadettenanstalt|Kadettenschule]].<ref>[[Johann Christian Poggendorff]]: ''[[Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften]]. Erster Band''. [[Johann Ambrosius Barth Verlag]], [[Leipzig]], 1863, Seite 1151.</ref> Parallel lehrte er dort auch als Professor für Mathematik und Physik. Er reformierte an der Schule sowohl den [[Lehrplan]] als auch die Lehrmethoden und schaffte beispielsweise die [[Körperstrafe]]n ab.<ref>https://gigancinauki.pl/gn/biogramy/82493,Hube-Jan-Michal.html</ref> Beide Ämter hatte Hube inne, bis die Schule 1795 im Zuge der Besetzung Warschaus durch Preußen während des [[Kościuszko-Aufstand]]es aufgehoben wurde.

Daraufhin zog er wieder aufs Land und widmete sich ganz der Landwirtschaft und der „gelehrten Muße“<ref>„Todesfälle“. In: Intelligenzblatt der [[Allgemeine Literatur-Zeitung|Allgem. Literatur-Zeitung]]. Nummer 68. [[Verlag C. A. Schwetschke & Sohn|Verlag von C. A. Schwetschke]], 26. August 1807, Seiten 547–548.</ref> – erst als Pächter in Kolodziąc im österreichischen Anteil von Polen und zuletzt in Poticzy / Potyczy / Potycza, einem südpreußischen Domänenamt im Kreis [[Grójec]] bei Warschau.<ref>„Todesfälle“. In: Intelligenzblatt der [[Allgemeine Literatur-Zeitung|Allgem. Literatur-Zeitung]]. Nummer 68. [[Verlag C. A. Schwetschke & Sohn|Verlag von C. A. Schwetschke]], 26. August 1807, Seiten 547–548.</ref><ref>''Der Biograph. Darstellungen merkwürdiger Menschen der drei letzten Jahrhunderte. Siebenten Bandes. Viertes Stück''. Waisenhaus-Buchhandlung, [[Halle (Saale)|Halle an der Saale]], 1808, Seiten 496–497.</ref> Er blieb jedoch weiterhin wissenschaftspolitisch aktiv und setzte sich vor allem dafür ein, dass auch Jugendlichen aus nichtadeligen Familien gute Bildungschancen erhielten.<ref>Biographie zu Hube im Rahmen des Projektes „Soziale und kulturelle Bildungsbedingungen in der Republik Polen des 16.–18. Jahrhunderts“ der Polnischen Historischen Gesellschaft. Abgerufen auf ''irp.pth.net.pl'' am 29. Dezember 2023.</ref> Im Jahr 1800 wurde er Mitglied der [[Warschauer Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften]]<ref>Biographie zu Hube im Rahmen des Projektes „Soziale und kulturelle Bildungsbedingungen in der Republik Polen des 16.–18. Jahrhunderts“ der Polnischen Historischen Gesellschaft. Abgerufen auf ''irp.pth.net.pl'' am 29. Dezember 2023.</ref> (an deren Arbeit er sich allerdings nicht beteiligte) und 1807 starb er im Alter von 69 Jahren in der Nähe von Warschau. Man bestattete ihn auf dem [[Evangelisch-Augsburgischer Friedhof (Warschau)|Evangelisch-Augsburgischen Friedhof]] in Warschau.

===Wissenschaftliches Wirken===
Bereits während seiner ersten Studienmonate in Leipzig schrieb Hube 1755 – im Alter von gerade erst 18 Jahren – die Abhandlung ''De sectionibus conicis'' ([[Deutsche Sprache|de.]]: ''Die Schnittpunkte der Kegel'') über [[Kegelschnitt]]e, die er 1759 in Göttingen auf Deutsch publizierte. Sein dortiger Professor der Naturlehre und Geometrie [[Abraham Gotthelf Kästner]] verfasste dazu ein lobendes Vorwort<ref>''Der Biograph. Darstellungen merkwürdiger Menschen der drei letzten Jahrhunderte. Siebenten Bandes. Viertes Stück''. Waisenhaus-Buchhandlung, [[Halle (Saale)|Halle an der Saale]], 1808, Seiten 496–497.</ref> und betonte, dass dies die erste Schrift zu diesem Thema in deutscher Sprache sei. Hubes wissenschaftliche Fähigkeiten erregten somit schon früh Aufmerksamkeit.<ref>Irena Stasiewicz-Jasiukowa ([[Herrausgeber|Hrsg.]]): ''Nowożytna myśl naukowa w szkołach Komisji Edukacji Narodowej''. [[Ossolineum]], Breslau und Warschau, 1973. Seite 105.</ref> Dies zeigt sich unter anderem an seinen Kontakten: Noch während des Studiums pflegte er sowohl einen regen Austausch mit dem evangelischen Theologen und Geographen [[Anton Friedrich Büsching]], der zu dieser Zeit in Göttingen Professor der Philosophie und Adjunkt der theologischen [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]] war, als führte einen Briefwechsel mit [[Leonhard Euler]].<ref>https://gigancinauki.pl/gn/biogramy/82493,Hube-Jan-Michal.html</ref> Hube besaß äußerst vielfältige, hauptsächlich naturwissenschaftlich ausgerichtete Interessen und ihm wurde ein sehr breites Wissen nachgesagt.


* Auf Wunsch der Gesellschaft für Grundschulbücher verfasste er zwei Lehrbücher: Wstęp do fizyki dla szkół narodowych (Warschau 1783, auf Latein, übersetzt ins Polnische von Priester J. Koc) und Fizyka dla szkół narodowych . Cz . I : Mechanika (Krakau 1792). Beide Bücher gelten sowohl in der Didaktik als auch in der Rezeption der modernen Physik als herausragende Leistung (obwohl das zweite Lehrbuch in dieser Hinsicht ungleich höher liegt).<ref>Irena Stasiewicz-Jasiukowa ([[Herrausgeber|Hrsg.]]): ''Nowożytna myśl naukowa w szkołach Komisji Edukacji Narodowej''. [[Ossolineum]], Breslau und Warschau, 1973. Seite 105.</ref>

* Hauptbemühungen auf die pädagogische Tätigkeit als Autor von Lehrbüchern<ref>Irena Stasiewicz-Jasiukowa ([[Herrausgeber|Hrsg.]]): ''Nowożytna myśl naukowa w szkołach Komisji Edukacji Narodowej''. [[Ossolineum]], Breslau und Warschau, 1973. Seite 105.</ref>

H. napisał kilka ważnych książek fizycznych. Na zlecenie Towarzystwa do Ksiąg Elementarnych opracował po łacinie Wstęp do fizyki dla szkół narodowych, który został przełożony na polski przez księdza J. Koca (Warszawa 1783). Napisał też podręcznik Fizyka dla szkół narodowych. Część I. Mechanika (Kraków 1792). Kolejny podręcznik, Fizyka partykularna, był tak długo analizowany przez komisję, że w końcu nie doczekał się wydania.<ref>https://gigancinauki.pl/gn/biogramy/82493,Hube-Jan-Michal.html</ref> Der Zweite Teil, partikulare Physik, wurde so lange begutachtet, dass er schließlich nicht erschien.


* Von der Physikalischen / Naturforschenden Gesellschaft in Danzig erhielt er im März 1766 den Fürstl. Jablonowskischen Preis für seine Arbeiten über Methoden zur Eindämmung von Flüssen.<ref>Biographie zu Hube im Rahmen des Projektes „Soziale und kulturelle Bildungsbedingungen in der Republik Polen des 16.–18. Jahrhunderts“ der Polnischen Historischen Gesellschaft. Abgerufen auf ''irp.pth.net.pl'' am 29. Dezember 2023.</ref> Zu dieser Zeit kooperierte er mit der Nationalen Bildungskommission und entwickelte für sie ein Lehrbuch über Landwirtschaft, Gartenbau und Physik.

* [[Komisja Edukacji Narodowej|Kommission für nationale Bildung]]





* Er wurde auch als Wissenschaftspopularist bekannt. Er veröffentlichte, insbesondere in Toruń, zahlreiche Publikationen auf dem Gebiet der Astronomie, wobei seine Publikationen auch in französischer Sprache verfasst waren.<ref>Biographie zu Hube im Rahmen des Projektes „Soziale und kulturelle Bildungsbedingungen in der Republik Polen des 16.–18. Jahrhunderts“ der Polnischen Historischen Gesellschaft. Abgerufen auf ''irp.pth.net.pl'' am 29. Dezember 2023.</ref>

===Publikationen (Auswahl)===
* Versuch einer analytischen Abhandlung von den Kegelschnitten. Göttingen, 1759.





* ''Ueber die Ausdünstung, und ihre Wirkungen in der Atmosphäre. In zwey Büchern''. [[G. J. Göschen’sche Verlagsbuchhandlung]], [[Leipzig]], 1790, 440 Seiten.
* ''Vollständiger und faßlicher Unterricht in der Naturlehre mit allen neuen Entdeckungen. In einer Reihe von Briefen an einen jungen Herrn von Stande. Erster Band''. [[G. J. Göschen’sche Verlagsbuchhandlung]], Leipzig, 1793, 472 Seiten.
* ''Vollständiger und faßlicher Unterricht in der Naturlehre mit allen neuen Entdeckungen. In einer Reihe von Briefen an einen jungen Herrn von Stande. Zweyter Band''. [[G. J. Göschen’sche Verlagsbuchhandlung]], Leipzig, 1793, 556 Seiten.
* ''Vollständiger und faßlicher Unterricht in der Naturlehre mit allen neuen Entdeckungen. In einer Reihe von Briefen an einen jungen Herrn von Stande. Dritter Band''. [[G. J. Göschen’sche Verlagsbuchhandlung]], Leipzig, 1794, 568 Seiten.



* Von den Cometen, Toruń 1769
* De figura telluris), which he published in Göttingen in 1761
* Von den allgemeinen Gesetzen der Bewegung 1764), which remained in manuscript.
* He wrote a book on architecture and a highly regarded two-volume work on agriculture. In 1790 he published in Leipzig an extensive work on the role of water vapor in the atmosphere. In 1780, in Warsaw and at the same time in Dresden, Michaelis Hube published De Telluris forma Liber singularis, a book presenting at a very high level an advanced mathematical analysis of Earth's measurements and providing a solution regarding its shape.
* ''Historia zamieszek krajowych'' (de.: ''Geschichte nationaler Unruhen''; unveröffentlicht, Manuskript verloren)
* ''Traktat filozoficzny o piękności i doskonałości'' (de.: ''Eine philosophische Abhandlung über Schönheit und Perfektion''; unveröffentlicht, Manuskript verloren)





* ''Abhandlung über die Aufgabe aus der Haushaltungskunst „auf was für eine Art, kann ein festerer und stärkerer Damm, als sonsten gebräuchlich gewesen aufgeführet werden, u. s. w.“'' Verlag von Daniel Ludwig Wedel, Danzig, 1770, 27 Seiten.
* ''Der Landwirth''. Verlag von [[Michael Gröll]], Warschau und Dresden, 1779, 128 Seiten.

== Einzelnachweise ==
<references />




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Tätig in der [[Natur- und Umweltpädagogik]] in Norddeutschland.
Tätig in der [[Natur- und Umweltpädagogik]] in Norddeutschland.

Besonders interessiert an naturwissenschaftlichen Themen und an der Geschichte der Naturwissenschaften im deutschsprachigen Raum während des [[Langes 19. Jahrhundert|langen 19. Jahrhunderts]].


Hat mal studiert: [[Kommunikationswissenschaft]], [[Germanistik]], [[Geschichtswissenschaft|Geschichte]], [[Journalistik|Fachjournalistik Geschichte]] sowie [[Geologie]] (Spezialisierung in [[Vulkanologie]] und [[Sedimentologie]]) in [[Universität Erfurt|Erfurt]], [[Justus-Liebig-Universität Gießen|Gießen]], [[Universität Greifswald|Greifswald]] und [[Technische Universität Bergakademie Freiberg|Freiberg]].
Hat mal studiert: [[Kommunikationswissenschaft]], [[Germanistik]], [[Geschichtswissenschaft|Geschichte]], [[Journalistik|Fachjournalistik Geschichte]] sowie [[Geologie]] (Spezialisierung in [[Vulkanologie]] und [[Sedimentologie]]) in [[Universität Erfurt|Erfurt]], [[Justus-Liebig-Universität Gießen|Gießen]], [[Universität Greifswald|Greifswald]] und [[Technische Universität Bergakademie Freiberg|Freiberg]].

Aktuelle Version vom 14. Juli 2024, 23:05 Uhr

Gedenktafel für Wahl an dessen ehemaligem Wohnhaus in der Pariser Avenue Georges Mandel 44 (Foto: Februar 2010).

Paul-Albert[1] Wahl (* 21. Januar 1863 in Hochfelden; † 3. August 1941 in Vichy) war ein französischer Jurist und Hochschullehrer. Nach ihm ist ein prestigeträchtiger Preis benannt („Prix Wahl“), mit dem an der Universität Paris die besten Abschlussarbeiten im Wirtschaftsrecht ausgezeichnet werden.[2]

Leben

Herkunft, Ausbildung und Privatleben

Er kam Anfang 1863 als Sohn von Alexandre Wahl (1827–1918) und Anna Weyl (1838–1918) in Hochfelden zur Welt, das damals im Département Bas-Rhin im äußersten Nordosten des zweiten französischen Kaiserreiches lag. Die Familie war jüdischen Glaubens und Albert hatte mit Auguste-Edmond (1861–1943), Émile-Victor (* 1864), Jules-Henri (* 1866) und Louis-Lucien (* 1874) vier Brüder. Auguste-Edmond wurde ebenfalls Professor, während Émile-Victor eine erfolgreiche militärische Laufbahn einschlug.[3] Im Zuge der Niederlage Frankreichs im Deutsch-Französischen Krieg und der folgenden Schaffung des Deutschen Kaiserreiches lag Hochfelden in dessen Reichsland Elsaß-Lothringen. Daraufhin entschieden sich die Eltern Anfang Mai 1872, die französische Staatsangehörigkeit anzunehmen, und die Familie zog nach Montdidier im Département Somme.[4] Der Vater arbeitete – zunächst im Bas-Rhin, dann in Beauvais und schließlich in Paris – als Beamter in einer Finanzregistratur.[5][6]

Albert Wahl studierte Rechtswissenschaft und schloss 1886 mit Diplom ab, ehe er 1890 an der [[Universität Grenoble] zum Doktor der Rechte promoviert wurde.[7][8]

  • M. WAHL , lauréat du Prix Rossi , fait imprimer en ce moment un traité en deux volumes sur les titres au porteur français et étrangers , qui vient d'être couronné par la Faculté de droit de Paris . Il a aussi publié plusieurs notes de droit fiscal dans le Recueil périodique de Sirey .


  • Am 24. Mai 1892 heiratete er in Paris Hélène Jeanne Hortense Leven (* 1869); das Paar bekam drei gemeinsame Kinder: [9]
  • Er heiratete am 24. Mai 1892 Jeanne Hortense Leven (1869–1951). Sie hatten zwei Kinder.[10]


Sie hatten Marcelle Hortense (1900–2001), Marcel und Robert.

Er starb 1941 im Alter von 78 Jahren in Vichy und wurde auf dem Pariser Cimetière de Passy bestattet.


Berufliche Karriere

Nach seinem Studienabschluss arbeitete Wahl zunächst – genauso wie sein Vater – für die Finanzregistratur. Im Anschluss an seine Promotion nahm er im Februar 1890 zusammen mit etwa 60 anderen Bewerbern am Concours für die Agrégation an der juristischen Fakultät der Universität Paris teil und belegte dabei den vierten Platz.[11] Stattdessen erhielt er über die Agrégation im August 1890 eine Professorenstelle[12][13] für die Fachbereiche römisches Recht, Finanzrecht, Zivilprozessrecht und vergleichendes Handelsrecht an seiner Alma Mater in Grenoble. Noch im selben Monat


Bald darauf wechselte er im Juli 1894 an die Université de Lille, wo er 13 Jahre lang zu Finanz-, Zivilprozess- und Industrierecht lehrte und forschte.[14] In Lille wurde er er Dekan[15] der juristischen Fakultät und und nach seinem Ausscheiden Ehrendekan[16]

Schließlich gelang ihm im Januar 1907 doch noch der Wechsel nach Paris: Als Nachfolger von Albert Tissier (1862–1925) wurde er zum außerordentlichen Professor für öffentliches Recht und Verwaltungsrecht berufen.[17] In den darauffolgenden zweieinhalb Jahrzehnten deckte er auch die Fachgebiete Zivilrecht (tiefgründig und vergleichend), vergleichendes Handelsrecht sowie Seehandelsrecht ab, ehe er im Januar 1933 emeritiert wurde.[18][19]

Antisemitismus

Aufgrund seines jüdischen Glaubens musste Wahl im Laufe seiner akademischen Karriere immer wieder Diskriminierungserfahrungen machen. So erlitt er beispielsweise bereits ab 1894 während der Dreyfus-Affäre Demütigungen – auch seitens seiner Studenten.[20] Anfang 1911 kam es an der Universität in Paris zu mehrwöchigen antisemitischen Protesten klerikal-völkischer Rechtswissenschaftsstudenten gegen Wahl. Er wurde an der Abhaltung seiner Vorlesungen gehindert und musste teilweise unter unter Polizeischutz aus dem Hörsaal und zu seiner Wohnung geleitet werden, wohin ihm „einige Hundert“ Protestierer „johlend“ folgten, ehe die Sicherheitskräfte die Menge zerstreuten.[21] Diese Ereignisse sorgten für internationales Aufsehen und wurden auch von der Auslandspresse rezipiert. Im Zuge der Ende Juni 1940 erfolgten Besetzung Frankreichs durch das nationalsozialistische Deutsche Reich wurde unter dessen antisemitischer Politik Wahls Erwähnung als Herausgeber kommentarlos von der Titelseite der Revue trimestrielle de droit civil gestrichen.[22] Unmittelbar nach der [[Befreiung von Paris|1944 rehabilitiert. [23]

Wissenschaftliche Leistung

Kritische Meinungen sehen in Wahl abwertend einen Polygraphen (= „Vielschreiber“), der zwar viele Fachaufsätze und Monographien verfasste, dabei allerdings „keine nennenswerten Werke hinterließ“.[24] Gleichwohl war er ein wichtiger Vertreter der sogenannten „Néoclassiques“. Diese lose Juristengruppierung trat in Frankreich für eine methodische Erneuerung der Rechtswissenschaft, für die Revision des Code civil, für die Schaffung eines modernen Arbeitsrechts und für die Stärkung der Gewerkschaften – insbesondere ihres Klagerechts – ein.[25] Im Jahr 1902 gründete Wahl zusammen mit Adhémar Esmein (1848–1913), Charles Massigli (1851–1915) und Raymond Saleilles (1855–1912) die Fachzeitschrift Revue trimestrielle de droit civil,[26] die zum Organ der „Néoclassiques“ wurde.

Publikationen (Auswahl)

  • Die zivilrechtliche Gesetzgebung in Frankreich 1900–1908.
  • Die zivilrechtliche Haftung aus Streik
  • Traité théorique et pratique des titres au porteur français et étrangers. Saint-Dizier (Haute-Marne), imp. Saint-Aubin etThévenot Paris, 408 Seiten.
  • Etude sur le privilège du trésor en matière de droits de mutation par décès (1891); Traité de droit fiscal (3 vol. 1902-1906); Traité théorique et pratique des titres au porteur (1891); volumes du Baudry-Lancantinerie (des successions, 1895, du louage, 1898; de la société, 1898, des contrats aléatoires, 1899); La responsabilité civile, dans les accidents automobiles (1908); La recherche de paternité d'après la loi du 16 novembre 1912 (1913); Le droit civil et le droit commercial de la guerre (4vol., 1918-1921); Précis théorique et pratique de droit commercial (1922); Précis théorique et pratique de droit maritime (1924); En collab. avec Kamel Amin Malache, Traité théorique et pratique de droit commercial égyptien, mixte et indigène comparé avec le droit français (1933)
  • Le droit civil et commercial de la guerre. Libr. de la société du Recueil Sirey, 1918, 1748 Seiten.
  • Traité théorique et pratique de droit civil (L. Larose, 1894), also by G. Baudry-Lacantinerie, Albert Tissier, P. de Loynes, F. Surville, J. Le Courtois, Louis Barde, Maurice Colin, E. Chauveau, and M. Houques-Fourcade (page images at HathiTrust; US access only)
  • Traité théorique et pratique de droit civil... (L. Larose, 1899), also by G. Baudry-Lacantinerie, Albert Tissier, Léo Saignat, P. de Loynes, F Surville, Joseph Le Courtois, Louis Joseph Barde, Maurice Colin, Philippe Bonnecarrère, E. Chauveau, G. Chéneaux, and M. Houques-Fourcade (page images at HathiTrust; US access only)
  • Principes de science des finances. (V. Giard, 1904), also by Francesco Saverio Nitti (page images at HathiTrust; US access only)
  • Traité théorique et pratique de droit civil (L. Larose et L. Tenin, 1905), also by G. Baudry-Lacantinerie, Julien Bonnecase, Albert Tissier, P. de Loynes, Léo Saignat, F. Surville, J. Le Courtois, Louis Barde, Maurice Colin, Ph. Bonnecarrère, G. Chéneaux, E. Chauveau, and M. Houques-Fourcade (page images at HathiTrust; US access only)
  • De la publicité des placements de titres suivant la loi du 30 janvier 1907 (L. Larose & L. Tenin, 1907) (page images at HathiTrust; US access only)
  • La responsabilité civile relative aux accidents d'automobiles (L. Larose & L. Tenin, 1908) (page images at HathiTrust; US access only)
  • Die zivilrechtliche Haftung aus Streik (Mannheim, 1909), also by Ernst Rabel (page images at HathiTrust; US access only)
  • Traité du régime fiscal des sociétés et des valeurs mobilières (Paris, 1909) (page images at HathiTrust; US access only)
  • Nature juridique du contrat de déménagement (Recueil Sirey, 1911) (page images at HathiTrust; US access only)
  • Commentaire de la loi de 22 novembre 1913 modifiant le régime des sociétés par actions. (Paris, 1914) (page images at HathiTrust; US access only)
  • Le mariage par procuration des mobilisés (L. Tenin, 1915) (page images at HathiTrust; US access only)
  • Le droit civil et commercial de la guerre (L. Tenin, 1918) (page images at HathiTrust; US access only)
  • Précis théorique et prátique de droit maritime (Recueil Sirey, 1924) (page images at HathiTrust; US access only)

Einzelnachweise

  1. https://data.bnf.fr/fr/12350081/albert_wahl/
  2. Pierre-Yves Gautier: „Albert Wahl“. In: Revue des contrats. Jahrgang 10, № 4, 2012, Seite 1387.
  3. http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929
  4. http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929
  5. https://www.geni.com/people/Alexandre-Wahl/6000000036117233847
  6. Chronique d’Alsace-Lorraine. In: Revue alsacienne. Jahrgang 13, № 3, März 1890, Seite 280.
  7. Pierre-Yves Gautier: „Albert Wahl“. In: Revue des contrats. Jahrgang 10, № 4, 2012, Seite 1387.
  8. http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929
  9. https://www.geni.com/people/Albert-Wahl/6000000036116955899
  10. http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929
  11. Chronique d’Alsace-Lorraine. In: Revue alsacienne. Jahrgang 13, № 3, März 1890, Seite 280.
  12. „Nouvelles diverses“. In: L'Univers israélite – Journal des principes conservateurs du judaïsme. Jahrgang 45, № 17, 16. Mai 1890, Seite 548.
  13. Bibliographie de la France, ou Journal général de l'imprimerie et de la librairie. Teile 1–2. 1891, Seite 172.
  14. Emile Cahen: „A prospos des fêtes universitaires de Lille“. In: Archives israélites. Band 56, 1895, Seite 187.
  15. Enquêtes et documents relatifs à l'enseignement supérieur. Bände 93–97, 1907, Seite 11.
  16. Bernard Dermineur: Catalogue général des ouvrages en langue française, 1926-1929 : Auteurs (1). A-E. FeniXX réédition numérique, 1987, ISBN 978-2-402-50637-3, Seite 127.
  17. Enquêtes et documents relatifs à l'enseignement supérieur. Bände 93–97, 1907, Seite 11.
  18. http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929
  19. https://bcujas-hoppe.univ-paris1.fr/auteur/30393
  20. Pierre-Yves Gautier: „Albert Wahl“. In: Revue des contrats. Jahrgang 10, № 4, 2012, Seite 1387.
  21. „Antisemitische Studenten“. In: Vossische Zeitung. № 60, Abendausgabe, 4. Februar 1911, Seite 4
  22. Pierre-Yves Gautier: „Albert Wahl“. In: Revue des contrats. Jahrgang 10, № 4, 2012, Seite 1387.
  23. Henry Solus: Albert Wahl. In: Revue trimestrielle de droit civil. Band 42, 1944, Seite 217:
  24. http://siprojuris.symogih.org/siprojuris/enseignant/56929
  25. Joachim Rückert: (Hrsg.): Arbeit und Recht seit 1800. Historisch und vergleichend, europäisch und global. Böhlau Verlag, 2014, ISBN 978-3-412-22278-9, Seite 305.
  26. Pierre-Yves Gautier: „Albert Wahl“. In: Revue des contrats. Jahrgang 10, № 4, 2012, Seite 1387.




Kategorie:Rechtswissenschaftler (19. Jahrhundert) Kategorie:Rechtswissenschaftler (20. Jahrhundert) Kategorie:Hochschullehrer (Université Lille Nord de France) Kategorie:Autor Kategorie:Literatur (Französisch) Kategorie:Literatur (19. Jahrhundert) Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert) Kategorie:Franzose Kategorie:Geboren 1863 Kategorie:Gestorben 1941 Kategorie:Mann Kategorie:Person des Judentums (Frankreich) Kategorie:Opfer von Antisemitismus









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Tätig in der Natur- und Umweltpädagogik in Norddeutschland.

Besonders interessiert an naturwissenschaftlichen Themen und an der Geschichte der Naturwissenschaften im deutschsprachigen Raum während des langen 19. Jahrhunderts.

Hat mal studiert: Kommunikationswissenschaft, Germanistik, Geschichte, Fachjournalistik Geschichte sowie Geologie (Spezialisierung in Vulkanologie und Sedimentologie) in Erfurt, Gießen, Greifswald und Freiberg.

Fernstudiert derzeit: Kulturwissenschaften (Fachschwerpunkt Geschichte) in Hagen.