„Bayerische Rundschau“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Gegründet wurde die ''Bayerische Rundschau'' von [[Ekkefried Caspar Baumann]] als eine heimatverbundene Tageszeitung für den Mittelstand. Die erste offizielle Ausgabe erschien am 1. Januar 1903 mit dem Untertitel ''Tageszeitung für die Interessen der schaffenden Stände in Stadt und Land''. Die Zeitung erhielt 1914 den Status des offiziellen Amtsblattes für die Stadt Kulmbach. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Zeitung der [[Bayreuth]]er Gauzeitung ''Bayerische Ostmark'' unterstellt. Erst 1949 konnte die ''Bayerische Rundschau'' wieder unter ihrem ursprünglichen Titel erscheinen. Nach dem Abtreten E. C. Baumanns blieb die Leitung des Verlages innerhalb der Familie: 1948 wurde die Tochter des Gründers, Hilde Uhlemann, [[Komplementär (Gesellschaftsrecht)|Komplementärin]] der Verlags-KG, 1968 übernahm deren Sohn [[Horst Uhlemann]] die Geschäftsführung. Unter seiner Leitung wurde der Verlag mit dem ersten [[Offsetdruck|Rollen-Offsetdruck]] in [[Bayern]] ausgestattet.<ref>{{Literatur|Autor=Georg Butter|Titel=Tradition verpflichtet - Fortschritt entscheidet: Die "Bayerische Rundschau"|Herausgeber=Hans Wagner, Ursula E. Koch, Patricia Schmidt-Fischbach|Sammelwerk=Enzyklopädie der bayerischen Tagespresse|Verlag=Jehle-Rehm|Ort=München|Jahr=1990|ISBN=3-8073-0833-4|Seiten=335–343}}</ref> Mit dem Rückzug in den Ruhestand verkaufte Horst Uhlemann den Verlag 2003 an den [[Fränkischer Tag|Fränkischen Tag]] in [[Bamberg]]. Schließlich fand 2009 eine Neugliederung des Medienhauses Fränkischer Tag/Baumann unter dem Dach der [[Mediengruppe Oberfranken]] statt.<ref>[http://www.infranken.de/ueberregional/wirtschaft/Mediengruppe-Oberfranken-Zusammenschluss-Fraenkischer-Tag-Baumann-Wir-wollen-Motor-der-Region-sein;art184,66224 ''"Wir wollen Motor der Region sein"''], ''Fränkischer Tag'' vom 13./14. Juni 2009, S. 30.</ref> Unter der neuen Führung erfuhr das Verlagshaus am Standort Kulmbach einen weiteren Modernisierungsschub.<ref>[http://www.infranken.de/regional/kulmbach/Fraenkischer-Tag-Baumann-Investition-Rollenoffset-Druckmaschine-Zeitungsdruck-Produktion-Platzgummer-Martin-Mediengruppe-Oberfranken-Ein-Zeichen-von-Mut-und-Zuversicht;art312,36603 ''Ein Zeichen von Mut und Zuversicht''], ''Bayerische Rundschau'' vom 27. April 2009.</ref>
Gegründet wurde die ''Bayerische Rundschau'' von [[Ekkefried Caspar Baumann]] als eine heimatverbundene Tageszeitung für den Mittelstand. Die erste offizielle Ausgabe erschien am 1. Januar 1903 mit dem Untertitel ''Tageszeitung für die Interessen der schaffenden Stände in Stadt und Land''. Die Zeitung erhielt 1914 den Status des offiziellen Amtsblattes für die Stadt Kulmbach. Während der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde die Zeitung der [[Bayreuth]]er Gauzeitung ''[[Gau Bayreuth|Bayerische Ostmark]]'' unterstellt. Erst 1949 konnte die ''Bayerische Rundschau'' wieder unter ihrem ursprünglichen Titel erscheinen. Nach dem Abtreten E. C. Baumanns blieb die Leitung des Verlages innerhalb der Familie: 1948 wurde die Tochter des Gründers, Hilde Uhlemann, [[Komplementär (Gesellschaftsrecht)|Komplementärin]] der Verlags-KG, 1968 übernahm deren Sohn [[Horst Uhlemann]] die Geschäftsführung. Unter seiner Leitung wurde der Verlag mit dem ersten [[Offsetdruck|Rollen-Offsetdruck]] in [[Bayern]] ausgestattet.<ref>{{Literatur|Autor=Georg Butter|Titel=Tradition verpflichtet - Fortschritt entscheidet: Die "Bayerische Rundschau"|Herausgeber=Hans Wagner, Ursula E. Koch, Patricia Schmidt-Fischbach|Sammelwerk=Enzyklopädie der bayerischen Tagespresse|Verlag=Jehle-Rehm|Ort=München|Jahr=1990|ISBN=3-8073-0833-4|Seiten=335–343}}</ref> Mit dem Rückzug in den Ruhestand verkaufte Horst Uhlemann den Verlag 2003 an den [[Fränkischer Tag|Fränkischen Tag]] in [[Bamberg]]. Schließlich fand 2009 eine Neugliederung des Medienhauses Fränkischer Tag/Baumann unter dem Dach der [[Mediengruppe Oberfranken]] statt.<ref>[http://www.infranken.de/ueberregional/wirtschaft/Mediengruppe-Oberfranken-Zusammenschluss-Fraenkischer-Tag-Baumann-Wir-wollen-Motor-der-Region-sein;art184,66224 ''"Wir wollen Motor der Region sein"''], ''Fränkischer Tag'' vom 13./14. Juni 2009, S. 30.</ref> Unter der neuen Führung erfuhr das Verlagshaus am Standort Kulmbach einen weiteren Modernisierungsschub.<ref>[http://www.infranken.de/regional/kulmbach/Fraenkischer-Tag-Baumann-Investition-Rollenoffset-Druckmaschine-Zeitungsdruck-Produktion-Platzgummer-Martin-Mediengruppe-Oberfranken-Ein-Zeichen-von-Mut-und-Zuversicht;art312,36603 ''Ein Zeichen von Mut und Zuversicht''], ''Bayerische Rundschau'' vom 27. April 2009.</ref>
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[[Datei:MediengruppeOberfranken Kulmbach.jpg|miniatur|Verlagshaus der [[Mediengruppe Oberfranken]] in Kulmbach, mit der charakteristischen rotierenden Uhr auf dem Dach]]



Version vom 19. November 2016, 22:51 Uhr

BAYERISCHE RUNDSCHAU
Tageszeitung für Kulmbach Stadt und Land

BeschreibungRegionalzeitung für Stadt und Landkreis Kulmbach
VerlagBayerische Rundschau
Verlag & Medien GmbH & Co. KG, Kulmbach
Erstausgabe1. Januar 1903
Erscheinungsweisetäglich (montags bis samstags)
Verkaufte Auflage9751 Exemplare
(IVW 2/2024, Mo–Sa)
ChefredakteurFrank Förtsch,
Alexander Müller (Redaktionsleiter Kulmbach)
HerausgeberBaumann Verlagsverwaltung GmbH,
AG Bayreuth
GeschäftsführerWalter Schweinsberg
WeblinkBayerische Rundschau auf infranken.de

Die Bayerische Rundschau ist eine regionale Tageszeitung für die Stadt und den Landkreis Kulmbach. Sie erscheint einmal täglich von Montag bis Samstag als Printausgabe und als E-Paper. Die verkaufte Auflage beträgt 9751 Exemplare, ein Minus von 43,6 Prozent seit 1998.[1] Die Bayerische Rundschau gehört zusammen mit den Tageszeitungen Fränkischer Tag, Coburger Tageblatt, Saale-Zeitung, Meininger Tageblatt und Die Kitzinger zur Mediengruppe Oberfranken.[2] Die Zeitungen teilen sich eine überregionale Redaktion und betreiben eine gemeinsame Website.[3]

Geschichte

Gegründet wurde die Bayerische Rundschau von Ekkefried Caspar Baumann als eine heimatverbundene Tageszeitung für den Mittelstand. Die erste offizielle Ausgabe erschien am 1. Januar 1903 mit dem Untertitel Tageszeitung für die Interessen der schaffenden Stände in Stadt und Land. Die Zeitung erhielt 1914 den Status des offiziellen Amtsblattes für die Stadt Kulmbach. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Zeitung der Bayreuther Gauzeitung Bayerische Ostmark unterstellt. Erst 1949 konnte die Bayerische Rundschau wieder unter ihrem ursprünglichen Titel erscheinen. Nach dem Abtreten E. C. Baumanns blieb die Leitung des Verlages innerhalb der Familie: 1948 wurde die Tochter des Gründers, Hilde Uhlemann, Komplementärin der Verlags-KG, 1968 übernahm deren Sohn Horst Uhlemann die Geschäftsführung. Unter seiner Leitung wurde der Verlag mit dem ersten Rollen-Offsetdruck in Bayern ausgestattet.[4] Mit dem Rückzug in den Ruhestand verkaufte Horst Uhlemann den Verlag 2003 an den Fränkischen Tag in Bamberg. Schließlich fand 2009 eine Neugliederung des Medienhauses Fränkischer Tag/Baumann unter dem Dach der Mediengruppe Oberfranken statt.[5] Unter der neuen Führung erfuhr das Verlagshaus am Standort Kulmbach einen weiteren Modernisierungsschub.[6]

Verlagshaus der Mediengruppe Oberfranken in Kulmbach, mit der charakteristischen rotierenden Uhr auf dem Dach

Auflage

Die Bayerische Rundschau hat wie die meisten deutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 43,6 Prozent gesunken.[7] Sie beträgt gegenwärtig 9751 Exemplare.[8] Das entspricht einem Rückgang von 7553 Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 85,9 Prozent.

Entwicklung der verkauften Auflage[9]

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Einzelnachweise

  1. laut IVW (Details auf ivw.de)
  2. Mediengruppe Oberfranken: Imagebroschüre (Zugriff am 17. März 2011; PDF; 2,6 MB)
  3. infranken.de
  4. Georg Butter: Tradition verpflichtet - Fortschritt entscheidet: Die "Bayerische Rundschau". In: Hans Wagner, Ursula E. Koch, Patricia Schmidt-Fischbach (Hrsg.): Enzyklopädie der bayerischen Tagespresse. Jehle-Rehm, München 1990, ISBN 3-8073-0833-4, S. 335–343.
  5. "Wir wollen Motor der Region sein", Fränkischer Tag vom 13./14. Juni 2009, S. 30.
  6. Ein Zeichen von Mut und Zuversicht, Bayerische Rundschau vom 27. April 2009.
  7. laut IVW, (Details auf ivw.de)
  8. laut IVW, zweites Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  9. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)

Koordinaten: 50° 6′ 41,2″ N, 11° 26′ 36,9″ O