„Anke Eymer“ – Versionsunterschied

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'''Anke Eymer''' geb. Kalinka (* [[12. April]] [[1949]] in [[Fiefbergen]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Politiker]]in ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]).
'''Anke Eymer''' geb. Kalinka (* [[12. April]] [[1949]] in [[Fiefbergen]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Politiker]]in ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]). Sie war von 1990 bis 2009 [[Mitglied des Deutschen Bundestages]].


== Leben und Beruf ==
== Leben und Beruf ==
Nach dem [[Abitur]] absolvierte Anke Eymer ein Studium an der [[Pädagogische Hochschule|Pädagogischen Hochschule]] in [[Kiel]], welches sie 1972 mit dem ersten [[Staatsexamen]] für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen beendete. Sie war seitdem als [[Lehrer]]in tätig und leitete von 1987 bis 1990 als [[Rektor]]in die Bugenhagen-Schule in [[Lübeck]].
Nach dem [[Abitur]] absolvierte Anke Eymer ein [[Studium]] an der [[Pädagogische Hochschule|Pädagogischen Hochschule]] in [[Kiel]], welches sie 1972 mit dem ersten [[Staatsexamen]] für das [[Lehramt]] an [[Grundschule|Grund]]- und [[Hauptschule|Hauptschulen]] beendete. Anschließend war sie als [[Lehrer]]in tätig und leitete von 1987 bis 1990 als [[Rektor]]in die Bugenhagen-Schule in [[Lübeck]].


Anke Eymer ist seit 1973 mit [[Ekkehart Eymer]] verheiratet und hat einen Sohn. Der Politiker [[Werner Kalinka]] ist ihr Bruder.<ref>Wolfram Hammer: ''Der Unruhestifter aus der Nord-CDU''. In: [[Lübecker Nachrichten]] vom 3. Dezember 2010. S. 7</ref>
Anke Eymer ist seit 1973 mit [[Ekkehart Eymer]] verheiratet und hat einen Sohn. Der Politiker [[Werner Kalinka]] ist ihr Bruder.<ref>Wolfram Hammer: ''Der Unruhestifter aus der Nord-CDU''. In: [[Lübecker Nachrichten]] vom 3. Dezember 2010. S. 7</ref>


== Partei ==
== Partei ==
Sie trat 1970 in die [[Junge Union]] und 1972 auch in die CDU ein. Sie war von 1989 bis (?) Vorsitzende des Kreisverbandes Lübeck der [[Frauen-Union]] und inzwischen Ehrenvorsitzende und war von 1990 bis 2004 stellvertretende Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Lübeck.
Eymer trat 1970 in die [[Junge Union]] und 1972 auch in die CDU ein. Sie war Vorsitzende des Kreisverbandes Lübeck der [[Frauen-Union]] und ist inzwischen [[Ehrenvorsitzender|Ehrenvorsitzende]]. Außerdem war sie von 1990 bis 2004 stellvertretende Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Lübeck.


== Abgeordnete ==
== Abgeordnete ==
Von 1990 bis 2009 war Anke Eymer [[Mitglied des Deutschen Bundestages]]. Hier war sie Schriftführerin, Mitglied im Ausschuss für Frauen und Jugend, im Ausschuss für Familie und Senioren und später dann Mitglied des [[Auswärtiger Ausschuss|Auswärtigen Ausschuss]] [[Berichterstatter]]in für internationale [[Frauenpolitik]], internationale [[Kulturpolitik]] und für die [[Afrika|afrikanischen Länder]] südlich der [[Sahara]].
Als Abgeordnete im [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestag]] war sie Schriftführerin, Mitglied im Ausschuss für Frauen und Jugend, im Ausschuss für Familie und Senioren und später dann Mitglied des [[Auswärtiger Ausschuss|Auswärtigen Ausschusses,]] [[Berichterstatter]]in für internationale [[Frauenpolitik]], internationale [[Kulturpolitik]] und für die [[Afrika|afrikanischen]] Länder südlich der [[Sahara]].


Sie gehörte der Delegation des Deutschen Bundestages für die Parlamentarische Versammlung des [[Europarat]]es und der Versammlung der [[Westeuropäische Union|WEU]] an.
Sie gehörte der Delegation des Deutschen Bundestages für die [[Parlamentarische Versammlung des Europarates]] und der Versammlung der [[Westeuropäische Union|WEU]] an.
Außerdem gehörte sie im Rahmen ihres Mandates dem Deutschen Komitee für [[UNICEF]] an.
Außerdem gehörte sie im Rahmen ihres Mandates dem Deutschen Komitee für [[UNICEF]] an.


Anke Eymer zog stets über die [[Landesliste]] [[Schleswig-Holstein]] in den [[Deutscher Bundestag|Bundestag]] ein. Bei der [[Bundestagswahl 2009]] erhielt sie 30,3 Prozent der Stimmen und unterlag der SPD-Kandidatin [[Gabriele Hiller-Ohm]]. Über die Landesliste war sie mit Listenplatz 6 nicht ausreichend abgesichert.<ref>''SPD bleibt stärkste Kraft in Lübeck'' In: Lübecker Nachrichten, Wahlsonderausgabe vom 28. September 2009, S. 15</ref>
Anke Eymer zog stets über die [[Landesliste]] [[Schleswig-Holstein]] in den Bundestag ein. Bei der [[Bundestagswahl 2009]] erhielt sie 30,3 Prozent der Stimmen und unterlag der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Kandidatin [[Gabriele Hiller-Ohm]]. Über die Landesliste war sie mit Listenplatz 6 nicht ausreichend abgesichert.<ref>''SPD bleibt stärkste Kraft in Lübeck'' In: Lübecker Nachrichten, Wahlsonderausgabe vom 28. September 2009, S. 15</ref>


== Gesellschaftliche Ämter ==
== Gesellschaftliche Ämter ==
Anke Eymer war Vizepräsidentin der [[Deutsch-Israelische Gesellschaft|Deutsch-Israelischen Gesellschaft]] und Schatzmeisterin der [[Jerusalem Foundation|Jerusalem Foundation Deutschland]].
Anke Eymer war Vizepräsidentin der [[Deutsch-Israelische Gesellschaft|Deutsch-Israelischen Gesellschaft]] und [[Schatzmeister|Schatzmeisterin]] der [[Jerusalem Foundation|Jerusalem Foundation Deutschland]].


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 2. Juli 2019, 13:24 Uhr

Anke Eymer geb. Kalinka (* 12. April 1949 in Fiefbergen) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war von 1990 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur absolvierte Anke Eymer ein Studium an der Pädagogischen Hochschule in Kiel, welches sie 1972 mit dem ersten Staatsexamen für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen beendete. Anschließend war sie als Lehrerin tätig und leitete von 1987 bis 1990 als Rektorin die Bugenhagen-Schule in Lübeck.

Anke Eymer ist seit 1973 mit Ekkehart Eymer verheiratet und hat einen Sohn. Der Politiker Werner Kalinka ist ihr Bruder.[1]

Partei

Eymer trat 1970 in die Junge Union und 1972 auch in die CDU ein. Sie war Vorsitzende des Kreisverbandes Lübeck der Frauen-Union und ist inzwischen Ehrenvorsitzende. Außerdem war sie von 1990 bis 2004 stellvertretende Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Lübeck.

Abgeordnete

Als Abgeordnete im Deutschen Bundestag war sie Schriftführerin, Mitglied im Ausschuss für Frauen und Jugend, im Ausschuss für Familie und Senioren und später dann Mitglied des Auswärtigen Ausschusses, Berichterstatterin für internationale Frauenpolitik, internationale Kulturpolitik und für die afrikanischen Länder südlich der Sahara.

Sie gehörte der Delegation des Deutschen Bundestages für die Parlamentarische Versammlung des Europarates und der Versammlung der WEU an. Außerdem gehörte sie im Rahmen ihres Mandates dem Deutschen Komitee für UNICEF an.

Anke Eymer zog stets über die Landesliste Schleswig-Holstein in den Bundestag ein. Bei der Bundestagswahl 2009 erhielt sie 30,3 Prozent der Stimmen und unterlag der SPD-Kandidatin Gabriele Hiller-Ohm. Über die Landesliste war sie mit Listenplatz 6 nicht ausreichend abgesichert.[2]

Gesellschaftliche Ämter

Anke Eymer war Vizepräsidentin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und Schatzmeisterin der Jerusalem Foundation Deutschland.

Einzelnachweise

  1. Wolfram Hammer: Der Unruhestifter aus der Nord-CDU. In: Lübecker Nachrichten vom 3. Dezember 2010. S. 7
  2. SPD bleibt stärkste Kraft in Lübeck In: Lübecker Nachrichten, Wahlsonderausgabe vom 28. September 2009, S. 15