8. Panzer-Division (Wehrmacht)

8. Panzerdivision

Truppenkennzeichen der 8. Panzerdivision (1940)
Truppenkennzeichen 1940[1]
Aktiv 16. Oktober 1939 [2] bis 8. Mai 1945 (Kapitulation) [2]
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Panzer
Typ Panzerdivision
Gliederung Gliederung
Garnison Cottbus[3]
Zweiter Weltkrieg Frankreichfeldzug
Balkanfeldzug
Krieg gegen die Sowjetunion 1941–1945
Leningrader Blockade
Kursk
Kommandeure
Liste Kommandeure
Insignien
Truppenkennzeichen 1940 Truppenkennzeichen 1940
Truppenkennzeichen 1941–1945[1] Truppenkennzeichen 1941-1945

Die 8. Panzer-Division war ein Großverband der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg

Geschichte

Die 8. Panzer-Division wurde am 16. Oktober 1939 in Cottbus aus der 3. leichte Division gebildet und nahm am Frankreichfeldzug teil.[2]

Nach dem Ende der Operationen im Westen wurde sie im April 1941 auf den Balkan verlegt, wo sie kurzzeitig eingesetzt wurde.

Panzer IV der 8. PzD in Russland (1941)

Ab Juli 1941 ging die Division in den Krieg gegen die Sowjetunion und operierte als Teil der Heeresgruppe Nord um Leningrad, Waldai und Cholm. Im Dezember 1942 wurde die Division der Heeresgruppe Mitte zugeteilt, mit der sie im Sommer 1943 an der Schlacht um Kursk teilnahm.[2]

Im Spätjahr 1943 wurde die Division zur Heeresgruppe Süd verlegt, um sich im Verlauf des Jahres 1944 mit ihr über die Ukraine und die Slowakei nach Budapest zurückzuziehen. Die Division wurde geteilt und kapitulierte im Mai 1945 bei Brünn und Deutsch Brod vor der Roten Armee.[2]

Kommandeure[2]

Gliederung

3. leichte Division
bis 16. Oktober 1939
Polenfeldzug
8. Panzer-Division
April 1940
Westfeldzug[2]
8. Panzer-Division
1943
Ostfront[2]
  • Panzer-Regiment 10
    • I. + II. Abteilung
    • Panzer-Abteilung 67 (bis September 1942)
  • Panzer-Regiment 10
  • Aufklärungs-Regiment 8
  • Aufklärungs-Abteilung 59
  • Artillerie-Regiment 80
  • Panzerjäger-Abteilung 43
  • Heeres-Flak-Artillerie-Abteilung 286
  • Pionier-Bataillon 59
  • Panzer-Pionier-Bataillon 59
  • Nachrichten-Abteilung 84
  • Nachrichten-Abteilung 84
  • Versorgungstruppen 59
  • Versorgungstruppen 59

Für die Ersatzgestellung des Stabes war das Schützen-Ersatz-Bataillon 8 in Frankfurt (Oder), später das Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 8 in Sorau zuständig.

Literatur

  • Werner Haupt: Die 8. Panzer-Division im Zweiten Weltkrieg. Podzun-Pallas Verlag 1987, ISBN 3-7909-0316-7
  • Richard Kindel: Die 8. Panzer-Division der Deutschen Wehrmacht 1939–1945. Eigenverlag, Wuppertal 2004, ISBN 3-00-014513-3
  • Richard Kindel: Die 8. Panzer-Division der Deutschen Wehrmacht 1939–1945 Band 2. Eigenverlag. Wuppertal 2007, ISBN 3-00-016600-9
  • Thomas L. Jentz: Die deutsche Panzertruppe, Bd. 1, 1933–1942. Podzun-Pallas 1998, ISBN 978-3-7909-0623-3
  • Thomas L. Jentz: Die deutsche Panzertruppe, Bd. 2, 1943–1945. Podzun-Pallas 1999, ISBN 978-3-7909-0624-0
  • Willy Fey: Panzerkampf im Bild. Panzerkommandanten berichten. Dörfler 2002, ISBN 978-3-89555-034-8
  • Wolfgang Fleischer, Richard Eiermann: Die größte Panzerschlacht des Zweiten Weltkriegs: Operation Zitadelle. Dörfler 2004, ISBN 978-3-89555-951-8
  • Rolf Stoves: Die gepanzerten und motorisierten deutschen Großverbände 1935–1945. Ed. Dörfler im Nebel-Verlag, Eggolsheim 2003, ISBN 3-89555-102-3.
  • Ian Baxter: Der deutsche Panzerkrieg 1939–1945. Neuer Kaiser Verlag 4. Aufl. 2003, ISBN 978-3-7043-5035-0
Commons: 8. Panzer-Division – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Abzeichen Panzerdivisionen 20. September 2008
  2. a b c d e f g h 8. Panzerdivision im Lexikon der Wehrmacht 20. September 2008
  3. 3. leichte Division im Lexikon der Wehrmacht 20. September 2008