6. Panzer-Division (Wehrmacht)
6. Panzer-Division | |
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![]() Truppenkennzeichen | |
Aktiv | 18. Oktober 1939 bis 8. Mai 1945 (Kapitulation) |
Staat | ![]() |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Truppengattung | Panzer |
Typ | Panzerdivision |
Gliederung | Gliederung |
Garnison | Wuppertal |
Zweiter Weltkrieg | Frankreichfeldzug Krieg gegen die Sowjetunion 1941–1945 |
Kommandeure | |
Liste | Kommandeure |
Die 6. Panzer-Division der deutschen Wehrmacht wurde am 18. Oktober 1939 aus der 1. leichten Division gebildet.
Geschichte
Die 6. Panzer-Division wurde am 18. Oktober 1939 in Wuppertal aus der 1. leichten Division gebildet und nahm am Westfeldzug teil. Dort wurde sie vor allem in Belgien und Flandern, dann auch in den Ardennen eingesetzt.[1]
Nach dem Ende der Operationen im Westen wurde sie im September 1940 nach Ostpreußen verlegt, von wo aus sie in den Krieg gegen die Sowjetunion ging. Die Division operierte als Teil der Heeresgruppe Nord zunächst um Leningrad, dann mit der Heeresgruppe Mitte in Richtung Moskau. In der Schlacht um Moskau und den Folgeoperationen erlitt die Division so viele Verluste, dass sie von März bis November 1942 in Frankreich neu aufgestellt wurde.[1]
Im Spätjahr 1942 wurde die Division dann zur Heeresgruppe Don verlegt, um am Unternehmen Wintergewitter teilzunehmen. 1943 nahm sie an der Schlacht um Kursk teil und zog sich dann im Verlauf des Jahres 1944 mit der Heeresgruppe Süd über die Ukraine und Ungarn nach Wien zurück. Die Division kapitulierte dann im Mai 1945 bei Brünn vor der Roten Armee.[1]
Kommandeure
- General der Panzertruppe Werner Kempf – 18. Oktober 1939 bis 6. Januar 1941
- Generalleutnant Franz Landgraf – 6. Januar bis 1. September 1941
- General der Panzertruppe Wilhelm von Thoma – Juni bis 15. September 1941
- Generalleutnant Franz Landgraf – 15. September 1941 bis 1. April 1942
- Generalleutnant Erhard Raus – 1. April 1942 bis 7. Februar 1943
- Generalleutnant Walther von Hünersdorff – 7. Februar bis 17. Juli 1943
- Generalmajor Wilhelm Crisolli – 14. Juli bis 21. August 1943
- Generalleutnant Rudolf Freiherr von Waldenfels – 21. August 1943 bis 8. Februar 1944
- Generalleutnant Werner Marcks – 8. Februar bis 21. Februar 1944
- Generalleutnant Rudolf Freiherr von Waldenfels – 21. Februar bis 13. März 1944
- Generalleutnant Walter Denkert – 13. bis 28. März 1944 (in Vertretung)
- Generalleutnant Rudolf Freiherr von Waldenfels – 28. März 1944
- Oberst Hans-Otto von Bernuth –
- Oberst Friedrich-Wilhelm Jürgens – 23. November 1944 bis 18. Januar 1945
- Generalleutnant Rudolf Freiherr von Waldenfels – 20. Januar bis 8. Mai 1945 (Kapitulation)[2]
Gliederung[3]
April 1940 Westfeldzug |
1943 Ostfront |
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Literatur
- „6. Panzerdivision“ in Veit Scherzer (Hrsg.): Deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg, Band 3, Scherzers Militaer-Verl., Ranis/Jena 2008, ISBN 978-3-938845-13-4; S. 309-338
- Samuel W. Mitcham: German Order of Battle.Panzer, Panzer Grenadier, and Waffen SS Divisions in World War II, Stackpole Books, 2007, ISBN 978-0-8117-3438-7
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band 3: Die Landstreitkräfte 6–14. Biblio-Verlag, Bissendorf 1974, ISBN 3-7648-0942-6.
Weblinks
- Commons: 6th Panzer Division (Germany) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur über die 6. Panzer-Division im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Organizational History of the German Armored Forces 1939 – 1945. Abgerufen am 15. September 2011 (englisch).