Unter den Zugängen befanden sich Spieler wie [[Georg Koch]] (zu Rapid Wien), [[Kevin Bobson]], [[Barry Opdam]], [[Robin Nelisse]], [[Anis Boussaidi]], [[Somen Tchoyi]], [[Mejdi Traoui]] (alle zu Red Bull Salzburg), [[Mamadou Diabang]], Sun Xiang (beide zu Austria Wien), [[Markus Weissenberger]], [[Thomas Prager]] (beide zum LASK Linz), [[Stefan Lexa]] (zur SV Ried), [[Aílton]] und [[Zé Elias]] (beide zum SCR Altach).
Unter den Zugängen befanden sich Spieler wie [[Georg Koch]] (zu Rapid Wien), [[Kevin Bobson]], [[Barry Opdam]], [[Robin Nelisse]], [[Anis Boussaidi]], [[Somen Tchoyi]], [[Mejdi Traoui]] (alle zu Red Bull Salzburg), [[Mamadou Diabang]], Sun Xiang (beide zu Austria Wien), [[Markus Weissenberger]], [[Thomas Prager]] (beide zum LASK Linz), [[Stefan Lexa]] (zur SV Ried), [[Aílton]] und [[Zé Elias]] (beide zum SCR Altach).
Den teuersten Transfer tätigte Red Bull Salzburg, indem sie um kolportierte zwei Millionen Euro [[Somen Tchoyi]] vom [[Stabaek IF]] kauften. Mit insgesamt rund 3,5 Millionen Euro gaben die Salzburger gleichzeitig das meiste Geld für Transfers aus und engagierte dafür insgesamt neun Spieler. Der SCR Altach und die SV Mattersburg gaben hingegen gar kein Geld für neue Spieler aus, holten jedoch trotzdem einige ablösefreie Spieler. Red Bull Salzburg hat von allen Bundesliga Klubs den meisten Gewinn durch Verkäufe gemacht. So brachten [[Alexander Manninger]] (um 1,8 Millionen Euro zu [[Udinese Calcio]]), [[Andreas Ivanschitz]] (um 1,6 Millionen Euro zu [[Panathinaikos Athen (Fußball)|Panathinaikos Athen]]) und [[Ramazan Özcan]] (um eine Million Euro zur [[TSG 1899 Hoffenheim]]) insgesamt 4,4 Millionen Euro ein. Den höchsten Profit fuhr Sturm Graz mit dem gleichzeitig höchsten Einzelerlös der Saison für [[Sebastian Prödl]] (um 2,5 Millionen Euro zu [[Werder Bremen]]) ein. Mit einem Erlös von 2,3 Millionen Euro für [[Ümit Korkmaz]] (zu [[Eintracht Frankfurt]]) lag Rapid Wien an zweiter Stelle des höchsten Einzelerlöses und des Gesamtgewinnes, welcher 1,7 Millionen Euro betrug. Lediglich der LASK Linz (Abgang 250.000 Euro), Austria Wien (minus 108.000 Euro) und die Kapfenberger SV (minus 50.000 Euro) bilanzierten negativ.<ref>Kolportierte Transfersummen</ref>
Unter den Abgängen befanden sich unter anderem [[Jürgen Säumel]] (zum [[FC Turin]]), [[Christian Fuchs (Fußballspieler)|Christian Fuchs]] (zum [[VfL Bochum]]), [[Hans-Peter Berger junior|Hans-Peter Berger]] (zu [[Leixões SC]]) und [[Roland Kirchler]] (zu [[WSG Swarovski Wattens]]). [[Dietmar Kühbauer]] (SV Mattersburg) beendete seine Karriere vor Saisonbeginn. Nach der 35. Runde beendeten [[Ivica Vastić]] und [[Michael Baur]] ebenfalls ihre Karrieren (beide LASK Linz).
Unter den Abgängen befanden sich unter anderem [[Jürgen Säumel]] (zum [[FC Turin]]), [[Christian Fuchs (Fußballspieler)|Christian Fuchs]] (zum [[VfL Bochum]]), [[Hans-Peter Berger junior|Hans-Peter Berger]] (zu [[Leixões SC]]) und [[Roland Kirchler]] (zu [[WSG Swarovski Wattens]]). [[Dietmar Kühbauer]] (SV Mattersburg) beendete seine Karriere vor Saisonbeginn. Nach der 35. Runde beendeten [[Ivica Vastić]] und [[Michael Baur]] ebenfalls ihre Karrieren (beide LASK Linz).
Version vom 5. August 2009, 12:37 Uhr
Die österreichische Fußballmeisterschaft 2008/09 war die 89. Auflage einer österreichischen Profi-Meisterschaft. Sie begann am 8. Juli 2008 und endete am 31. Mai 2009 mit der 36. Bundesligarunde. Auftaktspiel der höchsten Spielklasse (Bundesliga) war das Match zwischen dem SK Sturm Graz und dem Meister der Saison 2007/08SK Rapid Wien in der Grazer UPC-Arena. Meister der Bundesliga wurde der Vorjahres-Vizemeister FC Red Bull Salzburg, der bereits zwei Runden vor Saisonende als neuer Titelträger feststand. Es war dies der fünfte Titel für die Salzburger und der zweite seit der Übernahme des Vereins durch Red Bull. In dieser Saison wurden ein neuer Saison-Torrekord der höchsten Spielklasse sowie ein neuer gemeinsamer Zuschauerrekord der höchsten und zweithöchsten Stufe erreicht. Meister der zweithöchsten Spielklasse (Erste Liga) wurde der 2008 neu formierte SC Magna Wiener Neustadt.
In der höchsten Spielklasse, der tipp3-Bundesliga, spielten zehn Teams um drei internationale Startplätze, einen Champions-League-Platz (zweite Qualifikationsrunde) und zwei Europa-League-Plätze (zweite Qualifikationsrunde). Darüber hinaus musste der letzplatzierte in die zweithöchste Liga, die ADEG Erste Liga, absteigen. Während Red Bull Salzburg sich mit dem Meistertitel den Champions-League-Platz sicherte, bekamen Vizemeister Rapid Wien und der Viertplatzierte Sturm Graz einen Startplatz in der neu gestalteten Europa-League-Qualifikation. Die Grazer erhielten nur deshalb einen internationalen Startplatz, weil der Meisterschaftsdritte Austria Wien als Sieger im ÖFB-Cup automatisch in der Europa-League-Qualifikation (dritte Qualifikationsrunde) startberechtigt ist. Im Kampf gegen den Abstieg kam es im letzten Quartal zu einem Duell, in dem die SV Mattersburg gegenüber dem SCR Altach knapp die Oberhand behielt und somit weiter in der höchsten Spielklasse bleiben. Torschützenkönig wurde Marc Janko (Red Bull Salzburg), der mit seinen 39 Toren den bisherigen Bundesliga-Rekord von Hans Krankl (41 Tore) knapp verfehlte. Janko hatte im Bereich der UEFA damit zwar die meisten Tore erzielt, landete jedoch in der Europawertung um den Goldenen Schuh auf Grund der Punkteregel „nur“ auf dem dritten Platz.
In der ADEG Ersten Liga spielten zwölf Teams um einen Aufstiegsplatz in die Bundesliga. Des Weiteren mussten die drei letztplatzierten Vereine je nach Zugehörigkeit in die Regionalligen Ost, Mitte oder West absteigen. Der vom Großindustriellen Frank Stronach gesponserte SC Magna Wiener Neustadt, der im Sommer 2008 die Lizenz vom SC Schwanenstadt übernommen hatte[1], sicherte sich eine Runde vor Schluss vor dem FC Wacker Innsbruck den Meistertitel in der Ersten Liga, welcher mit dem Aufstieg in die Bundesliga verbunden war. Von den Aufsteigern behauptete sich nur der SKNV St. Pölten mit einem fünften Platz in der Ersten Liga, während die anderen beiden Aufsteiger, der SV Grödig und der 1. FC Vöcklabruck, gemeinsam mit dem im Februar in den Konkurs geschlitterten Traditionsverein DSV Leoben den Weg zurück in die jeweiligen Regionalligen antreten mussten. [2] Torschützenkönig wurde der Brasilianer Diego Viana vom SV Grödig mit 20 Treffern.
In den drei Regionalligen wurde um je einen Aufstiegsplatz in die Erste Liga gespielt. Zudem mussten die jeweils drei letztplatzierten Mannschaften nach Zuordnung in eine der neun Landesligen absteigen. Da aus der Ersten Liga allerdings kein Verein in die Regionalliga Ost, dafür aber zwei in die Regionalliga Mitte abstiegen, gab es in der Regionalliga Ost nur zwei Abstiegsplätze, während es in der Regionalliga Mitte vier waren. In der Regionalliga Ost sicherte sich der Traditionsverein First Vienna FC 1894 den Meistertitel und kehrt damit nach acht Jahren wieder in die zweithöchste Spielklasse zurück. In der Regionalliga Mitte kam es zu einer Meisterentscheidung im allerletzten Spiel in einem Fernduell, das letztlich der TSV Hartberg gegenüber dem Grazer AK dank der schlussendlich um zwei Treffer besseren Tordifferenz für sich entschied. Die Hartberger kehren damit zwei Jahre nach ihrem Abstieg aus der Ersten Liga wieder dorthin zurück. In der Regionalliga West ging der Meistertitel an den FC Dornbirn 1913, der damit nach dem 1989 erfolgten Abstieg in tiefere Regionen wieder der zweithöchsten Liga angehört. Torschützenkönig der Regionalliga Ost wurde Osman Bozkurt (First Vienna FC 1894) mit 26 Toren, der Regionalliga Mitte Robert Lenz (FC Wels) mit 20 Toren und der Regionalliga West Armin Hobel (WSG Wattens) mit 35 Toren.
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Meisterteller der österreichischen Fußball-BundesligaDer Kapitän des FC Red Bull Salzburg, Alexander Zickler, stemmt den Meisterteller in die Höhe
Die Bundesliga wurde in der Saison 2008/09 zum insgesamt 89. Mal ausgetragen. Der Sponsor-Name der Bundesliga änderte sich ab dieser Saison von T-Mobile Bundesliga in tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile, da der österreichische Sportwetten-Anbieter tipp3 als neuer Hauptsponsor T-Mobile ablöste. Das Mobilfunkunternehmen blieb der Bundesliga als Subsponsor erhalten.[3][4]
Der Pay-TV-Sender Premiere hatte die Rechte, alle Spiele in voller Länge zu zeigen.[5] Während freitags und sonntags jeweils eine Einzelpartie live über die volle Spiellänge zu sehen war, zeigte Premiere die restlichen drei Samstags-Spiele in einer Konferenzschaltung. Daneben hatte der öffentlich-rechtliche ORF die Rechte jeweils das „Topspiel der Runde“ als Einzelpartie immer sonntags zu übertragen (bei Spielen unter der Woche war dies das Dienstags-Spiel). Weiters durfte der ORF eine 45-minütige Zusammenfassung von den restlichen vier Partien pro Runde zeigen, was meist im Rahmen der Sendung Sport am Sonntag zusammen mit einem ORF-Fußballexperten gemacht wurde.[6]
Im „Topspiel der Runde“ wurde Red Bull Salzburg mit 18 Mal am häufigsten gezeigt, während die SV Mattersburg nur einmal ausgestrahlt wurde.
Modus
In der Saison 2008/09 traten wie in vergangenen Jahren zehn Klubs in insgesamt 36 Runden gegeneinander an. Jedes Team spielte hierbei zweimal zu Hause und zweimal auswärts gegen jedes der neun anderen Teams. In der tipp3-Bundesliga wurden um drei internationale Startplätze – einen Champions League-Platz, zwei Europa League-Plätze – sowie um einen Abstiegsplatz in die zweithöchste Liga, die ADEG Erste Liga, gespielt. Der Meister FC Red Bull Salzburg ist berechtigt an der Qualifikation zur UEFA Champions League der Saison 2009/10 teilzunehmen (zweite Qualifikationsrunde). Der Zweitplatzierte SK Rapid Wien, der Viertplatzierte SK Sturm Graz (beide in zweite Qualifikationsrunde) sowie der ÖFB-Cup-Sieger FK Austria Wien (dritte Qualifikationsrunde) dürfen an der Qualifikation zur UEFA Europa League der selben Saison teilnehmen. Aufgrund des Cup-Sieges der drittplatzierten Austria Wien wurde der Qualifikationsplatz für die Europa League an den Viertplatzierten Sturm Graz weitergereicht. Der Letztplatzierte SC Rheindorf Altach musste in die zweithöchste Spielklasse, die Erste Liga, absteigen.
Saisonverlauf
Die Bundesligasaison 2008/09 wurde von Red Bull Salzburg dominiert. Hatte der Verein im ersten Quartal noch Startschwierigkeiten, setzte sich die Mannschaft ab der 14. Runde bis zum Ende der Saison auf Platz Eins fest, wodurch sich der Klub insgesamt 25 Mal auf diesem Rang positionierte. Direkte Gegner von Red Bull Salzburg im Meisterkampf waren die beiden Wiener Vereine Rapid und Austria sowie Sturm Graz. Allerdings waren Red Bull Salzburg und Rapid Wien in der 28. Runde schließlich imstande sich für den Rest der Spiele abzusetzen. Den kleinen Punkterückstand machten die Wiener jedoch nicht mehr gut, um so den Titel aus der Saison 2007/08 erfolgreich zu verteidigen.
Im Abstiegskampf befanden sich anfangs die SV Mattersburg, die Kapfenberger SV, Austria Kärnten und der SCR Altach. Die Kärntner waren in der Lage sich schon nach wenigen Runden abzusetzen und positionierten sich während der restlichen Saison im Mittelfeld, sodass die Kärntner trotz eines schwachen letzten Quartales am Saisonende auf dem sechsten Rang landeten. Die Mannschaft der Kapfenberger SV erzielte ab der 19. Runde wesentlich bessere Ergebnisse und der Mannschaft war es deshalb möglich, sich von den beiden anderen Vereinen zunehmend abzusetzen. Für den Rest der Saison duellierte sich der Klub mit dem LASK Linz um den siebten Tabellenrang, schlussendlich platzierten sich die Linzer jedoch vor der Kapfenberger SV. Die SV Mattersburg und der SCR Altach konnten sich im letzten Quartal wesentlich steigern, jedoch mussten die Altacher, welche insgesamt 26 Mal die „rote Laterne“ trugen, am Ende der Saison in die zweithöchste Spielklasse absteigen.
Die SV Ried positionierte sich hauptsächlich im Mittelfeld und qualifizierte sich durch einer sehr starken Frühjahrsleistung für beinahe für einen internationalen Startplatz. Die Mannschaft blieb als einzige im eigenen Stadion ungeschlagen und war zudem der Verein mit den wenigsten Gegentreffern.
Transfers
Die meisten Zugänge verzeichneten die Kapfenberger SV sowie die Austria Kärnten mit jeweils 17 Spielern. 19 Spieler verließen während der gesamten Saison die Kärntner Austria, soviele wie bei keinem anderen Team. Eine stark veränderte Mannschaft boten Austria Wien, Sturm Graz und Austria Kärnten auf. Erstmals trat mit Sun Xiang ein Chinese in der Bundesliga auf.[7]
Mit Co Adriaanse (Red Bull Salzburg), Karl Daxbacher (Austria Wien) und Andrej Panadić (LASK Linz) waren drei neue Trainer zu Saisonbeginn vertreten. Die SV Ried hat sich vom designierten neuen Trainer Georg Zellhofer noch vor der ersten Runde getrennt, für ein Spiel übernahm der spätere Co-Trainer Gerhard Schweitzer, ab Runde zwei wurde Paul Gludovatz verpflichtet. Am 4. September übernahm Urs Schönenberger das Traineramt von Heinz Fuchsbichler beim SCR Altach. Dieser wurde während der Winterpause, am 12. Jänner 2009 durch Georg Zellhofer ersetzt. Am 27. Oktober wurde Panadić beim LASK Linz als Trainer entlassen und an dessen Stelle Klaus Lindenberger eingestellt. Dieser wurde nach einer langen Negativserie ebenfalls enthoben und gegen Ende März durch Hans Krankl ersetzt.
Erläuterungen: (M) = amtierender Meister (2007/08), (C) = amtierender Cupsieger (aus der Saison 2006/07), (Auf) = Aufsteiger aus der Ersten Liga Anmerkungen: 1 als Cupsieger für UEFA Europa League 2009/10 (3. Runde) qualifiziert, 2 wegen des Cupsieges des FK Austria Wiens für UEFA Europa League 2009/10 (2. Runde) qualifiziert
Insgesamt wurden 143 Siege beziehungsweise Niederlagen sowie 37 Unentschieden errungen. Mit 23 Siegen durfte Red Bull Salzburg am meisten jubeln. Hingegen siegten die SV Mattersburg und der SCR Altach nur je achtmal. Die meisten Niederlagen (23) musste der SCR Altach einstecken, die wenigsten (je 8) Red Bull Salzburg, Rapid Wien und Austria Wien. Die meisten Remis erreichte die SV Mattersburg mit 14, die wenigsten Rapid Wien mit sechs.
Die längste Siegesserie mit sieben Siegen in Folge behaupteten Red Bull Salzburg (10. bis 16. Runde) sowie Sturm Graz (12. bis 18. Runde) für sich. Sturm Graz erreichte mit drei Remis hintereinander überdies die längste Unentschiedenserie zwischen der 32. und 34. Runde. Der LASK Linz musste hingegen zwischen der 12. und 20. Runde neun Niederlagen in Serie einstecken.
Die Kreuztabelle stellt die einzelnen Ergebnisse dar. In der mittleren Spalte steht die Heimmannschaft, in der obersten Reihe die Auswärtsmannschaft.
Außergewöhnliches schaffte Andreas Ulmer, der während der gesamten Saison 37 Spiele absolvierte, obwohl üblicherweise nur 36 Partien möglich sind. Grund dafür ist sein Wechsel von SV Ried nach Red Bull Salzburg. Da er während der Herbstsaison alle 22 Spiele für die SV Ried durchspielte und Red Bull Salzburg in der Frühjahrssaison noch ein Nachtragsspiel zu bestreiten hatte, kam Ulmer in diesem Nachtragsspiel der 22. Runde der Salzburger bei zwei unterschiedlichen Vereinen zum Einsatz. [8]
In der Saison 2008/09 wurde der Saison-Torrekord von 1980/81 (509 Tore) mit 588 Treffer um 79 Toren übertroffen. Im Schnitt ergab das 3,27 Tore pro Spiel.[9] Rapid Wien erzielte mit 89 Toren die meisten und Mattersburg mit 42 die wenigsten Tore. Die wenigsten Tore erhielt die SV Ried (38), während SCR Altach mit 90 Toren die meisten Gegentreffer zu verzeichnen hatte. Das torreichste Spiel lautete SV Mattersburg gegen Sturm Graz in der 13. Runde, welches die Grazer mit 6:5 für sich entschieden. Den höchsten Sieg feierte Rapid Wien in der 20. Runde gegen den SCR Altach (8:1). Das höchste Unentschieden lautete 3:3 und wurde in der 13. Runde bei der Partie Austria Kärnten gegen Rapid Wien und in der 34. Runde beim Spiel Kapfenberger SV egegn Sturm Graz erreicht. Die torreichste Runde war die 13., in der insgesamt 31 Tore (Schnitt = 6,2) fielen. Die wenigsten Tore gab es eine Runde davor, in der 12. Runde, mit acht Treffern (Schnitt = 1,6). [8]
Das erste Tor der Saison schoss Mario Sonnleitner (Sturm Graz) in der 33. Minute im Spiel Sturm Graz gegen Rapid Wien, das letzte Tor erzielte Herwig Drechsel (SV Ried) in der 94. Minute durch einen Elfmeter in der Partie SV Ried gegen Sturm Graz.
Die längste Serie ohne Torerfolg musste der LASK Linz mit acht aufeinander folgenden Spielen zwischen der 13. und 20. Runde hinnehmen. Hingegen traf der SCR Altach zwischen der 15. und 32. Runde 18 Mal in Serie ins Tor, was sonst kein anderer Klub schaffte. Die längste Serie, ein Gegentor hinnehmen zu müssen, hatte die Kapfenberger SV mit insgesamt 19 Mal hintereinander zwischen der 14. und 32. Runde. Auf der anderen Seite war Austria Kärnten in der Lage zwischen der 5. und 10. Runde sechs Mal in Folge zu null zu spielen.
Torschützentabelle
Torschützenkönig der höchsten Spielklasse wurde überlegen Marc Janko (FC Red Bull Salzburg), der mit seinen 39 Toren den Rekord von Hans Krankl aus der Saison 1977/87 (41 Tore aus der Saison 1977/78) knapp verfehlte. Janko hatte im Bereich der UEFA damit zwar die meisten Tore erzielt, landete jedoch in der Europawertung um den Goldenen Schuh auf Grund der Punkteregel „nur“ auf dem dritten Platz. Die Punkteregel der UEFA ist dabei ein Koeffizient, mit welcher jeder Torerfolg eines Torschützen einer Liga multipliziert wird (beispielsweise Österreich 1,5 oder Spanien 2,0). Der Koeffizient richtet sich nach der Stärke der Liga (zu den stärksten Ligen mit 2,0-Quote zählen jene aus Spanien, Italien, England, Deutschland und Frankreich).[10] Der Gewinner des Goldenen Schuhes war Diego Forlán (Atlético Madrid), Zweiter war Samuel Eto’o (FC Barcelona)
Zweitplatzierter der Torschützentabelle wurde mit 27 Toren Erwin Hoffer und Dritter wurde Stefan Maierhofer mit 23 Treffern (beide Rapid Wien).
Die heurige Saison errung hinter der Saison 2007/2008 den höchsten Zuschauerdurchschnitt. Insgesamt besuchten 1.624.905 Millionen Menschen die 180 Bundesligaspiele, was gegenüber der vorherigen Saison ein Minus von 2,8 Prozent bedeutete. Der Durchschnitt lag bei 9.027 Zuschauer pro Spiel. Den besten Schnitt hatte Rapid Wien mit 15.777 Zusehern, wodurch beinahe jedes Spiel ausverkauft war. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Kapfenberger SV einen Schnitt von nur 3.658 Zuschauern, welcher für die höchste Stufe im Fußball relativ wenig darstellt. Ziel der Bundesliga ist es, laut Bundesligavorstand Georg Pangl, in Zukunft das Zuschauerinteresse auf mehr als zwei Millionen Stadionbesucher zu steigern: „Ein weiteres Ziel ist es, die Qualität in den Stadien – so wie bereits in der laufenden Saison passiert – weiter zu verbessern und den Zuschauern noch mehr Service und Komfort zu bieten und dadurch die zwe-Millionen-Marke zu knacken.“ [11]
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Bereits eine Runde vor Schluss sicherte sich der SC Magna den viel umjubelten Meistertitel in der Ersten LigaMeisterteller der österreichischen Ersten Liga
Die Erste Liga, welche in der Saison 2008/09 zum 34. Mal ausgetragen wurde, begann am 11. Juli 2008 mit fünf Partien und endete am 29. Mai 2009. Der Sponsor-Name der Ersten Liga änderte sich in dieser Saison von Red Zac-Erste Liga in ADEG Erste Liga, da man ADEG im Frühjahr 2008 als neuen Hauptsponsor engagierte.[13] Neben Bundesliga-Absteiger Wacker Innsbruck komplettierten die drei Regionalliga-Aufsteiger die zwölf Mannschaften der Ersten Liga. Es sind dies aus der Regionalliga West der SV Grödig aus Salzburg, aus der Regionalliga Mitte der 1. FC Vöcklabruck aus Oberösterreich und aus der Regionalliga Ost der SKNV St. Pölten aus Niederösterreich. Neben diesen vier Neulingen, spielte in der Saison 2008/09 auch erstmals der neu gegründete FC Magna Wiener Neustadt (später SC Magna Wiener Neustadt), der die Lizenz des SC Schwanenstadt übernahm, sowie der Verein FC Admira Wacker Mödling, der aus einer Fusion zwischen dem ASK Schwadorf und VfB Admira Wacker Mödling entstanden ist und seitdem vom österreichischen Unternehmen Trenkwalder gesponsert wird.
Wie in der Bundesliga gehörten die TV-Rechte Premiere. Neben der Konferenz der Freitagsspiele durfte sich der Pay-TV-Sender zusätzlich eine Partie aussuchen, die als „Topspiel der Runde“ als Einzelpartie meistens samstags gezeigt wurde.[5] Der ORF hatte das Recht eine Zusammenfassung aller sechs Partien pro Runde zu zeigen.[6]
Modus
In der Saison 2008/09 traten wie in vergangenen Jahren zwölf Klubs in insgesamt 33 Runden gegeneinander an. Da 33 eine ungerade Zahl ist, hatten die zweit- bis sechstplatzierten Klubs der vorherigen Saison sowie der Absteiger aus der Bundesliga (FC Wacker Innsbruck, FC Gratkorn, SC Austria Lustenau, FC Lustenau, Austria Wien Amateure und Red Bull Salzburg Amateure) ein Heimspiel mehr als die übrigen sechs Klubs (Magna Wiener Neustadt, DSV Leoben, Trenkwalder Admira, SV Grödig, 1. FC Vöcklabruck und SKNV St. Pölten). Jedes Team spielte somit gegen jeden insgesamt dreimal.
Der Meister der Saison, der SC Magna Wiener Neustadt, stieg in die tipp3-Bundesliga auf. Wäre jedoch einer der beiden Amateurklubs am Ende der Saison auf Rang eins gestanden wäre der zweitplatzierte Klub in die höchste Spielklasse aufgestiegen, es sei denn dieser wäre wiederum ein Amateurklub gewesen, sodass der drittplatzierte Verein für den Aufstieg berechtigt gewesen wäre. Wäre jedoch gleichzeitig die Profimannschaft der jeweiligen Amateurmannschaft am letzten Platz der Bundesliga gewesen, hätte dieser Klub in der höchsten Spielklasse verweilen dürfen und somit hätte es keinen Absteiger und Aufsteiger gegeben. Die drei letztplatzierten Teams, in dem Fall der SV Grödig (West), der 1. FC Vöcklabruck sowie der DSV Leoben (beide Mitte), mussten in die jeweilige Regionalliga absteigen. Allerdings hätte der DSV Leoben aufgrund des fehlenden Lizenzantrages für die nächste Saison auch im Falle, dass man keinen Abstiegsplatz belegt hätte, dennoch anstatt des Klubs in den Abstiegsrängen den Gang in die Regionalliga Mitte antreten müssen.
Die Klubs konnten sich nur durch den Gewinn des ÖFB-Cup, für die UEFA Europa League qualifizieren (dritte Qualifikationsrunde). Der Trenkwalder Admira gelang es das Finale zu erreichen, scheiterte dort aber an der Wiener Austria aus der Bundesliga.
Saisonverlauf
Als Titelfavoriten gingen die stark gesponserten Vereine SC Wiener Neustadt (von Magna) und FC Admira Wacker Mödling (von Trenkwalder) an den Start[14][15], wobei beide und vor allem die Trenkwalder Admira anfangs Schwierigkeiten hatten. Diese Probleme nutzen die Vereine Wacker Innsbruck und SKNV St. Pölten aus, die sich beide bis zum Beginn des zweitens Drittels an der Tabellenspitze festsetzten. Da beide Vereine in weiterer Folge nicht mehr so gute Ergebnisse erzielten, übernahm Magna Wiener Neustadt, ständig verfolgt von der Trenkwalder Admira, bis zum Saisonende die Tabellenführung. Wacker Innsbruck konnte die am Saisonende schwache Trenkwalder Admira noch überholen. Der SKNV St. Pölten platzierte sich im vorderen Mittelfeld.
Im Abstiegskampf waren anfangs beide Vereine aus Lustenau sowie die Trenkwalder Admira, der SV Grödig, der DSV Leoben und der 1. FC Vöcklabruck vertreten, allerdings war die Trenkwalder Admira gegen Ende des ersten Drittels imstande sich abzusetzen und sich dem Titelkampf zuzuwenden. Die beiden Klubs aus Lustenau wurden ab dem zweiten Drittel deutlich stärker und retteten sich so vor dem Abstieg. Die drei anderen Vereine errungen hingegen zunehmend weniger Punkte und mussten so den Abstieg in die jeweiligen Regionalligen antreten. Auch wurde der Zwangsabstieg vom DSV Leoben durch dem im Februar 2009 angemeldeten Konkurs schon vorher fixiert.
Die beiden Amateurmannschaften von Red Bull Salzburg und Austria Wien sowie der FC Gratkorn platzierten sich während der gesamten Saison im Mittelfeld zwischen dem fünften und achten Rang.
Erläuterungen: (Ab) = Absteiger aus der Bundesliga, (Auf) = Aufsteiger aus der Regionalliga Anmerkungen: 1 Lizenzübernahme vom SC Schwanenstadt, 2 Fixabsteiger wegen des am 16. Februar 2009 angemeldeten Konkurses
Mirnel Sadović (SKNV St. Pölten / SC Magna Wiener Neustadt)
Hannes Aigner (SC Magna Wiener Neustadt)
Günter Friesenbichler (FC Admira Wacker Mödling)
Stadien und Zuschauer
In der heurigen Saison wurde gegenüber des letzten Spieljahres mit insgesamt 295.109 Besuchern (Schnitt 1.490 pro Spiel) ein Zuschaueranstieg von 62,2 Prozent errungen. An der Spitze der Tabelle steht Wacker Innsbruck mit einem Durchschnitt von 4.523 Zusehern pro Spiel. Hingegen sind die Amateure der Austria Wien mit nur 284 Besuchern pro Spiel vom den anderen Vereinen weit abgeschlagen. Den größten Zuwachs verzeichnete Magna Wiener Neustadt mit 396,5 Prozent. Ausschlaggebend war hierbei natürlich die Übernahme der Lizenz vom SC Schwanenstadt. [16]
Die Regionalligen unterteilen sich je nach Bundesländern auf Ost, West und Mitte auf. Zu der Regionalliga Ost gehören die Bundesländer Burgenland, Niederösterreich und Wien, zur Regionalliga Mitte die Landesverbände Oberösterreich, Kärnten und Steiermark, zur Regionalliga West die Bundesländer Tirol, Salzburg und Vorarlberg. In diesen drei Ligen wurden um je einen direkten Aufstiegsplatz in die Erste Liga gespielt, vorausgesetzt einer Lizenzerteilung durch den Senat 5 der Bundesliga. Wäre einem Verein die Lizenz aus wirtschaftlichen Gründen verweigert worden, wäre der Bestplatzierte der vermeintlichen Absteiger in der höherrangigen Liga verblieben, da dem Vizemeister einer Regionalliga kein Aufstiegsrecht zukommt. In der Regionalliga Ost sicherte sich der Traditionsverein First Vienna FC 1894 den Meistertitel und kehrt damit nach acht Jahren wieder in die zweithöchste Spielklasse zurück. In der Regionalliga Mitte kam es zur Meisterentscheidung im allerletzten Spiel in einem Fernduell, das letztlich der TSV Hartberg gegenüber dem Grazer AK dank der schlussendlich um zwei Treffer besseren Tordifferenz für sich entschied. Die Hartberger kehren damit zwei Jahre nach ihrem Abstieg aus der Ersten Liga wieder dorthin zurück. In der Regionalliga West ging der Meistertitel an den FC Dornbirn 1913, der damit nach dem 1989 erfolgten Abstieg in tiefere Regionen wieder der zweithöchsten Liga angehört.
Die Zahl der Absteiger beträgt pro Regionalliga grundsätzlich drei. Diese kann sich jedoch dann verändern, wenn einerseits der Meister nicht in die Erste Liga aufsteigt oder wenn die Abstiegsränge durch die Klasseneinteilung der Absteiger beeinflusst wird. In jedem Fall muss jedoch immer der Letztplatzierte die Liga verlassen. Dies traf in der Regionalliga Ost und Mitte zu, da aus der Ersten Liga zwei Vereine in die Regionalliga Mitte und keiner in die Regionalliga Ost absteigen musste. Somit gab es in der Regionalliga Ost nur zwei Abstiegsplätze, in der Regionalliga Mitte dafür vier.
Die Klubs konnten sich nur durch den Gewinn des ÖFB-Cups, für einen internationalen Startplatz, in dem Fall die UEFA Europa League qualifizieren (dritte Qualifikationsrunde), was jedoch nicht der Fall war.
Erläuterungen: (Ab) = Absteiger aus der Ersten Liga, (Auf) = Aufsteiger aus den Landesligen, 1 Strafbeglaubigung (Rückreihung bei Punktegleichheit)
Da in dieser Saison aus der Ersten Liga zwei Vereine in die Regionalliga Mitte abstiegen, muss ein vierter Verein in eine der jeweiligen Landesligen absteigen.
Nachdem der FC Kärnten im Dezember 2008 wegen Überschuldung in Höhe von 5,8 Millionen Euro den Konkurs anmelden musste,[18]musste im Februar 2009 der Spielbetrieb eingestellt werden. Aus diesem Grund wurden alle Spiele des FC Kärnten mit 3:0 für den jeweiligen Gegner gewertet.[19]