„Ökofaschismus“ – Versionsunterschied

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'''Ökofaschismus''' ist ein [[politisches Schlagwort]], das gegenüber bestimmten [[Ökologie|ökologischen]] Richtungen als [[Polemik|polemisch]]er Kampfbegriff<ref name="BerndHamm"/> verwendet wird.
'''Ökofaschismus''' ist ein [[politisches Schlagwort]], das gegenüber bestimmten [[Ökologie|ökologischen]] Richtungen als [[Polemik|polemisch]]er Kampfbegriff<ref name="BerndHamm"/> verwendet wird.

Version vom 11. Dezember 2009, 23:38 Uhr

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selektive Sammlung von Assoziationen, Gorz und Bierl finden beispielsweise gar keine Erwähnung. Als Artikel in dieser Form untauglich -- 80.92.180.246 19:59, 11. Dez. 2009 (CET)


Ökofaschismus ist ein politisches Schlagwort, das gegenüber bestimmten ökologischen Richtungen als polemischer Kampfbegriff[1] verwendet wird.

Verwendung

Zunächst werden radikalökologische Ideologien, die umweltpolitische Vorstellungen mit autoritären Mitteln durchsetzen wollen oder denen eine Nähe zu Ausprägungen des Faschismus und Nationalsozialismus unterstellt wird, so bezeichnet. In geringem Umfang wird der Begriff als Eigenbezeichnug von neofaschistischen Terza Posizione Anhängern und insbesondere amerikanischen Rassisten verwendet.

Dazu gehören Gruppen und Einzelpersonen, wie der Finne Pentti Linkola und der sogenannte Unabomber, die Modernisierung, Globalisierung und Konsumorientierung radikal ablehnen und ihre Vorstellungen auch mit Gewalt durchzusetzen bereit sind oder waren[1]:

„Ökofaschisten“ tendieren dazu, einem vulgären Evolutionismus zu huldigen und die eigene Gruppe als genetisch besser zu betrachten als andere. Sie schließen sich in ihrer Region nach innen zusammen und andere aus. Sie wollen in den Bioregionen vor allem selbst überleben, während die Erde zugrunde geht. „Ökofaschismus“ ist in seinem Kern gruppen-egoistisch. Wesentlicher Grundpfeiler ist der Biologismus, der als Bestandteil reaktionärer Gesellschaftsentwürfe auch soziale Unterschiede erklärbar macht und die herrschenden Machtverhältnisse als "durch die Natur(gesetze) bedingt" festschreibt.“

Die ehemalige Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth, dann Mitglied der Kleinpartei Ökologische Linke, verwendete den Ausdruck Ökofaschismus unter anderem für die Ökologisch-Demokratische Partei, den Mitbegründer der Grünen Baldur Springmann und die Unabhängigen Ökologen Deutschlands.[2] Laut dem Politikwissenschaftler Andreas Schulze bezeichnete die Ökologische Linke „nahezu alle anderen ökologischen Richtungen, vor allem den Veganismus“, als Ökofaschismus[3].

Siehe auch

Literatur

  • Wolf Dombrowsky: „Öko-Faschismus" - Neues Schreckgespenst oder reale Gefahr? Ein Beitrag zu einer Kritik der parteipolitischen Ökologie, in Jan Peters (Hrsg): Alternativen zum Atomstaat: das bunte Bild der Grünen, Verlag Rotation, 1979, ISBN 3883840017, S. 101-112
  • Martin Benninger: Ökofaschismus: Bedrohung oder Schimäre? Über eine neues Schlagwort, in: Criticon 26 (1996) , S. 191-195

Einzelnachweise

  1. a b Bernd Hamm, Barbara Rasche: Bioregionalismus: Ein Überblick. Schriftenreihe des Zentrums für europäische Studien der Universität Trier, 2002, S. 24f.
  2. Das waren die Grünen. Abschied von einer Hoffnung. Econ, München 2000, ISBN 3-548-75027-3
  3. Andreas Schulze: Kleinparteien in Deutschland. Aufstieg und Fall nicht-etablierter politischer Vereinigungen. Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden 2004. ISBN 3-8244-4558-1. S.131