Polen beim Eurovision Young Musicians

Bilanz

Flagge Polens
Übertragende Rundfunkanstalt
Erste Teilnahme
1992
Anzahl der Teilnahmen
15
Höchste Platzierung
3 (1994, 2000, 2016)

Dieser Artikel befasst sich mit der Geschichte Polens als Teilnehmer des Wettbewerbs Eurovision Young Musicians.

Regelmäßigkeit der Teilnahme und Erfolg im Wettbewerb

Polen nahm das erste Mal 1992 teil und konnte den Wettbewerb durch den Geiger Bartłomiej Nizioł direkt gewinnen. Es war dies der erste Sieg für ein osteuropäisches Land bei einem Eurovision Wettbewerb. Bis auf 1998 nahm das Land seit dem an jedem Wettbewerb teil.

Mit 3 Siegen ist Polen das zweiterfolgreichste Land beim Eurovision Young Musicians.

Liste der Beiträge

Farblegende: – 1. Platz. – 2. Platz. – 3. Platz. – ausgeschieden im Halbfinale/in der Qualifikation. – keine Teilnahme/nicht qualifiziert.

JahrInterpretInstrumentStückePlatz

Finale

Platz

Halbfinale

Nationale

Vorentscheidung

1992Bartłomiej NiziołViolineConcerto In D Major For Violin And Orchestra, Op. 77 von Johannes Brahms1 / 8k. A. / 13
1994Lukasz SzyrnerCelloDanse du diable vert von Gaspar CassadóAusgeschiedenk. A. / 24
1996Maria NowakViolineunbekanntk. A. / 8k. A. / 17
1998Auf Teilnahme verzichtet
2000Stanisław DrzewieckiKlavierPiano Concerto in E minor, op. 11, 3rd movement von Frederic Chopin1 / 8k. A. / 18
2002Piotr JasiurkowskiViolineGipsy Melodies von Pablo de Sarasatek. A. / 20
2004Agnieszka GrzybowskaSchlagzeugConcerto for Marimba and Strings von Ney Rosaurok. A. / 7k. A. / 16
2006Jacek KortusKlavierunbekanntAusgeschiedenk. A. / 8
2008Marta KowalczykViolineFantaisie brillante über Faust op.20 von Henryk WieniawskiAusgeschiedenk. A. / 16
2010Bartosz GłowackiAkkordeonKonzert „Classico“ für Akkordeon und Sinfonieorchester, Lento drammatico, Allegro ben ritmico von Mikołaj Majkusiakk. A. / 7k. A. / 15
2012Jagoda KrzemińskaFlöteJoueurs de FlutePan von Albert Roussel
StaccatoFantaisie von Wilhelm Popp
Concertino von Cécile Chaminade
k. A. / 7k. A. / 14
2014Bartosz KołsutAkkordeonPraeludium et Fugue in H-moll BWV 893 von Johann Sebastian Bach
Near the Portrait von Niccolo Paganini von Wolodimir Runtschak
Don Rhapsody part III von Vjatscheslaw Siemionow
„Concerto Classico“ Teil I von Bronisław Kazimierz Przybylski
k. A. / 14k. A. / 7
2016Łukasz DyczkoSaxophonRhapsody pour Saxophone alto von André Waignein1 / 11Direkt für das Finale qualifiziertMłody Muzyk Roku
2018Marta ChlebickaFlöteHamburger Sonata in G von Carl Philipp Emanuel Bach
Rigoletto Fantasie von Wilhelm Popp
Ausgeschiedenk. A. / 9Młody Muzyk Roku 2018[1]
2020Absage wegen der COVID-19-Pandemie

durch die EBU[2]

2022Milena PioruńskaVioline2. Violinenkonzert von Henryk Wieniawskik. A. / 9Direkt für das Finale qualifiziertMłody Muzyk Roku 2022
2024Jeremi TabęckiKlarinetteDirekt für das Finale qualifiziertMłody Muzyk Roku 2024[3]

Nationale Vorentscheidungen

Seine letzten Vertreter wählte Polen allesamt durch den Talentwettbewerb Młody Muzyk Roku aus.

Ausgerichtete Wettbewerbe

Polen richtete den Wettbewerb bisher einmal aus. Es war dies zugleich die erste Austragung eines Eurovision Wettbewerbs in einem osteuropäischen Staat.

JahrStadtAustragungsortModeration
1994WarschauNationalphilharmonie WarschauNicht bekannt

Impressionen

Einzelnachweise

  1. Przemysław Jóźwik: Marta Chlebicka z tytułem Młodego Muzyka Roku 2018. In: eurowizja.org. 20. März 2018, abgerufen am 23. Mai 2018 (polnisch).
  2. Anthony Granger: Eurovision Young Musicians Unlikely To Be Rescheduled This Year. In: Eurovoix. 14. September 2020, abgerufen am 6. November 2021 (britisches Englisch).
  3. Telewizja Polska S.A: Młody Muzyk Roku 2024. Abgerufen am 9. April 2024 (polnisch).