Neubrandsleben

Neubrandsleben
Koordinaten: 52° 3′ N, 11° 14′ OKoordinaten: 52° 3′ 30″ N, 11° 13′ 35″ O
Höhe: 132 m ü. NHN
Einwohner: 157 (17. Mai 1939)[1]
Eingemeindung: 20. Juli 1950
Postleitzahl: 39387
Vorwahl: 03949
Neubrandsleben (Sachsen-Anhalt)
Neubrandsleben (Sachsen-Anhalt)

Lage von Neubrandsleben in Sachsen-Anhalt

Neubrandsleben ist ein Ortsteil der Stadt Oschersleben (Bode) im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Geografie

Das Dorf Neubrandsleben liegt am Hornhäuser Goldbach südlich des Landschaftsschutzgebietes Hohes Holz, drei Kilometer nördlich Kreisstadt Oschersleben (Bode).

Geschichte

Eine Siedlung „Brandsleben“ wurde 1136 erstmals in einer Urkunde des Bischofs Rudolf von Halberstadt erwähnt.[2] Ursprünglich war Neubrandsleben ein landständisches Rittergut, dem Grafen v. d. Asseburg auf Neindorf gehörig.[3]

Am 1. Dezember 1928 wurde der Gutsbezirk Neubrandsleben in eine Landgemeinde Neubrandsleben umgewandelt.[4] Am 20. Juli 1950 wurde die Gemeinde Neubrandsleben in die Stadt Oschersleben (Bode) eingemeindet.[5]

Sehenswürdigkeiten

  • Sozialistenstein – ein Findling an der Birkenquelle (nordwestlich des Ortes) mit der Inschrift: „1878 - 1890 Treffpunkt der ersten Sozialdemokraten unter dem Sozialistengesetz“.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. In: Statistisches Reichsamt (Hrsg.): Statistik des Deutschen Reichs. 2. Auflage. Band 550. Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, Paul Schmidt, 1941, ZDB-ID 223601-1, S. 98.
  2. Oschersleben (Bode)- Neubrandsleben. In: oscherslebenbode.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Oktober 2017; abgerufen am 22. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oscherslebenbode.de
  3. J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Verlag Heinrichshofen, 1842, Band 2, S. 272
  4. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S. 272 u. 283.
  5. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 277 (PDF).
  6. Idyllischer Flecken - Birkenquelle und Stein der Sozialisten siechen vor sich hin. 16. Juli 2009, abgerufen am 22. Oktober 2017.