Kolomak
Коломак
	Kolomak
Basisdaten
Oblast:	Oblast Charkiw
Rajon:	Rajon Bohoduchiw
Höhe:	130 m
Fläche:	10,27 km²
Einwohner:	2.619 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte:	255 Einwohner je km²
Postleitzahlen:	63100
Vorwahl:	+380 5766
Geographische Lage:	49° 51′ N, 35° 18′ O49.84194444444435.308055555556Koordinaten: 49° 50′ 31″ N, 35° 18′ 29″ O
KATOTTH:	UA63020070010093510
KOATUU:	6323255100
Verwaltungsgliederung:	1 Siedlung städtischen Typs, 33 Dörfer
Adresse:	вул. Гетьмана І. Мазепи буд. 2 63100 смт. Коломак
Website:	Webseite des Gemeinderates
Statistische Informationen
Kolomak i1

Kolomak (ukrainisch und russisch Коломак) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Ukraine und war bis Juli 2020 das administrative Zentrum des gleichnamigen Rajons Kolomak im Westen der Oblast Charkiw mit etwa 2.700 Einwohnern (2020).^[1]

Kolomak wurde erstmals 1571 schriftlich erwähnt. Vom 16. Oktober 1941 bis Mitte September 1943 war die Ortschaft von der Wehrmacht besetzt.^[2] Seit 1959 besitzt Kolomak den Status einer Siedlung städtischen Typs.

Der Ort liegt am Kolomak, einem 102 km langen, linken Nebenfluss der Worskla, 90 km westlich vom Oblastzentrum Charkiw und 62 km nordöstlich von Poltawa. Durch die Ortschaft verläuft die Territorialstraße T–21–16. Kolomak besitzt einen Bahnhof an der Bahnstrecke Borschtschi–Charkiw der Odeska Salisnyzja.

Am 19. Juli 2017 wurde die Siedlung zum Zentrum der neugegründeten Siedlungsgemeinde Kolomak (Коломацька селищна громада/Kolomazka selyschtschna hromada). Zu dieser zählen auch die 33 in der untenstehenden Tabelle aufgelisteten Dörfer^[3], bis dahin bildete sie zusammen mit dem Dorf Nowoiwaniwske die gleichnamige Siedlungratsgemeinde Kolomak (Коломацька селищна рада/Kolomazka selyschtschna rada) im Zentrum des Rajons Kolomak.

Am 17. Juli 2020 kam es im Zuge einer großen Rajonsreform zum Anschluss des Rajonsgebietes an den Rajon Bohoduchiw^[4].

Folgende Orte sind neben dem Hauptort Kolomak Teil der Gemeinde:

Seit 1959 geht die Bevölkerung des Ortes stetig zurück und hat inzwischen nur noch die Hälfte der Einwohnerzahl von 1959.

Quelle: ^[1]

Commons: Kolomak – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Seite des Rajon Kolomak (ukrainisch)

1. ↑ ^{a b} Demographie ukrainischer Städte auf pop-stat.mashke.org
2. ↑ Ortsgeschichte Kolomak in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 11. Dezember 2020 (ukrainisch)
3. ↑ Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Харківській області у Коломацькому районі Коломацька селищна, Покровська, Різуненківська, Шелестівська та Шляхівська сільські ради рішеннями від 19 липня 2017 року
4. ↑ Верховна Рада України; Постанова від 17.07.2020 № 807-IX Про утворення та ліквідацію районів