Das Training auf dem schnellen Kurs wurde von den Werks-Alfa Romeo dominiert. Fangio sicherte sich die Pole-Position vor Farina und Fagioli. Der beste Nicht-Alfa war fast fünf Sekunden langsamer als der drittplatzierte Alfa von Fagioli.[1]
Rennen
Wie sich im Training schon angedeutet hatte, waren die Alfa Romeo auf dem schnellen Kurs die Top-Favoriten. So führten sie auch nach dem Start das Feld an mit Farina an der Spitze. In der 18. Runde musste er jedoch die Box ansteuern, um dort seine defekte Benzinpumpe reparieren zu lassen. Dies kostete ihn über sieben Minuten. Dennoch gelang es ihm bis zur Halbzeit des Rennens wieder auf den dritten Platz vorzustoßen. Kurz danach hatte er jedoch wieder Pech und er musste nochmals an die Box, stieß wieder auf den dritten Platz vor und musste seinen Wagen schließlich mit endgültig defekter Benzinpumpe neun Runden vor Schluss auf der Strecke abstellen. Dadurch erbte Whitehead den dritten Platz, was sein einziges Podium in seiner Formel-1-Karriere bleiben sollte. Vom Defekt Farinas profitierte in erster Linie Fangio, der das Rennen unangefochten gewinnen konnte und auch die Führung in der Fahrer-WM übernahm. Aufgrund der hohen Temperaturen wurden die Motoren enorm belastet. Dies führte dazu, dass alle gestarteten Maseratis mit Motorschaden aufgeben mussten und auch die Talbots ständig Kühlwasser nachfüllen mussten.[2]
Die ersten fünf bekamen 8, 6, 4, 3 bzw. 2 Punkte; einen Punkt gab es für die schnellste Runde. Es zählten nur die vier besten Ergebnisse aus sieben Rennen.