Aura (Yvonne-Catterfeld-Album)

Aura
Studioalbum von Yvonne Catterfeld

Veröffent-
lichung(en)

20. Oktober 2006

Aufnahme

2006

Label(s)Sony Music Entertainment[1]

Format(e)

Standard-CD

Genre(s)

Pop, R&B

Titel (Anzahl)

15

Länge

53:29 Min.

Produktion

Mousse T., OJA Tunes,
Alex Christensen, Lukas Hilbert,
Walter Afanasieff, Lilo Scrimali
Andreas Herbig, Jan van der Toorn,
Max Herre, Eric Benét

Chronologie
Unterwegs
(2005)
AuraBlau im Blau
(2010)
Singleauskopplungen
6. Oktober 2006Erinner mich dich zu vergessen
26. Januar 2007Die Zeit ist reif

Aura ist das vierte Studioalbum der deutschen Popsängerin Yvonne Catterfeld. Es wurde am 20. Oktober 2006 von Sony Music Entertainment im deutschsprachigen Raum veröffentlicht.

Entstehungsgeschichte

Das Album wurde als Neubeginn von Yvonne Catterfelds Karriere vermarktet. So bewarb die Plattenfirma das Album damit, dass Catterfeld zum ersten Mal „absolut vollständige Person“ sei. Gemeint war das Mitspracherecht am Songwriting, das sie nun zum ersten Mal nutzen konnte.[2] Catterfeld beteiligte sich nun aktiv am Songwriting-Prozess, während ihre Plattenfirma weitere Lieder suchte. Für sie selbst fühlte sich das Album wie ein Debütalbum an, da sie sich zum ersten Mal nur auf das Album konzentrieren und ein halbes Jahr daran arbeiten konnte.[3]

Für das Album wurden namhafte Produzenten aus dem Hip-Hop-Genre engagiert, so Mousse T. und OJA Tunes. Ebenfalls als Produzenten waren Alex Christensen, Lukas Hilbert, Walter Afanasieff, Lilo Scrimali, Andreas Herbig, Jan van der Toorn und Eric Benét beteiligt. Mit Mein Tag, mein Licht befindet sich eine deutschsprachige Coverversion des Bill-Withers-Klassikers Ain’t No Sunshine auf dem Album, der von Lukas Hilbert ins Deutsche übertragen wurde. Als Gastsänger sind Laith Al-Deen und Götz von Sydow bei Sonnenschein, Max Herre und Joy Denalane bei Alles was du dir erträumst, sowie Eric Benét bei Where Does the Love Go? auf dem Album vertreten. Letzteres Duett wurde von Catterfelds Manager initiiert, der mit Benéts Manager befreundet war und den Kontakt herstellte.

Catterfeld widmet dieses Album ihren Eltern und ihrem damaligen Lebenspartner Wayne Carpendale.

Titelliste

Die folgende Tabelle gibt Aufschluss darüber, welcher Songschreiber und welcher Produzent an welchem Lied gearbeitet hat.

Nr.TitelDauerKomponist (en)Produzent (en)
1Die Zeit ist reif (Single-Version)3:51Yvonne Catterfeld, Andy Love, Heike Kospach,
Jos Jorgensen, Terry Walker
Mousse T.
2Ich will nur dich3:35Alan Glass, Yvonne Catterfeld, T. Fraser, T. Blaize, Britta A. BlumMousse T.
3Liebe muss reichen3:43Yvonne Catterfeld, Jan Pelao, Britta A. Blum, P.O. BlockOJA Tunes
4Erinner’ mich dich zu vergessen
(Single-Version)
3:26Lukas HilbertAlex Christensen,
Lukas Hilbert
5Hier bin ich3:35Yvonne Catterfeld, Heike Kospach, Jan Pelao, P.O. BlockOJA Tunes
6Neben dir4:08Walter Afanasieff, Lukas Hilbert, Yvonne CatterfeldWalter Afanasieff
7Mein Tag, mein Licht3:22Bill Withers, Lukas HilbertLilo Scrimali
8Sonnenschein3:56Yvonne Catterfeld, Götz von Sydow, Laith Al-DeenOJA Tunes
9Ich lauf einfach los3:56Yvonne Catterfeld, Heike Kospach, Christian NeanderAndreas Herbig
10Diebe der Liebe3:21Nosie Katzmann, Anne Aalrust, Yvonne CatterfeldJan van der Toorn
11Kenn ich dich?3:40Christian Neander, Tony Cornelissen, Tobias Friedrich, Allan EshuijsOJA Tunes
12Du lässt dich gehen3:30Frank Ramond, Yvonne Catterfeld, Matthias HaßJan van der Toorn
13Schicksal3:36Jan van der Toorn, Yvonne Catterfeld, Heike Kospach, Claus CapekJan van der Toorn
14Alles, was du dir erträumst4:34Max Herre, Sékou Neblett, Lilo Scrimali, Joy DenalaneMax Herre, Lilo Scrimali
15Where Does the Love Go?
(Single-Version), feat. Eric Benét
4:36Eric Benét, Hod David, Andrew WyattWalter Afanasieff, Eric Benét

Where Does the Love Go ist als Bonustrack ausgeschrieben. Es erschienen mehrere Editionen des Albums. Die Special Edition mit Poster-Booklet enthält mit Diebe der Liebe (SoPhat Remix) einen Remix von SoPhat. Die Special Edition im Digipak dagegen hat mit Lass mich nicht so stehen eine weitere Komposition von Götz von Sydow, Laith Al-Deen und Yvonne Catterfeld als Bonus. Eine weitere Special Edition wiederum enthält Schicksal in einer Akustikversion.[4]

Chartplatzierungen

Der Longplayer erreichte in Deutschland und in Österreich jeweils die Top 20 der Albumcharts, in der Schweiz Rang 26.

Charts[5]Höchst-
position
Wochen
Deutschland Deutschland1014
Osterreich Österreich175
Schweiz Schweiz265

Singleauskopplungen

Erinner mich, dich zu vergessen

Als erste Singleauskopplung des Albums wurde Erinner mich, dich zu vergessen ausgesucht und am 6. Oktober 2006 in Deutschland, Österreich und in der Schweiz veröffentlicht. Die Ballade wurde von Lukas Hilbert geschrieben und von ihm und Alex Christensen produziert. Für die Ausstattung des Videodrehs war Sandra Furth zuständig. Dennis Karsten und Daniel Siegler führten die Regie. Die Produktionsleitung übernahm Sabina Doerr.

Charts[6]Höchst-
position
Wochen
Deutschland Deutschland611
Osterreich Österreich228
Schweiz Schweiz239

Die Zeit ist reif

Als zweite Single erschien am 26. Januar 2007 der Titel Die Zeit ist reif. Der Song kam in Deutschland zu einer Charts-Höchstplatzierung auf Position 55 und hielt sich fünf Wochen unter den 100 meistverkauften Stücken.[7] Tanja Trentmann war für die Aufnahme des Videos verantwortlich. Die Regie führte Daniel Siegler.[8]

Rezeption

Nach Ansicht von Eberhard Dobler von Laut.de ging die Promotion zum Album nach hinten los. Tatsächlich sei alles beim Alten geblieben und ein paar Scratches wären keine Runderneuerung. Stattdessen sei auf dem Album das zu finden, was man auf einem Catterfeld-Album erwarte: „Poppig moderner R'n'B, mal tanzbar, mal als klassische Ballade angelegt. Den Sound dominieren leise Hip-Hop-Beats, weiche Bässe, Streicher, dezentes Gitarrenspiel - und wo es nötig ist, Percussion, Bläser und dergleichen.“[2]

Einzelnachweise

  1. sonymusic.de: Aura (Memento vom 30. Dezember 2011 im Internet Archive)
  2. a b Eberhard Dobler: laut.de-Kritik: Yvonne ist jetzt eigenständig und verwendet Scratches. Laut.de, abgerufen am 23. November 2011.
  3. Interview mit Yvonne Catterfeld. Hitparade.ch, abgerufen am 23. November 2011.
  4. Yvonne Catterfeld – Aura (diverse Versionen). Discogs, abgerufen am 23. November 2011.
  5. Das Album „Aura“ in den Charts. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 26. Juni 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.chartsurfer.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. „Erinner mich dich zu vergessen“ in den Charts. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 26. Juni 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.chartsurfer.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. „Die Zeit ist reif“ auf Musicline.de (Memento vom 2. Januar 2011 im Internet Archive)
  8. Yvonne Catterfeld - Die Zeit Ist Reif bei crew united, abgerufen am 4. Juli 2023.