„Malaysia-Airlines-Flug 17“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Die 2 letzten Textänderungen von 95.173.130.218 wurden verworfen, Version 132587809 (Anidaat) wiederhergestellt. Separatist passt besser, weil Abspaltung angestrebt
Zeile 110: Zeile 110:


=== Behinderung der Untersuchung während der Kämpfe ===
=== Behinderung der Untersuchung während der Kämpfe ===
Am 19. Juli wurde zwischen der Zentralregierung, den Separatisten, Russland und der OSZE eine Vereinbarung über eine etwa 20 km² große Sicherheitszone rund um die Absturzstelle getroffen. Diese sollte den Behörden ermöglichen, die Leichen und Trümmerteile zu bergen und mit der Untersuchung der Absturzursache zu beginnen.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.tagesspiegel.de/politik/flug-mh17-von-malaysia-airlines-einigung-mit-separatisten-auf-sicherheitszone-am-absturzort/10223718.html | titel=Einigung mit Separatisten auf Sicherheitszone am Absturzort | titelerg= | autor=Nina Jeglinski | hrsg=tagesspiegel.de | werk= | seiten= | datum=2014-07-19 | archiv-url= | archiv-datum= | zugriff=2014-07-19 | sprache= | format= | kommentar= | zitat= | offline=}}</ref><ref>{{Internetquelle | url=http://de.ria.ru/society/20140719/269053252.html | titel=Kiew und Volkswehr vereinbaren Sicherheitszone an Absturzstelle malaysischer Boeing | titelerg= | autor= | hrsg=RIA Novosti | werk= | seiten= | datum=2014-07-19 | archiv-url= | archiv-datum= | zugriff=2014-07-19 | sprache= | format= | kommentar= | zitat= | offline=}}</ref> Die ukrainische Regierung beklagte jedoch, dass man ihre Helfer zwar unter Aufsicht in das Gebiet vorgelassen habe, aber bewaffnete Kämpfer ihnen verboten hätten, Gegenstände zu bergen. Stattdessen schafften die [[Rebell]]enkämpfer alles fort, teilte ein Regierungssprecher mit.<ref name="reu19042014">[http://www.reuters.com/article/2014/07/20/us-ukraine-crisis-airplane-idUSKBN0FO04620140720 Anton Zverev und Peter Graff: „Ukraine, rebels argue over wreck; Europeans give Putin 'last chance“ vom 19.&nbsp;Juli 2014, abgerufen am 19.&nbsp;Juli 2014]</ref>
Am 19. Juli wurde zwischen der Zentralregierung, den Aufständischen, Russland und der OSZE eine Vereinbarung über eine etwa 20 km² große Sicherheitszone rund um die Absturzstelle getroffen. Diese sollte den Behörden ermöglichen, die Leichen und Trümmerteile zu bergen und mit der Untersuchung der Absturzursache zu beginnen.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.tagesspiegel.de/politik/flug-mh17-von-malaysia-airlines-einigung-mit-separatisten-auf-sicherheitszone-am-absturzort/10223718.html | titel=Einigung mit Separatisten auf Sicherheitszone am Absturzort | titelerg= | autor=Nina Jeglinski | hrsg=tagesspiegel.de | werk= | seiten= | datum=2014-07-19 | archiv-url= | archiv-datum= | zugriff=2014-07-19 | sprache= | format= | kommentar= | zitat= | offline=}}</ref><ref>{{Internetquelle | url=http://de.ria.ru/society/20140719/269053252.html | titel=Kiew und Volkswehr vereinbaren Sicherheitszone an Absturzstelle malaysischer Boeing | titelerg= | autor= | hrsg=RIA Novosti | werk= | seiten= | datum=2014-07-19 | archiv-url= | archiv-datum= | zugriff=2014-07-19 | sprache= | format= | kommentar= | zitat= | offline=}}</ref> Die ukrainische Regierung beklagte jedoch, dass man ihre Helfer zwar unter Aufsicht in das Gebiet vorgelassen habe, aber bewaffnete Kämpfer ihnen verboten hätten, Gegenstände zu bergen. Stattdessen schafften die [[Rebell]]enkämpfer alles fort, teilte ein Regierungssprecher mit.<ref name="reu19042014">[http://www.reuters.com/article/2014/07/20/us-ukraine-crisis-airplane-idUSKBN0FO04620140720 Anton Zverev und Peter Graff: „Ukraine, rebels argue over wreck; Europeans give Putin 'last chance“ vom 19.&nbsp;Juli 2014, abgerufen am 19.&nbsp;Juli 2014]</ref>


Weiterhin behinderte offenbar Uneinigkeit unter den [[Sezession|Separatisten]]führern die Untersuchungen. Während der Separatistenführer [[Alexander Jurjewitsch Borodai|Alexander Borodai]] der „Volksrepublik Donezk“ verkündete, man lasse die Absturzstelle unberührt und transportiere keine Leichen ab, gaben Rebellenkämpfer vor Ort bekannt, dass man bereits Leichen abtransportiert habe und nun alles tue, um Beweise zu sichern und die menschlichen Überreste zu erhalten. Habseligkeiten der toten Flugzeuginsassen seien jedoch von nicht näher identifizierten Personen [[Plünderung|geplündert]] worden, bevor Separatistenkämpfer das Gelände abriegeln konnten.<ref name="reu19042014"/><ref name="dailymaillooting">[http://www.dailymail.co.uk/news/article-2702914/Damning-evidence-MH17-crash-site-looting-grows-Relatives-claim-victims-phones-answered-eastern-Europeans-order-emerges-jewellery-handed-rebel-defence-fund.html Damning evidence of looting at MH17 crash site grows: Relatives claim victims' phones are answered by 'eastern Europeans', as rebel leader Igor orders troops to hand over seized jewellery for 'defence fund']</ref>
Weiterhin behinderte offenbar Uneinigkeit unter den die militärische Führung die Untersuchungen. Während der Aufständische Ministerpräsident [[Alexander Jurjewitsch Borodai|Alexander Borodai]] der Volksrepublik Donezk verkündete, man lasse die Absturzstelle unberührt und transportiere keine Leichen ab, gaben Rebellenkämpfer vor Ort bekannt, dass man bereits Leichen abtransportiert habe und nun alles tue, um Beweise zu sichern und die menschlichen Überreste zu erhalten. Habseligkeiten der toten Flugzeuginsassen seien jedoch von nicht näher identifizierten Personen [[Plünderung|geplündert]] worden, bevor Aufständische kämpfer das Gelände abriegeln konnten.<ref name="reu19042014"/><ref name="dailymaillooting">[http://www.dailymail.co.uk/news/article-2702914/Damning-evidence-MH17-crash-site-looting-grows-Relatives-claim-victims-phones-answered-eastern-Europeans-order-emerges-jewellery-handed-rebel-defence-fund.html Damning evidence of looting at MH17 crash site grows: Relatives claim victims' phones are answered by 'eastern Europeans', as rebel leader Igor orders troops to hand over seized jewellery for 'defence fund']</ref>


Teilnehmer der seit April 2014 tätigen [[Krise in der Ukraine 2014#OSZE-Beobachtermission|OSZE-Beobachtermission in der Ukraine]] bemängelten, bei ihrer ersten Besichtigung der Hauptabsturzstelle am 18.&nbsp;Juli und auch am nächsten Tag trotz gegenteiliger Zusicherung der Separatisten nur sehr begrenzten Zutritt erhalten zu haben. Erst am 20.&nbsp;Juli erhielt das OSZE-Team schließlich mehr Freiheit, den Ort zu untersuchen. Sein Auftrag besteht darin, die beteiligten Staaten über die Sicherheitslage zu informieren.<ref>OSZE vom 21.&nbsp;Juli 2014, Update vom 23.&nbsp;Juli 2014: [http://www.osce.org/ukraine-smm/121504 MH17: Timeline of a tragedy]</ref> Am 22.&nbsp;Juli fanden die OSZE-Beobachter ein zersägtes Cockpit vor. Teile von Cockpit und Flugzeugrumpf seien entfernt worden.<ref>[http://www.osce.org/ukraine-smm/121675 ''Special Monitoring Mission (SMM) in Ukraine based on information received until 18:00 hrs, 22 July (Kyiv time)''] auf www.osce.org, 23. Juli 2014, abgerufen am 24. Juli 2014.</ref><ref>[http://www.usatoday.com/story/news/world/2014/07/22/ukraine-mh17-bodies-russia/12981325/ ''Cockpit of MH17 found sawed in half at crash site''] auf www.usatoday.com, 23.&nbsp;Juli 2014, abgerufen am 24.&nbsp;Juli 2014.</ref>
Teilnehmer der seit April 2014 tätigen [[Krise in der Ukraine 2014#OSZE-Beobachtermission|OSZE-Beobachtermission in der Ukraine]] bemängelten, bei ihrer ersten Besichtigung der Hauptabsturzstelle am 18.&nbsp;Juli und auch am nächsten Tag trotz gegenteiliger Zusicherung der Aufständische nur sehr begrenzten Zutritt erhalten zu haben. Erst am 20.&nbsp;Juli erhielt das OSZE-Team schließlich mehr Freiheit, den Ort zu untersuchen. Sein Auftrag besteht darin, die beteiligten Staaten über die Sicherheitslage zu informieren.<ref>OSZE vom 21.&nbsp;Juli 2014, Update vom 23.&nbsp;Juli 2014: [http://www.osce.org/ukraine-smm/121504 MH17: Timeline of a tragedy]</ref> Am 22.&nbsp;Juli fanden die OSZE-Beobachter ein zersägtes Cockpit vor. Teile von Cockpit und Flugzeugrumpf seien entfernt worden.<ref>[http://www.osce.org/ukraine-smm/121675 ''Special Monitoring Mission (SMM) in Ukraine based on information received until 18:00 hrs, 22 July (Kyiv time)''] auf www.osce.org, 23. Juli 2014, abgerufen am 24. Juli 2014.</ref><ref>[http://www.usatoday.com/story/news/world/2014/07/22/ukraine-mh17-bodies-russia/12981325/ ''Cockpit of MH17 found sawed in half at crash site''] auf www.usatoday.com, 23.&nbsp;Juli 2014, abgerufen am 24.&nbsp;Juli 2014.</ref>


=== Bergung der Opfer ===
=== Bergung der Opfer ===

Version vom 29. Juli 2014, 08:44 Uhr

Malaysia-Airlines-Flug 17 (MH17)

Die Maschine im August 2010 auf dem Flughafen Perth

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart unbekannt
Ort 48° 8′ 18,3″ N, 38° 38′ 20″ OKoordinaten: 48° 8′ 18,3″ N, 38° 38′ 20″ O, nahe Hrabowe, Oblast Donezk, Ukraine
Datum 17. Juli 2014
Todesopfer 298
Überlebende 0
Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Boeing 777-200ER
Betreiber Malaysia Airlines
Kennzeichen 9M-MRD
Abflughafen Flughafen Schiphol Amsterdam
Zielflughafen Flughafen Kuala Lumpur
Passagiere 283
Besatzung 15
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen

Der Malaysia-Airlines-Flug 17 (Flugnummer MH17 und via Codesharing mit KLM Royal Dutch Airlines KL4103) war ein internationaler Linienflug von Amsterdam nach Kuala Lumpur.[1] Am 17. Juli 2014 gegen 13:20 Uhr UTC (16:20 Uhr ukrainische Ortszeit) stürzte eine auf diesem Flug befindliche Boeing 777-200ER der Malaysia Airlines ab.[2] Alle 298 Insassen – 283 Passagiere (darunter 80 Kinder)[3] und 15 Besatzungsmitglieder – kamen ums Leben.[4] Die Trümmer gingen bei Hrabowe in der Ostukraine nieder, verstreut über eine Fläche von 10 bis 15 Quadratkilometern.[5]

Als Absturzursache wird der Abschuss durch eine Flugabwehrrakete angenommen. Das Absturzgebiet wird seit Beginn der Krise in der Ukraine 2014 durch separatistische Milizen kontrolliert, wodurch die Ermittlungen zur Absturzursache erschwert sind. Eine Flugunfalluntersuchung durch Experten aus der Ukraine und den Heimatländern der Opfer hat begonnen.

Flugzeug

Das Flugzeug vom Typ Boeing 777-200ER mit dem Luftfahrzeugkennzeichen 9M-MRD und der Seriennummer 28411 war die 84. produzierte Boeing 777. Nach seinem Jungfernflug am 17. Juli 1997 wurde das Flugzeug am 29. Juli 1997 an Malaysia Airlines geliefert. Die Maschine war somit zum Zeitpunkt des Unfalls exakt 17 Jahre im Dienst. Sie war mit zwei Triebwerken vom Typ Rolls-Royce Trent 892[6] und 282 Sitzplätzen für Passagiere ausgestattet.[7]

Die letzte Wartung fand am 11. Juli 2014 auf dem Kuala Lumpur International Airport statt. Die nächste Wartung hätte am 27. August 2014 vorgenommen werden sollen. Das Flugzeug wies laut Malaysia Airlines ordnungsgemäße Wartungsintervalle auf, und die Kommunikationssysteme sollen normal funktioniert haben. Insgesamt hatte das Flugzeug 75.322 Flugstunden bei 11.434 Flügen.[7]

Bei der Boeing 777 handelt es sich um einen der sichersten kommerziellen Flugzeugtypen. Im Juni 2014 waren 1200 Flugzeuge dieses Typs im Dienst.[8] Seit seiner Einführung in den Liniendienst am 7. Juni 1995 kam es nur zu vier Flugunfällen mit einem Totalverlust des Flugzeuges: dem British-Airways-Flug 38 im Januar 2008; einem Brand im Cockpit eines in Startvorbereitungen befindlichen Flugzeugs von EgyptAir auf dem Internationalen Flughafen Kairo im Jahr 2011;[9] dem Asiana-Airlines-Flug 214 im Juli 2013, wobei drei Personen getötet wurden, sowie dem seit dem 8. März 2014 vermissten Malaysia-Airlines-Flug 370 mit 239 Insassen.

Passagiere und Besatzung

Insgesamt waren 298 Menschen an Bord, 283 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder. Alle Besatzungsmitglieder kamen aus Malaysia.[10] Die vier Piloten der Langstreckenbesatzung waren der 50-jährige Wan Amran Bin Wan Hussin, der 45-jährige Eugene Choo Jin Leong, der 29-jährige Ahmad Hakimi Bin Hanapi und der 27-jährige Muhamad Firdaus Bin Abdul Rahim.[11]

Staatsangehörigkeit Anzahl
Niederlande Niederlande 193[A 1]
Malaysia Malaysia 43[A 2]
Australien Australien 27
Indonesien Indonesien 12
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 10[A 3]
Belgien Belgien 4
Deutschland Deutschland 4
Philippinen Philippinen 3
Kanada Kanada 1
Neuseeland Neuseeland 1
Sudafrika Südafrika 1[A 3]
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1[A 1]
  1. a b davon ein Passagier mit doppelter Staatsbürgerschaft Niederlande-USA
  2. darunter sämtliche Besatzungsmitglieder
  3. a b davon ein Passagier mit doppelter Staatsbürgerschaft UK-Südafrika

Mindestens sechs der Passagiere, darunter der AIDS-Forscher Joep Lange und der britische Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Weltgesundheitsorganisation Glenn Thomas, waren auf dem Weg zur 20. Welt-AIDS-Konferenz nach Melbourne.[12][13][14] In dem Flugzeug befanden sich auch der sozialdemokratische niederländische Abgeordnete Willem Witteveen, seine Ehefrau und seine Tochter.[15] Zudem befanden sich unter den Opfern der australische Schriftsteller Liam Davison[16] sowie die malaysische Theater- und Filmschauspielerin Shuba Jaya, die zusammen mit ihrem Ehemann Paul Goes und Kind starb.[17]

Flugverlauf

Verlauf des Malaysia-Airlines-Fluges 17

Das Flugzeug war gegen 10:30 Uhr UTC (12:30 Uhr Ortszeit) auf dem Flughafen Schiphol in Amsterdam gestartet und flog über Deutschland und Polen hinweg, bevor es den ukrainischen Luftraum erreichte.[18] Die Flugroute war durch Eurocontrol und die Internationale Organisation für Zivilluftfahrt (ICAO) freigegeben worden.[19] Laut Flugplan wurde eine Reiseflughöhe von 35.000 Fuß (ca. 10,7 km) beantragt. Die ukrainische Flugsicherung forderte jedoch die Piloten dazu auf, den ukrainischen Luftraum in einer Höhe von 33.000 Fuß (ca. 10 km) zu überfliegen.[20] Bis zu einer Höhe von 32.000 Fuß (ca. 9,75 km) war der Luftraum gesperrt.[21] MH17 setzte den Flug in östlicher Richtung fort, bis laut Malaysia Airlines „um 14:15 GMT“ der Kontakt abbrach.[22] Die letzten automatisch übertragenen Signale des ADS-B-Flugüberwachungssystems wurden um 13:21:28 Uhr UTC von der Position 48° 2′ 25,1″ N, 38° 46′ 22,1″ O (Höhe 33.000 Fuß, Kurs 118°) empfangen.[23] Nach Angaben der malaysischen Regierung setzte die Maschine keinen Notruf ab.[24]

Risiken der Flugroute

Die Route verlief über Krisengebiet; im Zusammenhang mit der Krise in der Ukraine herrscht ein bewaffneter Konflikt in den südöstlichen Gebieten der Ukraine. Die Luftfahrtbehörden der USA (FAA) und weiterer Staaten hatten bereits im April 2014 Fluggesellschaften und Piloten vor dem Überfliegen der Ukraine gewarnt.[25]

Jörg Handwerg von der deutschen Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit sagte nach dem MH17-Absturz: „Das Überfliegen von umkämpften Ländern galt bisher als unbedenklich, da es dort keine entsprechenden Waffen gab, die Verkehrsflugzeuge auf Reisehöhe erreichen konnten.“[26][21] Nach Angaben von Eurocontrol war der Luftraum in der Ostukraine seit dem 1. Juli 2014 bis zu einer Höhe von 26.000 Fuß (ca. 7,9 km) für den Flugverkehr gesperrt. Am 14. Juli wurde eine An-26-Militärmaschine in 6.500 Metern Höhe durch eine Luftabwehrrakete abgeschossen. Am gleichen Tag wurde die Mindestflughöhe auf 32.000 Fuß angehoben.[27][28]

Während Air Berlin,[29] British Airways, Qantas, Korean Air und Asiana[21] das Krisengebiet in der Ukraine bereits vor dem Unglück umflogen, gaben etliche Fluggesellschaften, darunter Lufthansa, Austrian, Swiss, KLM, Air France und Emirates, erst nach der Katastrophe Änderungen oder Einstellungen ihrer Flugrouten über die Ukraine bekannt.[30][31][32][33] Zur Unfallzeit befanden sich 25 km vom Unfallort entfernt zwei weitere Passagierflugzeuge. Etwa 75 Prozent der normalerweise über die Ostukraine führenden Flüge fanden auch nach der Sperrung des Luftraums in größerer Höhe statt.[34]

Nach dem Unfall wurde der Luftraum um die Stadt Donezk vollständig gesperrt.[35] Emirates und Lufthansa forderten, dass im Rahmen einer Konferenz des Dachverbandes International Air Transport Association (IATA) thematisiert werden müsse, wie bei Passagierflügen über Krisengebiete künftig vorzugehen sei.[36]

Erste politische Reaktionen

Lenkwaffensystem Buk-M1

Anton Geraschtschenko, Berater des ukrainischen Innenministers, teilte am 17. Juli mit, das Flugzeug sei von einem „Buk-Flugzeugabwehrsystem“ abgeschossen worden.[37] Die FAZ berichtete am Tag nach dem Absturz, laut ungenannter Militärexperten könnte es sich um eine Rakete vom Typ Buk-M2 gehandelt haben. Je ein Experte der NATO und des International Institute for Strategic Studies stellten in Frage, ob die Rebellen solche komplexen Boden-Luft-Abwehrraketensysteme überhaupt schon nach kurzer Zeit bedienen könnten.[38][39] Später ging der militärwissenschaftliche Nachrichtendienst IHS Jane's davon aus, dass es sich um ein System des Typs Buk-M1 handelte.[40]

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko machte pro-russische Separatisten, die zuvor im Verlauf der Krise in der Ukraine mehrere Militärflugzeuge abgeschossen hatten,[41] für den Absturz verantwortlich.

Die Separatisten dementierten die Darstellung der ukrainischen Regierung. Laut Interfax sagte ein Sondergesandter eines Vertreters der „Volksrepublik Donezk“, Sergei Kawtaradse, es sei eine Falschinformation, dass die Rebellen den Abschuss der Maschine eingeräumt hätten.[24] Nach Aussage der Separatisten sei der Abschuss eine Provokation der ukrainischen Luftwaffe, sie selbst besäßen keine Abwehrwaffen, um Maschinen in einer Höhe von 10.000 Metern abzuschießen.[42] Die Separatisten hatten allerdings am 29. Juni auch gemeldet, sie hätten eine Buk-Einheit übernommen.[43]

Der russische Präsident Putin machte in einer Stellungnahme am 18. Juli die ukrainischen Regierung für das Ereignis verantwortlich, da diese sich nicht ausreichend um den inneren Frieden im eigenen Land bemüht habe, ohne ihr allerdings den eigentlichen Abschuss zuzuschreiben.[44]

Anlässlich einer von der Ukraine und Großbritannien beantragten Sondersitzung des Weltsicherheitsrates an 18. Juli 2014[45] gab die US-Botschafterin Samantha Power an, nur eine Boden-Luft-Rakete habe das Flugzeug vernichten können. Der russische Botschafter Witali Tschurkin warf der Ukraine vor, den Flug durch das umkämpfte Gebiet geführt und den Luftraum nicht rechtzeitig gesperrt zu haben. Zudem trage sie die Schuld an den andauernden Kämpfe im Osten des Landes.[46][47][48] In einer weiteren Sitzung am 21. Juli verurteilte der Weltsicherheitsrat mit der Resolution 2166 den mutmaßlichen Abschuss des Flugzeugs und forderte eine unabhängige Untersuchung des Absturzes, bei der die Internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO – eine UN-Behörde – eine zentrale Rolle spielen soll.[49][50]

Mark Rutte, der niederländische Ministerpräsident, forderte Putin in einem Telefongespräch zum Eingreifen auf. Er vermied eine Schuldzuweisung.[51]

Flugunfalluntersuchung; Bergung der Opfer

Indizien zur Ursache des Absturzes

Die Tatsache, dass die Trümmer über ein großes Gebiet verstreut sind, spricht dafür, dass das Flugzeug bereits in großer Höhe auseinandergebrochen ist.[52] Die vermutete Buk-Lenkwaffe ist so programmiert, dass sie ihr Ziel nicht direkt trifft, sondern unmittelbar neben ihrem Ziel explodiert, was durch Schrapnellwirkung dazu führt, dass ein Flugzeug stark beschädigt wird.[53]

Auf einem dem Separatistenführer Igor Strelkow zugeschriebenen vk.com-Nutzerkonto wurde für dasselbe Gebiet und dieselbe Zeit der Abschuss einer Militärtransportmaschine Antonow An-26 veröffentlicht, mit der Anmerkung: „Wir haben euch doch gewarnt, nicht durch ‚unseren Himmel‘ zu fliegen“[54] (Предупреждали же - не летать в ‚нашем небе‘).[55] Später wurde diese Veröffentlichung wieder gelöscht.[56][52] Auf der Wayback Machine ist die ursprüngliche Version noch zugänglich.[55] Strelkow bestritt, dass der Eintrag von ihm stammt.[24] Zeitlich vor dem umstrittenen Eintrag auf vk.com hatte LifeNews den Absturz bereits festgehalten.[57][58]

US-Geheimdienstbeamte ließen sich einige Stunden nach dem Ereignis am 17. Juli von Massenmedien wie CNBC, Wall Street Journal und The New York Times zitieren, dass auf die Maschine eine Boden-Luft-Rakete des Typs SA-11 Gadfly (Buk) oder SA-20 Gargoyle abgeschossen wurde, es sei allerdings noch unklar, wer diese Rakete abgefeuert habe.[59][60] Wie die Los Angeles Times vermutete, hätte ein US-MASINT-Satellit eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung gespielt, dass eine Boden-Luft-Rakete abgefeuert wurde und das Flugzeug zum Absturz brachte.[61]

Organisation der Untersuchungen

Gemäß internationalen Vereinbarungen zur zivilen Luftfahrt liegt die Verantwortung für die Untersuchung des Flugzeugabsturzes bei der Ukraine.[62] Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko richtete daher am 17. Juli eine Untersuchungskommission ein.[63] Als Leiter der Ukrainischen Regierungskommission zur Untersuchung des MH17-Absturzes wurde Wolodymyr Hrojsman ernannt, der Stellvertreter des Ministerpräsidenten Arsenij Jazenjuk.[64] Zu der Regierungskommission wurden auch internationale Experten eingeladen, unter anderem aus den Niederlanden und Malaysia.[63]

In der Sitzung des Weltsicherheitsrats am 18. Juli forderten sämtliche Teilnehmer eine unabhängige, internationale Untersuchung.[46] Die ICAO entsandte noch am gleichen Tag auf Anforderung der Ukraine ein vierköpfiges Team zur Unterstützung des ukrainischen Nationalen Amtes zur Untersuchung von Zwischenfällen und Unfällen in der Zivilluftfahrt (NBAAII).[62][65] Am nachfolgenden Tag sprachen sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Präsident Wladimir Putin dafür aus, dass die ICAO die Leitung der Untersuchungen übernimmt.[66] Nachdem der Weltsicherheitsrat eine Leitung durch die ICAO ausdrücklich gefordert hatte,[49] erklärt sich die Ukraine bereit, die Koordination der internationalen Flugunfalluntersuchung den Niederlanden anzuvertrauen, dem Land, das die meisten Opfer zu beklagen hat.[67] An der Untersuchung sind auch Ermittler von Boeing, des FBI, der US-Verkehrsbehörde und von Interpol beteiligt.[65]

Am 19. und 20. Juli trafen erste Mitglieder des ICAO-Teams in der Ukraine ein;[68] am nächsten Tag erreichten die ersten Experten aus den Niederlanden und Malaysia das Absturzgebiet. Am 22. Juli waren nach Angaben eines Pressesprechers des Gouverneurs von Charkiw bereits 31 internationale Experten für Forensik und Luftfahrt angekommen, vorwiegend Niederländer.[69] Am 23. Juli übernahm die niederländische Verkehrssicherheitsbehörde „Niederländischer Rat für Sicherheit“ (Onderzoeksraad voor Veiligheid, OVV) offiziell die Leitung der Ermittlungen zu dem Flugzeugabsturz. Der OVV koordiniert Ermittlerteams aus den Niederlanden, der Ukraine, Malaysia, Australien, Frankreich, Deutschland, den USA, Großbritannien und Russland sowie von der ICAO, die zu diesem Zeitpunkt insgesamt 24 Personen umfassten.[70]

Behinderung der Untersuchung während der Kämpfe

Am 19. Juli wurde zwischen der Zentralregierung, den Aufständischen, Russland und der OSZE eine Vereinbarung über eine etwa 20 km² große Sicherheitszone rund um die Absturzstelle getroffen. Diese sollte den Behörden ermöglichen, die Leichen und Trümmerteile zu bergen und mit der Untersuchung der Absturzursache zu beginnen.[71][72] Die ukrainische Regierung beklagte jedoch, dass man ihre Helfer zwar unter Aufsicht in das Gebiet vorgelassen habe, aber bewaffnete Kämpfer ihnen verboten hätten, Gegenstände zu bergen. Stattdessen schafften die Rebellenkämpfer alles fort, teilte ein Regierungssprecher mit.[73]

Weiterhin behinderte offenbar Uneinigkeit unter den die militärische Führung die Untersuchungen. Während der Aufständische Ministerpräsident Alexander Borodai der Volksrepublik Donezk verkündete, man lasse die Absturzstelle unberührt und transportiere keine Leichen ab, gaben Rebellenkämpfer vor Ort bekannt, dass man bereits Leichen abtransportiert habe und nun alles tue, um Beweise zu sichern und die menschlichen Überreste zu erhalten. Habseligkeiten der toten Flugzeuginsassen seien jedoch von nicht näher identifizierten Personen geplündert worden, bevor Aufständische kämpfer das Gelände abriegeln konnten.[73][74]

Teilnehmer der seit April 2014 tätigen OSZE-Beobachtermission in der Ukraine bemängelten, bei ihrer ersten Besichtigung der Hauptabsturzstelle am 18. Juli und auch am nächsten Tag trotz gegenteiliger Zusicherung der Aufständische nur sehr begrenzten Zutritt erhalten zu haben. Erst am 20. Juli erhielt das OSZE-Team schließlich mehr Freiheit, den Ort zu untersuchen. Sein Auftrag besteht darin, die beteiligten Staaten über die Sicherheitslage zu informieren.[75] Am 22. Juli fanden die OSZE-Beobachter ein zersägtes Cockpit vor. Teile von Cockpit und Flugzeugrumpf seien entfernt worden.[76][77]

Bergung der Opfer

Nach Angaben der ukrainischen Regierung wurden die Opfer der Katastrophe ab dem 19. Juli geborgen und in vier Kühlwaggons sowie einem ungekühlten Waggon[78] in der Ortschaft Tores gesammelt. Der Zug sei zunächst von Separatisten an der Weiterfahrt gehindert worden.[79] Niederländische Experten für Forensik inspizierten den Zug und bewerteten die Lagerungsbedingungen der Leichen als gut.[80] Am 21. Juli fuhr der Transport weiter nach Charkiw,[81] wo nach Angaben von Wolodymyr Hrojsman „nach vorläufigen Informationen“ 282 Leichen sowie 87 Leichenteile eintrafen.[82] Die OSZE-Beobachter meldeten, dass ein Vertreter der „Volksrepublik Donezk“ sie über 282 eingesammelte Leichen informiert habe; diese Zahl könnten sie aber nicht bestätigen.[78]

Ein Sarg wird am Flughafen Eindhoven zum Leichenwagen getragen.

Ab dem 23. Juli wurden die Leichen für forensische Untersuchungen in die Niederlande gebracht.[83] Weitere Opfer der Katastrophe wurden erst am 24. Juli von australischen Ermittlern und OSZE-Beobachtern in einem Teil des Rumpfes entdeckt, in dem Sitze und Fenster noch intakt waren.[84] Bis zum 27. Juli wurden 277 Särge aus der Ukraine in die Niederlande geflogen.[85]

Australien plant, die 28 australischen Insassen des Flugzeugs von eigenen Soldaten in die Heimat überführen zu lassen.[86]

Untersuchung des Flugzeugabsturzes

Am 22. Juli 2014 übergaben die Separatisten den Flugdatenschreiber und den Cockpit-Stimmenrekorder in Donezk an die Vertreter Malaysias. Experten im südenglischen Farnborough sind für die Sicherung der Daten zuständig, die dann international ausgewertet werden. Alle Ergebnisse sollen an die zuständigen Behörden geliefert und nicht in Großbritannien veröffentlicht werden.[87][88][89]

Folgen

Am 20. Juli 2014 informierte Malaysia Airlines darüber, dass die Flugnummer MH17 ab sofort nicht mehr verwendet würde. Die Route AmsterdamKuala Lumpur wird unter der Flugnummer MH19 fortgeführt.[1]

Da sie von einer Mitverantwortung Russlands für den Flugzeugabsturz ausgingen, verschärften die Europäische Union und die Vereinigten Staaten ihre während der Krimkrise und der Krise in der Ukraine 2014 verhängten Sanktionen gegen Russland und erließen am 22. Juli 2014 weitere Einreiseverbote und Kontensperrungen.[90]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Malaysia-Airlines-Flug 17 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Malaysia Airlines said Sunday that it will retire the flight number MH17 for the route from Amsterdam to Kuala Lumpur. CNN, 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  2. Malaysia Airlines Flight 17 (MAS17/MH17) crashes in Ukraine auf de.flightaware.com, 18. Juli 2014, abgerufen am 25. Juli 2014. Archiv vom 25. Juli 2014.
  3. 80 Kinder unter den 298 Toten. In: n-tv.de. Abgerufen am 18. Juli 2014.
  4. Alle 298 Menschen an Bord der Maschine sind tot. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 18. Juli 2014.
  5. Sabrina Tavernise: Fallen Bodies, Jet Parts and a Child’s Pink Book. The New York Times, 17. Juli 2014, abgerufen am 21. Juli 2014.
  6. Malaysia Airlines 9M-MRD (Boeing 777 – MSN 28411) | Airfleets aviation. Abgerufen am 17. Juli 2014.
  7. a b Friday, July 18, 01:30 PM GMT +0800 Media Statement 3 : MH17 Incident. In: malaysiaairlines.com. Malaysia Airlines, 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  8. 777 Model Orders and Deliveries summary. In: Boeing. Juni 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  9. Brand im Cockpit einer Maschine von EgyptAir im Jahr 2011. Abgerufen am 25. Juli 2014.
  10. Malaysia Airlines: Media Statement 2 : MH17 Incident. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  11. IB Times: Malaysia Airline Updated Passenger List: Three Infants Among 298 Dead. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  12. AROUND 100 PASSENGERS WERE HEADING TO AIDS CONFERENCE. In: ABC News. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  13. Steve Lillebuen: Crash claims top AIDS researchers heading to Melbourne. In: The Age. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  14. Julia Belluz: WHO staffer killed in MH17 en route to AIDS conference. In: Vox. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  15. Benjamin Dürr, Claus Hecking: Trauer und Wut in den Niederlanden: „Plötzlich ist alles so nah“. In: spiegel.de. 18. Juli 2014, abgerufen am 27. Juli 2014.
  16. Victorians among those killed in MH17 crash: Premier
  17. Malaysian actress, Dutch hubby and baby die with MH17
  18. Full flight information and flight history for Malaysia Airlines aircraft 9M-MRD auf www.flightradar24.com, abgerufen am 20. Juli 2014.
  19. Emma Rapaport: Malaysia Airlines responds to criticism of MH17 flight path. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  20. MH17 flog nur knapp über der Sperrzone. Abgerufen am 21. Juli 2014.
  21. a b c Ausweichrouten eine Frage der Kosten. In: ORF-Online. 18. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  22. Media Statement: MH17 Incident unten auf erste Meldung blättern. Gemeldet wurden 14:15 Uhr GMT; gemeint ist möglicherweise Sommerzeit in England und somit 13:15 UTC.
  23. Last positions of #MH17 directly from Flightradar24 database. Signal was lost around 13:21 UTC at 33,000 feet. Abgerufen am 21. Juli 2014.
  24. a b c Fragen und Antworten zum Absturz - Was geschah mit Flug MH17? tagesschau.de vom 18. Juli 2014
  25. Air operators belatedly avoid Ukraine war zone auf www.telegraph.co.uk, 17. Juli 2014, abgerufen am 28. Juli 2014.
  26. Fluggesellschaften zwingen Piloten zu gefährlichen Flugrouten. In: n-tv.de. 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  27. Ukraine erhöhte Flughöhe für Passagierjets stetig, SRF 18. Juni 2014, 16:37 Uhr
  28. Kiew spricht von Abschuss "von russischem Boden" aus. In: N24. 14. Juli 2014, abgerufen am 20. Juli 2014.„Haben keine einzige Anti-Flugzeug-Rakete abgefeuert“. In: Focus.de. 21. Juli 2014, abgerufen am 24. Juli 2014.
  29. Ostukraine wird umflogen. In: n-tv.de. 17. Juli 2014, abgerufen am 20. Juli 2014.
  30. Passagierflieger über Ukraine offenbar abgeschossen, Die Welt, 17. Juli 2014 
  31. Nach Flugzeugabsturz: Swiss umfliegt Ukraine, Handelszeitung.ch, 17. Juli 2014. Abgerufen am 22. Juli 2014 
  32. Boeing in Ostukraine abgestürzt, 295 Tote befürchtet, Zeit Online, 17. Juli 2014 
  33. Richard Weiss, Michael Sasso: MH17 disaster: Airlines review Ukraine flight paths. The Sydney Morning Herald, 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  34. Newsticker mit den aktuellen Entwicklungen zu Flug MH017/KL4103 am Freitag - 15.32 Uhr: MH017 war nicht alleine über der Ostukraine. In: aero.de. 19. Juli 2014, abgerufen am 20. Juli 2014.
  35. Crash: Malaysia B772 near Donetsk on Jul 17th 2014, aircraft was shot down. avherald.com, 17. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  36. Zeit Online vom 21. Juli 2014: Malaysia-Airlines-Abschuss. Airlines fordern Krisengipfel nach MH17-Absturz
  37. Richard Balmforth, Alastair Macdonald: Ukraine says Malaysian airliner shot down, 295 dead: agency. Reuters vom 17. Juli 2014, abgerufen am 25. Juli 2014
  38. Absturz MH-17: Wie funktionieren Boden-Luft-Raketen?, Online-Artikel der FAZ vom 18. Juli 2014
  39. IHS Jane's 360: NATO officials believe missile attack behind MH17 crash
  40. IHS Jane's 360: MH017 mostly likely downed by Russian-backed separatists
  41. Flugzeugunglück in der Ostukraine: Der rätselhafte Absturz von MH17. Abgerufen am 17. Juli 2014.
  42. Boeing 777 über der Ukraine angeblich abgeschossen, Berliner Morgenpost vom 17. Juli 2014.
  43. Небо над Донецком будут защищать зенитно-ракетные комплексы „Бук“; Buk verteidigen den Himmel über Donezk, Vesti.ru vom 29. Juni 2014.
  44. Совещание по экономике началось с минуты молчания в память о погибших в авиакатастрофе над территорией Украины. kremlin.ru, 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (russisch).
  45. Malaysia Airlines plane MH17 'shot down' in Ukraine – live updates. The Guardian, 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  46. a b Pressemeldung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen vom 18. Juli 2014, abgerufen am 23. Juli 2014. Archiv vom 23. Juli 2014.
  47. Malaysia-Airlines-Absturz in der Ukraine: 80 Kinder sollen an Bord gewesen sein, spiegel.de vom 18. Juli 2014
  48. Der Abschuss von MH-17 - eine neue Dimension, tagesspiegel.de vom 19. Juli 2014
  49. a b UN-Sicherheitsrat fordert Zugang zu Absturzstelle, zeit.de vom 21. Juli 2014
  50. UN News Centre vom 21. Juli 2014: Security Council condemns downing of Malaysian airliner, calls for international probe
  51. Ende einer engen Beziehung, sueddeutsche.de vom 20. Juli 2014
  52. a b Boeing offenbar abgeschossen, tagesschau.de vom 17. Juli 2014.
  53. Ralph Thiele, Oberst a.D. und Vorsitzender der Politisch-Militärischen Gesellschaft, zur Wirkweise einer SA-11
  54. Flugzeugkatastrophe in der Ukraine - Erste Spuren führen zu Separatisten. NZZ, 18. Juli 2014, abgerufen am 24. Juli 2014.
  55. a b Archiv der Meldung auf vk.com auf web.archive.org
  56. Julia Smirnova: Haben sich die Separatisten mit den Videos selbst verraten? In: Die Welt. 17. Juli 2014, abgerufen am 17. Juli 2014.
  57. Spiegel: Ursache für Flugzeugabsturz: Erste Spuren führen zu den Separatisten17. Juni 2014; LifeNews berichtete den Abschuss mit einer Rakete vor Strelkow
  58. LifeNews.ru: Miliz berichtet über abgeschossene AN-26 im Osten der Ukraine LifeNews.ru am 17. Juni 2014 18:34 Moskauer Zeit
  59. U.S. Officials Say They Suspect SA-11 or SA-20 Missiles Brought Down Malaysia Jet, The New York Times. 17. Juli 2014, abgerufen am 22. Juli 2014 (englisch).
  60. Russian President Putin blames Malaysian plane tragedy on Ukraine, CNBC. 17. Juli 2014, abgerufen am 17. Juli 2014 (englisch).
  61. High-tech spycraft tracked missile’s path to Malaysia Airlines jet.
  62. a b Ukraine Requests ICAO Assistance in MH17 Accident Investigation auf www.icao.int, 18. Juli 2014, abgerufen am 27. Juli 2014. Archiv vom 26. Juli 2014.
  63. a b Möglicher AbschussPassagiermaschine in Ostukraine abgestürzt - 295 Tote, westline.de vom 17. Juli 2014
  64. Press-release: Position of Ukraine regarding the catastrophe of Malaysia airlines flight MH 17, Pressemeldung des ukrainischen Außenministeriums vom 24. Juli 2014, abgerufen am 27. Juli 2014.
  65. a b Crahs du vol MH17 : 4 questions sur l'enquête internationale, Le Nouvel Observateur ‎vom 21. Juli 2014
  66. Bundeskanzlerin Merkel telefonierte mit dem russischen Präsidenten Putin, Pressemeldung der Deutschen Bundesregierung auf www.bundesregierung.de, 19. Juli 2014, abgerufen am 28. Juli 2014.
  67. Pressekonferenz von Arsenij Jazenjuk auf www.focus.de vom 21. Juli 2014, abgerufen am 28. Juli 2014
  68. ICAO Accident Investigation Team Begins Ukraine Assistance Mission auf www.icao.int, 21. Juli 2014, abgerufen am 27. Juli 2014. Archiv vom 27. Juli 2014.
  69. Presseerklärung der OSZE vom 22. Juli 2014: Latest from the Special Monitoring Mission (SMM) in Ukraine based on information received until 18:00 hrs, 21 July (Kyiv time). Archiv vom 27. Juli 2014.
  70. Boeing-Crash: Niederlande übernehmen offiziell Leitung der Ermittlungen, ria novosti vom 23. Juli 2014, abgerufen am 28. Juli 2014. Onderzoeksraad neemt leiding onderzoek: onderzoek in volle gang, zwarte dozen worden uitgelezen, Pressemitteilung der niederländischen Fluguntersuchungsstelle OVV vom 23. Juli 2014, abgerufen am 28. Juli 2014.
  71. Nina Jeglinski: Einigung mit Separatisten auf Sicherheitszone am Absturzort. tagesspiegel.de, 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  72. Kiew und Volkswehr vereinbaren Sicherheitszone an Absturzstelle malaysischer Boeing. RIA Novosti, 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  73. a b Anton Zverev und Peter Graff: „Ukraine, rebels argue over wreck; Europeans give Putin 'last chance“ vom 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014
  74. Damning evidence of looting at MH17 crash site grows: Relatives claim victims' phones are answered by 'eastern Europeans', as rebel leader Igor orders troops to hand over seized jewellery for 'defence fund'
  75. OSZE vom 21. Juli 2014, Update vom 23. Juli 2014: MH17: Timeline of a tragedy
  76. Special Monitoring Mission (SMM) in Ukraine based on information received until 18:00 hrs, 22 July (Kyiv time) auf www.osce.org, 23. Juli 2014, abgerufen am 24. Juli 2014.
  77. Cockpit of MH17 found sawed in half at crash site auf www.usatoday.com, 23. Juli 2014, abgerufen am 24. Juli 2014.
  78. a b Presseerklärung der OSZE vom 22. Juli 2014: Spot report by Special Monitoring Mission to Ukraine (SMM) on visit to locations related to Malaysia Airlines flight MH17 crash, 21 July 2014
  79. Nach dem Abschuss von MH17 - Separatisten verweigern Zugang zu Opfern. FAZ vom 20. Juli 2014, abgerufen am 27. Juli 2014.
  80. Presseerklärung der OSZE vom 22. Juli 2014: Latest from the Special Monitoring Mission (SMM) in Ukraine based on information received until 18:00 hrs, 21 July (Kyiv time)
  81. MH17-Abschuss: Separatisten übergeben Blackbox an malaysische Experten. spiegel.de, 22. Juli 2014, abgerufen am 22. Juli 2014.
  82. Dossier: Flugzeugabsturz in der Ukraine auf bazonlone.ch, 23. Juli 2014, 22:45 Uhr, abgerufen am 27. Juli 2014.
  83. Leichen sollen auf Raketenreste untersucht werden auf www.welt.de, 23. Juli 2014, abgerufen am 27. Juli 2014.
  84. MH17: Australian investigators find new sections of aircraft, human remains The Age, 25. Juli 2014
  85. Ausländische Polizei darf zum Absturzort auf www.tagesschau.de, 27. Juli 2014, abgerufen am 27. Juli 2014.
  86. Australien will Soldaten in Ukraine schicken n-tv.de, abgerufen am 25. Juli 2014
  87. Noch sind längst nicht alle Toten geborgen
  88. Zeit Online vom 22. Juli 2014: Black Box von MH17 wird nach London gebracht
  89. ITAR-TASS vom 23. Juli: Aircraft accident experts in UK lab to analyze Boeing black boxes
  90. Kommt nun der Kalte Wirtschaftskrieg? auf www.zeit.de, 24. Juli 2014, abgerufen am 25. Juli 2014.