„Jan Wagner (Schriftsteller)“ – Versionsunterschied

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Jan Wagner legte sein Abitur im Jahr 1992 an der [[Stormarnschule]] in [[Ahrensburg]] ab und studierte [[Anglistik]] an der [[Universität Hamburg]], am [[Trinity College (Dublin)]] und an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]], wo er mit einer Magisterarbeit über die jüngste Generation anglo-irischer [[Lyrik]]er abschloss. Von 1995 bis 2003 gab er zusammen mit [[Thomas Girst]] die internationale Lyrikschachtel ''[[Die Außenseite des Elementes]]'' heraus. Dieser Offsetdruck war eine [[Loseblattsammlung]], die in einer Schachtel präsentiert wurde, wobei der Leser zum eigenmächtigen Archivieren der enthaltenen Blätter aufgefordert wurde. Vorgestellt wurde unter anderem zeitgenössische persische und niederländische Lyrik. Vorbild für dieses Projekt war [[Marcel Duchamp]]s ''[[Marcel Duchamp#Schachtel im Koffer|Schachtel im Koffer]]''.<ref>[https://www.literaturport.de/Jan.Wagner/ ''Jan Wagner. Vita.''] In: ''literaturport.de.'' In: ''[[Literaturport]],'' abgerufen am 20. Juni 2017.</ref>
Jan Wagner legte sein Abitur im Jahr 1992 an der [[Stormarnschule]] in [[Ahrensburg]] ab und studierte [[Anglistik]] an der [[Universität Hamburg]], am [[Trinity College (Dublin)]] und an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]], wo er mit einer Magisterarbeit über die jüngste Generation anglo-irischer [[Lyrik]]er abschloss. Von 1995 bis 2003 gab er zusammen mit [[Thomas Girst]] die internationale Lyrikschachtel ''[[Die Außenseite des Elementes]]'' heraus. Dieser Offsetdruck war eine [[Loseblattsammlung]], die in einer Schachtel präsentiert wurde, wobei der Leser zum eigenmächtigen Archivieren der enthaltenen Blätter aufgefordert wurde. Vorgestellt wurde unter anderem zeitgenössische persische und niederländische Lyrik. Vorbild für dieses Projekt war [[Marcel Duchamp]]s ''[[Marcel Duchamp#Schachtel im Koffer|Schachtel im Koffer]]''.<ref>[https://www.literaturport.de/Jan.Wagner/ ''Jan Wagner. Vita.''] In: ''literaturport.de.'' In: ''[[Literaturport]],'' abgerufen am 20. Juni 2017.</ref>


Seit dem Erscheinen seines ersten Gedichtbands im Jahr 2001 ist Wagner als freier Schriftsteller, [[Herausgeber]] und Übersetzer aus dem Englischen und Amerikanischen tätig. Gedichte wurden in zahlreichen [[Anthologie]]n (u.&nbsp;a. ''[[Der Große Conrady]]'') und Literaturzeitschriften (''[[Akzente (Zeitschrift)|Akzente]],'' ''[[Bella triste|BELLA triste]],'' ''[[Sinn und Form]],'' ''[[Muschelhaufen (Jahresschrift)|Muschelhaufen]]'') veröffentlicht. Als Kritiker verfasste Wagner Rezensionen für die ''[[Frankfurter Rundschau]]'' und andere Zeitungen sowie für den Rundfunk. Seit 2009 ist er Mitglied der [[Bayerische Akademie der Schönen Künste|Bayerischen Akademie der schönen Künste]],<ref>[https://www.badsk.de/bayerische-akademie-der-schönen-künste/mitglieder/jan-wagner ''Jan Wagner.''] In: ''badsk.de.'' Bayerische Akademie der Schönen Künste, abgerufen am 24. Februar 2020.</ref> zudem ist er Mitglied der [[Akademie der Wissenschaften und der Literatur]], Mainz,<ref>Mitgliedseintrag von [http://www.adwmainz.de/mitglieder/profil/jan-wagner.html Jan Wagner] bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, abgerufen am 6. November 2017 (siehe die Einträge unter 2017).&nbsp;–<br />[http://www.adwmainz.de/mitglieder/ehrungen-und-berufungen.html ''Ehrungen und Berufungen von Mitgliedern.''] In: ''adwmainz.de,'' abgerufen am 24. Februar 2020.</ref> der [[Freie Akademie der Künste in Hamburg|Freien Akademie der Künste in Hamburg]], der [[Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung|Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung]] in Darmstadt und des [[PEN-Zentrum Deutschland|PEN-Zentrums Deutschland]]. Mit Wagners Gedichtband ''[[Regentonnenvariationen]]'' erhielt erstmals ein Lyriktitel den [[Preis der Leipziger Buchmesse]].
Seit dem Erscheinen seines ersten Gedichtbands im Jahr 2001 ist Wagner als freier Schriftsteller, [[Herausgeber]] und Übersetzer aus dem Englischen und Amerikanischen tätig. Gedichte wurden in zahlreichen [[Anthologie]]n (u.&nbsp;a. ''[[Der Große Conrady]]'') und Literaturzeitschriften (''[[Akzente (Zeitschrift)|Akzente]],'' ''[[Bella triste|BELLA triste]],'' ''[[Sinn und Form]],'' ''[[Muschelhaufen (Jahresschrift)|Muschelhaufen]]'') veröffentlicht. Als Kritiker verfasste Wagner Rezensionen für die ''[[Frankfurter Rundschau]]'' und andere Zeitungen sowie für den Rundfunk. Seit 2009 ist er Mitglied der [[Bayerische Akademie der Schönen Künste|Bayerischen Akademie der schönen Künste]],<ref>[https://www.badsk.de/bayerische-akademie-der-schönen-künste/mitglieder/jan-wagner ''Jan Wagner.''] In: ''badsk.de.'' Bayerische Akademie der Schönen Künste, abgerufen am 24. Februar 2020.</ref> seit 2010 der [[Akademie der Wissenschaften und der Literatur]], Mainz,<ref>Mitgliedseintrag von [http://www.adwmainz.de/mitglieder/profil/jan-wagner.html Jan Wagner] bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, abgerufen am 6. November 2017 (siehe die Einträge unter 2017).&nbsp;–<br />[http://www.adwmainz.de/mitglieder/ehrungen-und-berufungen.html ''Ehrungen und Berufungen von Mitgliedern.''] In: ''adwmainz.de,'' abgerufen am 24. Februar 2020.</ref> zudem ist er Mitgllied der [[Freie Akademie der Künste in Hamburg|Freien Akademie der Künste in Hamburg]], der [[Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung|Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung]] in Darmstadt und des [[PEN-Zentrum Deutschland|PEN-Zentrums Deutschland]]. Mit Wagners Gedichtband ''[[Regentonnenvariationen]]'' erhielt erstmals ein Lyriktitel den [[Preis der Leipziger Buchmesse]].


Jan Wagner lebt seit 1995 in [[Berlin]], seit 2000 im Berliner Stadtteil [[Berlin-Neukölln|Neukölln]].<ref>[https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/jan-wagner-gewinnt-georg-buechner-preis-am-liebsten-schreibe-ich-in-meinem-alten-ohrensessel/11469964.html ''Jan Wagner gewinnt Leipziger Buchpreis: „Am liebsten schreibe ich in meinem alten Ohrensessel“.''] In: ''[[Der Tagesspiegel]].'' 12. März 2015, abgerufen am 20. Juni 2017.</ref>
Jan Wagner lebt seit 1995 in [[Berlin]], seit 2000 im Berliner Stadtteil [[Berlin-Neukölln|Neukölln]].<ref>[https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/jan-wagner-gewinnt-georg-buechner-preis-am-liebsten-schreibe-ich-in-meinem-alten-ohrensessel/11469964.html ''Jan Wagner gewinnt Leipziger Buchpreis: „Am liebsten schreibe ich in meinem alten Ohrensessel“.''] In: ''[[Der Tagesspiegel]].'' 12. März 2015, abgerufen am 20. Juni 2017.</ref>

Version vom 26. Februar 2020, 01:17 Uhr

Jan Wagner auf der Leipziger Buchmesse 2015

Jan Wagner (* 18. Oktober 1971 in Hamburg) ist ein deutscher Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer.

Leben und Werk

Jan Wagner legte sein Abitur im Jahr 1992 an der Stormarnschule in Ahrensburg ab und studierte Anglistik an der Universität Hamburg, am Trinity College (Dublin) und an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er mit einer Magisterarbeit über die jüngste Generation anglo-irischer Lyriker abschloss. Von 1995 bis 2003 gab er zusammen mit Thomas Girst die internationale Lyrikschachtel Die Außenseite des Elementes heraus. Dieser Offsetdruck war eine Loseblattsammlung, die in einer Schachtel präsentiert wurde, wobei der Leser zum eigenmächtigen Archivieren der enthaltenen Blätter aufgefordert wurde. Vorgestellt wurde unter anderem zeitgenössische persische und niederländische Lyrik. Vorbild für dieses Projekt war Marcel Duchamps Schachtel im Koffer.[1]

Seit dem Erscheinen seines ersten Gedichtbands im Jahr 2001 ist Wagner als freier Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer aus dem Englischen und Amerikanischen tätig. Gedichte wurden in zahlreichen Anthologien (u. a. Der Große Conrady) und Literaturzeitschriften (Akzente, BELLA triste, Sinn und Form, Muschelhaufen) veröffentlicht. Als Kritiker verfasste Wagner Rezensionen für die Frankfurter Rundschau und andere Zeitungen sowie für den Rundfunk. Seit 2009 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste,[2] seit 2010 der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz,[3] zudem ist er Mitgllied der Freien Akademie der Künste in Hamburg, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und des PEN-Zentrums Deutschland. Mit Wagners Gedichtband Regentonnenvariationen erhielt erstmals ein Lyriktitel den Preis der Leipziger Buchmesse.

Jan Wagner lebt seit 1995 in Berlin, seit 2000 im Berliner Stadtteil Neukölln.[4]

Unter dem Motto „Schönes Babel. Europäische Lektüren“ kuratierte Jan Wagner im November 2018 das forum:autoren auf dem Literaturfest München.[5]

Publikationen

Einzeltitel

Hörspiel

Herausgabe

  • Lyrik von Jetzt. 74 Stimmen (mit Björn Kuhligk). DuMont Literatur und Kunstverlag, Köln 2003, ISBN 3-8321-7852-X.
  • Lyrik von Jetzt 2 (mit Björn Kuhligk). Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8270-0809-1.
  • Die Außenseite des Elementes (mit Thomas Girst). Berlin 1995–2003.

Übersetzung

Auszeichnungen

Literatur

Commons: Jan Wagner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jan Wagner. Vita. In: literaturport.de. In: Literaturport, abgerufen am 20. Juni 2017.
  2. Jan Wagner. In: badsk.de. Bayerische Akademie der Schönen Künste, abgerufen am 24. Februar 2020.
  3. Mitgliedseintrag von Jan Wagner bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, abgerufen am 6. November 2017 (siehe die Einträge unter 2017). –
    Ehrungen und Berufungen von Mitgliedern. In: adwmainz.de, abgerufen am 24. Februar 2020.
  4. Jan Wagner gewinnt Leipziger Buchpreis: „Am liebsten schreibe ich in meinem alten Ohrensessel“. In: Der Tagesspiegel. 12. März 2015, abgerufen am 20. Juni 2017.
  5. Jan Wagner kuratiert das forum:autoren 2018. In: literaturfest-muenchen.de. LiteraturSeiten München, 2. Februar 2018, abgerufen am 28. August 2018 (zum 9. Literaturfest München 2018; Quelle: Rathaus Umschau. 24/2018 vom 2. Februar 2018).
  6. Stipendiaten. In: kuenstlerhof-schreyahn.de, abgerufen am 1. Juli 2017.
  7. Jan Wagner erhält Georg-Büchner-Preis. In: Deutschlandfunk Kultur. 20. Juni 2017, abgerufen am 20. Juni 2017.