Wikipedia:Review/Naturwissenschaft und Technik

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Vermutung von Birch und Swinnerton-Dyer

Die Vermutung von Birch und Swinnerton-Dyer, kurz BSD, ist eines der bedeutendsten ungelösten Probleme der modernen Mathematik und macht Aussagen zur Zahlentheorie auf elliptischen Kurven. Benannt wurde sie nach den Mathematikern Bryan Birch und Peter Swinnerton-Dyer, die sie erstmals im Jahr 1965 aufstellten, wobei sie ihre Vermutung auf eine bereits 1958 gestartete Serie von Berechnungen an den EDSAC-Computern stützen. Diese hatten zum Ziel gehabt, eine zur Klassenzahlformel von Dirichlet „analoge Theorie“ für elliptische Kurven zu entdecken. Die Vermutung wurde im Jahr 2000 vom Clay Mathematics Institute in die Liste der sieben Millennium-Probleme der Mathematik aufgenommen. Das Institut in Cambridge (Massachusetts) hat damit ein Preisgeld von einer Million US-Dollar für eine schlüssige Lösung des Problems in Form eines mathematischen Beweises ausgelobt. Hinsichtlich des Auffindens potenzieller Gegenbeispiele existieren in der Preisausschreibung jedoch Sonderregeln, insbesondere dann, wenn diese mit der Rechengeschwindigkeit moderner Computer erlangt wurden, und keinerlei „tiefere Einsicht“ in das Problem geben können.

Der Artikel hat mit nicht geringem Erfolg am 40. SW teilgenommen. In den letzten Wochen habe ich einige Inhalte mehrmals überarbeitet und noch viele Einzelnachweise hinzugefügt. Ich bin dankbar für weitere Hinweise aller Art! Liebe Grüße -- Googolplexian (Diskussion) 09:08, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Nur kurz: in der Bildunterschrift des Eingangsbildes steht: elliptische Kurve y^2=... auf der senkrechten Achse (blaue Farbe). Keine der Achsen ist aber blau. Worauf bezieht sich die Klammerbeschreibung? --∎ Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 09:14, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke Alabasterstein, ist es besser so? Liebe Grüße -- Googolplexian (Diskussion) 18:03, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, jetzt passt es. Danke. --∎ Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 12:57, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Carl Bosch

Carl Bosch (* 27. August 1874 in Köln; † 26. April 1940 in Heidelberg) war ein deutscher Chemiker, Techniker und Industrieller. Mit dem von ihm entwickelten Haber-Bosch-Verfahren, einem Hochdruckverfahren zur Ammoniakproduktion, schuf er die Grundlage für die großtechnische Herstellung von Stickstoffdüngern in der BASF. Damit legte er die Grundlage für die Bereitstellung von Nahrungsmitteln für einen großen Teil der Weltbevölkerung. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbreitete er dem Kriegsministerium das Salpeterversprechen, einen Vertrag über die Lieferung großer Mengen von Salpetersäure. Aufbauend auf den Erfahrungen mit der von Bosch eingeführten Hochdrucktechnik entwickelte die BASF in der Folge weitere Hochdruckverfahren wie die Methanolherstellung aus Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff, die Isobutylölsynthese, die Harnstoffsynthese aus Ammoniak und Kohlenstoffdioxid sowie das Bergius-Pier-Verfahren zur Herstellung von synthetischem Motorenbenzin aus Kohle.

Der Artikel wurde neu strukturiert, wäre schön, wenn der Artikel bis zum 150. Geburtstag im August auf Lesenswert-Niveau gebracht werden könnte. --Mister Pommeroy (Diskussion) 20:33, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Sydney-Trichternetzspinne

Die Sydney-Trichternetzspinne (Atrax robustus) ist eine Spinne aus der Familie der Australischen Trichternetzspinnen (Atracidae). Sie ist eine von drei Arten der Gattung Atrax und kommt sowohl im Stadtgebiet als auch in der Umgebung von Sydney vor. Dort bewohnt die hygrophile (feuchtigkeitsliebende) Sydney-Trichternetzspinne bevorzugt Wälder, wobei jedoch gerade die auf der Suche nach Weibchen befindlichen Männchen gerne in Siedlungsbereiche gelangen. Bekannt ist die Sydney-Trichternetzspinne auch unter ihrem englischsprachigen Trivialnamen Sydney funnel-web spider, dessen Bedeutung mit der deutschsprachigen Trivialbezeichnung identisch ist.

Die Sydney-Trichternetzspinne ähnelt optisch den anderen Australischen Trichternetzspinnen und teilt dementsprechend mit diesen das kräftige, dunkle Erscheinungsbild ohne Zeichenelemente. Wie die anderen Arten legt auch die Sydney-Trichternetzspinne die namensgebenden Trichternetze zum Beutefang an, die in einer selbst gegrabenen Wohnröhre münden. Parallel dazu ist es der Sydney-Trichternetzspinne möglich, Beutetiere freilaufend zu erlegen. Das Beutespektrum der vergleichsweise großen Spinnenart besteht sowohl aus verschiedenen Wirbellosen als auch kleineren Wirbeltieren. Die in Sommer und Herbst stattfindende Paarung findet beim Unterschlupf des Weibchens statt und geht mit einem für Vogelspinnenartige (Mygalomorphae) typischen Balzverhalten einher. Der Eikokon wird vom Weibchen ebenfalls in seiner Wohnröhre bewacht. Gleiches gilt für die Jungtiere, die nach dem Schlupf noch für einige Zeit beim Muttertier verweilen, ehe sie sich von diesem trennen und selbstständig heranwachsen.

Die Sydney-Trichternetzspinne zählt zu den wenigen Spinnen weltweit, deren Biss auch für einen erwachsenen Menschen eine erhebliche Gefahr darstellen kann, und wird deshalb auch zu den Giftspinnen gerechnet. Die Wahrscheinlichkeit von Bissunfällen ist, bedingt durch die hohe Aggressivität der Art mitsamt der erhöhten Wahrscheinlichkeit, ihr in Gebäuden zu begegnen, verhältnismäßig hoch. Die meisten von der Sydney-Trichternetzspinne verursachten Bissunfälle ergeben sich durch Männchen in der Paarungszeit, die dann auf der Suche nach Weibchen nicht selten in Gebäude oder Poolanlagen gelangen und dort unbemerkt bleiben können. Die Art galt vor der Entwicklung eines Gegengifts im Jahr 1981 als tödlichste Spinne Australiens. Seitdem sind keine durch Sydney-Trichternetzspinnenbisse verursachten Todesfälle bekannt.

Nun endlich ist es mit dieser berühmt berüchtigten Giftspinne von meiner Seite aus soweit, dass ich diesen nun das letzte Mal in Review stellen will. Abgesehen von den Quellen, die teilweise noch anpassen will, sind textuell von einer Seite aus keine Erweiterungen mehr vorgesehen. --Prianteltix (Diskussion) 12:38, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten