UC 68

UC 68 p1
Schiffsdaten
FlaggeDeutsches Reich Deutsches Reich
SchiffstypU-Boot
KlasseTyp UC II
BauwerftBlohm & Voss, Hamburg
Baunummer284
Baukosten2.141.000 Mark
Stapellauf12. August 1916
Indienststellung17. Dezember 1916
VerbleibAm 13. März 1917 gesunken
Schiffsmaße und Besatzung
Länge53,15 m (Lüa)
Breite5,22 m
Tiefgang (max.)3,64 m
Verdrängungaufgetaucht: 427 t
getaucht: 508 t
 
Besatzung26 Mann
Maschinenanlage
Maschine2 × 6-Zyl.-Diesel
2 × Elektromotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/LeistungsformatDiesel: 600 PS
E-Motor: 620 PS
Propeller2 × dreiflügelig ⌀ 1,29 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradiusbei 7 kn 10.420 sm
Tauchzeit35 s
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
7,4 kn (14 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
12,0 kn (22 km/h)
Bewaffnung
Sonstiges
Einsätze2 Feindfahrten
Erfolge1 Schiff versenkt

UC 68 war ein U-Boot der Kaiserlichen Marine vom Typ UC II, das im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurde. Es diente unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Hans Degetau bei der U-Flottille Flandern.

Einsätze

Verbleib

UC 68 verließ Seebrügge am 10. März 1917, die Sperren bei Plymouth und Dartmouth konnte UC 68 erfolgreich verlegen. Beim Legen der Minen am Start Point kam es zur Explosion einer eigenen Mine. UC 68 ging dadurch mit der gesamten Besatzung bei 50° 12′ 56″ N, 3° 37′ 23″ WKoordinaten: 50° 12′ 56″ N, 3° 37′ 23″ W verloren.

Versenkungserfolge

Die genauen Versenkungserfolge durch die Minen sind schwer zu verifizieren, da keine eigenen Berichte der Kommandanten die Versenkung unmittelbar nachweisen können.

UC 68 (Ärmelkanal)
UC 68 (Ärmelkanal)
Ausgewählte Versenkungsorte (sofern Koordinaten bekannt)[1]
Versenkungserfolge von UC 68
DatumSchiffsnameNationalitätTonnageBemerkung
12. März 1917TandilVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich2.897
12. März 1917PrivetRoyal Navy Royal Navy803 das Schiff wurde beschädigt
14. März 1917OrsovaVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich12.036 das Schiff wurde beschädigt und strandete
15. März 1917FoyleRoyal Navy Royal Navy550 28 (29) Mann der Besatzung starben

Literatur

  • Harald Bendert: Die UC-Boote der Kaiserlichen Marine 1914–1918. E. S. Mittler & Sohn, 2001, ISBN 3-8132-0758-7.
  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 3: U-Boote, Hilfskreuzer, Minenschiffe, Netzleger und Sperrbrecher. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1985, ISBN 3-7637-4802-4.
  • United States National Archive (NARA) Mikrofilm, KTB UC 68 1916/12/17–1917/03/10 Rolle 109, Item 61989

Einzelnachweise

  1. uboat.net: Ships hit by UC 68 (engl.)