Michel Zeiter

Schweiz  Michel Zeiter

Geburtsdatum22. April 1974
GeburtsortWil, Schweiz
SpitznameSusi, Zeiti
Grösse186 cm
Gewicht93 kg

PositionCenter
SchusshandLinks

Karrierestationen

1988–1991EHC Kloten
1991–1992Grasshoppers Club Zürich
1992–2007Zürcher SC
2007–2009SCL Tigers
2009–2010EHC Kloten
2010–2012EHC Visp

Michel Zeiter (* 22. April 1974 in Wil) ist ein ehemaliger Schweizer Eishockeyspieler und heutiger -trainer und -funktionär.

Karriere

Michel Zeiter begann seine Karriere im Nachwuchsbereich des EC Wil. 1988 wechselte er zu den Junioren des EHC Kloten, mit denen er 1991 Schweizer U20-Meister (Elite-Jr. A) wurde.[1] Die Saison 1991/92 verbrachte er beim Grasshoppers Club Zürich in der drittklassigen 1. Liga. Anschliessend wechselte er zum Zürcher SC, für den er bis 2007 spielte und mit dem er den IIHF Continental Cup 2000/01 gewann. 2001 wurde Zeiter durch den Schlittschuh eines Gegenspielers schwer am Hals verletzt.[2]

Von 2007[3] bis 2009 spielte er bei den SCL Tigers. Die Saison 2009/10 begann er zunächst bei den SCL Tigers, bevor er im Oktober 2009 im Rahmen eines Spielertausches zum EHC Kloten wechselte.[1]

Von 2010 bis 2012 spielte er für den EHC Visp, mit dem er 2011 Meister der National League B wurde. Nach der Saison 2011/12 beendete Zeiter seine Spielerkarriere.

International spielte er für die Schweizer Eishockeynationalmannschaft bei der B-WM der Eishockey-Weltmeisterschaften 96 und 97 und bei der A-WM 98 bis 01.

Nachdem er bereits in der Saison 2010/11 als Spielertrainer beim EHC Visp eingesprungen war, übernahm er ab 2012/13 dort erneut das Traineramt. Nachdem er in der Saison 2013/14 beim EHC Visp ersetzt worden war, war er bis gegen Ende der Saison 2013/14 im Trainerstab des SC Rapperswil-Jona tätig. Dann betreute er dort für den Rest der Saison 2013/14 das Traineramt. Ab der Saison 2016/17 hatte er die Doppelfunktion als Sportdirektor und Trainer beim EHC Winterthur inne, bis er im Dezember 2019 entlassen wurde. Im April 2020 übernahm er das Traineramt bei den Heilbronner Falken in der DEL2, wurde aber im Februar 2021 seines Amtes enthoben.[4]

Erfolge und Auszeichnungen

International

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1993/94Zürcher SCNLA26448831012
1994/95Zürcher SCNLA3629112451224
1995/96Zürcher SCNLA36610166641122
1996/97Zürcher SCNLA441425398654044
1997/98ZSC LionsNLA4012172930855108
1998/99ZSC LionsNLA4415153087722418
1999/00ZSC LionsNLA4315153087722418
2000/01ZSC LionsNLA341519343016771424
2001/02ZSC LionsNLA257916481514518
2002/03ZSC LionsNLA41141125261212335
2003/04ZSC LionsNLA4413193236123258
2004/05ZSC LionsNLA4481018381522435
2005/06ZSC LionsNLA21551020101238
2006/07ZSC LionsNLA43471159712310
2007/08SCL TigersNLA47825338041120
2008/09SCL TigersNLA41615215272246
2009/10SCL TigersNLA72244
2009/10Kloten FlyersNLA36611173440000
2010/11EHC VispNLB425283350225141920
2011/12EHC VispNLB401028386194592
NLA gesamt687160236396833151394685194
NLB gesamt82155671111319192822

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

International

JahrTeamVeranstaltungSpTVPktSM+/–
1991SchweizU18-B-EM50002
1992SchweizU18-EM61456
1993SchweizU20-B-WM70550
1994SchweizU20-WM722414−7
1996SchweizB-WM72130+4
1997SchweizOlympia-Qual.40002−2
1997SchweizB-WM72248+1
1998SchweizWM92026
1999SchweizWM602210−1
2000SchweizWM70006−1
2001SchweizWM60004−2

Einzelnachweise

  1. a b Martin Merk, Dennis Schellenberg: Einstiger Löwenkönig im Klotener Exil. In: hockeyfans.ch. 4. Oktober 2009, abgerufen am 24. April 2020.
  2. ZSC-Stürmerstar Michel Zeiter am Hals schwer verletzt. In: eishockey.ch. 15. November 2001, archiviert vom Original am 25. Oktober 2017; abgerufen am 24. April 2020.
  3. Joël Wüthrich: Michel Zeiter: Lion King «Susi» wird zum Tiger! In: news.ch. 24. Januar 2007, abgerufen am 24. April 2020.
  4. Michel Zeiter in Heilbronn entlassen. In: hockeyfans.ch. 5. Februar 2021, abgerufen am 6. Februar 2021.