Italienische Wasserballnationalmannschaft der Männer

Die italienische Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 2016

Die italienische Wasserballnationalmannschaft der Männer ist die Nationalmannschaft der italienischen Männer in der Sportart Wasserball (italienisch: Pallanuoto). Sie vertritt Italien bei internationalen Wettbewerben wie Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften oder Europameisterschaften. Die organisatorische Verantwortung liegt beim italienischen Schwimmverband (Federazione Italiana Nuoto, FIN). Die Mannschaft wird auch als Settebello bezeichnet, die schöne Sieben nach dem Joker beim Kartenspiel Scopa. Im Gegensatz dazu ist die Setterosa die italienische Wasserballnationalmannschaft der Frauen.

Die italienische Nationalmannschaft der Männer gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1970er Jahre zusammen mit Jugoslawien, der Sowjetunion und Ungarn zu den vier stärksten Mannschaften der Welt. Sie gewann bei Olympischen Spielen drei Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen sowie vier Goldmedaillen, vier Silbermedaillen und eine Bronzemedaille bei Weltmeisterschaften. Bei Europameisterschaften erkämpfte die Mannschaft drei Gold- und zwei Silber- sowie sieben Bronzemedaillen.

Erfolge

Olympische Spiele

Die italienische Mannschaft trat bei allen Olympischen Wasserballturnieren nach dem Zweiten Weltkrieg an:[1]

Weltmeisterschaften

Die italienische Nationalmannschaft konnte sich für die Teilnahme an allen Wasserballweltmeisterschaften qualifizieren:[2]

Europameisterschaften

Mittelmeerspiele

Die italienische Mannschaft nahm regelmäßig an den Mittelmeerspielen teil und war dort meist neben Spanien und Jugoslawien (später Kroatien, Montenegro und Serbien) die führende Mannschaft:[4]

ISHOF

Bislang wurden 9 italienische Wasserballspieler in die International Swimming Hall of Fame (ISHOF) aufgenommen:

Weblinks

Fußnoten

  1. Olympische Ergebnisse bei fina.org, abgerufen am 9. April 2022 (Seite 5 der PDF-Datei)
  2. Weltmeisterschaften bei fina.org, abgerufen am 9. April 2022 (Seite 15 der PDF-Datei)
  3. Darstellung gemäß Europameisterschaften bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  4. Platzierungen gemäß Liste der Medaillengewinner bei Mittelmeerspielen unter den Olympiateilnehmern bei www.olympedia.org, wenn nicht anders angegeben
  5. Mittelmeerspiele 1959 bei cijm.org.gr (Seite 12 der PDF-Datei)
  6. Mittelmeerspiele 1967 bei cijm.org.gr (Seite 12 der PDF-Datei)
  7. Mittelmeerspiele 1971 bei cijm.org.gr (Seite 20 der PDF-Datei)
  8. Mittelmeerspiele 1983 bei cijm.org.gr (Seite 26 der PDF-Datei)
  9. Mittelmeerspiele 1997 bei cijm.org.gr (Seite 45 der PDF-Datei)
  10. Mittelmeerspiele 2005 bei cijm.org.gr (Seite 39f der PDF-Datei)
  11. Mittelmeerspiele 2013 bei cijm.org.gr (Seite 34 der PDF-Datei)
  12. Mittelmeerspiele 2018 bei cijm.org.gr (Seite 43 der PDF-Datei)
  13. Mittelmeerspiele 2022 bei results.oran2022.dz, abgerufen am 3. Juli 2022