Dmitri Nikolajewitsch Torgowanow

Dmitri Torgowanow
Dmitri Nikolajewitsch Torgowanow
Dmitri Torgowanow (2016)
Spielerinformationen
Voller NameDmitri Nikolajewitsch Torgowanow
Spitzname„Pino“
Geburtstag5. Januar 1972
GeburtsortLeningrad, Sowjetunion
StaatsbürgerschaftRusseRussland russisch
Körpergröße1,99 m
SpielpositionKreisläufer
Wurfhandrechts
Vereinsinformationen
VereinKarriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
0000–1996RusslandRussland Newa St. Petersburg
1996–1999Deutschland SG Wallau/Massenheim
1999–2001Deutschland SG Solingen
2001–2005Deutschland TUSEM Essen
2005–2007Deutschland SG Kronau-Östringen
2007–2009Deutschland HSV Hamburg
Nationalmannschaft
 Spiele (Tore)
Russland Russland219 (689)
Stationen als Trainer
von – bisStation
0000RusslandRussland GK Newa St. Petersburg
2015–2017Russland Russland
Stand: Format invalid

Dmitri Nikolajewitsch Torgowanow (russisch Дмитрий Николаевич Торгованов, wiss. Transliteration Dmitrij Nikolaevič Torgovanov; * 5. Januar 1972 in Leningrad, Russische SFSR, UdSSR) ist ein ehemaliger russischer Handballspieler, der zuletzt beim HSV Hamburg spielte. Seine Spielposition im Angriff war am Kreis. Gegen Ende seiner Karriere wurde er überwiegend nur in der Abwehr eingesetzt. Sein Spitzname ist „Pino“. Den erhielt er – noch zu Wallauer Zeiten – von Martin Schwalb und Mike Fuhrig wegen seines eigenwilligen, an die Holzpuppe Pinocchio erinnernden, hölzernen Bewegungsablaufs.[1]

Torgowanow war über viele Jahre Mitglied der russischen Handballnationalmannschaft der Männer und hat 219 Länderspiele für Russland bestritten, in denen er 689 Tore erzielte. Mit der russischen Auswahl gewann Torgowanow eine olympische Goldmedaille, zwei Weltmeisterschaften und eine Europameisterschaft.

Dmitri Torgowanow im Finale der Europameisterschaft 1994.

Nach seiner Karriere übernahm Torgowanow das Traineramt des russischen Erstligisten GK Newa St. Petersburg.[2] Ab Februar 2015 bis Juli 2017 trainierte er gemeinsam mit Lew Woronin die russische Nationalmannschaft.[3][4]

Sportliche Erfolge

Sonstiges

Torgowanow kam eher zufällig zum Handballsport. In seiner Heimatstadt St. Petersburg gab es drei Sporthallen. In einer wurde Basketball, in der zweiten Handball und in den dritten Leichtathletik betrieben. „Zuerst spielte ich Basketball. Dann wurde diese Halle renoviert und so ging ich in die nächste…“.[5] Torgowanow ist verheiratet und hat ein Kind.

Galerie

Dmitri Nikolajewitsch Torgowanow bei einem Sprungwurf beim Schlecker Cup 2007

Commons: Dmitri Nikolajewitsch Torgowanow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Welt Online, Publikumsliebling "Pino" verlässt Hamburg mit Wehmut
  2. eurohandball.com: Pino and the premiere
  3. handball-world.com: Russland: Ehemaliger HBL-Profi neuer Nationaltrainer, abgerufen am 18. Februar 2015
  4. handbollskanalen.se: Torgovanov avgår – ny legend tar över, abgerufen am 15. Juli 2017
  5. Der Gute-Laune-Bär ist ein Titelhamster (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)