Augustinus mischte das Christentum dazu, das übrigens auch aus dem Persischen stammt.
Abaelard sagte ja und nein zu den Autoritäten und der Bibel, weil er diskutieren wollte.
Thomas von Aquin sah in der Substanz und den Akzidenzien das Größte nach Gott, weshalb er die Wahrheit in Übereinstimmung mit den Gedanken wähnte, was ihn zur Tugend bewegte.
Ockham hat aus ökonomischen Gründen mit dem Rasiermesser gearbeitet.
Bei Nicolaus von Kues fällt alles zusammen in dem Einen, der sich in der Welt ausgefaltet hat.
Die Renaissance hat einen Weg neben der Kirche aufgezeigt.
Bacon hat sich beim Experimentieren geschnitten, da half auch keine Macht des Wissens.
Galilei experimentierte mit Mathematik, mit der er in der Natur lesen konnte.
Hume war von nichts zu überzeugen und ersetzte Induktion durch Gewohnheit.
Rousseau wollte die Kinder im Naturzustand erziehen.
Diderot war ein großer Sammler und ein Freund dicker Bücher.
Kant wurde von Hume geweckt und stieß auf das a priori der Vernunft, das ihn von den regulativen Ideen zum kategorischen Imperativ führte, wo er den ewigen Frieden fand.
Herder stritt mit Kant und fand aus Trotz im Reflex das Prinzip der Sprache.
Laplace arbeitete mit Wahrscheinlichkeit aber ohne Wissen an den Kantischen Galaxien.
Die Idealisten waren genial, haben aber Kant falsch verstanden. Weder das Ich, noch die Natur und schon gar nicht der Weltgeist sind absolut, sondern nur absolut spekulativ.
Marx wollte Hegel auf den Kopf stellen und hat damit viele Leute verwirrt.
Comte schuf den Positivismus mit einem Rückgriff von drei Stadien auf Bacon.
Mill relativierte die praktischen Gebote der Nützlichkeit.
Viele Neukantianer haben Kant auch nicht das Ding an sich geglaubt.
Schopenhauer hat Kant zwar weitgehend verstanden, wusste aber nicht damit umzugehen und versank willentlich im Pessimismus.
Nietzsche entdeckte bei den Griechen das Dionysische und ließ sich von Kant zum Nihilismus verleiten, aus dem er den Ausweg nur als Supermann mit Willem zur Macht sah.
Kierkegaard ist vor lauter Angst an seiner Existenz zerbrochen.
Gottlob Frege sann über die logische Betrachtung der Mathematik mit einer bedeutenden Syntax und stieß auf Morgenstern und Abendstern.
Freuds Über-Ich ist rein empirisch – hypothetisch.
Bergson fand ein Leben ohne "elan vital" nicht attraktiv, weil nur mit Intuition die unräumliche Zeit zu finden ist.
Peirce war der erste Semiotiker, weil er die Wahrheit nur noch als nützlich ansah.
Husserl ist auf dem Weg zurück zu den Dingen doch bei der Transzendenz gelandet.
Russell fand analytisch ein Paradox und wurde trotz Logik politisch aktiv.
Einstein krümmte den Raum und wollte mit Gott nicht würfeln.
Bei Moore wusch eine Hand die andere, um die Realität zu beweisen, was den naturalistischen Fehlschluss verhinderte, aber auch das Absolute am Guten verschwinden ließ.
Gehlen untersuchte das Mängelwesen, das Nein sagen kann.
Weber stritt subjektiv um objektive Werte und machte Verantwortung zu seiner Gesinnung.
Simmel untersuchte auf der Suche nach Werten das Phänomen des Geldes
Wittgenstein gab das Schweigen auf, wollte aber nur noch familiär über Sprache sprechend spielen.
Nachdem Carnap erkannte, dass man keine Sprache basteln kann, wandte er sich vom Scheinproblem der induktiven Logik zu.
Heisenberg fand Matrizen an der Nordsee und seitdem ist alles unscharf, auch die Mechanik.
Cassirer suchte Prägnanz in symbolischen Formen und fand eine neue Anthropologie.
Heidegger ist jenseits der Vernunft nur noch auf die Existenz gestoßen, die ihn In-der-Welt-Seiend auf den Holzweg führte, wo er die Andacht des Seins empfahl.
Jaspers überwand umgreifend seine Existenz bedrohende Grenzsituationen
Popper wollte nur das Falsche akzeptieren und fand mit Versuch und Irrtum drei Welten.
Gadamer wollte mit Wahrheit und Methode andere besser als sich selbst verstehen und geriet dabei in einen Zirkel.
Tarski erfand die Metasprache und kam der Wahrheit doch nicht näher.
Lorenzen begann die Welt handwerklich dialogisch logisch zu konstruieren.
Lorenz fand die evolutionäre Erkenntnis bei den Gänsen.
Chomsky generierte die Grammatik mit Universalia auf einem genetischen Fundament.
Quine fand die zwei Fehler des Empirismus, was ihn in den Holismus trieb.
Levinas benötigte die Methaphysik für dei Ethik, weil deren Ursprung im Überschreiten des Selbst zum Anderen liegt.
Nach Lacan spricht man auch noch im Unterbewusstsein strukturiert.
Derrida dekonstruierte die Differänz mit Liebessbriefen.
Lyotard wollte den Marxismus mit anderen Mitteln fortsetzen, weil er mit Nietzsche im rastlosen Kapitalismus einen säkularisierten Ersatz des metaphysischen Glaubens sah.
Bei Foucault sind Wahnsinn, Verbrechen und Sex im bald verschwindenden Menschen dekonstruktiv vereint.
Tugendhat fand vorlesend die Brücke zwischen Sprache, Moral und Anthropologie.
Putnam stopfte den Geist in den Tank der parallelen Welten.